DE7634645U1

DE7634645U1 - Dehnfugenblech fuer einen kaminabschluss

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Publication number: DE7634645U1
Application number: DE7634645U
Authority: DE
Original assignee: REGAFLEX-WERK CLEMENS SCHOEBEL KG 7220 VILLINGEN-SCHWENNINGEN
Current assignee: REGAFLEX-WERK CLEMENS SCHOEBEL KG 7220 VILLINGEN-SCHWENNINGEN
Priority date: 1976-10-30
Filing date: 1976-10-30
Publication date: 1977-02-24

Description

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Patentanwalt Ne/gO

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REGAFLEX-WERK, Clemens Schöbe! KG, 7220 VS-Schwennlngen

Dehnfugenblech für einen Kaminabschluß

Die Neuerung betrifft ein Dehnfugenblech für einen Kaminabschluß, bestehend aus einem im Kaininende sitzenden Blechrohr mit einem flanschringartig daran befestigten, eine zwischen dem betonierten Kainindeckel und dem oberen Ende des Kaminfutters bzw. einer Kaminauskleidung gebildeten Dehnfuge abdeckenden Schalblech.

Solche Dehnfugenbleche sind an sich bekannt. Sie dienen als verlorene Schalung für den aus Beton gegossenen Kamindeckel, wobei das Blechrohr, das passend in das Kaminfutter bzw. die Kaminauskleidung ragt, die Innenschalung für den Kamindeckel um das flanschringartige Schalblech als Abdeckung für die Dehnungsfuge und bis zum Aushärten des gegossenen Kamindeckels als tragendes Element für das Blechrohr dient> indem es auf dem die Dehnungsfuge umgebenden Rand des Kaminmantels aufliegt. Bei den bekannten Dehnfugenblechen dieser

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Art schließt das Blechrohr bündig mit der inneren oberen Kante | des Kamindeckels ab. g

Weil bei derartigen Keminabschlüssen die sonst üblichen zugverbessernden Kaminaufsätze mit radialen Düsenöffnungen nicht verwendbar sind, besteht hier keine Möglichkeit, im Bedarfsfalle eine Zugverbesserung zu erreichen.

Aufgabe der Neuerung ist es deshalb, für Schornsteine oder Kamine, die mit einem Kaminabschluß der eingangs genannten Art versehen sind, eine einfache Vorrichtung zur Zugverbesserung und Verminderung des Regeneinfalls zu schaffen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Blechrohr über den oberen Rand des Kamindeckels hinaus verlängert und mit einem koaxial aufgesetzten, kegelstumpf- oder pyramidenstumpfartigen, das Rohrende umgebenden Zugdüse ' versehen ist.

Der Hauptvorteil dieser Neuerung besteht darin, daß die Anbringung der Zugverbesserungsvorrichtung keine zusätzliche Montagearbeit erfordert, wie das beispielsweise beim Anbringen von zugverbessernden Kaminaufsätzen der herkömmlichen Art der Fall ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Neuerung sind den Ansprüchen 2 bis k zu entnehmen.

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Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher erläutert. Es zeigt Fig. i das obere Ende eines Schornsteins im Schnitt mit einem

eine Zugdüse aufweisenden Dehnfugenblech, Fig. 2 eine kegelstumpfförmige Ausführung der Zugdüse auf

einem runden Schornstein,

Fig. 3 eine pyramidenstumpfförmige Ausführungsform der Zugdüse auf einem rechteckförmigen Schornstein.

Der in Fig. 1 dargestellte Schornstein besitzt einen aus Ziegelsteinen gemauerten Außenmantel i, in dem den Zugkanal 2 bildende Scharaottrohre 5 angeordnet sind. Diese Schamottrphre 3 sind von einer Schicht h aus wärmeisolierendem Material umgeben. Auf dem gemauerten Ziegelsteinmantel 1 sitzt ein an Ort und Stelle aus Beton gegossener Kamindeckel 5. Zwischen dem oberen Ende der Schamottrohre 3 und dem Kamindeckel 5 befindet sich eine Dehnfuge 6, die eine unschädliche Längenausdehnung der Schamottrohre 3 ermöglicht. Die Dehnfuge 6 ist oben begrenzt durch ein auf dem Innenrand des gemauerten Mantels 1 aufliegenden horizontalen, flanschringartigen Schalblech 7_f welches an einem mit seinem unteren Ende 8 in das Schaaiottrohr 3 hineinragenden Blechrohr 9 verbunden ist. Das Blechrohr 9 durchragt den Kamindeckel 5 und ist über dessen Obei'lcante 10 hinaus verlängert. Sein oberes Ende ist mit einer kegelstumpf-» . förmigen Zugdüse 11 versehen, die mittels mehrerer Winkelbügel

' 12 in am Außenumfang des Blechrohres 9 angeordneten Ösen I3

höhenverstellbar und mittels Klemmschrauben Ik fixierbar befe-

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stigt ist. Die obere Endkante 15 des Blechrohres 9 befindet sich etwa in halber Höhe der Zugdüse 11. Die Zugdüse 11 besitzt einen Kegelwinkel von etwa 30 bis 50° und ist so gestaltet, daß ihr zwischen dem Umfang des Blechrohres 9 und der inneren Mantelfläche der Zugdüse 11 im Bereich der Oberkante 15 des Blechrohres 9 verbleibender Durchlaßquerschnitt etwa dem 1,5-fachen bis 2-fachen Innenquerschnitt des Blechrohres entspricht. Durch die Höhenverstellbarkeit der Zugdüse 11 relativ zum Blechrohr 9 ist die Möglichkeit gegeben, diesen Durchlaßquerschnitt und damit die Zugverbesserungseigenschaften jeweils optimal einzustellen.

Die Querschnittsforra des Blechrohres 9 ist der Querschnittsform des Zugkanals 2 der Schamottrohre 3 angepaßt. Ebenso kann die Form der Düse 11, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, der Querschnittsform des Schornsteins angepaßt sein. So zeigt beispielsweise Fig. 2 eine kegelstumpfförmige Ausführungsform der Zugdüse 11 in Entsprechung der zylindrischen Form des Kaminmantels 1 und Fig. 3 eine pyramidenstumpfförmige Ausführungsform einer Zugdüse 11' eines rechteckförmigen Kaminmantels 1', der auch einen rechteckförmigen Kamindeckel 5' trägt.

Es ist aus Fig. 1 erkennbar, daß das Schalblech 7 im Bereich der Dehnungsfuge 6 als Schalboden für den gegossenen Kamindeckel 5 und das Blechrohr 9, das im Schamottrohr 3 zentriert ist, als innere Schalung des Kamindeckels 5 dient.

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Es ist der Zeichnung auch zu entnehmen, daß die Zugdüsen Ii und Ii¹ in ihrer äußeren Form optisch günstig der jeweiligen Kaminform angepaßt werden können und für den Kamin nicht nur eine Zugverbesserung sondern auch eine Verbesserung des optischen Aussehens herbeiführen.

Zweckmäßigerweise bestehen die Zugdüsc 11, die Winkelhebel 13, das Blechrohr 9 und das Schalblech 7 aus rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Metall, z.B. aus V2A-Stahlblech.

Die Zugdüsen 11 und 11' sind unten und oben offen, wobei die obere Öffnung gleich groß oder etwas größer ist als der Querschnitt des Blechrohres 9.

Claims

D Schutzansprüche

1. Dehnfugenblech für einen Kaminabsohluß, bestehend, aus einem im Kaminende sitzenden Blechrohr mit einem flanschringartig daran befestigten, eine zwischen dem betonierten Kamindeckel und dem obersn Ende des Kaminfutters bzw. einer Kaminauskleidung gebildeten Dehnfuge abdeckenden Sohalblech, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechrohr (9) über den oberen Rand (lO) des Kamindeckels (5, 5¹) hinaus verlängert und mit einem koaxial aufgesetzten, kegelstumpf- oder pyramidenstumpfartigen, das Rohrende (15) umgebenden Zugdüse (ll), 11') versehen ist.

2. Dehnfugenblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugdüse (ll, Ii¹) einen Kegelwinkel von etwa 30 bis 50° aufweist, in einem etwa ihrer halben Höhe entsprechenden Abstand vom Kamindeckel (5) angeordnet ist und daß das Blechrohr (9) etwa auf der halben Höhe der Zugdüse (li, 11') endet.

3. Dehnfugenblech nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßquerschnitt der Zugdüse (ll, 11') im Endbereieh (15) des Blechrohres (9) etwa dem 1,5-fachen bis 2-fachen des Innenquerschnitts des Blechrohres (9) entspricht.

h. Dehnfugenblech nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugdüse (li, 11') höhenverstellbar am Blechrohr (9) befestigt ist.

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