DE7628010U1 - Keiltrieb fuer umformarbeiten in einer presse - Google Patents

Keiltrieb fuer umformarbeiten in einer presse

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DE7628010U1
DE7628010U1 DE19767628010 DE7628010U DE7628010U1 DE 7628010 U1 DE7628010 U1 DE 7628010U1 DE 19767628010 DE19767628010 DE 19767628010 DE 7628010 U DE7628010 U DE 7628010U DE 7628010 U1 DE7628010 U1 DE 7628010U1
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Germany
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wedge
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press
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DE19767628010
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/40Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by wedge means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Keiltrieb für Umformarbeiten in einer Presse.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Keiltrieb für Umformarbeiten in einer Presse, bei der die vertikale Antriebskraft auf einen Treibkeil wirkt, der mit dem Schiebekeil eines winklig hierzu angeordneten ümformstössels zusammenwirkt, wobei dem Treibkeil eine Anlaufkurve wirkungsmässig vorgeordnet ist und dem geschobenen Teil eine mit der Anlaufkurve zusammenwirkende Abrundung gegeben ist.
Bei einem solchen Keiltrieb ist am vertikal wirkenden Werkzeug eine Keilfla.ehe angeordnet, die mit der Keilfläche eines Schiebers zusammenwirkt, dessen Stösse:. winkelig zur vertikalen Presskraft die Umforroarbeit übernimmt (US-PS 3 58Ο 794; Machine Moderne, April 1959, S. 38 und 39).
Es hat sich hierbei gezeigt, dass das Aufeinandertreffen der Keilflächen zu einem erheblichen Verschleiss der miteinander zusammenwirkenden Keilflächen füLrte und hierbei starke Geräusche auftraten.
Um diese Nachteile zu beseitigen, hat man versucht, den Geschwindigkeitsunterschied zvd. s ehe η dem Treibkeil und dem Schieberkeil zu vermindern.
So ist es bereits bekannt (Zeitschrift VDI-Nachrichten Nr. 39, 26. 9. 1975), zur Kein fläche des Treibkeiles eine besondere Auflaufkurve vorzusehen. Neben dem Schieberkeil wurde hierbei eine Rolle angeordnet. Erreicht dabei die Rolle den Punkt an der Kurve mit gleichem Winkel wie die Gleitlflache, so hat der Schieberkeil die richtige Geschwindigkeit, d.h., dass der Schieber über die Rolle mit der Auflc-.ufkurve zunächst be~ schieunigt wird und dann erst die beiden Keilflächen fest aufei andertreffen und zwar bereits bei erhöhter Geschwindigkeit, so dass über die Keilflächen ;.icht mehr die Bescheinigung von der Geschwindigkeit 0 aus erfolgen muss. Die Keilfläche des Treibk(,-iles nähert sich praktisch während der Vorwärts-
bewegung des Schiebers der Auflaufkurve und legt sich dann ohne grosses Aufschlaggeräusch auf die Keilfläche des Schiebers.
Diese bekannte Ausführung besass jedoch noch den Nachteil, dass ihr Aufbau verhältnismässig kompliziert war, da nicht nur eine zusätzliche Auflaufkurve gefertigt werden musste, sondern es war auch erforderlich, diese genau an den Treibkeil anzuschiiessen und zu befestigen.
Nach der DE-AS 16 52 393 ist ein Keiltrieb bekannt, bei welchem die Kraftübertragung von einem Keil über eine Rolle direkt erfolgt. Eine Auflaufkurve ist hier ebenfalls vorgesehen, jedoch dient diese ausschliesslich da^u, am Ende der Hubbewegung eine Verzögerung der Geschwindigkeit zu erzielen, um die Anpresskraft zu erhöhen.
V/eiterhin ist es auch auf einem vom Anmeldungsgegenstand entfernten gattungsfremden Gebiet nämlich bei Brennkraftmaschinen bekannt, die Kraftübertragung während des Arbeitshubes mittels zweier gegeneinander wirkender Keilflächen vorzunehmen. (DE-PS 863 07^)· Hierbei sind die Keilflächen nicht nur räumlich gesehen gekrümmt ausgebildet und ebenfalls mehrere Kurven nebeneinander angeordnet, sondern das in dieser bekannten Patentschrift angesprochene Problem ist von dem in der vorliegenden Anmeldung behandelten Problem völlig unterschiedlich.
Die vorliegende Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Keiltrieb speziell für Pressen zu schaffen, der in seinem Aufbau einfach ist und bei der eine Anpassung und Justierung der Auflaufkurve an den Treibkeil nicht mehr erforderlich wird.
Erreicht wird dieses bei einem Keiltrieb der eingangs beschriebenen Ausführung dadurch, dass die Keilfläche des Treibkeiles in ihrem vorderen Abschnitt als Anlaufkurve ausgebildet ist und die Abrundung an der Spitze des Schieberkeiles angebracht ist.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung nach der Neuerung wird darin gesehen, dasa die Abrundung in bekannter Wei.se als Rolle ausgebildet ist.
Nach der neuerungsgemassen Ausbildung ist die Keilfläche in ihrem vorderen Abschnitt als Auflaufkurve ausgebildet, wodurch eine schmale Bauweise ersielt wird. Die Auflaufkurve kann hierbei zusammen mit dem Treibkeil aus einem Stück gefertigt werden. Eine nachträgliche Einstellung und Fixierung entfällt.
Die Neuerung wird anhand einer Zeichnung, die zwei Ausführungsmöglichkeiten darstellt , näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den Treibkeil mit dem Schieberkeil vor dem Zusammenv/irken der beiden Keilflächen und
Fig. 2 eine gleiche Darstellung; wie Fie- I. wobei
die beiden Keilflächen aufeinanderliegen und die Abrundung an der Spitze des Schieberkeiles als Rolle ausgebildet ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Keilfläche la des Treibkeiles 1 in ihrem vorderen Abschnitt als Anlaufkurve 3 ausgebildet. Diese Anlaufkurve 3 wirkt beim Herunterfahren des Treibkeiles 1 in Richtung des Pfeiles 5 mit eir.er Abrundung 2b des Schieberkeiles 2 zusammen. In der dargestellten Stellung würde sich nunmehr bein weiteren Herunterfahren des Treibkeiles 1 in Richtung des Pfeiles 5 der Schieberkeil 2 in Richtung des Pfeiles 6 bewegen, wobei sich dann nach Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit die Keilfläche la des Treibkeiles 1 gegen die Keilfläche 2a des Schieberkeiles 2 anlegt und dann die volle Kraft übertragen wird.
Diese Stellung zeigt Fig. 2, wobei die mit der Anlaufkurve J> zusammenwirkende Abrundung 2b des Schieberkeiles 2 als Rolle 4 ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. Keiltrieb für Umformarbeiten in einer Presse, bei der die vertikale Antriebskraft auf einen Treibkeil wirkt, der mit dem Schiebekeil eines winklig hierzu angeordneten Umformstössels zusammenwirkt, wobei dem Treibkeil eine anlaufkurve wirkungsmässig vorgeordnet ist und dem geschoberen Teile eine mit der Anlaufkurve zusammenwirkende Abrundung gegeben ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Keilfläche (la) des Treibkeiles (1) in ihrem vorderen Abschnitt als Anlauf kurve (/5) ausgebildet ist und die Abrundung (2b) an der Spitze des Schieberkeiles (2) angebracht ist.
    Keiltrieb nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Abrundung (2b) in bekannter Weise als Rolle (4)
    ausgebildet ist.
DE19767628010 1976-09-08 1976-09-08 Keiltrieb fuer umformarbeiten in einer presse Expired DE7628010U1 (de)

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DE7628010U1 true DE7628010U1 (de) 1979-02-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019100687A1 (de) 2019-01-11 2020-07-16 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Keiltriebwerkzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019100687A1 (de) 2019-01-11 2020-07-16 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Keiltriebwerkzeug
DE102019100687B4 (de) * 2019-01-11 2021-05-20 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Keiltriebwerkzeug

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