DE7625079U1

DE7625079U1 - Magazin fuer garnrollen o.dgl.

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Publication number: DE7625079U1
Application number: DE7625079U
Authority: DE
Original assignee: ZWIRNEREI ACKERMANN WERK DER ACKERMANN-GOEGGINGEN AG 7100 HEILBRONN
Current assignee: ZWIRNEREI ACKERMANN WERK DER ACKERMANN-GOEGGINGEN AG 7100 HEILBRONN
Priority date: 1976-08-11
Filing date: 1976-08-11
Publication date: 1976-12-23

Description

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Firnis Zv.'irnerei Ackermann

Werk der Ackermann-Göggingen Aktiengesellschaft

Postfach 1180

7 100 Iie.ilbronn-Sontheim

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Die Neuerung betrifft ein Magazin für Garnrollen oder dergl., bestehend aus; einem kastenförmigen Behälter, in den die Rollen durch eine öffnung einführbar sind.

Derartige Rollenmagazine werden an Garnv/ickelmaschiniän aufaestellt und nehmen die aev/ickelten Garnrollen auf. Bisher fielen die Rollen nach dem t-evickeln wahllos und ungeordnet in den Behälter, aus dem sie anschließend in einem langwierigen Arbeitsvorgang herausgenommen und in eine Bereitschaftsbox eingeordnet werden mußten.

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Es ist Aufgabe ^or Neuerung, ein Magazin für Garnrollen oder dergl. vorzuschlagen, das eine automatische überführung der geordneten Garnrollen aus dem Magazin in eine Bereitschaftsbox ermöglicht.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß eine V7and des Magazinbehälters zur Ausbringung der im Behälter gespeicherten Rollen beweglich ausgestaltet ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung aus nachstehender Beschreibung und den Schutzansprüchen. Fs zeigen:

Figur 1 eine schaubildliche Skizze eines Magazins für Garnrollen;

Figur 2 eine abgebrochene Ansicht des Maganzins, aus aus Figur 1 in einem anderen Betriebszustand und

Figur 3 eine Schnittansicht des Magazins entlang der Linie 3-3 in Figur 1.

Eine verhältnismäßig flacher, in seiner Tiefe etwa der Länge der aufzunehmenden Garnrollen entsprechender, hochkant angeordneter Behälter 1 weist, wie insbesondere aus Figur 3 hervorgeht, eine in Richtung des Pfeiles A verschiebliche Rückwand 2 auf, die sich über den gesamten Bereich des Behälters 1 hinweg erstreckt. Die Wand 2 ist mittels eines von ihr abstehenden Zapfens 3 in einer behälterfesten Buchse 4 gleit-

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verschieblich gelagert. Eine den Zapfen 3 umgebende Schraubenfeder 5 hält die Wand 2 in der in Figur 2 gezeichneten Ruhelage. Ein bei 6 schwenkbar gelagerter Hebel 7 ist starr mit einem Gestänge 8 verbunden, welches am Zapfen 3 angreift. Bei Bewegung des Hebels in Richtung des Pfeiles B wird daher die Viand 2 gegen den Druck der Feder 5 in Richtung des Pfeiles A über die gesamte Tiefe des Behälters 1 hinweg vorgeschoben. Nach dem Loslassen des Hebels 7 führt die Feder 5 die Wand 2 in ihre Ruhelage zurück.

An der Unterseite des Behälters und niveaugleich mit dessen Boden 9 ist eine Einschiebebahn 11 für die Garnrollen 12 angeordnet. Die Einschiebebahn 11 mündet über eine in einer Behälterwand 13 vorgesehene Öffnung seitlich an der beweglichen Wand 2 in den Behälter 1 ein. In der Einschiebebahn 11 ist ein von einer Feder 14 belasteter Schieber 15 über einen Bowdenzug 16 oaer aeryx. jjewssyx-njn. üci Ü] Lz'c irlt eine" nicht dn~ gestellten Exzentergetriebe verbunden, welches den Schieber 15 periodisch vorholt. Die Feder 14 bringt den Schieber 15 jeweils in seine Ausgangslage zurück, über eine Rohrführung 17 die einen (nicht eingezeichneten) Abfangsteg aufweisen kann, gelangen die Garnrollen 12 von der Wickelmaschine auf die Einschiebebahn 11 und vor den Schieber 15. An der Einschiebebahn 11 ist eine als federbelastete Klappe ausgebildete Rücklaufsperre 18 angeordnet.

Am Boden 9 des Behälters 1 ist ein Höcker 19 vorgesehen, der sich mit seiner freien Oberkante parallel zu den Achsen der gespeicherten Rollen 12 über die ganze Tiefe des Behälters 1 hinweg erstreckt. An der der Einmündungsstelle der Einschiebebahn 11 gegenüberliegenden Seite ist der Behälter 1 an sei-

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j ner Unterseite abgerundet. An der der beweglichen Wand 2 gegen-

] überliegenden Vorderseite des Behälters 1 ist dieser durch ei

ne bei 21 drehbar gelagerte, als Klarsichtscheibe ausgebildete, z.B. aus Plexiglas bestehende Platte 22 abgedeckt. Die Platte 22 trägt einen Knauf 23, an dem sie um die durch das Bezugszeichen 21 angedeutete Drehachse derart hochgeschwenkt werden kaii-n, daß die Vorderseite des Behälters 1 zum Zwecke der Entnahme der gespeicherten Rollen völlig freigegeben ist (vgl. Figur 3) . Bei hochgeschv/enkter Platte 22 können die gespeicherten Rollen 12 in eine vor den Behälter 1 geschobene Bereitschaftsbox 24 (Figur 3) überführt verden. Schließlich ist an der Oberseite des Behälters 1 ein Taster 25 angeordnet, der bei vollständiger Füllung des Behälters 1 mit Rollen 12 betätigt wird und einen Schalter 26 auslöst, über den Schalter 26 wird die Garnv/ickelmaschine abgestellt.

nii dem besüiiieuencu Mayaoln viicl in fclgcr.fcr "oi^e «aarK_o<. tet: Durch die Rohrführung 17 gleitet eine frisch gewickelte Garnrolle 12 in die Einschiebebahn 11 vor den Schieber 15. Durch den Bowdenzug 16 wird der Schieber betätigt, welcher die vor ihm liegende Rolle auf der Einschiebebahn in Richtung auf den Behälter 1 vorschiebt. Die vorgeschobene Rolle hebt dabei die klappenartige Rücklaufsperre 18 an. Nach dem Vorbeipassieren der Rolle wird die Rücklaufsperre durch Federkraft wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht, in w&cher sie durch einen Anschlag so gehalten ist, daß eine rückwärts gerichtete Bewegung der Garnrolle 12 ausgeschlossen ist. Nach dem Zurückkehren des Schiebers 15 ist der Platz zwischen Schieber und Rücklaufsperre 18 für die nächste Garnrolle frei. Auf diese Weise werden nach und nach immer mehr Rollen in den Behälter 1

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hineingeschoben. Dabei bev:irkt der Hocker 19 ein gleichmäßiges Ansteigen der Rollen im Behälter. Es wurde gefunden, daß ohne diesen am Boden 9 im Behälter 1 angeordneten Hocker .19 Verstopfungen auftreten und sich häufig keine Rollenlagen über der ersten Lage bilden. Bei vollständiger Füllung des Behälters 1 wird über den Taster 25 und den Schalter 26 die Wickelmaschine vorübergehend abgestellt. Nunmehr wird die Platte 22 hochgeschwenkt und die Bereitschaftsbox 24 vor den Behälter 1 gebracht. Durch Betätigung des Hebels 7 in Richtung des Pfeiles B werden nunmehr sämtliche Rollen in geordnetem Zustand i.n die Bereitschaftsbox überführt. Die Box wird entfernt, die Platte 22 wieder an ihren Platz gebracht und die Wickelmaschine wieder eingeschaltet, v/orauf sich der Behälter 1 wieder zu füllen beginnt.

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Claims

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Schutzansprüche:

1. Magazin für Garnrollen oder dergl., bestehend aus einem kastenförmigen Behälter, in den die Rollen durch eine öffnung einführbar sind, dadurch gekennzeichn e t, daß eine Wand (2) des Behälters (1) zur Ausbringung der im Behälter gespeicherten Rollen (12) beweglich ausgestaltet ist.

2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Behälterwand (2) durch eine Feder (5) in ihrer Ruhelage gehalten und durch eine Hebelvorrichtung (6,7, 8) vorschiebbar ist.

3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Öffnung des Behälters (1) eine seitlich an der beweglichen Wand (2) einmündende Einschiebebahn (1J) für die Rollen (12) angeordnet ist.
4. Magazin nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (12) durch einen Schieber (15) auf der Einschiebebahn (11) vorschiebbar sind.
5. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einschiebebahn (11) eine Rücklaufsperre (18) angeordnet ist.
6. Magazin nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebebahn (11) am Boden (9) des Behälters (1) einmündet.

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7. Magazin nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einschiebebahn (11) eine der Rollenzufuhr dienende Rohrführung (17) angeordnet ist.
8. Magazin nach Anspruch 6, dadurch geken¹ zeichnet, daß am Boden (9) des Behälters (1) in der Bewegungsbahn der Rollen (12) ein Höcker (19) angeordnet ist.
9. Magazin nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beweglichen Behälterwand (2) gegenüberliegende Wand (22) des Behälters (1) als abnehmbare Platte ausgestaltet ist.
10. Magazin nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Platte (22) als Klarsichtscheibe ausgebilddet ist
11. Magazin nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter (1) ein den Füllzustanc abfühlender und einen Schalter (26) auslösender Taster (25) angeordnet ist.
12. Magazin nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an seiner der Einmündung der Einschiebebahn (11) gegenüberliegenden Seite abgerundet ist.

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