DE7628831U1 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine

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DE7628831U1
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H. Dreyer GmbH & Co.KG
Postfach 109
4507 Hasbergen-Gaste
Bodenbearbeitungsmaschine
Die Neuerung bezieht sich auf eine Bodenbearbeitungsmaschine, die zumindest aus einem mit Gänsefußscharen versehenen Grubber und einer mit antreibbaren Bearbeitungszinken ausgestatteten Egge besteht.
Durch die NL-OS 73 14 805 ist bereits eine derartige Bodenbearbeitungsmaschine bekannt. Ihr haftet jedoch zunächst der Nachteil :*n, daü sie isioigre der UühewMli^ ait dem Rahmen des Grubbers verbundenen Gänsefußschare verhältnismäßig -schwerzügig ist. Ferner ist ihre Arbeitsweise nicht bei allen Einsatzverhältnissen zufriedenstellend, da von den Gänsefußscharen im Boden nur einzelne in Abständen zueinander gezogene schmale Bahnen aufgerissen werden, so daß der Boden in den zwischen den Bahnen befindlichen Streifen ohne vorherige Lockerung von den Bearbeitungszinken der Egge zerkrümelt werden muß. Aus dem gleichen Grunde kann die Maschine auch nur unter besonders günstigen Bedingungen; d.h. auf abgeräumten Feldern und leichten Böden zur sog. Minimalbodenbearbeitung verwendet werden. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß die auf der Bodenoberfläche bei zur Einsaat unvorbereiteten bzw. abgeernteten Feldern teilweise in großen Mengen befindlichen Kraut- und Halmteile entweder sich an den unbeweglichen Haltern
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der Gänsefußschare ansetzen und dann in größeren Ansammlungen
„ von den Haltern abgleiten, wenn sie den Durchgang zwischen
den Haltern nicht völlig verstopfen, oder zumindest von den Haltern in Längsschwaden zusammengelegt werden, so daß ihre Einarbeitung in die oberen Bodenschichten wesentlich erschwert anstatt erleichtert wird.
Diese Nachteile werden auch dann nicht beseitigt, wenn durch die Höhenverstellung der am Rahmen des Grubbers angeordneten Stützräder der gesamte Grubber tiefer zum Boden abgesenkt wird, so daß die Gänsefußschare tiefer als die Bearbeitungszinken der Egge in den Boden eindringen. Es besteht im Gegenteil in diesem Falle ein wesentlich höherer Zugleistungsbedarf der geaamten Bodenbearbeitungsmaschine, ohne daß der Boden vor der Egge bis zur Bodenoberfläche aufgebrochen wird. Ein Einmulchen der Kraut- und Halmteile allein mit Hilfe der senkrecht veriauienden und rotierenden. Bearbeitungszinken der als Kreiselegge ausgebildeten Egge der bekannten Bodenbearbeit-ungamäachiiic ist jedoch nicht möglich. Erschwerend kommt hinzu, daß sich clurch die Zusammenfassung de^Kraut- und Halmteile in Haufen oder Längsechwaden die Gefahr ergibt, daß sich auch die Kreiselegge während des Einsatzes mehrmals zusetzt, so daß die Arbeit entsprechend oft für die Zeit der Entfernung der Krautteile vom Grubber und von der Kreiselegge unterbrochen werden muß.
Auch für die Art der Bodenbearbeitung selbst ergibt sich durch diese Verstellmöglichkeit mit Hilfe der Stützräder, die den gesamten Aufbau der Bodenbearbeitungsmaschine verteuern und zusätzlich tiefe Spuren auf dem bearbeiteten Feld hinterlassen.
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k-^in nennenswerter Vorteil«, Wird doch durch die Gänsefußschare der Boden nur in schmalen und in einem größeren Abstand zueinander befindlichen Streifen angehoben, wobei zwischen diesen Streifen die feste Bodenstruktur erhalten bleibt.
5 Durcfyfeinen die Bezeichnung "stimegg" aufweisenden Prospekt ist \ ferner eine Zapfwellenegge bekannt, die mit gänsefußartigen 1 ' Schälkörpern ausgestattet werden kann, wobei dann diese Schäl- ! körper über eine Antriebsvorrichtung im wesentlichen quer zur I Arbei^tsüchtung in hin- und herschwingende Bewegungen versetzet bar sind» Die Eindringtiefe der Schälkörper kann wiederum mit il Hilfe höhenverstellbar angeordneter Stützräder verändert werden.
1 Diese Zapfwellenegge zeichnet sich dadurch aus, daß sie in der I Ausstattung mit den Schälkörpern als Kultivator eingesetzt werden I kann, wobei mit den Schälkörpern in flacher Einstellung eine
1 Vernichtung von Unkraut durch das Abtrennen von deren Wurzeln
s mogxicil xaC. neüei Aü exiiei' iliäCucn üOüu xii cinci Liciclcu iiii-
i «teilung der Schälkörper ist jedoch eine Minimalbodenbearbeitung I «it einer ausreichenden Saatbettbereitung durchzuführen, da ®nt-
I weder der Boden nur in seiner obersten Schicht aufgerissen wird
I und die Halm- und Krautteile auf dieser aufgerissenen Bodenober-I fläche liegenbleiben oder keine für die Einsaat ausreichende 1 Zerkrümelung der oberen Bodenschicht erfolgt. Hierbei wirkt sich noch nachteilig aus, daß die Schälkörper aus dreieckigen, flachen und zur Bodenoberfläche parallel verlaufenden Platten bestehen, die keine Lockerungswirkung haben, so daß die Krümelarbeit im wesentlichen von denflaltern der Schälkörper erfolgen muß.
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• · · ι.
Weiterhin kann diese Zapfwellenegge mit Bearbeitungszinken ausgestattet werden, die in Arbeitsrichtung gesehen von ihrer Befestigungsstelle schräg nach hinten unten verlaufend angeordnet sind. In dieser Ausstattung ist die Zapfwellenegge zum Einsatz auf gepflügtem Acker vorgesehen. Hierbei ist von Vorteil, daß sich evtl. in den oberen Bodenschichten befindliche Krautoder Dungteile nicht an den Zinken ansetzen können. Auf der anderen Seite ist auch in dieser Ausstattung eine Verwendung der Zapfwellenegge zur Minimalbodenbearbeitung nicht möglich, da sich weder eina ausreichende Auflockerung eines vorher nicht bearbeiteten Bodens ergibt, noch ein Einmulchen von Kraut- und Halmteilen durchgeführt werden kann.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe augrunde, die eingangs beschriebene bekannte Bodenbearbeitungsmaschine so zu verbessern, daß mit ihr eine für disfEinsaat günstige Minimalbodenbearbeitung durchführbar ist; d.h. daß auch auf unvorbereiteten bzw. abgeernteten Feldern eine gute Krümelstruktur des Bodens und ein ausreichendes Einmulchen von auf der Bodenoberfläche befindlichen Kraut- und Halmteilen erreicht werden.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gänsefußschare des Grabbers in einer bei gänsefußartig ausgebildeten Schälkörpern an sich bekannten Weise über eine Antriebsvorrichtung im wesentlichen quer zur Arbeitsrichtung in hin- und herschwingende Bewegungen versetzbar sind und sich während der Arbeit wesentlich tiefer als die Bearbeitungszinken der Egge im Boden befinden*
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Infolge dieser Maßnahmen wird von den Gänsefußscharen die ge-,samte bis zu deren Eindringtiefe vorhandene Bodenschicht ohne Unterbrechung über die volle Breite der Bodenbearbeitungsmaschine aufgewühlt. Hierbei wird die Erde von den von ihrer Befestigungsstelle aus geneigten Schneidflächen der Gänsefußschare angehoben und seitlich versetzt, so daß bis zur Bodenoberfläche reichende Risse und Spalten und auf der Bodenoberfläche Furchen entstehen, in welche die auf der Bodenoberfläche vorhandenen Kraut- und Halmteile hineingleiten und zumindest teilweise mit Erde bedeckt werden. Durch die angetriebenen Bearbeitungszinken der Egge wird dann diese Bodenbedeckung der Kraut- und Halmteile vervollständigt, wobei je nach der Tiefeneinstellung der Bearbeitungszinken organische Massen auch in die tieferliegenden Bodenschichten gelangen und sich hier vorteilhaft für das spätere Wachstum der aus den anschließend eingesäten Samenkörnern entstehenden Pflanzen auswirken. Speziell hierfür ist auch von Vorteil, daß sich in der unterhalb der Gänsefußschare befindlichen Bodenschicht ein gewisser Lockerungseffekt ergibt, der eine kräftige Wurzelbildung der aufwachsenden Pflanzen begünstigt.
Schließlich führen die Maßnahmen nach der Neuerung zu dem nicht unbedeutenden Vorteil, daß ein großer Teil des Gesamtleistungsbedarfes der Bodenbearbeitungsraaschine vom Motor des die Maschine ziehenden Schleppers übernommen wird, so daß deren Zugleistungsbedarf entsprechend geringer ist.
Weiterhin siehijäie Neuerung vor, daß die Gänsefußschare in der Höhe verstellbar am Grubber angeordnet sind. Hierdurch kann die
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Eindringtiefe der Gänsefußschare des Grubbers zu der der Bearbeitungssinken der Egge je nach den vorliegenden Bodenverhaltnissen und dem Zustand des zu bearbeitenden Feldes unterschiedlich zueinander eingestellt werden, um eine optimale Durchführung der Minimalbodenbearbeitung zu gewährleisten, ohne daß es hierfür der bekannten verstellbaren Stützräder bedarf. Die gleich Wirkung wird mit der Bodenbearbeitungsraaschine, bei der sowohl der Grubber als auch die Egge
„ . mit Anbauelementen zum Ankuppeln an den Kraftheber eines j
Schlepperg ausgestattet sowie mit Hilfe von beiderseits schwenkbar angeordneten Lenkarmen miteinander verbunden sind, und an der eine nachlaufende Bodenwalze in der Höhe verstellbar angeordnet ist, dadurch erzielt, daß zumindest ein Leukarm in verschiedenen Höhenstellungen zum Grubber arretierbar ist. Ferner ergibt sich hierdurch deiTzusätzliche Vorteil, daß sowohl der Grubber als auch die Egge für sich oder in Korabination mit anderen Geräten eingesetzt werden können.
In einer bevorzugten Ausführung der Neuerung sind die Bearbeitungszinken der Egge in an sich bekannter Weise über eine Antriebsvorrichtung quer zur Arbeitsrichtung in hin- und herschwingende Bewegungen versetzbar. Diese Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß sich nach der Bearbeitung des Feldes der größte Teil der feinen Bodenkrümel in einer Tiefe befindet, in der nachfolgend das Saatgut abgelegt wird, so daß ein schneller Aufgang der Saat zu erreichen ist. Sind hierbei die Bearbeitungszinken in an sich bekannter Weise in Arbeitsrichtung gesehen von ihrer Befestigungsstelle schräg nach hinten unter verlaufend angeordnet, so wird auch bei starkem Anfall von auf
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- ίο ·*-
der Bodenoberfläche liegenden Kraut- und Halniteilen ein Ansetzen dieser Teile an die Bearbeitungszinken der Egge vermieden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Bodenbearbeitungsraaschine, bei der sich die Bearbeitungszinken der Egge in gruppenweiser Anordnung an aufrechten Wellen befinden, die über eine Antriebsvorrichtung in eine rotierende Bewegung versetzbar sind, sieht die Neuerung vor, daß die Bearbeitungszinken in einer durch das DE-GM 74 10 001 an sich bekannten Weise messerartig ausgehildet una im wesentlichen horizontal nach außen ragend an den Wellen angeordnet sind sowie in Drehrichtung eine Steigung aufweisen. Diese Ausführung eignet sich besonders gut zum Einmulchen von Kraut - und Halmteilsn in den Boden, da der Effektes von unten nach oben erfolgenden Durchwühlens des Bodens bei der Egge wiederholt wird. Sind hierbei die messerartig ausgebildeten Bearbeitungsζinken tagential an den Wellen angeordnet, so werden die Bearbeitungszinken der Egge im ziehenden Schnitt durch den Boden geführt, welcher neben einer guten Lockerungswirkung eine schonende Behandlung des Zinkenmateriales auch auf steinigen Böden gewährleistet. Außerdem brauchen die Kraut- und Halmteile nicht zerschlagen zu werden, sondern rutschen leicht von den Bearbeitungszinken ab, so daß sich automatisch eine Selbstreinigung dieser Bearbeitungszinken ergibt.
Dadurch daß die Bearbeitungszinkt der Egge an einer quer zur Arbeitsrichtung waagerecht verlaufenden Welle angeordnet sind, erfolgt einliefere Einarbeitung sowie eine bessere Verteilung
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der Kraut- und Halmteile im Boden, welche sich vor allem bei
starkem Anfall dieser Teile für die nachfolgende Einarbeitung
des Saatgutes mit Hilfe von Scharen in den Boden günstig auswirken.
Schließlich sieht die Neuerung vor, daß die Antriebsvorrich- j
tung für die Gänsefußschare des Grubbers und die Antriebsvor- (
I richtung für die Bearbeitungszinken der Egge kraftschlüssig mit- I
einander verbunden sind. Durch diese Maßnahme ergibt sich der J zusätzliche Vorteil einer einfachen Gestaltung des gesamten An- | triebsraechanismus. |
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der in der beigefügten |
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. |
.1 Es zeigen >.
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Bodenbearbeitungsmaschine in der I
i/IaülaiCui, r
Fig. 2 die gleiche Maschine in der Seitenansicht,
Fig. 3 eine andere neuerungsgemäße Bodenbearbeitungsmaschine in
der Seitenansicht,
Fig. 4 eine mit messerartigen Bearbeitungszinken versehene aufrechte Welle dej?£gge der gleichen Bodenbearbeitungsmaschine im vergrößerten Maßstab und im Schnitt A-B und
Fig. 5 eine weitere neuerungsgemäße Bodenbearbeitungsmaschine
in der Seitenansicht.
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Die in den Cig. 1 und 2 dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine weist einen Rahmen 1 auf, der auf seineiyVorderseite mit den Anbauelementen 2,2' zur Ankupplung an den Kraftheber 3 des die Bodenbearbeitungsmaschine ziehenden Schleppers 4 ausgestattet ist. Ferner ijind am Rahmen 1 der Grubber 5 und dahinter die Egge
6 angeordnet^ Hierbei weist der Grubber 5 einen Werkzeugträger
7 auf, der m'Lt Hilfe der Schwenkhebel 8 quer zu der durch den Pfeil 9 gekennzeichneten Arbeitsrichtung pendelnd am Rahmen aufgehängt ist.
Am Rahmenträger 7 sind abwechselnd auf dessen vorderen und hinteren Seitö und in gleichmäßigen Abständen zueinander mit Hilfe der Schellen 10 die Scharhalter 11 höhenverstellbar angebracht, die an ihrem unteren Ende mit je einem Gänsefußschar 12 ausgestattet sind. Ferner ist der Rahmenträger 7 über die Pleuelstange 13 mit dem auf der vorderen Kröpfung 14 der Kurbelwelle 15 angeordneten Lager 16 verbunden, so daß er mit den an
15 in quer zur Arbeitsrichtung 9 hin- und herschwingende Bewegungen versetzt wird. Diese am Rahmen 1 gelagert^Kurbelwelle erhält ihren Antrieb von der Zapfwelle des Schleppers 4 über die Gelenkwelle 16 und das als Antriebsvorrichtung vorgesehene Getriebe 17.
Die Egge 6 ist mit den beiden Werkzeugträgern 18 ausgestattet, an denen die schräg nach hinten unten ragenden Bearbeitungszinken 19 angebracht und die mit Hilfe der mittig an den Bolzen 20 gelagerten Schwingen 21 hin- und herbewegbar am Rahmen 1 angeordnet sind. Außerdem ist der vordere Werkzeugträger 18
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über die Pleuelstange 22 mit dem auf der hinteren Kröpfung 23 der Kurbelwelle 15 angeordneten Lager 24 verbunden, wobei diese hintere Kröpfung 23 eine dei?vorderen Kröpfung 14 genau entgegengesetzte Lage einnimmt. Wird nun die Kurbelwelle 15 in Drehung versetzt, so führen die Werkzeugträger 18 mit den Bearbeitungszinken 19 quer zur Arbeitsrichtung 9 entgegengesetzt zueinander gerichtete hin- und herschwingende Bewegungen aus.
Schließlich ist am Rahmen 1 mit Hilfe der Streben 25 -die Bodenwalze 26 in Form einer mit Zähnen 27 versehenen Packerwalze schwenkbar angeordnet. Diese Bodenwalze 26 kann über die Gewindespindel 2Θ stufenlos in der Höhe am Rahmen 1 bzw. zu den Gänsefußscharen 12 und den Bearbeitungszinken 19 verstellt werden.
Da sich der Rahmen 1 über die Bodenwalze 26 auf der Bodenoberfläche 29 abstützt, kann durch Veränderung deren Höheneinstellung zum Rahmen 1 auch die Eindringtiefe der Gänsefußschare •12 und der Bearbeitungszinken 19 in den Boden verändert werden. Soll jedoch lediglich die Eindringtiefe der Gänsefußschare 12 ,zur Eindringtiefe der Bearbeitungszinken 19 geändert werden, so sind die Scharhalter 11 in den Schellen 10 nach deren Lösen entsprechend zu verschieben.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der über die Anbauelemente 2,2' am Kraftheber 3 <les Schleppers 4 angeordnete Grubber 30 zwei hintereinander befindliche Werkzeugträger 31 auf, an denen die Scharhalter 32 mit den Gänsefußscharen 12 starr befestigt sind. Ferner sind die Werkzeugträger 31 an drei Schwingen 33 gelagert, von denen die beiden äußeren am Rahmen 34 schwenkbar angeordnet sind,
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während die mittlere an dem b'ek'arinten'und* nicht dargestellten Taumelkörper des als Antriebsvorrichtung vorgesehenen Getriebes 35 angeschlossen ist, so daß sie und damit auch die beiden äußeren Schwingen 33 bei Drehung der mit der Zapfwelle des. Schleppers 4 gekuppelten Gelenkwelle 16 hin- und herschwingende Bewegungen ausführen.
j . Weiterhin ist am Grubber 30 die tSgge 36 mit Hilfe der an ihren I Anbauelementen 2,2' angekuppelten Lenkarme 37 und 38 angebaut,
I wobei die beiden unteren Lenkarme 38 mit Hilfe der Bolzen 39,39'
! in einer bestimmten Einstellung zum Grubber 30 arretiert werden
I können. Von diesen Bolzen dienen die oberen Bolzen 37 zur Auf-I lage der Lenkarme 38 in Arbeitsstellung der Gänsefußschare 12 I im Boden, während sich die Lenkarme 38 beim Anheben der Boden- ''. bearbeitungsmaschine in Transportstellung an die unteren Bolzen
I 39' anlegen, damit die Egge 36 mit angehoben werden kann. Um die
1 Einstellung des Grubbers 30 zur Egge 36 und damit die Eindring-I itiefe der Glnsefußschare 12 verändern zu können, sind in den I am Rahmen 34 des Grubbers 30 befestigten Bügeln 40 mehrere Boh-
f. rungen 41 vorgesehen.
I Die Egge 36 weist einen Rahmen 42 auf, der mit dem als Antriebs-I · Vorrichtung dienenden Winkelgetriebe 43 ausgestattet ist. An
I dieses Winkelgetriebe 43 ist in der bei Kreiseleggen bekannten und nicht dargestellten Weise das Getriebe 44 angeschlossen, das sich über die gesamte Breite der Egge 46 erstreckt und in dem in gleichmäßigem Abstand zueinander mehrere Wellen 45 nach unten herausragend angeordnet sind, die von den im Getriebe 44 gelagerten Zahnrädern angetrieben werden. An diesen Wellen 45 befinden sich in drei Reihen übereinander die Laschen 46, an welchen die
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r
messerartig ausgebildeten Bearbeiiningszinken 47 angeschraubt sind, welche von den Wellen 45 waagerecht nach außen verlaufen und in DrehrXchtung 48 eine Steigung aufweisen. Hierbei ist die Anordnung der Bearbeitunaszinken 47 tangential an jeder Welle 45 vorgenommen, wie aus der Fig. 4 deutlich erkennbar ist. Angetrieben werden das Winkelgetriebe 43 und damit die Bearbeitungszinken 47 von der aus dein Getriebe 35 des Grubbers 33 herausragenden Äbtriebswelle 49 und der hieran angeschlossenen Gelenkwelle 50.
An den unteren Anbauelementen 2 der Egge 36 sind ferner die Streben 51 schwenkbar angeordnet, in deren hinteren Enden die Bodenwalze 52 drehbar gelager#Lst, welche im Betrieb der Egge 36 und des Grubbers 30 auf der Bodenoberfläche 29 abrollt und die von den Gänsefußscharen 12 sowie den Bearbextungszinken gelockerte Bodenschicht wieder an den darunterbefindlichen festen Boden andrückt. Mit Hilfe der Gewindespindel 53 kann die Bodenwalze 52 stufenlos zur Egge 36 in der Höhe verstellt werden.
Wenn sich die Bodenbearbeitungsmaschine im Einsatz befindet, stützt sie sich einerseits auf dem Kraftheber 3 des Schleppers 4, andererseits auf der Bodenwalze 52 ab. Ist eine Veränderung der Eindringtiefen sowohl der Gänsefußschare 12 als auch der Bearbeitungszinken 47 in den Boden erforderlich, so braucht die Bodenwalze 52 über die Gewindespindel 53 nur angehoben oder abgesenkt zu werden. Sollen dagegen nur die Gänsefußschare 12 relativ zu den Bearbeitungszinken 47 tiefer oder flacher in den Boden eindringen, so sind die Bolzen 39,39' in den Bügeln 40 entsprechend umzustecken. Hierbei ist zwischen den Bohrungen der Bügel 40 ein Zwischenraum vorgesehen, der größer als die
Höhe der Streben 51 ist, damit sich der Grubber 30 und die Egge 36 während der Arbeit den durch Unebenheiten der Bodenoberfläche 29 hervorgerufenen Schwankungen des Schleppers 4 unabhängig voneinander anpassen können, wobei die Eindringtiefe der Gänsefußschars 12 und de^Bearbeitungszinken 47 im wesentlichen konstant gehalten werden.
Sei dem in Fi.g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bodenbearbeitungsmaschine mit dem gleichen Grubber 30 wie beim vorhergehenden Ausfüiirungsbeispiel ausgestattet. Der Unterschied besteht darin, daß an den Anbauelementen 2,2' des Grubbers 30 mit Hilfe der Lenkarme 37,38 die Egge 54 angebaut ist. Diese Egge 54 weist den Rahmen 55 auf, in dem die quer zur Arbeitsrichtung 9 waagerecht verlaufende Welle 56 gelagert ist. An dieser Welle 56 sind nach außen ragend die ebenfalls messerartigen Bearbeitungszinken 57 befestigt. Angetrieben wird die Welle 56 von der aus dem Getriebe 35 des Grubbers 30 herausragenden Antriebswelle 49, die Gelenkwelle 50 und die auf dem Rahmen 55 angebrachte Antriebsvorrichtung 58.
An den unteren Anbauelementen 2 der Egge 54 ist in der gleichen Art wie beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die als Krümelwalze ausgebildete Bodenwalze 59 schwenkbar angeordnet, wobei ihre Höhe zur Egge 54 wiederum durch die Gewindespindel 53 stufenlos verändert werden kann.

Claims (1)

  1. H. Dreyer GmbH & Co.KG
    Postfach 109
    4507 Hasbergen-Gaste
    Schutzansprüche
    Bodenbearbeitungsmaschine, die zumindest aus einem mit Gänsefußschares versehenen Grubber und einer mit antreibbaren Bsarbeitungszinken ausgestatteten Egge besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Gänsefußschare (12) des Grubbers (5,30) in einer bei gänsefußartig ausgebildeten Schälkörpern an sich bekannten Weise über eine Antriebsvorrichtung (17,35) im wesentlichen quer zur Arbeitsrichtung (9) in hin- und herschwingende Bewegungen versetzbar sind und sich während der Arbeit wesentlich tiefer als die Bearbeitungszi-^nken (19,47,57) der Egge (6,36,54) im Boden befinden.
    Bodsnbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gänsefußschare (12) in der Höhe verstellbar am Grubber (5) angeordnet sind.
    Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere nach Anspruch 1, bei der sowohl der Grubber als auch die Egge mit Anbeiuelementen zum Ankuppeln an den Kraft.heber eines Schleppers ausgestattet sowie mit Hilfe von schwenkbar angeordneten Lenkarmen miteinander verbunden sind, und an der eine nachlaufende Bodenwalze in der
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    Höhe verstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Lenkarm (38) in verschiedenen Höheneinstellungen zum Grubber (30) an einen Anschlag (39) anlegbar ist.
    4.
    Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungszinken (9) der Egge ; (6) in an sich bekannter Weise über eine Antriebsvorrichtung ί (15,22) quer zur Arbeitsrichtung (9) in hin- und herschwingende Bewegungen versetzbar sind,
    5.
    Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungszinken (19) in an sich bekannter Weise in Arbeitsrichtung (9) gesehen von ihrer Befestigungsstelle schräg nach hinten unter verlaufend angeordnet sind.
    6.
    Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der sich die Bearbeitungszinken der Egge in gruppenweiser Anordnung an aufrechten Wallen befinden, die über eine Antriebsvorrichtung in eine rotierende Bewegung versetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungszinken (47) in an sich bekannter Weise messerartig ausgebildet und im wesentlichen horizontal nach außen ragend an den Wellen (45) angeordnet sind sowie in Drehrichtung (48) eine Steigung aufweisen.
    7.
    Bodenbearbeitungsraaschine nach Anspruch 6, .ladurch gekennzeichnet,
    . daß die messerartig ausgebildeten Bearbeitungszinken (47) tangential an den Wellen (45) angeordnet sind.
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    Jj
    Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungszinken (57) der Egge (54) an einer quer zur Arbeitsrichtung (9) waagerecht verlaufenden Helle (56) angeordnet sind.
    Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (17,35) für die Gänsefußschare (12) des Grubbers (5,30) und die Antriebsvorrichtung (15,22,43,58) für die Bearbeitungszinken (19,47,57) der Egge (6,36,54) kraftschlüssig ,miteinander verbunden sind.
    7628831 29.06.78
DE19767628831 1976-09-15 1976-09-15 Bodenbearbeitungsmaschine Expired DE7628831U1 (de)

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DE (1) DE7628831U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19830390A1 (de) * 1998-07-08 2000-01-20 Muellers & Backhaus Gmbh & Co Verfahren zur Behandlung von Bodenoberflächen und Vorrichtung mit einem rotatorisch bewegten Bodenbearbeitungsgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19830390A1 (de) * 1998-07-08 2000-01-20 Muellers & Backhaus Gmbh & Co Verfahren zur Behandlung von Bodenoberflächen und Vorrichtung mit einem rotatorisch bewegten Bodenbearbeitungsgerät

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