DE7624163U1 - Einrichtung zum oeffnen einer kombinierten lueftungs-rauch- und waermeabzugsklappe - Google Patents
Einrichtung zum oeffnen einer kombinierten lueftungs-rauch- und waermeabzugsklappeInfo
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Description
"Einrichtung zum Öffnen einer kombinierten LUftungs-Rauch- und Wärmeabzugsklappe "
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Öffnen einer kombinierten Lüftungs-Rauch- und Wärmeabzugsklappe, bei der
über einen pendelnd aufgehangenen Hubzylinder die Klappe in eine begrenzte Lüflungssteilung und in einer den gesamten
Lüftungsquerschnitt freigebende Öffnungsstellung aufschwenkbar
ist. Klappen dieser Art dienen Lüftungszwecken und zusätzlich
als Rauch- und Wärmeabzugsanlagen im Brandfalle.
Bekannt ist eine Einrichtung zum Öffnen einer solchen Klappe,
bei der über einen zweistufigen pneumatischen Druckzylinder
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die Klappe in eine Lüftungsstellung und in der zweiten
Stufe in eine den gesamten LUftungsquerschnitt freigebende Öffnungsstellung aufgeschwenkt wird. Die Steuerung erfolgt
über entsprechende bekannte Brandwarnsysteme. In der Regel ist einem primären Druckluft- Steuerkreis aus
Sicherheitsgründen ein sekundärer CC^- Steuerkreis zugeordnet,
der bei Ausfall der Druckluftversorgung die Druckbeaufschlagung des Zylinders übernimmt. Die Öffnungsstellung
im Brandfall wird zusätzlich mechanisch gesichert.
Eine solche Einrichtung erfordert einen relativ aufwendigen zweistufigen pneumatischen Hubzylinder.
Bekannt sind ebenfalls doppelseitig beaufschlagbare pneumatische
Hubzylinder zum Öffnen und Verschließen von Klappen, Lichtkuppeln, Oberlichtern o.dgl., bei dem die mit dem
Arbeitskolben verbundene Kolbenstange mit einem Reibgesperre in jeder Stellung feststellbar ist. Ein solcher Hubzylinder
kann bei entsprechender Auslegung eine Klappe in die gewünschten Stellungen aufschwenken. Die Konstruktion dieses
Zylinders ist ebenfalls sehr aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zum Öffnen einer kombinierten LUftungs-Rauch- und Wärmeabzugsklappe
vorzuschlagen, bei der zur Öffnung lediglich ein einfacher Hubzylinder notwendig ist.
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Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs genannten Art ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine mechanische Vorrichtung
zur Begrenzung der Aufschwenkung der Klappe in der Lüftungsstellung, die gesteuert entriegelbar ist, wobei die
Klappe Über den ständig beaufschlagten einstufigen Hubzylinder
In die Öffnungsstellung aufgeschwenkt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist an der Klappe eine Stange angelenkt, die in einem an einer
pendelnden Halterung entriegelbar eingesetzten Führungsk-opf
gleitet und in der Lüftung säte llung mit einem an ihrem Ende verschiebbar aufgesetzten Ring am Kopf anschlägt. Dabei
greift in den Führungskopf ein in der Halterung geführter Verriegelungsbolzen ein, der von außen gesteuert zurückziehbar
ist. Es ist zweckmäßig, den Hubzylinder und die Halterung für den FünfüngsJcGpf an einer gemeinsamer. Traverse is Aufsetzkranz
der Klappe pendelnd zu lagern.
Zur Erfindung gehört ebenfalls der Vorschlag, den federnd belasteten Verriegelungsbolzen über eine Druckluftbeaufschlagung
zu entriegeln. In ansich bekannter Weise kann jedoch der federbelastete Verriegelungsbolzen auch über ein
in Achsrichtung zw-ischen Bolzen und einer Halterung eingesetztes temperaturempfin-dliches und durch eine entsprechende
Vorrichtung zerstörbares, flüssigkeitsgefülltes Glasfläschchen
in seiner Verriegelungsstellung gehalten werden.
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Durch die erfindungsgeraäße mechanische Begrenzungsvorrichtung
wird die für die Lüftung notwendige Stellung der Klappe festgelegt. Im Brandfalle kann diese Vorrichtungs
entriegelt werden. Der ständig beaufschlagte Hubzylinder öffnet danach die Klappe vollständig, so daß der gesamte Lüftungsquerschnitt
des Aufsefrzkranzes freigegeben wird.
Eine solche Einrichtung erfordert neben einem einstufigen Hubzylinder oder entsprechenden Antrieb lediglich eine relativ
einfache Anschlagsbegrenzung für die Lüftungsstellung mit
einem Führungskopf, der auf mechanische Weise in seiner Halterung entriegelbar ist. Diese Entriegelung kann über
die entsprechenden Steuerkreise in einfacher Weise vorgenommen werden.
Anhand sines abgebildeten Ausfilhrungsheispieles wird die Erfindung
im folgenden erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Figur 1 in einer Seitenansicht eine Klappe in verschiedenen Stellungen mit der Öffnungseinrichtung,
Figur 2 eine Draufsicht auf den entsprechenden Aufsetzkranz der Klappe mit den darin gelagerten
Arbeitselementen,
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Figur 3 einen Schnitt durch die Begrenzungsvorrichtung im verriegelten Zustand
a und
Figur 4 die Ansicht der Stange mit dem Führungskopf nach der Entriegelung.
I Über den mit 4 bezeichneten Hubzylinder bzw. dessen Kolben 41
I . kann die am Aufsetzkranz 1 angelenkte Klappe 2 in die für
I die Lüftung vorgesehene Stellung I und in die den gesamten !
j Lüftungsquerschnitt freigebende RWA-Stellung II gebracht {
j werden. Der Hubzylinder ist dabei pendelnd an einer Traverse ί
I ' t
I 3 im Aufsetzkranz 1 gelagert. Sein Schwenkbereich und die I
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I £
I Länge seiner Kolbenstange 41 sind dabei so gewählt, daß die j
I Klappe in der Stellung II mindestens um 90° gegenüber der S
S Aufsetzkranzebene aufgeschwenkt wird. · 1
j I
I Die Lüftungsstellung I wird festgelegt durch die insgesamt I
! f
I mit 5 bezeichnete Begrenzungsvorrichtung. An der Klappe 2 ist -
j eine Stange 51 angelenkt, die in dem aus Figur 3 ersieht- f
j liehen Führungskopf 52 gleitet. Dieser Führungskopf 52 ist ' |
I
I
1 mit einer lösbaren Verriegelung in einer pendelnd an der |
1 I Traverse 3 gelagerten Halterung gehalten. Zur Begrenzung
der Stellung I (Lüftung) schlägt ein an der Stange 51 aufgesetzter
verstellbarer Ring 57 an dem Führungskopf 52 an. <
In dieser Stellung I ist der einstufige Hubzylinder 4 ständig mit Druck beaufschlagt.
Zur Verriegelung greift in eine Nut 53 am Führungskopf 52 ein Verriegelungsbolzen 55 ein, der in der Halterung 54
geführt ist und entgegen dem Druck einer nicht gezeigten Feder von außen in diese Nut hineingedrückt wird.
Zur Sicherung der Verriegelung ist als Beispiel die in Figur 2 mit 6 bezeichnete Vorrichtung vorgesehen. Ein temperaturempfindliches
und durch eine entsprechende Vorrichtung zerstörbares, flüssigkeitsgefülltes Glasfläschchen
62 ist in Achsrichtung zwischen dem Bolzen 55 und einer Halterung 61 eingesetzt. Der federbelastete Bolzen 55 kann
sich bei dieser Anordnung nicht aus der Nut 53 am Führungskopf 52 herausziehen. Wird das Glasfläschchen durch Temperatureinwirkung
oder eine besonders dafür vorgesehene Sprengladung oder durch einen ansich bekannten druckluftbetriebenen
Dorn zuerstört, so zieht sich dieser Bolzen 55 aus der Nut 53 zurück. Der Führungskopf 52 kommt frei.
Über den ständig mit Druck beaufschlagten Hubzylinder 4 wird die Klappe 2 in die Öffnungsstellung II aufgeschwenkt.
Die mittels der Gelenkplatte 56 an der Klappe 2 angelenkte Stange 51 wird zusammen mit dem Führungskopf 52 mitgenommen.
— 7 —
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•Es ist zweckmäßig, die Öffnungsstellung II in ansich
bekannter Weise mechanisch zu verriegeln, damit sich die Klappe 2 nicht von selbst schließen kann.
Aus der Öffnungsstellung II kann die Klappe 2 nur durch
mechanisches Eingreifen wieder geschlossen werden. Dabei wird nach dem Einschieben des Führungskopfes 52 in die
Halterung 54 der Verriegelungsbolzen 55 mit der entsprechenden Verriegelungssicherung 6 wieder in die Nut 53 am
Führungskopf 52 eingeschoben. Um diese Verschlußstellung festzulegen, ist am Führungskopf 52 ein Stellring 58 in
Achsri-chtung verschieb- und feststellbar aufgesetzt.
Statt der beschriebenen Verriegelungssicherung kann der Verriegelungsbolzm
55 auch durch eine entsprechende Druckluftbeaufschlagung entriegelt werden. Ein entsprechender Kolben
bzw. ein Zylindergehäuse ist dann am Bolzen vorzusehen.
Bei größeren Kuppeln oder Klappen können zwei oder mehrere Hubzylinder vorgesehen werden mit einer einzigen Begrenzungsvorrichtung 5.
Statt pneumatischer Hubzylinder können andere geeignete Antriebseinheiten zum Öffnen der Klappen eingesetzt werden.
Die Steuerungen der Öffnung und der Verriegelungssicherung erfolgen mit bekannten Steuersystemen, z.B. über Fernbedienungsanlagen
mit vollautomatischen Rauch- und Teraperatur-•chaltern
o.dgl..
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1 | SI* »Ι Γ· 'ϊ«'*« · C |
i | 2 | Zusaramenstellunq der 'Bezuqszeifchen |
t ■> Ί I |
3 | Aufsetzkranz |
4 | Klappe | |
41 | Traverse | |
5 | Hubzylinder | |
51 | Kolbenstange | |
52 | Begrenzungsvorrichtung | |
53 | Stange | |
54 | Führungskopf | |
55 | Nut | |
56 | Halterung | |
57 | Verriegelungsbolzen | |
58 | Gelenkplatte | |
6 | Ring | |
61 | Stellring | |
62 | Verriegelungssicherung | |
Halterung | ||
Gasfläschchen | ||
Claims (7)
1. Einrichtung zum Öffnen einer kombinierten Lüftungs-Rauch- und Wärmeabzugsklappe, bei der über einen
pendeln aufgehangenen Hubzylinder die Klappe in eine begrenzte Lüftungsstellung und in eine den gesamten
Lüftungsquerschnitt freigebende Öffnungsstellung aufstellbar ist, gekennzeichnet durch eine mechanische
Vorrichtung (5) zur Begrenzung der AufSchwenkung der
Klappe (2) in der Lüftungsstellung, die gesteuert entriegelbar ist, wobei die Klappe (2) über den ständig
beaufschlagten einstufigen Hubzylinder (4) in die Öffnungsstellung aufgeschwenkt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
an der Klappe (2) angelenkte Stange (51), die in einem an einer pendelnden Halterung (54) entriegelbar eingesetzten
Führungskopf (52) gleitet und in der Lüfungsstellung mit einem an ihrem Ende verschiebbar aufgesetzten
Ring (57) am Kopf (52) anschlägt-
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungskopf (52) ein in der Halterung (54) geführter
Verriegelungsbolzen (55) eingreift, der von außen gesteuert zurückziehbar ist.
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4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (55) während der Verriegelung
des Führungskopfes (52) entgegen dem Druck einer Feder in der Halterung (54) in den Führungskopf (52)
eingreift.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Verriegelungsbolzen (55) über
Druckluftbeaufschlagung entriegelbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 3„ dadurch gekennzeichnet,
daß der federbelastete Verriegelungsbolzen (55) in ansich bekannter Weise über ein in Achsrichtung zwischen
Bolzen (55) und einer Halterung (61) eingesetztes temperaturempfindliches und durch eine entsprechende Vorrichtung
zuerstörbares, flüssigkeitsgefülltes Glasfläschchen
(62) in seiner Verriegelungsstellung gehalten ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (4) und die Halterung (54) für den
Führungskopf (52) an einer gemeinsamen Traverse (3) im Aufsetzkranz (1) der Klappe (2) pendelnd gelagert sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7624163U DE7624163U1 (de) | 1976-07-31 | 1976-07-31 | Einrichtung zum oeffnen einer kombinierten lueftungs-rauch- und waermeabzugsklappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7624163U DE7624163U1 (de) | 1976-07-31 | 1976-07-31 | Einrichtung zum oeffnen einer kombinierten lueftungs-rauch- und waermeabzugsklappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7624163U1 true DE7624163U1 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=6667943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7624163U Expired DE7624163U1 (de) | 1976-07-31 | 1976-07-31 | Einrichtung zum oeffnen einer kombinierten lueftungs-rauch- und waermeabzugsklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7624163U1 (de) |
-
1976
- 1976-07-31 DE DE7624163U patent/DE7624163U1/de not_active Expired
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