DE7621752U1 - Vorrichtung zum exakten abmessen und uebertragen kleiner fluessigkeitsmengen - Google Patents

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Vorrichtung zum exakten Abmessen und Obertragen kleiner Flüssigkeitsmengen

Es sind Vorrichtungen zum exakten Abmessen und übertragen kleiner Flüssigkeitsmengen mit einer Ansaugvorrichtung, bei der beispielsweise ein in einen Zylinderraum verschiebbarer Kolben zwischen einstellbaren Anschlägen hin- und herbewegbar ist, und einem Unterteil, das mit der Ansaugvorrichtung über einen Luftkanal verbunden ist und auf das ein zur Aufnahme der abzumessenden Flüssigkeitsmenge dienendes, konisch ausgeführtes, untan offenes Aufsteckgefäß aufsetzbar ist, bekannt (DAS 12 91 142).

Es sind verschiedene Vorrichtungen dieser Art in Gebrauch, deren Unterteile unterschiedliche Außenformen haben, und dementsprechend sind unterschiedliche AufsteckgefSSe im Gebrauch. Die Aufsteckgefäße

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unterscheiden sich sowohl hinsichtlich des Innendurchmessers als auch hinsichtlich des Konuswinkels.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der unterschiedlich geformte Au fs te ck gefäße verwendbar sind.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Unterteil eine Aufnahme aufweist, in die ein Paßstück einsetzbar ist, dessen Außenform einem Aufsteckgefäß entsprechend gestaltet ist und das eine den Luftkanal verlängernde Innenbohrung aufweist. Je nach dem zu verwendenden Aufsteckgefäß wird ein dieser entsprechend gestaltetes Paßstück in das Unterteil der Vorrichtung eingesetzt, so daß die gleiche Vorrichtung mit Aufsteckgefäßen beliebiger Form verwendet werden kann. Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn die Vorrichtung eine Hülse zum Abstreifen des Aufsteckgefäßes aufweist, weil durch die Gestaltung des Paßstückes dafür gesorgt werden kann, daß das der Vorrichtung zu weisende Ende des Aufsteckgefäßes im aufgesetzten Zustand den korrekten Abstand von dieser Hülse hat. Eine solche HUIss ziisa Abstreifen des Aufsteckgefäßes ist bekannt (DOS 23 19 175}.

Das Paßstück kann auf verschiedene Weise in das unterteil eingesetzt werden, als besonders zweckmäßig hat sich gezeigt, daß das Paßstück in die Aufnahme des Unterteils einschraubbar ist. Durch das Einschrauben kann mit ausreichender Sicherheit ein zuverlässiger, aber dennoch ohne weiteres lösbarer Sitz des Paßstückes im Unterteil erreicht werden.

Gemäß einer speziellen Ausbildung der Neuerung ist die Außenform des Unterteils einem Aufsteckgefäß entsprechend gestaltet. Für diesen Typ des Aufsteckgefäßes braucht dann gar kein Paßstück vorgesehen zu werden.

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Fig. 1 einen Schnitt durch das Unterteil einer neuerungsgemäßen Vorrichtung mit eingesetztem Paßstück und Aufsteckgefäß und

Fig. 2 das Unterteil einer neuerungsgemäßen Vorrichtung ohne

Paßstück mit aufgesetztem Aufsteckgefäß, das eine andere Form hat als das Aufsteckgefäß in Fig« I.

In der Zeichnung ist jeweils nur das hier interessierende Unterteil j einer Vorrichtung zum exakten Abmessen und übertragen einer Flüssigkeits- \ menge dargestellt, um die Einzelheiten klarer darstellen zu können, j die übrigen Teile sind bekannt. ]

Fig. 1 zeigt das Unterteil 11 einer Vorrichtung zum exakten Abmessen j und übertragen kleiner Flüssigkeitsmengen, das einen Luftkanal 12 auf- ] weist, der zur Ansaugvorrichtung im nicht dargestellten Oberteil führt. \ Am Unteren Ende des Unterteils erweitert sich aer Luftkanal Ϊ2 zu ^] einer Aufnahme 13, die Innengewinde 14 aufweist sowie eine NuI!ringdichtung 15 enthält. In das Innengewinde 14 ist ein Paßstück 16 eingeschraubt, das in der dargestellten Ausführungsform die Form eines schlanken Kegelstumpfes hat. Auf dieses Paßstück 16 paßt ein Aufsteckgefäß 17, das im hier interessierenden Bereich einen etwas größeren Konuswinkel hat als das Paßstück 16, so daß sich am unteren Ende 18 des Paßstückes 16 ein dichter Sitz des Aufsteckgefäßes 17 am Paßstück ergibt. Die Abmessungen sind so getroffen, daß das Aufsteckgefäß 17 sich über einen Teil des Unterteils 11 erstreckt, so daß es in einem vorgegebenem Abstand von einer verschiebbaren Hülse 19 endet. Diese Hülse ist in bekannter Weise verschiebbar, um das Aufsteckgefäß 17 nach Gebrauch von seinem Sitz 18 am Paßstück 16 zu lösen,

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Das in Fig. 2 dargestellte Unterteil 11 mit der Hülse 19 ist das gleiche Unterteil wie in Fig. 1 dargestellt, nur daß in diesem Falle kein Paßstück 16 eingeschraubt ist. Vielmehr sitzt ein Aufsteckgefäß 17' unmittelbar auf dem unteren Ende 20 des Unterteils ii auf, und zwar derart, daß wieder der obere Rand des Aufsteckgefäßes 17' den gleichen Abstand von der Hülse 19 hat wie im Fall der Fig. 1. Ersichtlich hat das Aufsteckgefäß 17' eine merklich andere Form als das Aufsteckgefäß 17 gemäß Fig. 1, allein durch Weglassen des Paßstückes 16 kann das gleiche Unterteil 11 für beide Aufsteckgefäßformen verwendet werden. Dabei ist in beiden Fällen gewährleistet, daß das Aufsteckgefäß durch Verschieben der Hülse 19 von seinem Sitz gelöst werden kann.

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Claims (3)

1. Vorrichtung zum exakten Abmessen und Obertragen kleiner Flüssigkeitsmengen mit einer Ansaugverrichtung, bei der beispielsweise ein in einen Zylinderraum verschiebbarer Kolben zwischen einstellbaren Anschlägen hin- und herbewegbar ist, und einem Unterteil, das mit der Ansaugvorrichtung über einen Luftkanal verbunden ist und auf das ein zur Aufnahme der abzumessenden Flüssigkeitsmenge dienendes, konisch ausgeführtes, unten offenes Aufsteckgefäß aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil eine Aufnahme aufweist, in die ein Paßstück einsetzbar ist, dessen Außenform einem Aufsteckgefäß entsprechend gestaltet ist und das eine den Luftkanal verlängernde Innenbohrung aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück in die Aufnahme des Unterteils einschraubbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform des Unterteils einem Aufsteckgefäß entsprechend gestaltet ist.

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