DE3333391C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M3/00—Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J1/00—Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
- H02J1/14—Balancing the load in a network
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P3/00—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
- H02P3/06—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
- H02P3/08—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing a dc motor
- H02P3/12—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing a dc motor by short-circuit or resistive braking
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern eines Brems-
oder Ballastwiderstandes in einem Gleichspannungsunterwerk wie es des
näheren dem Wortlaut des Oberbegriffs des Anspruchs 1 entnehmbar ist.
In Bahnnetzen setzt sich die Energieeinsparung durch Rückspeisung von
Bremsenergie immer mehr durch. Es müssen jedoch zusätzliche Ein
richtungen vorgesehen werden, wenn diese rückgespeiste Energie von
anderen am speisenden Netz angeschlossenen Verbrauchern nicht abge
nommen wird. Entweder muß die rückgespeiste Energie dann selbst auf
dem bremsenden Fahrzeug in stromrichtergesteuerten Bremswiderständen
umgesetzt werden, oder aber vom Unterwerk weitergeleitet oder dort
in Widerständen umgesetzt werden. Die Weiterleitung an ein das Unter
werk speisendes Drehstromnetz erfordert den Einsatz rückspeisefähiger
Gleichrichter, was teuer ist. Fahrzeuge mit stromrichtergesteuerten
Bremswiderständen sind nicht überall in Einsatz. Die einfachste Lösung
ist einen Brems- oder Ballastwiderstand im speisenden Unterwerk zu
steuern, der bei Bedarf Brems- oder Rückstrom aufnimmt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diese Möglichkeit. Dabei wird
von Schaltungsprinzipien und -lösungen ausgegangen, wie sie durch die
Dissertation von H. J. Bangel, TU Berlin, März 1968 "Ein thyristorge
steuerter Ballastwiderstand" bekanntgeworden sind. In dieser Arbeit ist
u. a. angegeben, wie Leistungsteil und Steuerung des Thyristortellers
ausgeführt werden können (vgl. z. B. Bilder 3 und 6 sowie Textseiten
6 bis 21). Dabei lädt generell ein Rückstrom bis zum Schließen eines
Thyristorschalters, der den Ballastwiderstand an die Sammelschiene legt,
eine Pufferkapazität auf. Der Einschaltzeitpunkt für den Thyristorschalter
nach einem Rückstrom bzw. beim Auftreten einer Überspannung hängt vom
gewählten Ansteuerverfahren ab. Dabei soll für die Schutzaufgabe der
Hauptthyristor allgemein möglichst schnell gezündet werden. Andererseits
soll der Ballaststrom nicht länger als notwendig fließen, um Energiever
luste zu vermeiden. Mit dem einsetzenden Ballaststrom wird die aufge
ladene Pufferkapazität wieder in Richtung auf den stationären Spannungs
wert entladen. Für die Überwachung der Spannung findet beim bekannten
Steuerverfahren ein gedämpfter Schwingungskreis Anwendung, der nach
Erreichen einer bestimmten Spannung am Pufferkondensator in einer Kipp
stufe ein logisches Signal zur weiteren Ansteuerung erzeugt. Für die Er
fassung der Rückströme sind Hallsonden im Luftspalt eines magnetischen
Joches vorgesehen. Die Differenz von Hall- und Sollspannung wird in einer
weiteren Kippstufe ausgewertet. Die Umladezeit des Löschkondensators
für den Thyristorschalter wird zur Mindesteinschaltzeit des Ballaststromes.
Bei der Erprobung dieses Verfahrens stellt sich jedoch eine einen ordnungsge
mäßen Btrieb beeinträchtigende erhebliche Schwingungsneigung zwischen Unter
werk und Fahrzeug ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwingungen auszuschalten.
Diese Aufgabe wird - ausgehend von dem bekannten Verfahren - gemäß den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruches gelöst.
Anhand einer schematischen Schaltungsanordnung soll die Erfindung im nach
stehenden näher erläutert werden.
Aus der Figur ist ein mit I bezeichnetes Gleichspannungsunterwerk ersicht
lich, dessen aus einem Drehstromnetz versorgter Stromrichter 1 über ein
längenvariables Streckennetz II ein Fahrzeug III mit Stromrichter 2 und
Fahrmotoren 3 speist. In diesem Fall könnte es sich bei dem Strom
richter 2 um einen Gleichstromsteller oder um einen Drehstromwechsel
richter handeln. Wesentlich für das Verständnis der Anordnung sind der
auf dem Fahrzeug III stets vorhandene Glättungskondensator 4 und die
Drossel 5, ferner die unvermeidliche Leitungsinduktivität 6 des Strecken
netzes II (Fahrleitungsnetz) sowie eine Ersatzinduktivität 7 des Unterwerkes 1
für die dortigen Induktivitäten, z. B. zum Teil Transformatorinduktivität.
Wegen der Induktivitäten 5, 6 und 7 ist es erforderlich, zusätzlich zu der
Reihenschaltung aus Thyristorsteller 8 und Bremswiderstand 9 noch einen
Glättungskondensator 10 im Unterwerk I vorzusehen. Hierdurch wird er
reicht, daß beim periodischen Schalten der Gleichspannung des Strom
richters 1 durch den Thyristorsteller 8 dem Unterwerk I ein weitgehend
geglätteter Gleichstrom entnehmbar ist. Dieser Glättungskondensator 10
ist dem Netz an den Gleichspannungsausgängen a, b parallelgeschaltet.
Der auf dem Fahrzeug III befindliche Stromrichter 2 bietet die Möglich
keit des Nutzbremsbetriebes, d. h. der Rückspeisung von Energie in das
Fahrleitungsnetz beim Bremsbetrieb. Dabei arbeitet der Stromrichter 2
im Prinzip mit eingeprägtem Bremsstrom, d. h. es stellt sich am Glättungs
kondensator 4 eine den übrigen am Streckenetz II angeschlossenen Ver
brauchern entsprechende Spannung ein. Falls keine weiteren Strom auf
nehmenden Verbraucher am Gleichspannungsunterwerk I angeschlossen sind
und dieses nicht in der Lage ist, die Energie z. B. an das Drehstromnetz
weiterzureichen, muß das Gleichspannungsunterwerk I selbst die Rück
speiseenergie aufnehmen. Dazu ist im Unterwerk I der Brems- oder
Ballastwiderstand 9 vorgesehen, der gemeinsam mit einem in Reihe
liegenden Thyristorteller 8 den Gleichspannungsausgängen a, b des Unter
werkes I quergeschaltet ist. Bei Überspannung oder Rückstrom wird der
Thyristorteller 8 eingeschaltet. Gesteuert wird der Thyristorteller 8
von einer Regel- oder Steuereinrichtung 11, die eine Spannungsmessung
(an den Gleichspannungsausgängen a, b) und eine Strommessung über
Wandler 12 folgendermaßen auswertet:
Bei Spannungen unterhalb eines Schwellwertes, d. h. im normalen Fahrbetrieb
ist der Gleichstromteller 8 und damit auch der Brems- oder Ballastwider
stand 9 ausgeschaltet.
Bei Nutzbremsung fließt Rückstrom. Ohne, oder ohne ausreichende Rück
stromabnahme durch andere Verbraucher am Streckennetz II wird der
Glättungskondensator 10 aufgeladen, wodurch sich die Spannung an den
Gleichspannungsausgängen a, b erhöht. Unterstützt wird die Aufladung
durch das Weiterfließen eines Mindeststromes (z. B. 10% des Fahrbetrieb
stromes) des vorgestromten, im übrigen ungesteuerten Stromrichters 1.
Die Spannung am Glättungskondensator 10 wird erfaßt und über die
Steuer- und Regeleinrichtung 11 der Thyristorteller 8 eingeschaltet,
der den Ballastwiderstand 9 mit einer Frequenz von ca. 250 bis 500 Hz,
eventuell bis 1000 Hz und einem abhängig vom Summenstrom - aus den
Teilströmen Gleichrichtermindeststrom und variabler Rückstrom - be
stimmten Einschaltverhältnis α, d. h. stromgeregelt taktet. Dabei bleibt
unabhängig vom Rückstrom der Stromrichtermindeststrom immer konstant,
was die Spannung am Glättungskondensator 10 und damit am Unterwerk I
festhält. Der Rückstrom bestimmt letztlich das Einschaltverhältnis α des
Gleichstromtellers 8 bzw. die Einschaltdauer (ED in %) des Brems- oder
Ballastwiderstandes 9. Wird der Rückstrom (Bremsstrom) allmählich ge
ringer, so verringert sich entsprechend langsam die Einschaltdauer des
Brems- oder Ballastwiderstandes 9 bis zu ED 10% des vorgestromten
Stromrichters. Kritisch wäre ein plötzlicher Abfall oder Aussetzen des
Rückstromes, was normalerweise zu Schwingungen und Unruhe im Fahr
leitungsnetz II führen kann. Nach der Erfindung wird dann das Einschalt
verhältnis α auch nur langsam verringert bis zum genannten Vorstrom
von 10% (0,1) und dann wird, bevor ganz abgeschaltet wird, dieser Wert
noch für eine definierte Zeit gehalten. Danach wird völlig abgeschaltet.
Durch die Erfindung ist ein Steuerverfahren für Traktionszwecke ge
schaffen worden, mit dem die gestreckten Ziele voll erreicht werden.
Claims (1)
- Verfahren zur Steuerung eines Brems- oder Ballastwiderstandes in einem Gleichspannungsunterwerk, bei dem ein nicht rückspeisefähiger Stromrichter ein Gleichspannungsnetz mit Netz- oder Pufferkapazität speist, an dem generatorisch betreibbare Verbraucher liegen, wobei der Brems- oder Ballastwiderstand, der in Reihe mit einem Gleichstromsteller parallel zur Netz- oder Pufferkapazität liegt, abhängig vom Rückstrom und/oder Spannungs grenzwerten an der Netz- oder Pufferkapazität zugeschaltet wird und das Einschaltverhältnis (α) des Gleichstromstellers (8) vom Rückstrom bestimmt wird, insbesondere für Bahnstromversorgung, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Abfall des vom Verbraucher (Fahrmotor 3) zurückgespeisten Rückstromes zunächst das Einschaltverhältnis (α) des Gleichstromstellers (8) langsam verringert wird, bis der Strom durch den Bremswiderstand dem Mindeststrom des Stromrichters (1) entspricht und die vollständige Betriebs sperre des Gleichstromstellers (8) erst dann erfolgt, wenn während einer festgelegten Zeitverzögerung keine oberhalb dem Mindeststrom entsprechende Aussteuerung des Gleichstromstellers (8) mehr vorgelegen hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833333391 DE3333391A1 (de) | 1983-09-13 | 1983-09-13 | Verfahren zum steuern eines brems- oder ballastwiderstandes in einem gleichspannungsunterwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833333391 DE3333391A1 (de) | 1983-09-13 | 1983-09-13 | Verfahren zum steuern eines brems- oder ballastwiderstandes in einem gleichspannungsunterwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3333391A1 DE3333391A1 (de) | 1985-03-21 |
DE3333391C2 true DE3333391C2 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6209194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833333391 Granted DE3333391A1 (de) | 1983-09-13 | 1983-09-13 | Verfahren zum steuern eines brems- oder ballastwiderstandes in einem gleichspannungsunterwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3333391A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112821770B (zh) * | 2020-12-31 | 2022-06-28 | 联合汽车电子有限公司 | 占空比控制方法、dcdc变换器、车辆、电子装置及介质 |
-
1983
- 1983-09-13 DE DE19833333391 patent/DE3333391A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3333391A1 (de) | 1985-03-21 |
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