DE761959C - Gleichrichterpuffergeraet mit einer gleichstromvormagnetisierten Ladedrossel - Google Patents

Gleichrichterpuffergeraet mit einer gleichstromvormagnetisierten Ladedrossel

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DE761959C
DE761959C DES151902D DES0151902D DE761959C DE 761959 C DE761959 C DE 761959C DE S151902 D DES151902 D DE S151902D DE S0151902 D DES0151902 D DE S0151902D DE 761959 C DE761959 C DE 761959C
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DE
Germany
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charging
voltage
battery
buffer
rectifier
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Expired
Application number
DES151902D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Artus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/34Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Gleichrichterpuffergerät mit einer gleichstromvormagnetisierten Ladedrossel In bekannten, an ein Wechselstromnetz angeschlossenen Gleichrichterlade- und Pufferschalteinrichtungen für den selbsttätigen Übergang vom Puffern zum Schnelladen und umgekehrt wird der Hauptladestromkreis auf eine höhere oder niedrigere Spannung, z. B. auf eine andere Transformatoranzapfung, mittels eines Spannungsrelais umgeschaltet. Bei den z. B. in Anlagen für große Verstärker-oder Wählerämter mit Stromstärken von iooo Ampere arbeitenden Puffergeräten gibt eine solche wiederholte Schaltung im Hauptstromkreis zu akustischen und wegen der Plötzlichkeit auch zu weiteren Funktionsstörungen Anlaß. Diese Umschaltung auf Schnelladung kann wegen zu großer Batteriebelastung, Absinken der Netzspannung oder auch Ausfall derselben erforderlich sein.
  • Es ist weiter schon bekannt, auf eine Batterie zwei Ladegeräte, von denen das eine oder auch beide mit Lade- bzw. Kippladedrosseln geregelt werden können, mit unterschiedlicher Kennlinie so arbeiten zu lassen, daß das eine Ladegerät eine Pufferkennlinie, das andere eine Ladekennlinie besitzt. Eine derartige Anordnung mit zwei Leistungsgleichrichtern ist aber wesentlich teurer und auch umfangreicher als eineAnlage mit einem einzigen Leistungsgleichrichter. Außerdem ist es schwierig. Pendelungen solcher dauernd mit der Batterie gemeinsam verbundener Ladegeräte unterschiedlicher Charakteristik zu vermeiden.
  • Beim Gegenstand der Erfindung sind diese Nachteile für ein Puffergerät mit gleichstromvormagnetisierter Regeldrossel vermieden, indem das in seiner Charakteristik beeinflußte Gleichrichterladegerät durch Umschaltung eines Hilfsstromkreises, nämlich des die Regeldrossel beeinflussenden Kreises, durch von der Batteriespannung abhängige Relais gesteuert wird. Die 'Verwendung derartiger spannungsabhängiger Relais für Puffer- und Schnelladeregelung ist bekannt. Da die Hilfsstromkreise wesentlich kleinere Leistungen verbrauchen, ist der Aufwand für die notwendigen Schaltkontakte beim Gegenstand der Erfindung geringer und die Beanspruchung der Schaltkontakte praktisch unbedeutend; auch werden Störungen der erwähnten Art vermieden.
  • Nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei der Parallelschaltung mehrerer Pufferladegeräte und gegebenenfalls mehrerer Batterien nur ein einziges Pufferladegerät mit einer vollständigen Umschalteinrichtung ausgerüstet, das mit einem besonderen Kontakt seines Umschaltrelais unmittelbar oder über ein Schütz die anderen Pufferladegeräte wechselweise auf Puffern und Schnelladen umschaltet.
  • In den Fig. i bis 3 ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen und einer schematischen Charakteristik erläutert.
  • In der Fig. i ist i die über den Ladegleichrichter 2 und z. B. über den Transformator 3 die Batterie .I für den Stromverbraucher 5 speisende Wechselstromquelle. Selbstverständlich ist eine Schaltanordnung nach der Erfindung auch für Mehrphasenbetrieb brauchbar. Zum normalen Pufferbetrieb ist in der Zuleitung zwischen Wechselstromnetz i und Gleichrichter 2 eine Regeldrossel 6 eingeschaltet, deren Vormagnetisierungsspule beim Puffern über die Kohlewiderstandssäule 7a des schematisch dargestellten Kohledruckreglers 7 an eine hinreichend gleichbleibende Spannung, wie hier dargestellt die Batteriespannung, gelegt ist. Die Fühlerspannung für den -Magnetregler 711, der die Kohleplattensäule 7a entgegen der Feder 7c zusammenzudrücken sucht. wird normal über den Kontakt 911 ebenfalls an den Klemmen der Batterie abgenommen. Dieser Schaltungszustand stellt die bekannte Pufferschaltung mit Regel-Z' dar, die im Betrieb die Batteriespannung in engen Grenzen, z. B. bei Bleiakkumulatoren zwischen 2.2; und 2,i; V je Zelle. hält. Sobald aber bei höherer als norinaler Belastung oder nach etwas längerem Ausfall des Wechselstromnetzes die Batteriespannung auf etwa 2.1 V je Zelle abgesunken ist, fällt das mit seiner Erregerwicklung parallel zur Batterie gelegte Spannungsrelais 8 ab und legt mit seinem Kontakt 8r die Erregerwicklung des Spannungsrelais c) an die Batteriespannung. Das sich dann mit seinem Kontakt 9h selbst haltende Spannungsrelais 9 schaltet dabei seinen Kontakt 9a um. der den Fühlerstromkreis 7v des Kohledruckreglers 7 an eine im Umschaltaugenblick etwa der Batteriespannung entsprechende Gleichspannung legt, die nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen der Regeldrossel 6 und dem Gleichrichter 3 in Parallelschaltung über einen Hilfstransformator io und einen Hilfsgleichrichter i i entnommen wird. An sich könnte diese Spannung auch dem Netz entnommen «-erden; jedoch «-erden dann die Netzspannungsschwankungen nicht mit ausgeregelt, was aber bei der beschriebenen Entnahme hinter der Regeldrossel der Fall ist. Da hierbei die Fühlerspannung an dem Kohledruckregler gleichbleibt, kann nunmehr die Ladung auf der viel steileren Ladecharakteristik der Kippladedrossel 6 erfolgen. bis bei einer Spannung von etwa 2.7 V je Zelle und dem höchsten Kippladestrom etwa entsprechendem Ladestrom das mit seiner Wicklung an der Batteriespannung liegende Spannungsrelais i2 anzieht und mit seinem Kontakt i2'' durch Auftrennen des über den Haltekontakt 911 des Relais 9 geführten Haltestromkreises das Relais 9 zum Abfall bringt. Das Relais 9 schaltet dabei die Fühlerspannung des Kohledruckreglers wieder auf Puffern um.
  • In der Fig. 2 ist schematisch die Kurvencharakteristik für den wechselweisen Puffer-und Schnelladebetrieb dargestellt.
  • Im normalen Betrieb wird zwischen den Spannungsgrenzen 2,25 V und 2.i@ V je Zelle in Pfeilrichtung die Kurve a - b - c - d für den Pufferbetrieb durchlaufen, wobei dem Kipppunkt b der höchste Pufferstrom und die niedrigste Pufferspannung entspricht. Fällt bei erhöhter Belastung oder infolge NTetzspannungsausfalls die Spannung über b hinaus, so erfolgt bei e die Umschaltung auf die steile Ladekennlinie e-f. Dabei wird bei f etwa die Spannung 2,7 V je Zelle und etwa der maximale Pufferstrom erreicht. In diesem Zustand erfolgt wiederum die Umschaltung auf Puffern. Im durch den Verbraucher unbelasteten Zustand verläuft dann die Spannung der Batterie fallend auf der Linie f -g, um bei irgendeiner Belastung auf einen Punkt der Linie d-a-c ziemlich schnell herabzusinken.
  • Die gegenüber dem Puffern viel steilere Schnelladecharakteristik kommt dadurch zustande, daß infolge der Sättigung der Ladedrossel der innere Widerstand des Gleichrichters bzw. zusätzlich des Transformators und gegebenenfalls ein in deren Stromkreis eingeschalteter zusätzlicher ohmscher Widerstand die Steilheit der Ladecharakteristik bestimmt.
  • In vielen Fällen ist es bei größerer Stromentnahme erwünscht, diese Ladecharakteristik noch zu versteilern. Dabei wird nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung der angenähert gleichbleibenden Fühlerspannung bei der Umschaltung auf Ladebetrieb noch eine dem Betriebsstrom proportionale Spannung zugesetzt. Die Fig. 3, deren der Fig. i entsprechende Teile die gleichen Bezugziffern haben, zeigt das Schaltbild für diese Betriebsweise. Bei der Schaltung nach der Fig. 3 ist in die Zuleitung von Netz zum Gleichrichter ein Stromwandler 13 gelegt, dessen Betriebsspannungsabfall, auf die Sekundärseite übertragen, dort durch den Gleichrichter 14 gleichgerichtet und bei der Umschaltung auf Ladebetrieb durch den Kontakt 911 des Relais 9 mit der Spannung des Gleichrichters i i in -Reihe gelegt wird. Fließt nunmehr z. B. ein stärkerer Verbraucherstrom während des Ladebetriebes, so wird der Ladestrom entsprechend erhöht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichrichterpuffergerät mit einer gleichstromvormagnetisierten Ladedrossel, die durch eine an den Klemmen der zu ladenden Batterie angeschlossene Spannungsrelaiseinrichtung wechselweise auf Schnelladebetrieb und Pufferbetrieb umgesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsrelaiseinrichtung die Schaltanordnung für den Gleichstromvormagnetisierungskreis von den Batterieklemmen auf eine angenähert gleichbleibende Spannungsquelle umschaltet, wenn die Batteriespannung unter die Pufferminimalzellenspannung fällt, und bei Erreichen der Maximalzellenspannung während des Schnelladebetriebes wieder auf die Batterieklemmen zurückschaltet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die pufferbetriebsmäßig an der Batteriespannung liegende Fühlerspannung eines die Ladedrossel steuernden Kohledruckreglers bei Umschaltung auf Ladebetrieb an eine von der Wechselstromseite des Ladegerätes nach Gleichrichtung gewonnene Spannung gelegt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerspannung für den Schnelladebetrieb zwischen Ladedrossel und Ladegleichrichter parallel- zum Transformator den Potentialleitungen entnommen wird.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlerspannung für den Schnelladebetrieb eine von dem Ladestrom etwa proportional zu diesem, insbesondere nach Gleichrichtung von der Wechselstromseite, abgeleitete Spannung zugefügt wird.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Parallelschaltung mehrerer Ladegeräte und gegebenenfalls außerdem mehrerer Batterien nur ein Gerät eine vollständige Umschalteinrichtung besitzt und mit einem Umschaltrelais unmittelbar oder über ein Schütz die übrigen Ladegeräte auf Puffern und Schnelladen umschaltet. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 64o632, 657:294.
DES151902D 1942-08-29 1942-08-29 Gleichrichterpuffergeraet mit einer gleichstromvormagnetisierten Ladedrossel Expired DE761959C (de)

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DES151902D DE761959C (de) 1942-08-29 1942-08-29 Gleichrichterpuffergeraet mit einer gleichstromvormagnetisierten Ladedrossel

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640632C (de) * 1931-08-10 1937-01-08 Aeg Einrichtung zur selbsttaetigen Ladung von Akkumulatorenbatterien mit Hilfe von gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE657294C (de) * 1934-05-19 1938-02-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltungsanordnung zur Speisung von Fernsprechanlagen unter Verwendung einer Pufferbatterie

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640632C (de) * 1931-08-10 1937-01-08 Aeg Einrichtung zur selbsttaetigen Ladung von Akkumulatorenbatterien mit Hilfe von gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE657294C (de) * 1934-05-19 1938-02-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltungsanordnung zur Speisung von Fernsprechanlagen unter Verwendung einer Pufferbatterie

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