DE7619649U1

DE7619649U1 - Extruder zum Aufbringen von warmformbaren Kunststoffmassen auf einen elektrischen Leiter

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Publication number: DE7619649U1
Application number: DE7619649U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-06-18
Filing date: 1976-06-18
Publication date: 1977-12-01

Description

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen

Berlin und München VPA 76 G 4508 BRD

Extruder zum Aufbringen von wannformbaren-Kunststoffmassen auf einen elektrischen Leiter ~ ₃^_»__₁____,,_____________TO____.

Die Neuerung bezieht sich auf einen Extruder zum Aufbringen von warmformbaren Kunststoffmassen auf einen elektrischen Leiter als Isolation mit einem ein Mundstück und ein den Leiter führenden Dorn umfassenden Querspritzkopf, wobei der Schmelzfluß den Dorn-' halter umströmt und über zwei in der Dornoberfläche angeordnete, in Austrittsrichtung flacher werdende Wendelnuten geführt aus dem von Dorn und Mundstück begrenzten Ringspalt austritt.

. Der durch diese Konstruktion bedingte Dornhalter, der bei Querspritzköpfen umströmt werden muß, stellt bei der Extrusion von Kabelisolierungen, Mänteln und Schläuchen ein Hindernis für den Schmelzfluß dar. In eier Regel wird bei bekannten Vorrichtungen dieser Art der Schmelzfluß mit einem sogenannten Herzumlenkstück in zwei Teilströme aufgeteilt, und die Teilströme werden wieder .15 zusammengeführt, nachdem jeder der Teilströme auf die Hälfte des Dornumfanges verteilt ist. An den Nahtlinien der Teilströme weist das Extrudat in unerwünschter Weise unterschiedliche Eigenschaften gegenüber den anderen Bereichen auf. Das bedingt, über den Extruderquerschnitt gesehen, eine Reihe von Fehlern, wie z.B. eine exzentrisch liegende Isolierung bei der Verwendung von aufschäumbarem Isolationsmaterial, Verschäumungsunterschiede im Querschnitt, Ausbildung von strömenden Grenzlinien an der Berührungsstelle beider Teilströme und schließlich allgemein eine Inhomogenität des Isolationsmaterials. ■

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Extruderquerspritzkopf so auszubilden, daß in seinem Anströmbereich eine vollständige Symmetrie des Schmelzflusses eine extrem gute Vermischung bewirkt und daß die Ausbildung von Fließ- oder Grenzlinien der beiden Schmelzeteilströme vermieden wird. Außerdem soll ein Mischen und Homogenisieren der Schmelze unmittelbar vor dem Ausformprozeß bei der Schmelzezusammenführung erreicht werden.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß im Dornhalter Aufteilungskanäle vorgesehen sind, die die Eintrittsstelle des Schmelzflusses in den Querspritzkopf mit den beiden Wendelnuten verbinden und daß die die Wendelnuten begrenzenden Wandungen in Austrittsrichtung in der Höhe abnehmen und einen Überströmspalt bilden.

Der Aufteilungskanal bewirkt in Verbindung mit dem Überströmspalt, daß die beiden Schmelzeströme völlig gleichmäßig über den Umfang verteilt werden und daß an ihren Berührungsstellen eine Durchmischung in dem Maße erfolgt, daß sich auf keinen Fall Fließ- oder Grenzlinien ausbilden können.

Die Neuerung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Aus-κηϊ ei es im ein7.elnen erläutert. Es zeiet:

Fig. 1 eine Ansicht (teilweise geschnitten) des vorderen Teiles eines Extruders mit dem ihm zugeordneten Querspritzkopf und

Fig. 2 eine Abwicklung des Dornes mit seinem Dornhalter.

Der in bekannter Weise aus Extruderzylinder 11 und Extruderschnecke 12 aufgebaute Extruder 10 steht über ein Spritzkopfgehäuse 14 mit dem Querspritzkopf 15 in Verbindung. Der Querspritzkopf besteht im wesentlichen aus einer Hülse 15 und einem darin geführten Dornhalter 16. An der Eintrittsstelle des Schmelzflusses in den Querspritzkopf befindet sich eine Schneide 18, die den Schmelzfluß teilt und in die beiden Aufteilungskanäle 35 19 und 20 lenkt, die im Dornhalter 16 vorgesehen sind. Sie münden um genau 180° versetzt in die beiden Wendelnuten 21 und 22, die

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in der Oberfläche des Domes 17 vorgesehen sind und deren Wandungen in Austrittsrichtung der Schmelze in der Höhe abnehmen und so einen tjberströmspalt 23 bilden. Die Steigung der Wendelnuten beträgt etwa 0,5 - 2fachen Wert des Dorndurchmessers. Durch diese Schmelzeführung erfolgt eine exakte Durchmischung der in den Aufteilungskanälen 19 und 20 zugeführten Teilströme der Schmelze, die anschließend aus dem vom Mundstück 24 und Dorn 17 bzw. vom nicht dargestellten Draht gebildeten Ringspalt austritt.

1 Schutzanspruch

2 Figuren

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Claims

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Schutzanspruch

Extruder zum Aufbringen von warmformbaren Kunststoffmassen auf einen elektrischen Leiter als Isolation mit einem ein Mundstück und ein den Leiter führenden Dorn umfassenden Querspritzkopf, wo bei der Schmelzfluß den Dorahalter umströmt und über zwei in der Dornoberfläche angeordnete, in Austrittsrichtung flacher werdende Wendelnuten geführt aus dem von Dorn und Mundstück begrenzten Ringspalt austritt, dadurch gekennzeichnet, daß im Dornhalter (16) Aufteilungskanäle (19, 20) vorgesehen sind, die die Eintrittsstelle (18) des Schmelzflusses in den Querspritzkopf (13) mit den beiden Wendeinuten (21, 22) verbinden und daß die die Wendelnuten begrenzenden Wandungen in Austrittsrichtung in der Höhe abnehmen und einen Überströmspalt (23) bilden.

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