DE761981C - Stimmplatte fuer Metallzungen von Musikinstrumenten - Google Patents

Stimmplatte fuer Metallzungen von Musikinstrumenten

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Publication number
DE761981C
DE761981C DES153004D DES0153004D DE761981C DE 761981 C DE761981 C DE 761981C DE S153004 D DES153004 D DE S153004D DE S0153004 D DES0153004 D DE S0153004D DE 761981 C DE761981 C DE 761981C
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DE
Germany
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reed
recess
plates
plate
reed plate
Prior art date
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Expired
Application number
DES153004D
Other languages
English (en)
Inventor
Rene Seybold
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE761981C publication Critical patent/DE761981C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Stimmplatte für Metallzungen von -Musikinstrumenten Bei Stimmplatten für Metallzungen von Musikinstrumenten wird großer Wert auf eine geringe Lüftigkeit zwischen der Tonzunge und der_ Seitenwänden bzw. Schneidekanten der Ausnehmung der Stimmplatte, in welche die Tonzunge einschwingt, gelegt, da der Windverbrauch um so geringer ist, je kleiner die Lüftigkeit ist.
  • Bisher wurden daher bei Stimmplatten. von guter Qualität die Seitenwände der Ausnehmungen von Hand oder maschinell nachgearbeitet, und zwar derart, daß die Seitenwände der Öffnung, von den Schneidekanten aus, auf eine Strecke von etwa 1,5 mm rechtwinklig zur Außenfläche- der Platte lagen und sich dann leicht konisch bis zur Rückseihe, der Platte erweiterten.
  • Diese umständliche und teure Nacharbeit wird erfindungsgemäß dadurch vermieden. d.aß die Stimmplatte aus mehreren aufeinandergelegten Platten mit verschiedenen übereinanderliegenden Ausnehmungen für die Tonzunge besteht, von denen die der Tonzunge am nächsten liegende Ausnehmung schmäler als die nächstfolgende Ausnehmung ist.
    Die Stiirke der #-itizeltien Platten wird
    dabei so gewählt, daß die Gesamtstärke der
    aufeinand, rge.legten Platten der gewünschten
    n,>rinalen @tärli2 di2r Stininiplatte entspricht.
    ..,
    wird Alls kürzere Aus-
    7,r,--t-er Nils diiän fiere Austiehinung
    ausg:fülir t und die Ausnehintingen derart
    «ng:3rdilrt. dal,; i>#7i d2n zusaininengaegteil
    Yhitten das an der lungenspitze gelegene
    Ende der kürz:ren =@usnehmung über das
    #:ntpreclien#le Ende gier längeren Atisitehmung
    hinausragt.
    Enie «"eitere wesentliche Vereinfachung
    in der Herstellung der Platten ergibt sich
    dadurch, dal'3 auf jeder Einzelplatte eine
    _eren
    längere A"isnelniTUng nelhn einer kürzeren
    Ausnehmutig derart angeordnet ist, daß die
    g legten Platten zwei gleiche
    Auslizlinitiligen für entgegengesetzte Wind-
    strömungen ergeben. Die beiden Platten
    können dann vollkommen gleiche Ahmessun-
    "n erhalten.
    In den Abbildungen ist eine: Stimmplatte
    für zwei Tonzungen nach der Erfindung als
    Atisführuügsbeispiel dargestellt, und zwar
    zeigt
    Al>b. t ein,-- Draufsicht auf die obere der
    beiden Plattere.
    Abb. ? einen Schnitt nach Linie II-II der
    Abb. i.
    Abb.3 eine Draufsicht in derselben Blick-
    richtun.- wie bei Abb. i auf die untere der
    beiden Platten.
    Abb..I einen Schnitt nach der Linie IV-IV
    der Abb. 3, '
    Abb.3 einen Schnitt entsprechend den in
    den Abb. .2 und .I dargestellten Schnitten
    durch die beiden aufeinandergelegten und finit
    der Tonzunge vernieteten Platten. Die zweite
    Tonzunge für die entgegengesetzte Wind-
    ströniun- wurde dabei in dieser Abbildung
    we5gelas sen,
    Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI
    der Abb.3.
    In der oberen I#Zalimenplatte i ist eine
    längere Ausnehmung -2 neben einer kürzeren
    Ausnellinung 3 angeordnet. Die Längen dieser
    Ausneliniungen sind in den Abb. -2 und .I finit
    A hzw. D und die Breiten in der Ab!->. 6
    mit C.' bzw. Z3 bezeichnet. In der Platte i
    sind Bohrungen 4, 3, 6 und 7 für die -Niete
    vorgesehen. Das Ende S der Platte ist nach
    oben umgebogen.
    Die untere Platte 9 stimmt in ihren äuße-
    ren Abmessungen genau mit der Platte i
    überein. Die Ausnehmungen sind mit io
    und i i, die Bohrungen. für die Niete mit 12
    bis 15 bezeichnet. Das Ende 16 der Platte 9
    ist ebenfalls umgebogen.
    Die Wandstärk-u der bekannten Stimm-
    platten beträgt bei Handharmoniken etwa
    3 illin. In dem
    sind zwei
    üt.er@inancterlie5ende Platten vorgesehen,
    deren Wandstärke je i.; tiitn lh°tr.i,t, so daß
    :ich dieselbWandstärke der ztisaiiitnen-
    gesetzten Stimmplatte wie hei deii Ixkaiititeii
    Stininiplaateti ergibt. Die Ausnehniungen der
    einzelnen Platten können genau und sauber
    ausgestanzt «-erden. so dala -Nacliarl>@it
    nicht mehr erforderlich ist. l iie _lbtnes:un-
    gen der tätigeren Ausneiinnin- 2 bzw. i i
    können dcratt genau eingcIialtrn «-erden, daß
    sie an den Schneidekanten den Ahniessun gen
    (fier Tonzunge i; von der Wurzel bis zur
    Spitze entsprechen. Das Spel zwischen der
    Tonzunge und den Schneidekanten liann daher
    allf ein @lindestinaß verringert werden.
    Die kürzeren _lusn ellmungen 3 bzw. 1o
    sind. wie insbesondere aus Abb. ö hervorgeht,
    breiter als die längertii Ausnehmlngen
    I>z-,v. i I.
    Das an der Zungenspitze gelegene Ende
    der kürzeren AusnelillnliTgen 3 und io ragt
    etwas über das entsprechende Ende der länge-
    ren Austiehinungen 2 und i i hinaus, wie
    beispielsweise Abb. 3 erkennen läßt. Zwischen
    den Wänden der kürzeren Ausliellnlungen 3
    und io und der Zunge i; ist daher ein
    größeres Spiel als zwischen der Zunge und
    den Wänden der längeren AusllehInungell 2
    und i i. Die beiden Platten i und 9 sowie die
    Zunge 17 sind durch den N iet IS miteinander
    verbunden. Der Schaft des -Nietes ist ab-
    gesetzt, dementsprechend sind auch die Boli-
    ruii,en 4 und na mit verschiedenen Durch-
    messern ausgeführt. Die zu den. Ausnelimun-
    gen 3 und i i gehörende lange wird durch
    einen entsprechenden -Niet, der in die Boh-
    rungen 5 und 13 eingesetzt ist, befestigt. In
    den Abl@)ild.ungen ist diese Zunge weggelassen.
    Auf der Seite der Zungenspitzen :find die
    beiden Platten durch \ iete icl miteinander
    verbunden.
    Durch den abgesetzten Schaft des -Nietes iS
    wird nicht nur eine enge @-erbiilduilg der
    Rahmenplatten, sondern auch ein fester Sitz
    der Tonzunge erreicht, was für den @chwin-
    gungsi-organg und für die Haltung der Ton-
    höhe von großer Bedeutung ist. Die ab-
    gebogenen Enden S und 16 der Platten dienen
    zur Abdichtung der offenen, schmalen Kan-
    zellenseiten bei Stimnistockkörpern. in -%vel-
    chen die Stimmplatten in -Nuten einge-chobeil
    sind.

Claims (5)

  1. PATL:1TA\SPPCCHL:
    i. Stitinlplatte für Metallzungen von -Musikinstrumenten, dadurch gekenlizeichnet, dal) die Stimmplatte aus mehreren aufeinandergelegten Platten (1, 9) mit verschiedenen, ü1wreinanderliegenden Ausnehinungen für die Tonzunge besteht, von denen die der Tonzunge am nächsten liegende Ausn ehmung (2 bzw. z I) schmäler als die nächstfolgende Ausnehmung (1o bzw. 3) ist.
  2. 2. Stimmplatte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Zungenspitze gelegene Ende der breiteren Ausnehmung über das entsprechende Ende der schmäleren Ausnehmung hinausragt.
  3. 3. Stimmplatte nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten (r, 9) und die Tonzunge durch einen gemeinsamen Niet (i8) verbunden sind.
  4. 4.. Stimmplatte nach Anspruch r, dadurch, gekennzeichnet, daß auf jeder Platte (r, 9) eine größere Ausneh.mung neben einer kleineren Ausne.hmu-ng derart angeordnet ist, daß die gegeneinandelrgelegten, mit gleichen Abmessungen ausgeführten Platten zwei , gleiche Ausnehmungen für enTtgegengesetzte Windströmungen ergeben (Abb. 5, 6).
  5. 5. Stimmplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten an einem Ende (8, 16) in entgegengesetzter Richtung abgebogen sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschrift Nr. 85 8d.6.
DES153004D 1942-11-21 1942-11-21 Stimmplatte fuer Metallzungen von Musikinstrumenten Expired DE761981C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES153004D DE761981C (de) 1942-11-21 1942-11-21 Stimmplatte fuer Metallzungen von Musikinstrumenten

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DES153004D DE761981C (de) 1942-11-21 1942-11-21 Stimmplatte fuer Metallzungen von Musikinstrumenten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE761981C true DE761981C (de) 1952-07-10

Family

ID=7542777

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DES153004D Expired DE761981C (de) 1942-11-21 1942-11-21 Stimmplatte fuer Metallzungen von Musikinstrumenten

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DE (1) DE761981C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2714275A (en) * 1952-11-13 1955-08-02 Proll Gustave Sound producing reed structure

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE85846C (de) *

Patent Citations (1)

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Cited By (1)

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