DE7622224U1

DE7622224U1 - Vorrichtung zur Hindurchführung von Leitungen durch die Wandung einer Arbeitsmaschine

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Publication number: DE7622224U1
Application number: DE19767622224
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-07-14
Filing date: 1976-07-14
Publication date: 1976-12-23

Description

DR. FRIEDRICH E.MAYER 7530 pforzheim

DIPL.-ING. A. PANTENBURG westliche 2-1

PATENTANWÄLTE *^A"^{Ll TRIPATiN}'

TlLZPON (S 71 SII I A* OO

Karl Hehl , 7298 LoCburg Λ ,Arthur-Hehl-Str. 52

Vorrichtung zur Ilindurchführung von Leitungen durch die Wandung einer Arbeitsmaschine

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Vorrichtung zur zugfesten Hiiidurchf ührung von flexiblen Versorgung^- bzw., oteuerleitungen und dergl. (Leitungen) durch die Wandung einer Arbeits- oder Fertigungsmaschine bzw. eines Steuerschrankeo mit einem die WanddurchtrittsÖffnung überdeckenden und die Leitungen umlenkenden Halterungsformstück, das an der Außenseite der Wandung beiestigbar ist und eine Zugentlastung für die Leitungen aufweist·

Bei einer an sich bekannten Vorrichtung dieser Art ist das IlriltorungGformotück mit seinem Plansch fest mit der Wandung verschraubt. Ein Anschlußstutzen vor der Eintrittsöffnung des Ilalterungcformstückos umfaßt einen außerhalb dis- r,c:s Halterung:; rormr.tückon liegenden Klemmbügel, mit dessen iiilX'o ein die Leitungen nufnoluncndes Cchutzrohr zugentlastend :L"c:'.t n\ 1 πnnbar i.:;t.

Boi einer r.olchon Vorrichtung liegt die Hichtung der Eintrittofiffnunf¹; zum Haitcrungsfoa:motück ein für allemal fest.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung ohne nennenswerte Erhöhung der Fertigungskosten derart weiterzubilden, daß sie bei lockeren Befestigungsschrauben in der Wandung der Arbeitsmaschine drehbar und bei beliebiger Richtung der Eintrittsöffnung im Halterungsformstück mit der Wandung verspannbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens zwei diametrale, die kreisrunde Durchtrittsöffnung der Wandung durchgreifende Zentrierzapfen des Halterungsformstuckes an der Innenkante der Durchtrittsöffnung und an der Innenkante eines an der Innenseite der Wandung angeordneten Spannringes anliegen, mit welchem das zunächst drehbare Halterungsformstück unter Anpiessung an die Wandung verschraubbar ist.

Bei einer solchen Ausbildung bleibt im Inneren des Halterungsformstuckes genügend Raum zur Unterbringung eines Klemmbügels für das die Leitungen aufnehmende Schutzrohr, so daß in erwünschter Weise ein Lösen von außen durch das Bedienungspersonal nicht mehr möglich ist«

Zweckmäßigerweise ist der Plansch des Halterungsformstuckes mit einem in einer Ringnut aufgenommenen, auf die Wandung aufpreßbaren O-Dichtungsring versehen, so daß durch die Durchtrittsöffnung der Wandung kein Spritzwasser oder dergl. gelangen kann.

Günstige Voraussetzungen für eine Serienfertigung ergeben sich dadurch, daß das Halterungsformstück ein Spritzling und der Spannring ein metallenes Stanzteil ist.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich, aus den übrigen Unteransprüchen·

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Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung aus Richtung A von Fig. 2,

Fig. 2 die Vorrichtung im Schnitt nach Linie II-II von Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung aus Richtung B von Fig. 2,

Fig. A- das Halterungsformstück der Vorrichtung in einer der Fig. 2 entsprechenden Ansicht,

Fig. 5 die Vorrichtung im Schnitt nach Linie V-V von Fig. 3 und

Fig. 6 die Vorrichtung in einem Schnitt nach Linie VI-VI von Fig. 3·

Das mit einem Befestigungsflansch 11' versehene und eine Eingangsöffnung 20 aufweisende Halterungsformstück 11 ist mit 4 Zentrierzapfen 11' ausgerüstet. Die Zentrierzapfen sind derart angeordnet_v daß Verbindungslinien zwischen ihnen ein Rechteck ergeben, dessen Ecken mit der Innenkante 16 der kreisförmigen Durchtrittsöffnung durch die Wandung 10 zusammenfallen. Die Zentrierzapfen 11' liegen bei montierter Vorrichtung sowohl an der Innenkante der kreisförmigen Durchtrittsöffnung 16 als auch an der Innenkante 17 eines Spannringes an, der an der Innenseite der Wandung 10 anliegt. Im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Zentrierzapfen je an den Endpunkten y der Sehne χ einea segmentartigen

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Bereiches 12' des Spannringes 12 an der Innenkante 17 des Spannringes an. Der segmentartige Bereich ist in Fig. 1 durch eine sich kreuzende Schraffur hervorgehoben. Zwei die Durchtrittsöffnung der Wandung 1ü übergreifende und diametral angeordnete segmentartige Bereiche 12' des Spannringes 12 sind je mit einer Bohrung versehen. Die Innengewinde der Bohrungen stehen im Eingriff mit den Spannschrauben 19 des Halterungsfοrmstückes 11 durch welche das Halterungsformstück 11, die Wandung 10 und der Spannring 12 miteinander verspannbar sind. Bei lockeren Spannschrauben 19 ist die Vorrichtung in der Wandung beliebig drehbar. Insoweit sind die Zentrierzapfen gleichzeitig Führungszapfen für eine Verschwenkung der Vorrichtung, die eine lagegerechte Einstellung der Richtung der Eintrittsöffnung 20 des Halterungsf ormstückes ermöglicht. Ein Klemmbügel 13 für ein flexibles Schutzrohr 14 ist innerhalb des Halterungsformstückes 11 angeordnet. Der mittels Fietallmuffe 15 armierte Endabschnitt des Schutzrohres ist mit Hilfe des Klemmbügels 13 gegen eine Verankerungsrippe 21 des kreisförmig gewölbten Halterungsformstückes 11 preßbar. Bei Pressung drückt sich die Hippe 21 in die Oberfläche des nachgiebigen Materials des Schutzrohres 14 ein, so daß dieses axial gesichert ist (Zugentlastung). Die Spannschrauben 18 für den Klemmbügel 13 stehen senkrecht zur Wandung 10. Das Schutzrohr 14 endet etwa in der Ebene IV-IV der Spannschrauben 19 für den Spannring 12, Der Klemmbügel liegt

mit seiner Seitenkante an einer vertikalen Wandung 25 des Halterungsformstückes 11 an.

Der Flansch 11 " des Halterungsformstückes 11 ist mit einer Ringnut 22 versehen. In der Ringnut liegt ein U-Dichtungsring 23. Der Dichtungsring ist auf die Außenseite der Wandung 10 aufpreßbar, so daß die Durchtrittsöffnung durch die Wandung vollständig abgedichtet ist. Die Spannschrauben des metallenen Klemmbügels I3 stehen mit Innengewinden in Ausf oriaungen 11''' des Halterungüformstückea 11 im Eingriff.

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Dan an einer metallenen Wandung 10 anliegende Halterungsformstück Tl' ist ein Spritzling aus hochpolymerem Werkstoff, während der Spannring 12 ein metallenes Stanzteil ist.

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Claims

Schutz an π ρ r ü c h ο :

1. Vorrichtung zur zugfeston Hindu rollführung von flexiblen¹ Versorgungs- bzw. Steuerleitungen und dergl. (Leitungen) durch die Wandung einer Arbeits- oder Fertigungsmaschine bzw. eines Steuerschrankes, mit einem zur Ubordeokung dor Wanddurchtrittsöffnung geeigneten und die Leitung umlenkenden Halterungsformstück, das an der Außenseite der Wandung befestigbar ist und eine Zugentlastung für die Leitungen

ι , aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei diametrale Zentrierzapfen (11') des Halterungsformstückes (11) an der Innenkante (16) der kreisrunden Durchtrittsöffnung und an der Innenkante (17) eines an der Innenseite der Wandung (10) angeordneten Spannringes (12) anlegbar sind, mit welchem das zunächst drehbare Halterung3förmstück (11) unter Anpressbarkeit an die Wandung (10) verschraubbar (19) ist,

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da:.', ein Klemmbügel (13) für ein Schutzrohr (Vl-) innerhalb den Ilaltorungoformatückes (11) angeordnet ist.

5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekonnzeichnet, dnii der mittels Hotallmuffe (15) armierte .Knd.absc'in.itt dec XIexiblen Schutzrohres (14-) mit Hilfe des iilcmmbiincls gegen ■ eine Verankerungsrippe (21. in li'ig. ■'!) des kreisförmig gewölbten Ilalterungsf ormstückeü (11) pro [.'bar ist.

A-. ■ Vorrichtung nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das llaltorungsformstück vier Zentrierzapfen (11') in derartiger Anordnung aufweist, ein.; Verbindungslinien zwischen den Zontrierzapfen ein .Rechteck ergeben, dessen Ecken mit der kreisförmigen Innenkante (Ίο) zusammenfallen. ;

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^l}. Vorrichtung nach Anspruch Ί-, dadurch ciokonnzoichi^ t;, dali die ZentricrzapL'en (II¹) Je an den Wridpunktoii (,/) dor Sehne (x) einen sogmontartigori ^1J,creic!u;:j (Ii'") de:; Spannringes (12) an der Innenkante (Ί?) dieses JJi)U' '..irr.i u[;cs anliegen.

6. Vorrichtung nach Anspruch ^₁ dadurch gekennzeichnet, daii die

diametral angeordneten, scgmentartigon Boreiclio (IS¹) der; opannringes (12) je eine mit Innengewinde verscliene Bohrung für den Eingriff der HaltcrunGsformstück (11) und Spannring (12) miteinander verspannenden Spannschrauben (19) aufweisen.

7· Vorrichtunc nach einem der vorhergehenden /mcpriiche, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch (12¹¹) des Ilalterungsformstückes (11) mit einem in einer liingnut (22) auf genommenen, auf die Wandung aufpreßbaren O-Dichtungsring (23) ver sehen ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 7, dadurch gekennzeichnet, daß die SpannschraubeJi (18) für den Klemmbügel (13) senlirecht zur Wandung (10) verlaufen und das Schutzronr (14) etwa in der jibene (IV-IV) dei¹ Spannschrauben (19) für den Spannring (12) endet.

9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da!:', die Spannschrauben des metallene:;; Kleraiabügels (13) mit Innengewinden in Ausformungen (11 ' ' ' ) des ■ialtorung.sformstückes (11) im Eingriff stehen.

10. Vorrichtung nach einem der vornerf:*:^: London Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da':i das lialterungoforrnntdck (11, 11', 11 ' ' , 11' ' ' , 21) ein einziger Sprit .Ii::;- aus .Aochpolyraerem Werküto;" und dor Spannring 0^rO ""^:- r.iot^llenos .',tanzteil ist.