DE7633021U1 - Tuerheber - Google Patents

Description

33 O21.7 ^{5832 G}

U.Mai 1977

Klaus Hesse, Eckhardtstr. 30, 6100 Darmstadt

Türheber

φ Die Erfindung betrifft einen Türheber an einer Türangel,

If die aus zwei gegeneinander verdrehbaren Türangelhälften

ψ: besteht, wobei beide Türangelhälften jeweils eine schiefe

ff Ebene aufweisen«

<J Bei bekannten Türangeln, die zugleich einen Türheber darstellen, sind die schiefen Ebenen an beiden Türangelhälften ausgebildet. Eine nachträgliche Anpassung bzw. ein nachträglicher Einbau ist bei dieser Ausfuhrungsform von Türhebern nicht möglich; dazu müßten die Türangeln vollständig ausgewechselt werden. Es kann beispielsweise erforderlich werden, bei einer vorhandenen Tür nachträglich den durch den Türheber ausgeführten Hub au verändern, beispielsweise weil die Tür über einen dickeren Teppich hinwegbewegt werden muß. Außerdem kann es erwünscht sein, nachträglich eine Änderung dahingehend zu erreichen, daß die Tür sich nach einem bestimmten Öffnungswinkel nicht mehr selbsttätig schließt, wobei dieser Öffnungswinkel je nach den sich ändernden räumlichen Gegebenheiten unterschiedlich gewählt werden soll.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Türheber der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er weitgehend ohne Än-

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derungen an vorhandenen Türangeln nachträglich angebracht L, •werden kann und daß eine auch nachträgliche Änderung und Anpassung des durch den Türheber gesteuerten Bewegungsablaufs und insbesondere der Hubhöhe möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die schiefe Ebene jeweils an einem auf die zugehörige Türangelhälfte aufschiebbaren Teil ausgebildet ist. Diese beiden aufschiebbaren Teile können schon beim

Einbau der Tür angebracht werden. Wenn nachträgliche Änderungen des Bewegungsablaufs, beispielsweise der Hubhöhe, erforderlich werden, genügt es, diese beiden Türheberteile auszuwechseln, beispielsweise gegen Türheberteile mit einem anderen Steigungswinkel der schiefen Ebene. Der Platzbedarf der auf die beiden Türangel^-Jaälften aufzuschiebenden Türheberteile ist so gering, daß auch ein nachträglicher Einbau bei vorhandenen Türangeln ohne besondere 3cxiwiex"iglcei.ten niöglicii ist.

In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß zwischen den beiden auf die Türangelhälften aufschiebbaren Teilen im zusammengebauten Zustand ein Spiel vorhanden ist. Dadurch wird erreicht, daß der Hubvorgang erst eingeleitet wird, wenn die Tür aus dem Rahmen herausbewegt wurde.

Die beiden auf die Türangelhälften aufschiebbaren Teile können jeweils mindestens einen Einschnitt zur Festlegung an der zugehörigen Türangelhälfte aufweisen. Diese Einschnitte nehmen im zusammengebauten Zustand den jeweiligen Einschraubbolzen der zugehörigen Türangelhälfte auf und stellen eine einfache und sichere Drehverbindung zwischen dem Türheberteil und der zugehörigen Türangelhälfte dar. Eine Befestigung mittels Schrauben od. dgl. ist nicht erforderlich.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel

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näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine Türangel mit dem erfindungsgemäßen Türheber

im zusammengebauten Zustand, Fig. 2 eines der beiden Türheberteile in Seitenansicht (a)

und in Unteransicht (b) und Fig. 3 das andere Türheberteil in Seitenansicht (a) und Unteransicht (b).

In Fig. 1 sind die beiden Türangelhälften 1 und 2 einer Türangel im zusammengebauten Zustand gezeigt. Jede Türangelhälfte weist einen Einschraubzapfen 3 bzw. 4 zur Befestigung am Türrahmen bzw. am Türblatt auf.

Über beide Türangelhälften 1, 2 ist jeweils ein hohlzylindrisches Türheber^eil 5 bzw. 6 geschoben. Die Türheberteile weisen an ihren einander zugekehrten Stirnflächen jeweils eine schiefe Ebene 7 bzw. 8 auf., Bei einer Verdrehung der beiden Türheberteile 5» 6 gegeneinander bewegt sich die eine schiefe Ebene 8 auf der anderen schiefen Ebene/nach oben oder unten.

Jeweils an ihren entgegengesetzten Enden sind die Türheberteile 5t 6 mit Einschnitten 9» 10 versehen„ die zur Aufnahme des jeweiligen Einschraubzapfens 3 bzw. k dienen.

Xm zusammengebauten Zustand ist zwischen den beiden Türheberteilen 5> 6 ein Spiel vorhanden, so daß die Berührung der beiden schiefen Ebenen 7» 8 erst nach einem gewissen Öffnungswinkel der Tür einsetzt, d. h. die Tür wird erst angehoben, wenn sie bereits aus dem Türrahmen herausbewegt wurde.

Es versteht sich, daß der Steigungswinkel OC der schie-

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V4 m vw + m 1 ΟΛ

Der erfindungsgemäße Türheber kann durch geeignete Wahl seiner Abmessungen in einfacher Weise an unterschiedliche Ausführungen von Türangeln in einfacher Weise angepaßt werden. Anstelle der beschriebenen Befestigung der Türheberteile 5» 6 mittels der Einschnitte 9» 10 kann die Befestigung an den Türangelhälften 1, 2 auch in anderer Weise erfolgen.

Der erfindungsgemäße Türheber kann auch bei Schwingtüren verwendet werden, bei denen eine Rückstellbewegung der Tür aus beiden entgegengesetzten Öffnungsrichtungen erwünscht ist.

fen Ebenen 7 bzw. 8 und der Winkel ß , der die Lage der schiefen Ebenen 7 bzw. 8 zu den Einschnitten 9 bzw· 10 festlegt, zur Anpassung an unterschiedliche Gegebenheiten unterschiedlich gewählt werden können. Die schiefen Ebenen 7» 8 könnsn auch so gestaltet sein, daß ihr Steigungswinkel CC nicht kontinuierlich verläuft, beispielsweise können die schiefenen Ebenen 7 bzw. 8 in horizontale Flächenbereiche übergehen.

Statt der beschriebenen Verzögerung des Hubvorgangs zu Beginn der Öffnungsbewegung kann auch vorgesehen werden, daß der Hubvorgang sofort bei der Öffnungsbewegung der Tür beginnt. Der Schließwinkel der Tür, d. h. diejenige Stellung, ab der ein selbsttätiger Schließvorgang beginnt, kann durch unterschiedliche Wahl des Spiels zwischen den beiden Teilen 5 und 6 und/oder entsprechend der Gestaltung der schiefen Ebenen 7. 8 in einem weiten Bereich

Claims (1)

1. Türheber an einer Türangel, die aus zwei gegeneinander verdrehbaren Türangelhälften besteht, wobei beide Türangelhälften jeweils eine schiefe Ebene aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene (7 bzw. 8) jeweils an einem auf die zugehörige Türangelhälfte (1 bzw. 2) aufschiebbaren Teil (5 bzw. 6) ausgebildet ist.

2· Türheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden auf die Türangelhälften (1, 2) aufschiebbaren Teilen (5* 6) im zusammengebauten Zustand ein Spiel vorhanden ist.

3·' Türheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf die Türangelhälften (i, 2) aufschiebbaren Teile (5,6) jeweils mindestens einen Einschnitt (9 bzw. 10) zur Festlegung an der zugehörigen Türangelhälfte (1 bzw. 2) aufweisen.