DE7620041U1 - Zuendkerzenschluessel - Google Patents
ZuendkerzenschluesselInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/14—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
- B25B23/142—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers
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- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/48—Spanners; Wrenches for special purposes
- B25B13/483—Spanners; Wrenches for special purposes for spark plugs
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Description
Die Erfindung "betrifft einen Zündkerzenschlüssel mit einer zylindrischen Buchse, die an einem Ende ein Mehrkant-Schlüsselmaul und
am anderen Ende stirnfb'rmig-kreisringförmig ein Profil aufweist, in das eine entsprechend profilierte Stirnseite eines Drehbolzens
mit Steckprofil eingreift, wobei der Drehbolzen unter Zwischenlage von Tellerfedern mittels einer auf die Buchse aufgeschraubten Überwurfmutter gehaltert ist.
Es sind einfache Zündkerzenschlüssel bekannt, die in einer Richtung eine Drehmomentbegrenzung aufweisen, wobei die Drehmomentbe
grenzung sich jedoch nicht in unmittelbarer Nähe des Zündkerzen schlüssels befindet, sondern z.B.im Stiel oder in einem Ansatz
schlüssel. Da man aufgrund der Bauweise vieler Motoren diese grosser
Zündkerzen VnIi'ssel mit Drehmomentsbegrenzung nicht einsetzen
kann,, bleibt das Festziehen der 'Zündkerze bei solchen Motoren mehr
j der weniger dei: Gefühl des Monteurs überlassen. Zündkerzen sollen
aber mit einem 1> .stimmten Anzugsmoment festgezogen werden, da nur
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eine Schonung des Leichtmetallgehäuses des Motorblocks garantiert ist und der notwendige Elektrodenabstand der Zündkerzen beibehalten
wird. Mit welcher Sorgfalt die lehrenmäßige Einstellung der Abstände bei Zündkerzen auch immer erfolgt, mit dem unkontrollierten
Anziehen der Kerzen bei der Montage werden die besten Voraussetzungen zerstört, da sich die Abstände zwischen den Elektroden
je nach aufgebrachter Kraft verändern. Außerdem können Beschädigungen des Gewindes auftreten, so daß häufig Gewindebuchsen eingesetzt
werden müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Zündkerzenschlüssel
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die betreffende Zündkerze mit einem einstellbaren Drehmoment festgezogen
wird und bei Erreichung des eingestellten Drehmoments der Schlüssel durchrutscht, während zum Öffnen bzw.Herausdrehen der
Zündkerze ein vielfach höheres Drehmoment auf die Kerze aufgegeben v/erden kann.
Diese Aufgabe v/ird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das Profil
der Buchse sowie des Drehbolzens aus radial verlaufenden tapezförmigen
Erhebungen und Vertiefungen mit schräg ansteigenden Planken besteht und daß die Buchse eine Innenzahnung aufweist, in die
zur Erhöhung des Rückdrehmomentes eine Sperre eingreift, die in
einem sich in die Buchse erstreckenden Dorn angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender Erfindung besteht darin, daß die Zähne der Innenzahnung der Buchse ungefähr tangential
verlaufend angeordnet sind und daß die Sperre ein Keil ist, der federbeaufschlagt in einer Aussparung innerhalb des Domes in
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Höhe der Innenzahnung angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Zündkerzenschlüssel besitzt den hervorstechenden
Vorteil, daß ein Überziehen bzw.Überdrehen des Gewindes nicht möglich ist, wobei die betreffende Zündkerze mit dem gewünschten
verstellbaren Drehmoment festgezogen wird. Sobald das eingestellte Drehmoment erreicht ist, entsteht ein schnarrendes
Geräusch, was dem Monteur anzeigt, daß der Anziehvorgang der Zündkerze beendet ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Schlüssel in seinem
Aufbau höchst einfach ist und in vorteilhafterweise nicht über die
Dimension des herkömmlichen Zündkerzen-Steckschlüssels hinausgeht, wobei sein Einsatz bei den verschiedensten Anordnungen und Bauformen
der Zündkerzen in den verschiedensten Motoren durch Verwendung von Verlängerungen und dergleichen möglich ist. Aufgrund des einstellbaren
Drehmomentes wird darüberhinaus eine Schonung der Gewinde unter Maximierung der Kompression erreicht.
In höchst vorteilhafterweise ermöglicht die Innenzahnung im Zusammenspiel
mit der Sperre, daß bei der Rückdrehung ein vielfach höheres Drehmoment aufgegeben werden kann, was sehr oft bei festsitzenden
Kerzen notwendig ist. Es sind zwar Schlüssel mit Rücklaufsperren bekannt, bei denen jedoch die beiden zueinander verdrehbaren
Teile in der einen Drehriohtung ohne das Aufbringen eines Drehmomentes belogt werden.
Des weiteren weist die Buohse und die überwurfmutter eine Skaleneinteilung
auf, mittels der das Drehmoment des Zündkerzenschlüssels
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nachgestellt werden kann.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1: eine Draufsicht auf die zylindrische Buchse, Figur 2: eine Ansicht der Buchse gemäß Figur 1,
Figur 5: eine Draufsicht von unten der Buchse gemäß den Figuren 1 und 2,
Figur 4a: eine Draufsicht von unten des Drehbolzens mit
Figur 4b: einer Rücklaufsperre, die in dem hier gezeigten Beispiel ein KeiH ist,
Figur 5: eine Ansicht des Drehbolzens, Figur 6: eine Ansicht der Überwurfmutter,
Figur 7: eine Draufsicht von unten der Überwurfmutter nach Figur 6 und
Figur 8: einen Schnitt gemäß der Linie A - A in Figur 2.
Gemäß den Figuren 1, 2 und 3 besteht der Zündkerzenschlüssel aus
einer zylindrischen Buchse 1, die am oberen Ende einen mit einem Gewinde versehenen Drehabsatz 2 aufweist. Oberhalb des Drehabsatzes
2 ist ein weiterer kleinerer Absatz 3 angeordnet, der in seiner Stirnfläche eine kreisring- oder torusförmlg angeordnete Profilierung
aufweist. Die Profilierung besteht aus radial angeordneten, trapezförmigen Erhöhungen 4 und Vertiefungen 5, wobei die Erhöhungen
4 zum Mittelpunkt etwas keilförmig zulaufend angeordnet sind. Die Erhebungen 4 besitzen Flanken, die schräg abfallend in
die Vertiefungen 5 übergehen, die parallel verlaufende Begrenzungen
haben. Die Planken haben vorzugsweise einen Neigungswinkel zwischen 30° und 60°, vorzugsweise 30°. Innerhalb des Teiles 2 der
Buchse 1 ist eine Innenzahnung 6 angeordnet, wobei die Zähne ungefähr tangential verlaufend angeordnet sind. Auf der einen Seite
haben die Zähne eine scharf abfallende Planke, die ungefähr radial ausgerichtet ist, während die Planke an der Rückseite entsprechend
flach verläuft, z.B.rechtwinklig z^r steil abfallenden Planke angeordnet
ist. Daraus ergibt sich die ungefähr tangentiale Ausrichtung der Innenzahnung 6. Am unteren Ende besitzt die Buchse
ein Schlüsselmaul 7, wobei zur Führung des Isolators der Zündkerze oberhalb des Schlüsselma.uls eine Buchse eingesetzt Averden
kann.
Die Figuren 4- und 5 zeigen einen Drehbolzen, der aus einer Scheibe
9 mit einem nach unten weisenden Dorn 10 und aus einem Bolzen 17 mit einem Steckprofil 18 besteht. Die der Stirnseite der Buchse
1 zugekehrte ringförmige Fläche der Scheibe 9 dos Drehbolzens besitzt eine der Profilierung der Buchse entsprechende Profilierung,
wiederum bestehend aus Erhebungen 11 und Vertiefungen 12, Im Gegensatz
zur Profilierung der Buchse sind hier die Erhebungen 11 radial angeordnet, haben aber parallele Kanten, währenddessen die
Vertiefungen 12 radial sind, jedoch leicht keilförmig zum T4ittelpunkt
hin zulaufen. Die Profilierung ist somit gegenüber der Profilierung der Buchse vertauscht. Die Steilheit der Planken hingegen
ist gleich. Der auf der profilierten Seite angeordnete Dorn besitzt eine Aussparung 15, in der ein kleiner Keil 16 angeordnet
ist. Die Aussparung 15 besitzt einan Radius 13, der dem Radius 17
des Keils 16 entspricht. Desweiteren ist innerhalb der Aussparung
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15 eine kleine Druckfeder 16 angeordnet, die an der sohrägen Planke
18 des Keils 16 angreift und diesen in die Innenzahnung 6 des Absatzes
2 der Buchse 1 drückt.
Der Drehbolzen 9 wird nach Auflegen von Tellerfedern 19 auf den
Bolzen 17 mittels einer Überwurfmutter 20 gehaltert, die ein Innengewinde 21 aufweist, das auf das Gewinde des Absatzes 2 aufgeschraubt
wird. Eine Markierung 8 an der Buchse und eine Markierung 23 der Überwurfmutter zeigen die genaue Einstellung des Dreh-V
momentes an. Zur Einstellung des gewünschten Drehmomentes wird die Überwurfmutter 9 entsprechend weit aufgeschraubt, wodurch die TeI-Ierfedemi9
gespannt werden, wodurch die Profilierung dej? Scheibe
mit einem bestimmten Druck gegen die Profilierung der Buchse 1 gedrückt wird, womit das entsprechende Drehmoment hergestellt ist.
In Anzugsdrehung gleitet 'ler Keil 16 über die lange Flanke der
Zahnung hinweg; bei Rückdrehung rastet der Keil 16 in die Innenzahnung
6 ein, wodurch nunmehr ein vielfaches Drehmoment aufgebracht werden kann. Dazu ist noch am oberen Ende des Drehbolzens 9
ein Steckprofil 18 vorgesehen, so daß Verlängerungsteile angebracht werden können, wenn die Zündkerze nicht festsitzen sollte.
Beim Zusammenbau des Zündkerzenschlüssels und nach dem Einstellen des entsprechenden Drehmomentes, wenn also der Bolzen 17 durch die
Öffnung 22 der Überwurfmutter hindurchragt, kann diese geeignet z.B.mit
einem Gießharz, das in ^.ie Gewindegänge eingebracht ist unlösbar
mit der Buchse 1 verbunden werden.
Ein Seegerring 14, der in einer Rille de3 Dornes 10 angeordnet ist,
verhindert ein Herausfallen des Keiles 16 nach unten. In Abwandlung
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der Ausgestaltung der Profilierung können die Flanken der Erhebungen an ihren Übergängen zur Talsohle oder zum Plateau der Erhebung mehr oder weniger abgerundet sein.
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Claims (2)
1. Zündkerzenschlüssel mit einer zylindrischen Buohse, die an einem Ende ein Mehrkant-Schlüsselmaul und am anderen Ende stirnseitig-kreisringförmig
ein Profil aufweist, in das eine entsprechend profilierte Stirnseite eines Drehbolzens mit Steckprofil
eingreift, wobei der Drehbolzen unter Zwischenlage von Tellerfedern mittels einer auf die Buchse aufgeschraubten Überwurfmutter
gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Pro-
fil der Buchse (1) sowie des Drehbolzens (9) aus radial verlaufenden,
trapezförmigen Erhebungen (4, 11) und Vertiefungen (5, 12) mit schräg ansteigenden Planken besteht und daß die
Buchse eine Innenzahnung (6) aufweist, in die zur Erhöhung des Rückdrehmomentes eine Sperre eingreift, die in einem sich in
die Buchse erstreckenden Dorn (10) angeordnet ist.
2. Zündkerzenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Innenzahnung (6) der Buchse (1) ungefähr tangential
verlaufend angeordnet sind und daß die Sperre ein Keil (16) ist, der federbeaufschlagt in einer Aussparung (15) innerhalb
des Domes (10) in Höhe der Innenzahnung angeordnet ist.
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