DE2634565A1 - Einrichtung zum oeffnen einer kombinierten lueftungs-rauch- und waermeabzugsklappe - Google Patents
Einrichtung zum oeffnen einer kombinierten lueftungs-rauch- und waermeabzugsklappeInfo
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Description
- "Einrichtung zu. öffnen einer koibinierten Lüflungs-Rauch-
- und Wärmeabzugsklappe" Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Öffnen einer kombinierten Lüftungs-Rauch-und Wärmeabzugsklappe, bei der über einen pendelnd aufgehangenen Hubzylinder die Klappe in eine begrenzte Lüftungsstellung und in eine den gesamten Lnftungsquerschnitt freigebende öffnungsatellung aufschvenkbar ist. Klappen dieser Art dienen Lüftungszwecken und zusätzlich als Rauch-und Wärieabzugsanlagen ii Brandfalle.
- Bekannt ist eine Einrichtung zum öffnen einer solchen Klappe, bei der über einen zweistufigen pneumatischen Druckzylinder die Klappe in eine Lüftungsstellung und in der zweiten Stufe in eine den gesamten Lüftungsquerschnitt freigebende öffnungsstellung aufgeschwenkt wird. Die Steuerung erfolgt über entsprechende bekannte Brandwarnsysteme. In der Regel ist einem primären Druckluft-Steuerkreis aus Sicherheitsgründen ein sekundärer Co2- Steuerkreis zugeordnet, der bei Ausfall der Druckluftversorgung die Druckbeaufschlagung des Zylinders übernimmt. Die öffnungsstellung im Brandfall wird zusätzlich mechanisch gesichert.
- Eine solche Einrichtung erfordert einen relativ aufwendigen zweistufigen pneumatischen Hubzylinder.
- Bekannt sind ebenfalls doppelseitig beaufschlagbare pneumatische Hubzylinder zum Öffnen und Verschließen von Klappen, Lichtkuppeln, Oberlichtern o.dgl., bei dem die mit dem Arbeitskiben verbundene Kolbenstange mit einem Reibgesperre in jeder Stellung feststellbar ist. Ein solcher Hubzylinder kann bei entsprechender Auslegung eine Klappe in die gewünschten Stellungen aufschwenken. Die Konstruktion dieses Zylinders ist ebenfalls sehr aufwendig.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zum öffnen einer kombinierten Lüftungs-Rauch-und Wärmeabzugsklappe voraischlagen, bei der zur öffnung lediglich ein einfacher Hubzylinder notwendig ist.
- Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs genannten Art ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine nech nische Vorrichtung zur Begrenzung der Aufachwenking der Klappe in der Lüftungsatellung, die gesteuert entriegelbar ist, wobei die Klappe über den ständig beaufschlagten einstufigen Hubzylinder in die öffnungsitellung aufgeschwenkt wird.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist an der Klappe eine Stange angelenkt, die in einem an einer pendelnden Halterung entriegelbar eingesetzten Führungskopf gleitet und in der Lüftungsstellung mit einem an ihrem Ende verschiebbar aufgesetzten Ring am Kopf anschlägt. Dabei greift in den Führungskopf ein in der Halterung geführter Verriegelungsbolzen ein, der von außen gesteuert zurückziehbar ist. Es ist zweckmäßig, den Hubzylinder und die Halterung für den Führungskopf an einer gemeinsamen Traverse im Aufsetzkranz der Klappe pendelnd zu lagern.
- Zur Erfindung gehört ebenfalls der Vorschlag, den federnd belasteten Verriegelungsbolzen über eine Druckluftbeaufschlagung zu entriegeln. In ansich bekannter Weise kann jedoch der federbelastete Verriegelungsbolzen auch über ein in Achsrichtung zwischen Bolzen und einer Halterung eingesetztes temperaturempfindliches und durch eine entsprechende Vorrichtung zerstörbares, flüssigkeitsgefülltes Glasfläschchen in seiner Verriegelungsstellung gehalten werden.
- Durch die erfindungsgemäße mechanische Begrenzungsvorrichtung wird die für die Lüftung notwendige Stellung der Klappe festgelegt. Im Brandfalle kann diese Vorrichtungentriegelt werden. Der ständig beaufschlagte Hubzylinder öffnet danach die Klappe vollständig, so daß der gesamte Lüftungsquerschnitt des Aufsetzkranzes freigegeben wird.
- Eine solche Einrichtung erfordert neben einem einstufigen Hubzylinder oder entsprechenden Antrieb lediglich eine relativ einfache Ans chlags begrenzung für die Lüftungsstellung mit einem Führungskopf, der auf mechanische Weise in seiner Halterung entriegelbar ist. Diese Entriegelung kann über die entsprechenden Steuerkreise in einfacher Weise vorgenommen werden.
- Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden erläutert.
- Es zeigen: Figur 1 in einer Seitenansicht eine Klappe in verschiedenen Stellungen mit der öffnungseinrichtung, Figur 2 eine Draufsicht auf den entsprechenden Aufsetzkranz der Klappe mit den darin gelagerten Arbeitselementen, Figur 3 einen Schnitt durch die Bgrenzungsvorrichtung im verriegelten Zustand und Figur 4 die Ansicht der Stange mit dem Führungskopf nach der Entriegelung.
- Über den mit 4 zeichneten Hubzylinder bzw dessen Kolben 41 kann die am Aufsetzkranz 1 angelenkte Klappe 2 in die für die Lüftung vorgesehene Stellung I und in die den gesamten Lüftungsquerschnitt freigebende RWA-Stellung II gebracht werden. Der Hubzylinder ist dabei pendelnd an einer Traverse 3 im Aufsetzkranz 1 gelagert. Sein Schwenkbereich und die Länge seiner Kolbenstange 41 sind dabei so gewählt, daß die Klappe in der Stellung II mindestens um 900 gegenüber der Aufsetzkranzebene aufgeschwenkt wird.
- Die LUftungsatellung I wird festgelegt durch die insgesamt mit 5 bezeichnete Begrenzungsvorrichtung. An der Klappe 2 ist eine Stange 51 angelenkt, die in dem aus Figur 3 ersichtlichen Führungskopf 52 gleitet. Dieser Führungskopf 52 ist mit einer lösbaren Verriegelung in einer pendelnd an der Traverse 3 gelagerten Halterung gehalten. Zur Begrenzung der Stellung I (Lüftung) schlägt ein an der Stange 51 aufgesetzter verstellbarer Ring 57 an den Führungskopf 52 an. In dieser Stellung I ist der einstufige Hubzylinder 4 ständig mit Druck beaufschlagt.
- Zur Verriegelung greift in eine Nut 53 am Fnhrungskopf 52 ein Verriegelungsbolzen 55 ein, der in der Halterung 54 geführt ist und entgegen dem Druck einer nicht gezeigten Feder von außen in diese Nut hineingedruckt wird.
- air Sicherung der Verriegelung ist als Beispiel die in Figur 2 mit 6 bezeichnete Vorrichtung vorgesehai. Ein tenperaturempfindhohes und durch eine entsprechende Vorrichtung zerstörbares, flüssigkeitsgefülltes Glasfläschchen 62 ist in Achsrichtung zwischen dem Bolzen 55 und einer Halterung 61 eingesetzt. Der federbelastete Bolzen 55 kann sich bei dieser Anordnung nicht aus der Nut 53 am Führungskopf 52 herausziehen. Wird das Glasfläschchen durch Temperatureinzrkung oder eine besonders dafür vorgesehene Sprengladung oder durch einen ansich bekannten durckluftbetriebenen Dorn zerstört, so zieht sich dieser Bolzen 55 aus der Nut 53 zurück. Der Führungskopf 52 kommt frei. über den ständig mit Druck beaufschlagten Hubzylinder 4 wird die Klappe 2 in die Öffnungsstellung II aufgeschwenkt.
- Die mittels der Gelenkplatte § an der Klappe 2 angelenkte Stange 51 wird zusammen mit dem Führungskopf 52 mitgenommen.
- Es ist zweckmäßig, die öffnungsstellung II in ansich bekannter Weise mechanisch zu verriegeln, damit sich die Klappe 2 nicht von selbst schließen kann.
- Aus der öffnungsstellung II kann die Klappe 2 nur durch mechanisches Eingreifen wieder geschlossen werden. Dabei wird nach dem Einschieben des Führungskopfes 52 in die Halterung 54 der Verriegelungsbolzen 55 mit der entsprechenden Verriegelungssicherung 6 wieder in die Nut 53 am Führungskopf 52 eingeschoben.
- Um diese Verschlußstellung festzulegen, ist am Führungskopf 52 ein Stellring 58 in Achsrichtung verschieb-und feststellbar aufgesetzt.
- Statt der beschriebenen Verriegelungssicherung kann der Verriegelungsbolzen 55 auch durch eine entsprechende Druckluftbeaufschlagung entriegelt werden. Ein entsprechender Kolben bzw. ein Zylindergehäuse ist dann am Bolzen vorzusehen.
- Bei größer Kuppeln oder Klappen können zwei oder mehrere Hubzylinder vorgesehen werden mit einer einzigen Begrenzungsvorrichtung 5.
- Statt pneumatischer Hubzylinder können andere geeignete Antriebseinheiten zum Öffnen der Klappen eingesetzt werden.
- Die Steuerungen der Öffnung und der Verriegelungssicherung erfolgn mit bekannten Steuerungssystemen, z.B. über Fernbedienungsanlagen mit vollautomatischen Rauch-und Temperaturschaltern o.dgl..
- Zusammenstellung der Bezugszeichen 1 Aufsetzkranz 2 Klappe 3 Traverse 4 Hubzylinder 41 Kolbenstange 5 Begrenzungsvorrichtung 51 Stange 52 Führungskopf 53 Nut 54 Halterung 55 Verriegelungsbolzen 56 Gelenkplatte 57 Ring 58 Stellring 6 Verriegelungssicherung 61 Halterung 62 Qasfläschchen
Claims (7)
- Pat entansprüche 0 Einrichtung zum Öffnen einer kombinierten Lüftungs- Rauch-und Wärmeabzugsklappe, bei der über einen pendelnd aufgehangenen Hubzylinder die Klappe in eine begrenzte Lüftungsstellung und in eine den gesamten Lüftungsquerschnitt freigebende Öffnungsstellung aufstellbar ist, gekennzeichnet durch eine mechanische Vorrichtung (5) zur Begrenzung der Aufschwenkung der Klappe (2) in der Lüftungsstellung, die gesteuert entriegelbar ist, wobei die Klappe (2) über den ständig beaufschlagten einstufigen Hubzylinder (4) in die Öffnungsstellung aufgeschwenkt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an der Klappe (2) angelenkte Stange (51), die in einem an einer pendelnden Halterung (54) entriegelbar eingesetzten Führungskopf (52) gleitet und in der Lliftungsstellung mit einem an ihrem Ende verschiebbar aufgesetzten Ring (57) am Kopf (52) anschlägt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß in den Ftihrungskopf (52) ein in der Halterung (54) geführter Verriegelungsbolzen (55) eingreift, der von adEn gesteuert zurückziehbar ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (55) während der Verriegelung des Führungs kopfes (52) entgegen dem Druck einer Feder in der Halterung (54) in den Führungskepf (52) eingreift.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Verriegelungsbolzen (55) über Druckluftbeaufschlagung entriegelbar ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Verriegelungsbolzen (55) in ansich bekannter Weise über ein in Achsrichtung zwischen Bolzen (55) und einer Halterung (61) eingesetztes temperaturempfindliches und durch eine entsprechende Vorrichtung zerstörbares, flüssigkeitsgefülltes Glasfläschchen (62) in seiner Verriegelungsstellung gehalten ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (4) und die Halterung (54) für den Führungskopf (52) an einer gemeinsamen Traverse (3) im Aufsetzkranz (1) der Klappe (2) pendelnd gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762634565 DE2634565A1 (de) | 1976-07-31 | 1976-07-31 | Einrichtung zum oeffnen einer kombinierten lueftungs-rauch- und waermeabzugsklappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762634565 DE2634565A1 (de) | 1976-07-31 | 1976-07-31 | Einrichtung zum oeffnen einer kombinierten lueftungs-rauch- und waermeabzugsklappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2634565A1 true DE2634565A1 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=5984447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762634565 Pending DE2634565A1 (de) | 1976-07-31 | 1976-07-31 | Einrichtung zum oeffnen einer kombinierten lueftungs-rauch- und waermeabzugsklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2634565A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0335504A1 (de) * | 1988-03-26 | 1989-10-04 | Colt International Holdings A.G. | Mittels Druckfluid aktivierbarer Hubzylinder, insbesondere für Lüftungsklappen. |
EP1898020A3 (de) * | 2006-08-14 | 2010-06-02 | Hermann Hewener | Vorrichtung zum Rauch- und Wärmeabzug von Räumen |
-
1976
- 1976-07-31 DE DE19762634565 patent/DE2634565A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0335504A1 (de) * | 1988-03-26 | 1989-10-04 | Colt International Holdings A.G. | Mittels Druckfluid aktivierbarer Hubzylinder, insbesondere für Lüftungsklappen. |
EP1898020A3 (de) * | 2006-08-14 | 2010-06-02 | Hermann Hewener | Vorrichtung zum Rauch- und Wärmeabzug von Räumen |
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