DE7627302U - Gymnastikgerät - Google Patents

Gymnastikgerät

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DE7627302U
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Description

PATENTANWALT») - J. — »Ο
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DIPL.-Uv ^.H. AIlENDT
3 HAKNOVBB Hannover, den 14.September 19 76
KÖNIGSTR. 21 · TBtBFON 32 4911
Betr.: K 680/A/em - Anmelder: Gert F. Kölbel
Hanebuthwinkel 15 3000 Hannover
Aktenzeichen: G 76 27 302.4
" Gymnastikgerät "
Die Neuerung betrifft ein Gerät für gymnastische Übungen, insbesondere zur Entwicklung der Bauchmuskulatur.
Für spezielle Übungen zur Entwicklung der Bauchmuskulatur sind Geräte im Handel erhältlich, die aus einem mit einer Polsterauflage versehenen Brett bestehen, dessen eines Ende auf dem Boden, dagegen das andere auf Stütz— fußen ruht und damit dem Brett eine Neigung gibt. An dem mit Stützfüßen versehenen Ende des Gymnastikbretts sind Schlaufen zum Einhängen der Füße angebracht. Zum Durchführen gymnastischer Übungen für die Bauchmuskulatur kann sich die betreffende Person ir.it dem Rücken auf das Brett legen und die Füße so hinter die Schlaufen führen, daß sich diese über den Fußspann legen. Dadurch ergibt sich für die Füße ein Widerlager, das es dem Trainierenden erleichtert, die im wesentlichen aus Rumpfbeugen bestehenden Übungen durchzuführen und nicht auf dem Gerät herunterzurutschen. Nachteilig bei dem vorbekannten Gerät ist, daß der Fußspann leicht überdehnt werden kann. Die Gefahr des Überdehnens wird um so größer, je stärker die Bankneigung ist. Das Überdehnen des Fußspanns führt zu erheblichen Fußschmerzen während des Übens. Das gesamte Gerät ist sehr lang, da es die volle Körperlänge aufnehmen muß. Beim Aufrichten des Oberkörpers aus der horizontalen Lage oder schräg nach unten hängenden Stellung werden nicht nur die Bauchmuskel kontrahiert, sondern auch die Unterschenkelstreckmuskeln der Ober« schenkel und der vordere Schienbeinmuskel,,der den Fuß in einem zum Unterschenkel rechten .'Winkel halten muß.
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Dadurch verteilt sich die Bewegung ungewollt auf drei verschiedene Muskelgruppen und die Wirkung der Übung wird gedrittelt.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Trainingsgerät der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die spezielle Übung zur Entwicklung der Bauchmuskulatur noch wirkungsvoller als bisher durchgeführt werden kann, insbesondere die Beinmuskulatur dabei völlig entspannt und neutral bleibt. Die Neuerung als Lösung dieser Aufgibe ist gekennzeichnet durch eine höhen— und winkelverstellbare, brettförmige Körperauflage mit Stiltzelementeη als Fußwider— lager, die unterhalb der Ebene der Körperauflage angeordnet sind. Durch die Anordnung der Stützelemente unterhalb der Ebene der Körperauflage wird eine Abwinklung der Beine während der Übungen erreicht, so daß die Beinmuskulatur nicht mehr zum Einsatz kommt, um den Körper zu halten. Vorzugsweise ist die Körperauflage auf einem bruckenförmigen Halterahmen befestigt, dessen Tragstützen teleskopartig verstellbar ausgebildet sind ο Als Fußwiderlager können sprossenartige Holme zum Hinterfassen der Füße im Gelenkbereich an einer der Tragstützen befestigt sein9 Oberhalb der Fußholme im Bereich der Abwinklung der Tragstützen ist ein weiterer Holm zur Stützung der Kniekehlen vorgesehen. Zwischen der Körperauflage und den Knieholmen soll möglichst ein Abstand vorgesehen sein, der im wesentlichen der Länge der Oberschenkel entspricht, so daß diese völlig frei von einem Auflage— druck entspannt werden können. Bei dieser neutralen Bein— abstützung können auch erstmalig Beingelähmte ihre Bauch« muskulatur trainieren, was bisher nicht möglich war, weil die Beinmuskeln nicht zum Halten des Körpers eingesetzt werden konnten. Zur Verstellbarkeit sind die Trag« stützen als Teleskoprohre ausgebildet, wobei sowohl eine rasterförmige als auch eine stufenlose Verstellbarkeit mit Hilfe von Klemmelementen möglich ist. Auf der brett— förmigen Körperauflage kann ein begrenzter Bereich zur
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Aufnahme von Informationsträgern ausgebildet sein, beispielsweise durch eine Vertiefung, in welche scheiben— förmige Informationsträger, beispielsweise mit Übungsprogrammen bedruckt, in die Aussparungen gedruckt werden können. Dadurch wird ein gezieltes Trainingsprogramm mit verschiedenen Übungsstufen in seiner Durchführung erleichtert, da sich die übende Person ohne Unterbrechung voll auf das Gerät konzentrieren kann. Das neuerungsgemäße Gerät ist wesentlich kürzer als die vorbekannten Ausführungen, da die anteiligen Längenabschnitte, die der Unterschenkellänge und dem Abstand von der Kopfoberseite bis zu den Schultern entsprechen, fehlen. Dies ist ein wichtiger Gesichtspunkt für die Eignung als Heimtrainer.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt und erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine schaubildliche Darstellung, Fig. 2 eine zweite schaubildliche Darstellung
mit einsdtig ausgezogenem Stützrohr, Fig. 3 bis 9 Übungsbeispiele mit dem neuerungsgemäßen Gegenstand.
Eine brettförmige Körperauflage 1 ist auf einem brückenförmigen Halterahmen 2 mit den teleskopartigen Tragstützen 4 und 5 angeordnet. Die Tragstützen 4 und 5 sind hohl und nehmen jeweils ein Innenrohr 4a bzw. 5a auf. Am unteren Ende der Innenrohre sind auf dem Boden aufliegende Quer— streben 6 und 7 befestigt. In dem gezeigten Beispiel sind die Tragstützen rasterförmig verstellbar, was anhand der Durchgangsöffnungen 8 zur Aufnahme von Fixierstiften erkennbar ist. Unterhalb der Ebene der Körperauflage 1 sind am vorderen Stützrohr 5 gepolsterte Haltesprossen bzwo Holme 9 angeordnet, hinter welche die Fußgelenke fassen können. In gleicher Höhe mit der Auflagefläche 1 sini zusätzlich Holme 10 zur Stützung der Kniekehlen am
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Halterahmen 2 befestigt. Mit 11 ist ein abgegrenzter Bereich zur Aufnahme von Informationsträgern bezeichnet. Dieser Berefch kann beispielsweise etwas vertieft sein, um einen plattenförmigen Informationsträger auf zunehmen«. Der Abstand A (Fig. 2) ist so gewählt, daß er in etwa der Oberschenkellänge der Trainingsperson entspricht. Dadurch wird eine Auflage der Oberschenkelmuskeln auf der Fläche 1 vermieden, so daß von ihnen auch der geringste Auflagedruck ferngehalten wird und eine hundertprozentige Entspannung während der Übungen möglich ist.
Die Fig. 3 bis 9 zeigen eindeutig, wie das Gerät zu benutzen ist, wobei die Schrägstellungen je nach Trainings— fortschritt variiert werden können. In Fig. 9 ist außerdem dargestellt, daß die Holme 9 und 10 zusätzlich für Liegestützen benutzt werden können und zwar in der dargestellten Position als auch umgekehrt mit der Auflage der Füße auf den Holmen und die Arme auf dem Boden.

Claims (1)

  1. K 680/em « Gert F^/ ;
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    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Gerät für gymnastische Übungen, insbesondere zur Entwicklung der Bauchmuskulatur, gekennzeichnet durch eine höhen« und winkelverstellbare, brettförmige Körper« auflage (1) mit Stützelementen (9) als Fußwiderlager, die unterhalb der Ebene der Körperauflage (1) angeordnet sind.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperauflage (1) auf einem brückenförmigen Halterahmen (2) befestigt ist, dessen Tragstützen (4, 5) teleskopartig verstellbar ausgebildet sind.
    3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fußwiderlager sprossenartige Holme (9) zum Hinterfassen der Füße an einer der Tragstützen (5) befestigt sind.
    4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Fußholme (9) im Bereich der Abwinklung der Tr^ gstützen weitere Holme (10) zur Stützung der Kniekehlen vorgesehen sind.
    5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Körperauflage (l) und den Knieholmen (10) ein Abstand (A) vorgesehen ist, der im wesentlichen der Länge der Oberschenkel entspricht.
    6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen des Halte— rahmens jeweils mit einem Querholm (G, 7) auf dem Boden aufliegen.
    7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen jeweils aus einem Außenrohr (4, 5) mit einem darin verschiebbaren Innenrohr (4a, 5a) besteheno
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    K 680/em - Gert F
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    8φ Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenrohre (4a, 5a) rasterartig in den Außenrohren verschiebbar sind*
    9. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenrohra (4a, 5a) in den Außenrohren mit Hilfe eines Klemmelements stufenlos verstell- und fixierbar sind.
    10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,daß ein begrenzter Bereich (Ha)' der Körperauflage (-fi0 zur Auf nähme von Informationsträgern ausgebildet ist.
    11. Gerät nach Anspruch 10$ dadurch gekennaeichnet, daß die Informationsträger auswechselbar auf der Körperauflage (I)- befestigt sind.
    7R9730? 1B117B
DE19767627302 1976-09-01 Gymnastikgerät Expired DE7627302U (de)

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DE7627302U true DE7627302U (de) 1976-12-16

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