DE7629179U1 - Befestigungsteil fuer naehfrei zu befestigende knoepfe - Google Patents

Befestigungsteil fuer naehfrei zu befestigende knoepfe

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DE7629179U1
DE7629179U1 DE19767629179 DE7629179U DE7629179U1 DE 7629179 U1 DE7629179 U1 DE 7629179U1 DE 19767629179 DE19767629179 DE 19767629179 DE 7629179 U DE7629179 U DE 7629179U DE 7629179 U1 DE7629179 U1 DE 7629179U1
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William Prym Werke GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/185Buttons adapted for special ways of fastening with quick, thread-like, anchoring means avoiding the use of a separate needle and thread

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

William Prym-Werke KG
/'Befestigungsteil für nähfrei zu befestigende Knöpfe1^
Die Neuerung bezieht sich auf e~n Befestigungsteil für nähfrei zu befestigende Knöpfe, bei dem ein Knopfteil mittels eines Befestigungsteiles mit einem Trägerstoff verbunden ist.
Es sind bereits Befestigungsteile für '.ähfrei zu befestigende Knöpfe bekannt, bei denen in einer als Gegenplatte zu einem Knopf dienenden Scheibe j an -welcher ein Befestigungsfaden mit einem Ende festgelegt ist, ein Durchbruch vorgesehen ist, in welchem da.s andre Fadenende durch Klebstoffmassen fejtgehalten ist. So befestige Knöpfe haben den Nachteil, daß sie beim Befestigen mit dem Klebstoff in Berührung kommen können und so die Oberfläche verdorben wird.
Weiterhin ist ein nähfrei zu befestigender Knopf bekannt, der mit einer hinterschnittenen Ringnut versehen ist, in die das freie Fadenende in mehrfachen Windungen gelegt wird, wobei sich die federnde Nadelspitze des Fadenendes gegen die Wand der Ringnut abstützt.
Ein andrer bekannter nähfrei zu befestigender Knopf besteht aus einem mit Bohrungen versehenen Gegenknopf und daran befestigter Darmsaite, wobei das freie Ende der Darmsaite mehrere im Abstand zueinander angebrachte Knoten aufweist und in einer Spitze aus festem Material endet. Die Darmsaite durchläuft Knopf und Gegenkriopf und einer ihrer Knoten wird hinter eine Klemmfeder gelegt. Diese Lösung ist technisch aufwendig durch die vielen Einzelteile, die zur Bildung des kompletten Gegenknopfes verbunden werden müssen.
Alle bisher bekannten nähfiei zu befestigenden Knöpfe haben die Nachteile, daß sie in nicht textilgerechter Weise befestigt werden, auf der Schauseite bei insbesondere gelochten Knöpfen der Kunststoffoder Darmfaden des Befestigungsmittel zu sehen war und die Ausbildung eines flexiblen Knopfstieles nicht möglich war.
Demgegenüber zeigt der neuerungsgemäße nähfrei zu befestigende Knopf auf seiner Schauseite den textlien Charakter multifiler Fäden, die Festlegung des Befestigungsfadens erfolgt wie beim nähenden Anbringen
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von Knöpfen zwischen Knopf und Stoffoberseite und bietet so die Möglichkeit zur Ausbildung eines flexiblen Knopfstieles. Durch die neuerungsgemäße Gestaltung des Befestigungselementes entfällt das mühsame Einziehen eines Kunststoffadens in eine Festlegebohrung od. dgl.
Der neuerungsgemäße nähfrei zu befestigende Knopf besteht a1 einem an sich bekannten Knopfteil und dem Befestigungsteil. Das Knopfteil kann mit Zwei- oder Vierlochbohrungen oder Ösen zur Aufnahme der Befestigungsfäden versehen sein- Dat> mit dem Knopfteil zusammenwirkende Befestigungsteil besteht aus einem Widerlager und * enigstens einem daran anschließenden fadenförmigen Abschnitt aus vorzugsweise textilem Multifilament, der in einer nadelar^igen Spitze ausläuft.
Das Widerlager kann als beliebig geformtes Plättchen, Fadenknoten, Teil eines Druckknopfverschlusses, einfaches Rohrstückchen od. dgl. ausgebildet sein. Es muß nur den Zweck erfüllen, das der Nadelspitze gegenüberliegende Fadenende auf der gewünschten Seite des Trägermaterials ; z. B. Kleidungstück; zu halten.
Der fadenförmige Abschnitt des Befestigungselementes hat textlien Charakter. Er besteht vorzugsweise aus Kunststoff-Filament (z.B. Polyester), der mit textilem Material (z. B. Baumwolle) umsponnen wird. Besonders gute Oberflächenrauhigkeit und damit Haftung der Fäden im Knoten erreicht man durch Verwendung eines Fadens, der durch Verzwirnen mehrerei oben beschriebener umsponnener Filamente gebildet wird.
Die nähfreie Verbindung des zu befestigenden Knopfteiles mit Trägermaterial geschieht mittels des neuerungsgemäßen Befestigungsteiles wie folgt:
Die nadelartige Spitze des fadenförmigen Abschnittes wird von links, wo das Widerlager sich gegen das Trägermaterial zieht, auf die Oberseite des Trägermaterials gestochen und läuft dann z. B. bei einem Zweilochknopf durch das erste Loch auf die Oberseite des Knopfes und durch das zweite Loch auf die Unterseite des Knopfes, wo der fadenförmige Abschnitt zwischen Knopfunterseite und Trägermaterial-Oberseite verschlauft und verknotet wird.
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Dabei kann man durch Umwickeln eines ersten Fadenabschnittes mit einem zweiten näher an der Nadel liegenden Fadenabschnitt einen Knöpfstiel ausbilden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem Widerlager zwei fadenförmige Absc^ni'E mit je einer nadeiförmigen Spitze befestigt sir.J., wobei das Widerlager axs Plättchen ausgebildet ist, dessen Größe etwa dem Lochaostand des Knopfteils entspricht. In dem Fall faßt man die br-iden Nadelspitze-1 und halb dazwischen das plättchenförmige Widerlager. Mit diesem 'Abst.andsmaß" sticht man von unten durch den Trägerstoff, dann mit jeder Nadelspi-fc.ze durch je eines der Löcher im Knopfteil und anschließend durch das jeweilige andere auf die Knopfunterseite zurück. Hier können die fadenförmigen Abschnitte zur Bildung eines Knöpfstieles umeinandergewickelt und dann verkotet werden. Diese Art der Befestigung entspricht in ihrem Charakter der Nähbefestigung und das Bild des nähfrei befestigten Knopfes gleicht dem des angenähten.
Bei nähfrei zu befestigenden Vierlochknöpfen ist die Art der Befestigung entsprechend. Die beiden Nadelspi-tzen werden vorteilhaft zunächst durch diagonal zueinanderliegende Öffnungen im Knopfteil auf die Oberseite geführt und dann parallel zueinander durch die entsprechenden Öffnungen im Knopfteil zwischen Knopfunterseite und Trägermaterialoberseite gezogen und verschlauft.
Selbstverständlich eignet sich au ^h ein Ösenknopf als Knopfteil für eine solche neuerungsgemäße nehfreie Verbindung.
In den Zeichnungen sind AusführungsDeispiele von mittels neuerungsgemäßem Befestigungsteil nähfrei befrstigten Knöpfen dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 ein Stück Trägermate '.al mit zur besseren Veranschaulichung noch nicht ganz vollzogener Befestigung ein--s Zweiloch-Knopfes und eines Vierloch-Knopfes
Fig. 2 ein vort^haftes Befestigungsteil zur neuerungsgemäßen nähfreien Knopfbefestigung
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Figur 1 zeigt auf einem Stück Trägermaterial β je einen nähfrei "befestigten Zweiloch- und Vierlochknopf. Zur besseren Veranschaulichung der Nähfrei-Verbindung ist die Verknotung bzw. Verschlaufung noch nicht ganz vollzogen. Aus der dargestellten Zweilochknopfverbindung ist die textilgerechte Befestigung besonders deutlich ersichtlich.
D&'i Befestigungsmittel der Nähfrei-Knopfverbindung ist in Figur 2 dargestellt. Es besteht in dieser bevorzugten Ausführungsform aus einem Plättchen 3 als Widerlager, an das sich zwei fadenförmige Abschnitte h anschließen, die jeweils in einer nadelartigen Spitze enden. Die fadenförmigen Abschnitte h haben textlien Charakter und bestehen vorzugsweise aus Kunststoff-Filament (z. B. Polyester), der mit textilem Material (z. B. Baumwolle) umsponnen ist. Besonders gute Oberflächenrauhigkeit und damit Haftung der Fäden im Knoten erreicht man, wenn die fadenförmigen Abschnitte k aus mehreren miteinander verzwirnten umsponnenen Fäden gebildet sind. Das Plättchen 3 und die nadelartigen Spitzen 5 sind vorzugsweise auf die fadenförmigen Abschnitte k aufgespritzt.
Die in Figur 1 dargestellte ^orm der Befestigung eines Zweilochknopfes mittels neuerungsgemaßem Befestigungsteil läßt sich wie folgt beschreiben:
Das Widerlager bzw. Plättchen 3 liegt auf der Unterseite des Träger— materials 6. Jeder der am Plättchen 3 festgelegten fadenförmigen Abschnitte h verläuft zunächst durch das Trägermaterial 6 und eines dex Löcher 2 im Knopfteil 1. Von dort geht der Fadenverlauf durch eLt s jeweilige andere Loeh auf die Knopfteil-Unterseite, wo auf der Oberseite des Trägermaterials 6 die beiden fadenförmigen Abschnitte U miteinander verknotet sind. Mit festziehendem Knoten wird auch die Verbindung zwischen Knopfteil 1 und Trägermaterial 6 enger. Wenn ein Knopfstfel ausgebildet werden soll ist darum zunächst der eine fadenförmige Abschnitt k um den anderen gewickelt und anschl5.eßend sind beide fadenförmigen Abschnitte h miteinander verknotet. Durch diese textilgerechte Befestigung und die Verwendung des o. beschriebenen besonderen Fadenmaterials der Abschnitte U bekommt der mittels neuerungsgemaßem Befestigungsmittel befestigte Knopf Aussehen und Eigenschaften eines angenähten Knopfes.
Im oberen Teil der Fig. 1 ist eine noch nicht beendete Vierlochknopf-Verbindung dargestellt. Das Plättchen 3 liegt wiedenun. auf der Knopf- , Unterseite. Die fadenförmigen Abschnitte k durchlaufen zunächst das Trägermaterial 6 und dann je eines der vorzugsweise diagonal iueinanderliegenden Löcher 2,2', Auf der Knopfoberseite verlaufen die- fadenförmigen Abschnitte parallel zueinander und kehren dann durch die beiden anderen, -wieder diagonal zueinander liegenden Löcher 2,2' aaf die Unterseite des Knopfteiles 1 zurück, wo sie in der obel beschriebehen Weise zwischen Knopfteil-Unterseite und Oberseite des Träger,-materials C verschlauft bzw. verknotet sind. .
Die Verbindung eines nähfrei befestigten üsenknopfes ist in den Figuren nicht dargestellt. Sie sieht ähnlich wie beim nähfrei befestigten Zweilochknopf aus. Die fadenförmigen Abschnitte h durchlaufen die Öse gegensinnig und sind dann miteinander verschlaufb bzw. verknotet.
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Claims (3)

ι ti Schut zansprüche
1. Befestigungsteil zum nähfreien Verbinden von Knöpfen mit einem Trägerstoff, das aus einem auf der Rückseite des Trägerstoffes ruhenden Widerlager und auf die Oberseite des Trägerstoffes durchgezogenem fadenförmigen Abschnitt mit "n&,delartiger Spitze Gesteht, dadurch gekennzeichnet, daß der fadenförmige Abschnitt (k) aus textilem Multifilament besteht.
2. Befestigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
■an vorzugsweise zwei gegenüberliegenden Seiten des Widerlagers (3) je ein fadenförmiger Abschnitt (U) mit nadelartiger Spitze (5) angebracht ist.
3. Befestigungsteil nach Anspruch 1 und / oder 2, dadurch gekennzeichnet, da3 der fadenförmige Abschnitt (h) aus mit Baumwolle umsponnenen und gezwirnten Kunststoff-Filamenten besteht.
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DE19767629179 1976-09-18 1976-09-18 Befestigungsteil fuer naehfrei zu befestigende knoepfe Expired DE7629179U1 (de)

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DE7629179U1 true DE7629179U1 (de) 1977-06-08

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