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Die
Erfindung betrifft eine Spannungsumschaltvorrichtung, wie sie im
Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
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Aus
der
US 5,272,313 A ist
ein Lichtbogen- Schweißgerät bekannt,
welches entweder als Energieversorungsvorrichtung für 400 Volt,
oder aber als Energieversorungsvorrichtung für ungefähr die Hälfte der Spannung, also 200
Volt, verwendet werden kann. Dazu ist im Schweißgerät ein Schaltkreis angeordnet,
welcher einen Gleichrichter aufweist der die eingehende Wechselspannung
in Gleichspannung umwandelt, die von Kondensatoren geglättet wird. Diese
Gleichspannung wird nun von einem Wechselrichter in eine hochfrequente
Wechselspannung umgewandelt, wobei über einen ausgehenden Transformator
die Spannung herabgesetzt wird und diese anschließend wieder
gleichgerichtet wird. Die Eingangsspannung wird nach dem Eingangsgleichrichter
automatisch durch eine Schaltvorrichtung über parallel- oder in Serie geschaltete
Kondensatoren auf die gewünschte
Spannung gebracht.
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Aus
der DE-C2 43 05 768 ist eine Spannungsumschaltvorrichtung bekannt,
die mit einer einen positiven und einen negativen Ausgangsanschluss
aufweisenden Drehstrombrücke,
insbesondere einer Energiequelle und mit zwei Hochsetzstellern,
von denen der eine zwischen einem gemeinsamen Leitungsstück und dem
positiven Ausgangsanschluss und der zweite zwischen dem gemeinsamen Leitungsstück und dem
negativen Ausgangsanschluss derartig geschaltet ist, dass die beiden
Ausgangsspannungen der Hochsetzsteller, insbesondere der beiden
in den Hochsetzstellern angeordneten Speicherelementen, sich zu
der Ausgangsspannung addieren. Die beiden Hochsetzsteller sind derartig ausgebildet,
dass die einzelnen Speicherelemente direkt über eine Leitung miteinander
verbunden sind. Parallel zu den Speicherelementen sind die Schaltelemente
angeordnet, die im Mittelpunkt der seriell zueinander geschalteten
Schaltelemente mit dem Mittelpunkt der Speicherelemente zusammengeschaltet sind.
Nachteilig ist hierbei, dass durch die direkte Verbindung der beiden
Speicherelemente ein kapazitiver Mittelpunkt geschaffen wird.
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Weiters
ist aus der DE-C1 41 12 907 eine Spannungsumschaltvorrichtung bekannt,
die zwei symmetrische Schaltungshälften aufweisende Spannungsverdopplungsschaltungen
mit durch einen Eingangsnetzwechselspannungsumschalter gebildeten
Umschaltmöglichkeiten
für die beiden
Betriebsfälle
aufweisen und zwei zueinander im wesentlichen spiegelsymmetrisch
ausgebildeten Hochsetzstellern, die jeweils in einer der beiden
symmetrischen Schaltungshälften
der Spannungsverdopplungsschaltung angeordnet sind. Nachteilig ist
hier wiederum, dass die beiden Speicherelemente der Hochsetzsteller
direkt miteinander verbunden sind und somit wiederum ein kapazitiver
Mittelpunkt gebildet wird.
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Es
sind bereits Spannungsumschaltvorrichtungen bekannt, die für die Ansteuerung
von Leistungsschaltnetzteilen verwendet werden. Hierzu ist die Spannungsumschaltvorrichtung
derart ausgerichtet, dass für
jede mögliche
Spannungshöhe,
insbesondere für
230 V und 400 V Spannungsnetze, eine eigene Schaltgruppe angeordnet
ist, wobei bei entsprechender Auswertung der gelieferten Spannungshöhe auf die
entsprechende Schaltgruppe über
eine Schaltvorrichtung umgeschaltet wird. Die einzelnen Schaltgruppen
bestehen beispielsweise aus einem Netzgleichrichter sowie einem
Speicherelement.
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Die
einzelnen für
die unterschiedlichen Spannungshöhen
angeordneten Schaltgruppen werden dazu zueinander parallel geschaltet,
wobei über eine
entsprechende Schaltvorrichtung eine entsprechende Schaltgruppe
aktiviert wird. Nachteil ist hierbei, dass die einzelnen Schaltgruppen
unabhängig voneinander
dimensioniert werden müssen,
sodass durch die Verwendung von unterschiedlichen Bauelementen die
Kosten einer derartigen Spannungsumschaltvorrichtung relativ hoch
sind.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannungsumschaltvorrichtung
zu schaffen, bei der in einfacher Form eine Umschaltung von einer
Energiequelle mit einer entsprechenden Spannungshöhe auf eine
weitere Energiequelle mit einer anderen Spannungshöhe ermöglicht wird.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Kennzeichenteils
des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhaft ist hierbei, dass durch die Anordnung der Hochsetzsteller
der Energiefluss zu den Speicherelementen über die Regelung der Hochsetzsteller
symmetriert werden kann, wodurch ein unsymmetrisches Versorgen des
nachgeschalteten Hochfrequenzinverters in einfacher Form verhindert
wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass durch die Verwendung
der Hochsetzsteller in der Spannungsumschaltvorrichtung ein kapazitiver
Spannungsmittelpunkt, welcher durch eine Parallel- oder Serienschaltung
der Speicherelemente zustande kommt, nicht erforderlich ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 20 beschrieben.
Die damit erzielbaren Vorteile sind der detaillierten Figurenbeschreibung
zu entnehmen.
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Die
Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
schematischen Aufbau eines Schweißgerätes in vereinfachter Darstellung;
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2 ein
Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Spannungsumschaltvorrichtung
in vereinfachter Darstellung.
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Einführend sei
festgehalten, dass in den Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen
sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können.
Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B.
oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie
dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung
sinngemäß auf die
neue Lage zu übertragen.
Weiters können
auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten
und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische
oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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In 1 ist
ein Schweißgerät 1 für verschiedenste
Schweißverfahren,
wie z.B. MIG/MAG-Schweißen bzw.
TIG-Schweißen
oder Elektroden-Schweißverfahren,
gezeigt.
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Das
Schweißgerät 1 umfasst
eine Stromquelle 2 mit einem Leistungsteil 3,
eine Steuervorrichtung 4 und ein dem Leistungsteil 3 bzw.
der Steuervorrichtung 4 zugeordnetes Umschaltglied 5.
Das Umschaltglied 5 bzw. die Steuervorrichtung 4 ist
mit einem Steuerventil 6 verbunden, welches in einer Versorgungsleitung 7 für ein Gas 8,
insbesondere ein Schutzgas, wie beispielsweise CO2, Helium oder
Argon und dgl., zwischen einem Gasspeicher 9 und einem
Schweißbrenner 10 angeordnet
ist.
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Zudem
kann über
die Steuervorrichtung 4 noch ein Drahtvorschubgerät 11,
welches für
das MIG/MAG-Schweißen üblich ist,
angesteuert werden, wobei über
eine Versorgungsleitung 12 ein Schweißdraht 13 von einer
Vorratstrommel 14 in den Bereich des Schweißbrenners 10 zugeführt wird.
Der Strom zum Aufbauen eines Lichtbogens 15 zwischen dem
Schweißdraht 13 und
einem Werkstück 16 wird über eine
Versorgungsleitung 17 vom Leistungsteil 3 der
Stromquelle 2 dem Schweißbrenner 10 bzw. dem Schweißdraht 13 zugeführt, wobei
das zu verschweißende
Werkstück 16 über eine
weitere Versorgungsleitung 18 ebenfalls mit dem Schweißgerät 1 verbunden
ist und somit über
den Lichtbogen 15 ein Stromkreis aufgebaut werden kann.
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Zum
Kühlen
des Schweißbrenners 10 kann über einen
Kühlkreislauf 19 der
Schweißbrenner 10 unter
Zwischenschaltung eines Strömungswächters 20 mit
einem Wasserbehälter 21 verbunden
werden, wodurch bei der Inbetriebnahme des Schweißbrenners 10 der
Kühlkreislauf 19 von
der Steuervorrichtung 4 gestartet werden kann und somit
eine Kühlung des
Schweißbrenners 10 bzw.
des Schweißdrahtes 13 bewirkt
wird.
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Weiters
weist das Schweißgerät 1 eine
Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 22 auf, über die
die unterschiedlichsten Schweißparameter
bzw. Betriebsarten des Schweißgerätes 1 eingestellt
werden können.
Dabei werden die über
die Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 22 eingestellten Schweißparameter
an die Steuervorrichtung 4 weitergeleitet und von dieser werden
anschließend
die einzelnen Komponenten des Schweißgerätes 1 angesteuert.
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Selbstverständlich ist
es möglich,
dass nicht, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Schweißbrenner 10 über einzelne
Leitungen mit den einzelnen Komponenten, insbesondere mit dem Schweißgerät 1 bzw.
dem Drahtvorschubgerät 11, verbunden
wird, sondern dass diese einzelnen Leitungen in einem gemeinsamen
Schlauchpaket zusammengefasst sind und dieses an dem Schweißbrenner 10 und
dem Schweißgerät angeschlossen wird.
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In 2 ist
ein Blockschaltbild einer Spannungsumschaltvorrichtung 23 für das Schweißgerät 1 gezeigt.
Die Spannungsumschaltvorrichtung 23 kann selbstverständlich für jedes
beliebige elektrische bzw. elektronische Gerät oder Steuerung eingesetzt
werden.
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Die
Spannungsumschaltvorrichtung 23 hat die Aufgabe, die von
einer Energiequelle 24 gelieferte Spannung, insbesondere
die Höhe
der Spannung, zu ermitteln und eine entsprechende konstante Spannung
einem Verbraucher 25, wie beispielsweise der Steuervorrichtung 4,
dem Leistungsteil 3 usw., zur Verfügung zu stellen. Dabei ist
es möglich,
dass die Spannungsumschaltvorrichtung 23 an unterschiedliche
Energiequellen 24 mit unterschiedlich hohen Spannungen,
insbesondere Eingangsspannungen, angeschlossen werden kann.
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Die
Spannungsumschaltvorrichtung 23 weist hierzu einen Netzgleichrichter 26 auf,
der über
Netzanschlussleitungen 27 bis 29 mit der Energiequelle 24,
welche beispielsweise durch ein öffentliches
Versorgungsnetz gebildet ist, verbunden ist. Durch den Netzgleichrichter 26 wird
nunmehr erreicht, dass die von der Energiequelle 24 gelieferte
Energie, insbesondere eine Wechselspannung, in eine gleichgerichtete
Energie, insbesondere in eine Gleichspannung, umgewandelt wird,
wobei an den Ausgängen des
Netzgleichrichters 26 eine positive Versorgungsleitung 30,
an der das positive Potential der Gleichspannung anliegt, und eine
negative Versorgungsleitung 31, an der das negative Potential
der Gleichspannung anliegt, angeschlossen sind.
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An
einem der beiden Ausgänge
des Netzgleichrichters 26, insbesondere in der positiven
Versorgungsleitung, ist in Serie zum Netzgleichrichter 26 eine
Netzauswertevorrichtung 32 angeordnet. Die Netzauswertevorrichtung 32 hat
die Funktion, die vom Netzgleichrichter 26 in die positive/negative
Versorgungsleitung 30, 31 gelieferte Energie,
insbesondere die Höhe
der gelieferten Spannung, zu ermitteln und diese anschließend über eine
am Ausgang der Netzauswertevorrichtung 32 angeschlossene
Steuerleitung 33 an die Steuervorrichtung 4 des
Schweißgerätes 1 weiterzuleiten.
Selbstverständlich
ist es möglich,
dass die Netzauswertevorrichtung 32 dem Netzgleichrichter 26 vorgeschaltet
ist, sodass die Ermittlung der Höhe
der Eingangsspannung von der Energiequelle 24 im Wechselspannungskreis
zwischen der Energiequelle 24 und dem Netzgleichrichter 26 erfolgen
kann.
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Weiters
weist die Spannungsumschaltvorrichtung 23 zumindest zwei
Hochsetzsteller 34, 35 auf, wobei in den positiven
und negativen Versorgungsleitungen 30, 31 des
Netzgleichrichters 26 jeweils ein Hochsetzsteller 34, 35 angeordnet
ist, d.h. dass zumindest ein Eingang bzw. ein Ausgang der Hochsetzsteller 34, 35 mit
der positiven oder der negativen Versorgungsleitungen 30, 31 verbunden
ist.
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Die
beiden Hochsetzsteller 34, 35 sind anschließend mit
jeweils einem Hochfrequenzinverter (Wechselrichter) 36, 37 zusammengeschaltet,
wobei die Hochfrequenzinverter 36, 37 jeweils
mit einer Primärwicklung 38, 39 eines
Transformators 40 verbunden sind. Die Hochfrequenzinverter 36, 37 können beispielsweise
aus einer Vollbrücke,
Halbbrücke usw.
gebildet werden, wobei beispielsweise bei Verwendung einer Vollbrücke diese
aus mehreren Schaltelementen, insbesondere aus Transistoren, wie
sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, aufgebaut wird. Die
Steuerung der einzelnen Schaltelementen bzw. des Hochfrequenzinverters
erfolgt derartig, dass die einzelnen Eingänge der Schaltelemente über eine
Steuerleitung 41 mit der Steuervorrichtung 4 verbunden
sind. Auf die Funktion der einzelnen Hochfrequenzinverter 36, 37 wird
nicht näher eingegangen,
da jedes beliebige Verfahren zum Steuern beispielsweise einer Vollbrücke, insbesondere
der Hochfrequenzinverter 36, 37, eingesetzt werden
kann.
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Hierzu
ist nur zu erwähnen,
dass über
die Steuerleitung 41 die Steuervorrichtung 4 die
einzelnen Schaltelemente paarweise ansteuert, sodass über die
Hochfrequenzinverter 36, 37 eine so genannte Wechselspannung
an die Primärwicklungen 38, 39 angelegt
wird. Dies ist insofern notwendig, da die gelieferte Energie vom
Netzgleichrichter 26 in eine Gleichspannung umgewandelt
wird, sodass diese Gleichspannung wiederum in eine Wechselspannung,
insbesondere in eine Rechteckspannung, umgewandelt wird, sodass
aufgrund der Stromflussänderung,
insbesondere durch die Wechselspannung bzw. Rechteckspannung, durch
die einzelnen Primärwicklungen 38, 39 eine
Energieübertragung
auf die Sekundärseite
des Transformators 40 ermöglicht wird und somit eine
Energieversorgung durch eine an der Sekundärseite angeordnete Sekundärwicklung 42 für den Verbraucher 25 möglich ist.
Diese Energieübertragung über den
Transformator 40 ist insofern von Vorteil, da dadurch eine
galvanische Trennung des Verbrauchers 25 von der Spannungsumschaltvorrichung 23 bzw.
der Energiequelle 24 erreicht wird.
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Der
Verbraucher 25 kann dabei aus jedem beliebigen aus dem
Stand der Technik bekannten Verbraucher 25, wie beispielsweise
einem Computer, einem Batterieladegerät, einer Solaranlage, einer SPS-Steuerung,
einer Stromquelle usw. gebildet werden, wobei schematisch ein Widerstand
als Verbraucher 25 dargestellt ist, der beispielsweise über eine
Mittelpunktschal tung mit einer Zweiwegegleichrichterschaltung an
die Sekundärwicklung 42 angeschlossen
ist.
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Bei
der Ausbildung der eingesetzten Hochsetzsteller 34, 35 in
der Spannungsumschaltvorrichtung 23 ist es wiederum möglich, dass
jeder beliebige aus dem Stand der Technik bekannte Hochsetzsteller 34, 35 verwendet
werden kann. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
dass jedes für
die einzelnen Hochsetzsteller 34, 35 bekannte
Steuer- bzw. Regelverfahren von der Steuervorrichtung 4 eingesetzt
bzw. von dieser durchgeführt
werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die beiden Hochsetzsteller 34, 35 aus
jeweils einer Drossel 43, 44, einem Schaltelement 45, 46,
insbesondere aus einem Transistor 47, einer Diode 48, 49 und
einem Speicherelement 50, 51, insbesondere einem
Kondensator 52, 53, gebildet. Die beiden Hochsetzsteller 34, 35 weisen
dabei eine positive Leitung 54, 55 und eine negative
Leitung 56, 57 auf, wobei in der positiven Leitung 54, 55 jeweils
die Drosseln 43, 44 und die Dioden 48, 49 seriell
angeordnet sind. Zwischen den Drosseln 43, 44 und
den Dioden 48, 49 ist jeweils das Schaltelement 45, 46 mit
jeweils der positiven und negativen Leitung 54, 56 und 55, 57 verbunden, wodurch
durch Aktivieren der Schaltelemente 45, 46 die
positiven und negativen Leitungen 54 bis 57 miteinander über das
Schaltelement 45, 46 verbunden bzw. kurzgeschlossen
werden können.
Parallel zu den Schaltelementen 45, 46 sind unter
Zwischenschaltung der Dioden 48, 49 die Speicherelemente 50, 51 angeordnet,
wobei die Speicherelemente 50, 51 wiederum mit
den positiven und negativen Leitungen 54 bis 57 verbunden
sind.
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Ein
derartiger Aufbau, wie er zuvor beschrieben ist, zählt zum
Stand der Technik und wird daher nicht näher auf die einzelnen Funktionsweisen
der einzelnen Bauteile bzw. Bauelemente untereinander eingegangen.
Es wird nur grundsätzlich
darauf hingewiesen, dass ein derartiger Hochsetzsteller 34, 35 durch
Aktivieren der Schaltelemente 45, 46 einen Kurzschluss
zwischen den positiven und negativen Leitungen 54 bis 57 bildet,
wodurch in den Drosseln 43, 44 Energie gespeichert
wird, die anschließend beim
Deaktivieren der Schaltelemente 45, 46 über die
Dioden 48, 49 an das Speicherelement 50, 51 bzw. über den
Transformator 40 an den Verbraucher 25 abgegeben
wird.
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Die
beiden Hochsetzsteller 34, 35 werden in der Spannungsumschaltvorrichtung 23 derartig
angeordnet, dass die Drossel 43 des Hochsetzstellers 34 mit
der positiven Versorgungsleitung 30 verbunden ist, wogegen
die Drossel 44 des weiteren Hochsetzstellers 35 über eine
Verbin dungsleitung 58 mit einem Eingang einer Schaltvorrichtung 59 verbunden ist.
Die negative Leitung 56 des ersten Hochsetzstellers 34 ist
wiederum über
eine Verbindungsleitung 60 mit der Schaltvorrichtung 59 verbunden,
wogegen die negative Leitung 57 des weiteren Hochsetzstellers 35 mit
der negativen Versorgungsleitung 31 des Netzgleichrichters 26 verbunden
ist. Damit die einzelnen Hochsetzsteller 34, 35 von
der Steuervorrichtung 4 angesteuert werden können, sind
die Schaltelemente 45, 46, insbesondere deren
Eingänge, über eine
Steuerleitung 61 mit der Steuervorrichtung 4 verbunden.
Dazu ist es beispielsweise möglich,
dass vor den Schaltelementen 45, 46 eine entsprechend zum
Stand der Technik zählende
Ansteuervorrichtung für
Schaltelemente 45, 46 angeordnet sein kann, die
das gelieferte Signal in ein entsprechendes Signal für das Schaltelement 45, 46 umwandelt.
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Dabei
ist es möglich,
dass die beiden Eingänge
der Schaltelemente 45, 46 bzw. der Ansteuervorrichtung
untereinander verbunden werden können,
wobei anschließend
diese Eingänge über die Steuerleitung 61 mit
der Steuervorrichtung 4 verbunden werden. Durch diese Zusammenschaltung
der beiden Schaltelemente 45, 46 wird erreicht,
dass ein Parallellauf der beiden Hochsetzsteller 34, 35 sichergestellt
ist. Selbstverständlich
ist es möglich,
dass die einzelnen Schaltelemente 45, 46 über jeweils
eine eigene Steuerleitung 61 mit der Steuervorrichtung 4 verbunden
werden können,
wodurch die einzelnen Hochsetzsteller 34, 35 unabhängig voneinander
angesteuert bzw. geregelt werden können.
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Die
mit den Hochsetzstellern 34, 35 verbundene Schaltvorrichtung 59 ist
parallel zum Netzgleichrichter 26 angeordnet, d.h. dass über weitere Eingänge der
Schaltvorrichtung 59 diese über weitere Verbindungsleitungen 62, 63 mit
den positiven und negativen Versorgungsleitungen 30, 31 des
Netzgleichrichters 26 verbunden sind, d.h. dass nunmehr die
Schaltvorrichtung 59 parallel zum Netzgleichrichter 26 in
der Spannungsumschaltvorrichtung 23 angeordnet ist und
gleichzeitig über
die Verbindungsleitungen 58 und 60 mit den Hochsetzstellern 34, 35 zusammengeschaltet
ist.
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Damit
eine Steuerung der Schaltvorrichtung 59 von der Steuervorrichtung 4 durchgeführt werden kann,
ist eine Steuereingang der Schaltvorrichtung 59 über eine
Steuerleitung 64 mit der Steuervorrichtung 4 verbunden.
Die Steuervorrichtung 4 hat dabei die Möglichkeit, dass durch Aussenden
eines Steuersignals über
die Steuerleitung 64 verschiedenste Schaltzustände der
Schaltvorrichtung 59 hervorgerufen werden können. Dieses
Schaltzustände
sind in der Schaltvorrichtung 59 durch strichlierte Linien
und durch volle Linien dargestellt. Hierbei ist es möglich, dass
die Schaltvorrichtung 59 durch ein Relais oder durch elektronische
Bauelemente wie Transistoren u.s.w. aufgebaut werden kann, wobei
jedoch sichergestellt werden muss, dass die unterschiedlichen Schaltzustände hergestellt
werden können.
Weiters ist es möglich,
dass anstelle der Steuerung bzw. Regelung der Schaltvorrichtung 59 von
der Steuervorrichtung 4 direkt über die Netzauswertevorrichtung 32 durchgeführt wird,
d.h. dass die Netzauswertevorrichtung 32 mit den Steuereingang
der Schaltvorrichtung 59 verbunden wird, sodass aufgrund
eines Steuersignals von der Netzauswertevorrichtung 32 ein entsprechender
Zustand in der Schaltvorrichtung 59 hergestellt wird. Auf
die einzelnen Zustände
der Schaltvorrichtung 59 wird anschließend bei der Funktionsbeschreibung
der Spannungsumschaltvorrichtung 23 noch näher eingegangen.
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Durch
die Anordnung der beiden Hochsetzsteller 34, 35 in
der Spannungsumschaltvorrichtung 23 ist es nunmehr erforderlich,
dass für
die erstmalige Inbetriebnahme Ladewiderstände 65, 66 zugeschaltet
werden müssen.
Diese Ladewiderstände 65, 66 werden
seriell in die positive und negative Versorgungsleitung 30, 31 vom
Netzgleichrichter 26 zu den Hochsetzstellern 34, 35 angeordnet.
Die Anordnung bzw. das Zwischenschalten der Ladewiderstände 65, 66 beim
erstmaligen Aktivieren der Spannungsumschaltvorrichtung 23 ist
deshalb erforderlich, da die beiden Speicherelemente 50, 51 einen
Kurzschluss zwischen den positiven und negativen Leitungen 54 bis 57 erzeugen,
der jedoch durch die Ladewiderstände 65, 66 vermieden
wird, d.h. dass durch Aktivieren der Spannungsumschaltvorrichtung 23,
also durch Anlegen einer Betriebsspannung, die Speicherelemente 50, 51,
die den Zwischenkreiskondensator bilden, einen Kurzschluss zwischen
den beiden Leitungen 54, 56 und 55, 57 bilden,
wodurch eine erhebliche Stromaufnahme von der Energiequelle 24 entstehen
würde.
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Damit
jedoch die restlichen Bauelemente nicht auf eine derartig hohe Stromaufnahme
dimensioniert werden müssen,
werden nunmehr in die positiven und negativen Versorgungsleitungen 30, 31 die Ladewiderstände 65, 66 angeordnet.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung der Ladewiderstände 65, 66 liegt
darin, dass somit eine konstante Stromaufnahme von der Energiequelle 24 erzielt
wird und somit ein schonenderer Ladungszyklus für die einzelnen Speicherelemente 50, 51 durchgeführt werden
kann.
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Damit
jedoch die Ladewiderstände 65, 66 aus
dem Stromkreis der positiven und negativen Versorgungsleitung 30, 31 geschaltet
werden können,
ist parallel zu den Ladewiderständen 65, 66 jeweils
ein Überbrückungsschaltelement 67, 68 angeordnet. Das Überbrückungsschaltelement 67, 68 hat
die Aufgabe, nach Ablauf einer voreinstellbaren Zeitdauer bzw. nach
Erreichen einer entsprechenden Ladung der Speicherelemente 50, 51 die
Ladewiderstände 65, 66 durch
Kurzschluss der Ladewiderstände 65, 66 diese
aus dem Stromkreis zu schalten. Hierzu sind die Überbrückungsschaltelemente 67, 68 über Steuerleitungen 69, 70 mit
der Steuervorrichtung 4 verbunden. Die Überbrückungsschaltelemente 67, 68 können beispielsweise
aus einem elektronisch gesteuerten Schließer oder Öffner, einem Relais, oder anderen
Schaltelementen, wie beispielsweise einem Transistor, gebildet werden.
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Das
Zuschalten und Wegschalten der Ladewiderstände 65, 66 kann
derartig erfolgen, dass bei der Inbetriebnahme der Spannungsumschaltvorrichtung 23,
also beim Anlegen einer Betriebsspannung, durch die Verwendung eines
elektronisch gesteuerten Schließers
die Ladewiderstände 65, 66 bereits
in den Stromkreis eingeschaltet sind. Die von der Energiequelle 24 gelieferte
Energie wird vom Netzgleichrichter 26 in eine Gleichspannung
umgewandelt, die anschließend
an die positive und negative Versorgungsleitung 30, 31 angelegt
wird und somit durch die Ladewiderstände 65, 66 an
die Hochsetzsteller 34, 35 geliefert wird. Wird
jedoch in der Spannungsumschaltvorrichtung 23 als Überbrückungsschaltelement 67, 68 ein Öffner eingesetzt,
so muss bei der Inbetriebnahme die Steuervorrichtung 4 über die
Steuerleitungen 69, 70 ein Signal ausgesendet
werden, sodass die Überbrückungsschaltelemente 67, 68 geöffnet werden
und somit der Kurzschluss über
die Ladewiderstände 65, 66 aufgehoben
wird.
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Gleichzeitig
mit dem Aktivieren der Spannungsumschaltvorrichtung 23 startet
die Steuervorrichtung 4 beispielsweise eine Zeitfunktion,
d.h. dass nach Ablauf dieser voreinstellbaren Zeitfunktion, insbesondere
der Zeitdauer, die Steuervorrichtung 4 ein Signal an die
Steuerleitungen 69, 70 aussendet, wodurch die Überbrückungsschaltelemente 67, 68 geschlossen
werden und somit die Ladewiderstände 65, 66 kurzgeschlossen
sind.
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Wird
ein Gerät,
insbesondere das Schweißgerät 1,
in dem die Spannungsumschaltvorrichtung 23 eingebaut ist,
aktiviert, d.h. dass dieses Gerät
an ein öffentliches
Versorgungsnetz, insbesondere an die Energiequelle 24,
angeschlossen wird, so kann der Benutzer beispielsweise durch Anordnung
eines Einschalters das Schweißgerät 1 mit
Energie versorgen. Hierzu wird von der Energiequelle 24 eine Wechselspannung
an den Netzgleichrichter 26 geliefert.
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Durch
die Anordnung der Spannungsumschaltvorrichtung 23 ist es
nunmehr möglich,
dass der Benutzer ein derartiges Gerät an die unterschiedlichsten
Energiequellen 24 mit den unterschiedlichsten Ausgangsspannungen
anschließen
kann, d.h. dass dieses Gerät,
insbesondere das Schweißgerät 1,
an eine Energiequelle 24 mit einer Spannungshöhe von beispielsweise
220 V – Dreiphasennetz – oder an
eine Energiequelle 24 mit einer Spannungshöhe von beispielsweise
400 V – Dreiphasennetz – angeschlossen
werden kann. Hierzu muss der Benutzer keine Einstellungen bzw. Anpassungen,
wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, vornehmen, da durch
die Spannungsumschaltvorrichtung 23 ein automatisches Anpassen
an die unterschiedlichen Eingangsspannungen, insbesondere an 220
V oder 400 V, durchgeführt
wird.
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Nachdem
das Gerät
bzw. der Verbraucher 25 beispielsweise durch Betätigen des
Einschalters aktiviert wurde, wird die gelieferte Wechselspannung vom
Netzgleichrichter 26 in eine Gleichspannung umgewandelt.
Der Netzgleichrichter 26 ist derartig dimensioniert, dass
sowohl eine Eingangsspannung von beispielsweise 220 V als auch eine
Eingangsspannung von beispielsweise 400 V angeschlossen werden kann.
Die Ausbildung des Netzgleichrichters 26 kann dabei beliebig
erfolgen, d.h. dass sowohl ein Brückengleichrichter als auch
einzelne Dioden für
die Umwandlung der Wechselspannung in eine Gleichspannung eingesetzt
werden können.
Vom Netzgleichrichter 26 werden beispielsweise die einzelnen in
dem Gerät,
insbesondere in dem Schweißgerät 1, angeordneten
Bauelemente mit Energie versorgt, d.h. dass sowohl die Steuervorrichtung 4 als
auch weitere beliebige Komponenten mit einer entsprechend für sie benötigte Betriebsspannung
von beispielsweise 5–12
V versorgt werden. Dies kann dabei insofern erfolgen, indem parallel
zu dem Netzgleichrichter 26 und/oder parallel zu den Speicherelementen 50, 51,
insbesondere dem Zwischenkreiskondensator, ein aus dem Stand der
Technik bekanntes Netzgerät
zum Versorgen von elektronischen Bauelementen geschaltet ist, wodurch
eine Umwandlung der gelieferten Energie in eine Betriebsspannung
für die
Bauelemente geschaffen werden kann.
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Durch
den Einsatz der Überbrückungsschaltelemente 67, 68 als
Schließer
ist es ausgeschlossen, dass durch die Speicherelemente 50, 51 ein Kurzschluss
bei Aktivierung der Spannungsumschaltvorrichtung 23 gebildet
wird, da die Ladewiderstände 65, 66,
wie zuvor beschrieben, in den Stromkreis geschalten sind. Gleichzeitig
mit dem Aktivieren der Spannungsumschaltvorrichtung 23 wird
von der Netzauswertevorrichtung 32 die Höhe der vom
Netzgleichrichter 26 gelieferten Gleichspannung ermittelt, sodass
entsprechend der festgestellten bzw. ermittelten Höhe der Gleichspannung
eine Signal über
die Steuerleitung 33 an die Steuervorrichtung 4 gesendet
wird. Hierbei ist es möglich,
dass beispielsweise bei einer Spannungshöhe, die einer Eingangsspannung
von 220 V entspricht, kein Signal über die Steuerleitung 33 an
die Steuervorrichtung 4 übersendet wird, wodurch diese
erkennen kann, dass eine Eingangsspannung in der Höhe von 220
V erfolgt. Wird jedoch eine Energiequelle 24 eingesetzt,
bei der die gelieferte Wechselspannung 400 V beträgt, so wird von
der Netzauswertevorrichtung 32 ein Signal an die Steuervorrichtung 4 übersandt.
Dadurch ist es möglich,
dass die Steuervorrichtung 4 die unterschiedlichsten Eingangsspannungen
von der Energiequelle 24 erkennen bzw. auswerten kann.
Selbstverständlich
ist es möglich,
dass die Spannungsumschaltvorrichtung 23 auf mehrere unterschiedliche
Energiequellen 24, wie beispielsweise einem 110 V Netz,
220 V Netz oder einem 400 V Netz ausgelegt werden kann, wobei die
unterschiedlichen Eingangsspannungen bzw. Netze durch unterschiedliche
Signale der Steuervorrichtung 4 mitgeteilt werden.
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Damit
ein zuverlässiger
Betrieb der Spannungsumschaltvorrichtung 23 erreicht werden
kann, ist die Schaltvorrichtung 59 derartig ausgebildet, dass
in der Ruhestellung, also bei nicht Aktivierter Schaltvorrichtung 59,
der Schaltzustand für
die höhere
Eingangsspannung, insbesondere die in vollen Linien dargestellte
Stellung, eingestellt ist und somit der Ladezyklus bei Aktivieren
der Spannungsumschaltvorrichtung 23 zumindest über eine
kurz Zeitdauer über
den Schaltzustand für
die höhere
Eingangsspannung erfolgt, d.h. dass die beiden Speicherelemente 50, 51 durch
die Schaltvorrichtung 59 seriell zusammengeschaltet werden.
-
Aufgrund
des gelieferten Signals von der Netzauswertevorrichtung 32 wird
von der Steuervorrichtung 4 entsprechend die Schaltvorrichtung 59 angesteuert,
d.h. dass die Schaltvorrichtung 59 einen entsprechenden
Schaltzustand aufgrund des übersendeten
Signals herstellt. Hierzu wird von der Schaltvorrichtung 59 bei
einem 220 V Netz der strichliert dargestellte Schaltzustand eingestellt,
wogegen bei einem 400 V Netz die Schaltvorrichtung 59 den
in vollen Linien gezeichneten Schaltzustand herstellt bzw. beibehält.
-
Anschließend wird
der Funktionsablauf der Spannungsumschaltvorrichtung 23 bei
Verwendung einer Energiequelle 24 mit der Spannungshöhe von 220
V beschrieben, d.h. dass in der Schaltvorrichtung 59 der
in strichlierten Linien dargestellte Schaltzustand nach dem Ermitteln
der Eingangspannung hergestellt bzw. verwendet wird.
-
Gleichzeitig
bzw. nach Aufbau der Betriebsspannung für die einzelnen Bauelemente
bzw. Baugruppen wird von der Steuervorrichtung 4 eine voreinstellbare
Zeitdauer gestartet. Diese Zeitdauer kann durch ein externes Zeitglied
bzw. durch ein Softwareprogramm gebildet werden. Während dieser Zeitdauer
erfolgt der Ladezyklus für
die Speicherelemente 50, 51 über die Ladewiderstände 65, 66. Durch
die Verwendung der Spannungsumschaltvorrichtung 23 bei
einer Eingangsspannung von 220 V werden durch die Schaltzustandsänderung
in der Schaltvorrichtung 59, also durch den strichliert
dargestellten Schaltzustand, die beiden Speicherelemente 50, 51 parallel
geladen. Dabei bildet sich zwischen den Netzgleichrichter 26 und
den einzelnen Speicherelementen 50 und 51 jeweils
ein eigener Stromkreis aus, wobei jeweils in einem Stromkreis zumindest
ein Ladewiderstand 65, 66 angeordnet ist. Der
Stromkreis für
das Speicherelement 50 bildet sich vom Netzgleichrichter 26 über den
Ladewiderstand 65, der Drossel 43, der Diode 48 zum
Speicherelement 50 und von diesem über die Verbindungsleitung 60,
der Schaltvorrichtung 59, der weiteren Verbindungsleitung 63 zum
Netzgleichrichter 26 aus. Der weitere Stromkreis für das Speicherelement 51 bildet
sich vom Netzgleichrichter 26 über die Verbindungsleitung 62,
der Schaltvorrichtung 59, der weiteren Verbindungsleitung 58,
der Drossel 44, der Diode 49 zum Speicherelement 51 und
von diesem über
die negative Leitung 57, der negativen Versorgungsleitung 31,
dem Ladewiderstand 66 zum Netzgleichrichter 26 aus.
-
Selbstverständlich ist
es möglich,
dass der Ladezyklus für
die Speicherelemente 50, 51 über den Schaltzustand für die höhere Eingangsspannung durchgeführt werden
kann, wobei erst nach Ablauf der voreingestellten Zeitdauer die
Steuervorrichtung 4 die Schaltvorrichtung 59 ansteuert,
sodass eine Anpassung des Schaltzustandes der Schaltvorrichtung 59 an
die Eingangsspannung durchgeführt
wird. Dadurch wird erreicht, dass die beiden Speicherelemente 50, 51 seriell
zueinander geschaltet werden und somit in der Spannungsumschaltvorrichtung 23 nur ein
Stromkreis für
beide Speicherelemente 50, 51 aufgebaut wird.
-
Selbstverständlich ist
es möglich,
dass eine Überwachungsvorrichtung
in der Spannungsumschaltvorrichtung 23 angeordnet sein
kann, die den Ladezyklus für
die Speicherelemente 50, 51 überwacht, sodass beim Erreichen
eines eingestellten Sollwertes ein Signal von dieser Überwachungsvorrichtung
an die Steuervorrichtung 4 zum Beenden des Ladezyklus gesendet
wird.
-
Nachdem
die Zeitdauer für
den Ladezyklus abgelaufen ist, wird von der Steuervorrichtung 4 eine weitere
voreinstellbare Sicherheitszeitdauer gestartet. Gleichzeit bzw.
während
der Sicherheitszeitdauer werden von der Steuervorrichtung 4 die
beiden Überbrückungsschaltelemente 67, 68 angesteuert,
sodass die Ladewiderstände 65, 66 kurzgeschlossen werden
und somit aus dem Stromkreis des Netzgleichrichters 26 geschaltet
sind. Durch die Sicherheitszeitdauer wird sichergestellt, dass vor
dem Aktivieren der beiden Hochsetzsteller 34, 35 die Überbrückungsschaltelemente 67, 68 geschlossen
sind, sodass eine Zerstörung
der Ladewiderstände 65, 66 durch
eine erhöhte
Stromaufnahme verhindert wird. Durch die Sicherheitszeitdauer wird
in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Ladewiderstände 65, 66 gering
dimensioniert werden können
und somit Kosten eingespart werden. Es ist selbstverständlich möglich, dass
durch eine Überdimensionierung
der Ladewiderstände 65, 66 diese
Sicherheitszeitdauer nicht in das Regelverfahren eingebunden werden
muss.
-
Nach
Ablauf der Sicherheitszeitdauer aktiviert die Schaltvorrichtung 59 die
beiden in der Spannungsumschaltvorrichtung 23 angeordneten
Hochsetzsteller 34, 35. Das Verfahrensprinzip
der Hochsetzsteller 34, 35 entspricht einem aus
dem Stand der Technik bekannten Verfahren, d.h. dass durch Aktivieren
der in den Hochsetzsteller 34, 35 angeordneten
Schaltelemente 45, 46 ein Kurzschluss zwischen
den positiven und negativen Leitungen 54, 56 und 55, 57 des
Hochsetzstellers 34, 35 geschaffen wird. Dadurch
bildet sich jeweils ein Stromkreis über die einzelnen Hochsetzsteller 34, 35 mit
dem Netzgleichrichter 26 aus. Die unabhängigen Stromkreise der beiden
Hochsetzsteller 34, 35 werden deshalb ausgebildet,
da diese über
die Schaltvorrichtung 59 parallel zum Netzgleichrichter 26 geschalten
werden.
-
Der
Stromkreis für
den Hochsetzsteller 34 bildet sich über das Überbrückungsschaltelement 67, der
Drossel 43, dem Schaltelement 45 zu der negative
Leitung 56 und von dieser über die Schaltvorrichtung 59,
der Verbindungsleitung 63 an die negative Versorgungsleitung 31 und
somit zum Netzgleichrichter 26 aus. Der weitere für den Hochsetzsteller 35 aufgebaute
Stromkreis wird ausgehend vom Netzgleichrichter 26 über die
Verbindungsleitung 62, der Schaltvorrichtung 59 und
von dieser über
die Verbindungsleitung 58, der Drossel 44, dem
Schaltelement 46 zur negativen Versorgungsleitung 31 und
somit zum Netzgleichrichter 26 gebildet. Durch die beiden unabhängigen Stromkreise
wird eine Energiespeicherung in den Drosseln 43, 44 hervorgerufen,
sodass nach Deaktivieren der Schaltelemente 45, 46 diese
gespeicherte Energie über
die Dioden 48, 49 an die Speicherelemente 50, 51 strömen kann.
Da die Steuervorrichtung 4 die beiden Hochfrequenzinverter 36, 37 noch
nicht aktiviert hat, wird keine Energie an den Transformator 40 geliefert,
sodass ein Vorladen der Speicherelemente 50, 51 durch
die in den Drosseln 43, 44 gespeicherte Energie
erfolgen kann. Dieser Vorgang mit dem Aktivieren bzw. Kurzschließen der
einzelnen Hochsetzsteller 34, 35 über die
Schaltelemente 45, 46 wird von der Steuervorrichtung 4 solange
fortgeführt,
bis eine entsprechende Vorladung der Speicherelemente 50, 51 erreicht ist.
Selbstverständlich
ist es möglich,
dass gleichzeitig mit dem Aktivieren der Hochsetzsteller 34, 35 die beiden
Hochfrequenzinverter 36, 37 ebenfalls von der
Steuervorrichtung 4 aktiviert werden, wodurch eine sofortige
Energieübertragung
zum Verbraucher 25 stattfindet.
-
Da
die Hochfrequenzinverter 36, 37 beispielsweise
aus einer zum Stand der Technik zählenden Vollbrücke mit
entsprechenden Schaltelemente 45, 46 gebildet
wird, ist es möglich,
dass durch Ansteuern der Hochfrequenzinverter 36, 37 über die Steuerleitung 41 ein
Versorgen der Primärwicklungen 38, 39 des
Transformators 40 mit Energie von den Hochsetzstellern 34, 35 durchgeführt wird.
Durch die Hochfrequenzinverter 36, 37 wird erreicht,
dass durch taktweises Ansteuern der einzelnen in den Hochfrequenzinverter 36, 37 angeordneten
Schaltelemente 45, 46 eine Wechselspannung an
die Primärwicklungen 38, 39 angelegt
wird, d.h. dass die von den Hochsetzstellern 34, 35,
insbesondere von den Speicherelementen 50, 51,
gelieferte Gleichspannung derartig zerhackt wird, dass eine Wechselspannung,
insbesondere eine Rechteckspannung, gebildet wird.
-
Dies
ist insofern notwendig, da der Verbraucher 25 über den
Transformator 40 mit den Hochfrequenzinvertern 36, 37 galvanisch
getrennt zusammengeschlossen ist, sodass, wie es aus dem Stand der
Technik bekannt ist, für
die Übertragung
von Energie über
einen Transformator 40 eine Wechselspannung benötigt wird,
da ansonsten bei Anlegen einer Gleichspannung der Transformator 40 eine
einmalige Spannungsübertragung
durchführt
und anschließend
in die Sättigung
gelangt, worauf keine weitere Spannungsübertragung mehr erfolgt. Durch die
Stromflussumkehr bzw. durch das Anlegen einer Wechselspannung, insbesondere
der Rechteckspannung, wird erreicht, dass eine ständige Energieübertragung
von der Primärseite,
also von den Primärwicklungen 38, 39 an
die Sekundärwicklung 42 durchgeführt wird
und somit eine Versorgung des Verbrauchers 25 mit Energie
möglich
ist.
-
Selbstverständlich ist
es möglich,
wie bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
gezeigt, dass an der Sekundärwicklung 42 der
Verbraucher 25 angeschlossen ist, der wiederum mit einer
Gleichspannung versorgt werden muss. Hierzu ist es möglich, dass,
wie schematisch dargestellt, eine Mittelpunktschaltung mit der Sekundärwicklung 42 aufgebaut wird,
sodass die übertragene
Wechselspannung, insbesondere die Rechteckspannung, wiederum in
eine Gleichspannung umgewandelt wird und somit der Verbraucher 25 eine
entsprechende gleichgerichtete Energie zur Verfügung hat.
-
Bei
Verwendung der Spannungsumschaltvorrichtung 23 in einem
Schweißgerät 1 ist
es möglich,
dass an die Sekundärwicklung 42 der
Schweißbrenner 10 angeschlossen
wird, d.h. dass durch die Versorgung des Schweißbrenners 10 mit Energie aus
der Spannungsumschaltvorrichtung 23 der Lichtbogen 15 für einen
Schweißprozess
aufgebaut werden kann. Weiters ist es möglich, dass jeder beliebige
zum Stand der Technik zählende
Verbraucher 25 bzw. jede beliebige Gleichrichterschaltung
an die Sekundärwicklung 42 angeschlossen
werden kann.
-
Damit
eine ständige
Energieübertragung über den
Transformator 40 erfolgt, ist es notwendig, dass die Steuervorrichtung 4 die
Hochsetzsteller 34, 35 und die Hochfrequenzinverter 36, 37,
insbesondere deren Schaltelemente 45, 46, über die
einzelnen Steuerleitungen 61, 41 ansteuert, wie
dies zuvor beschrieben ist.
-
Bei
einer Verwendung einer Energiequelle 24 mit einer Ausgangsspannung
von 220 V werden die beiden Hochsetzsteller 34, 35 parallel
zueinander betrieben, sodass für
die Primärwicklung 38,
als auch für
die Primärwicklung 39,
ein konstanter synchronisierter Energiefluss erzeugt werden kann.
Dies wird insofern erreicht, da die einzelnen Schaltelemente 45, 46 bzw.
die Ansteuervorrichtung der Hochsetzsteller 34, 35 über eine
gemeinsame Steuerleitung 61 angesteuert werden, wodurch
ein synchronisierter Parallellauf der Hochsetzsteller 34, 35 gegeben
ist und somit an den Speicherelementen 50, 51 die
gleiche Energiemenge zur Verfügung
steht.
-
Bei
einer derartigen Anordnung eines Parallelbetriebes der beiden Hochsetzsteller 34, 35 ist
es auch möglich,
dass die Drosseln 43, 44 über einen gemeinsamen Kern
magnetisch gekoppelt werden. Selbstverständlich ist es möglich, dass
die einzelnen Drosseln 43, 44 jeweils einen eigenen
Kern aufweisen können.
-
Wird
nunmehr das Gerät,
insbesondere das Schweißgerät 1,
mit der darin angeordneten Span nungsumschaltvorrichtung 23 an
eine andere Energiequelle 24, insbesondere an eine Energiequelle 24 mit
einer Ausgangsspannung von 400 V, angeschlossen, so sind, wie zuvor
beschrieben, bei Aktivierung des Gerätes zuerst wiederum die Ladewiderstände 65, 66 in
den Stromkreis des Netzgleichrichters 26 eingebunden. Da
jedoch nunmehr eine höhere
Ausgangsspannung vom Netzgleichrichter 26 geliefert wird,
kann von der Netzauswertevorrichtung 32 ein Signal an die
Steuervorrichtung 4 übersandt
werden. Die Steuervorrichtung 4 kann nunmehr aufgrund dieses
Signals erkennen, dass die Spannungsumschaltvorrichtung 23 an
einer Energiequelle 24 mit einer Ausgangsspannung von beispielsweise
400 V angeschlossen ist, sodass die Steuervorrichtung 4 nunmehr
keine Schaltzustandsänderung
der Schaltvorrichtung 59 einleitet.
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Die
Schaltvorrichtung 59 behält den Schaltzustand, insbesondere
den in vollen Linien gezeigte Schaltzustand, aufrecht. Dadurch wird
erreicht, dass nunmehr die beiden Hochsetzsteller 34, 35 nicht mehr über die
Verbindungsleitung 62, 63 mit den positiven und
negativen Versorgungsleitungen 30, 31 des Netzgleichrichters 26 zusammengeschaltet
werden, sondern dass die beiden Hochsetzsteller 34, 35 über die
Verbindungsleitungen 60, 58 unter Zwischenschaltung
der Schaltvorrichtung 59 seriell zueinander geschalten
werden. Das Seriellschalten der beiden Hochsetzsteller 34, 35 erfolgt
derartig, dass die negative Leitung 56 des Hochsetzstellers 34 über die
Schaltvorrichtung 59 und die Verbindungsleitung 58 mit
der positiven Leitung 55 des Hochsetzstellers 35 gekoppelt
wird.
-
Der
Ladezyklus für
die Speicherelemente 50, 51 wird beispielsweise
bei Aktivierung der Spannungsumschaltvorrichtung 23 mit
einer Eingangsspannung von beispielsweise 400 V, wie zuvor beschrieben,
durchgeführt,
wobei jedoch aufgrund der verwendeten Grundeinstellung, also der
Schaltstellung entsprechend den vollen Linien, die Ladung der Speicherelemente 50, 51 durch
nur einen Stromkreis erfolgt, da die beiden Speicherelemente 50, 51 seriell zusammengeschaltet
sind. Dadurch wird erreicht, dass die gelieferte Gleichspannung
auf die beiden Speicherelemente 50, 51 aufgeteilt
wird und somit wiederum der selbe Ladezustand wie bei der Parallelladung
der Speicherelemente 50, 51 gebildet wird. In
dem Ladezyklus für
die beiden Speicherelemente 50, 51 sind jedoch
die beiden Ladewiderstände 65, 66 angeordnet.
-
Nachdem
der Ladezyklus bzw. die voreingestellte Zeitdauer für den Ladezyklus
und die Sicherheitszeitdauer beendet sind, werden von der Steuervorrichtung 4 die
beiden Schaltele mente 45, 46 der Hochsetzsteller 34, 35 und/oder
die Schaltelemente der Hochfrequenzinverter 36, 37 aktiviert,
sodass wiederum ein Kurzschluss in den einzelnen Hochsetzstellern 34, 35 zwischen
ihren positiven und negativen Leitungen 54, 56 und 55, 57 hergestellt
wird. Da jedoch nunmehr die beiden Hochsetzsteller 34, 35 seriell
zueinander geschaltet sind, wird in der Spannungsumschaltvorrichtung 23 nurmehr
ein Stromkreis über
die beiden Hochsetzsteller 34, 35 mit dem Netzgleichrichter 26 aufgebaut.
Dieser Stromkreis bildet sich vom Netzgleichrichter 26 über das Überbrückungsschaltelement 67,
die Drossel 43, dem Schaltelement 45 zur Schaltvorrichtung 59 und von
dieser über
die Drossel 44, dem Schaltelement 46, der negativen
Versorgungsleitung 31, dem Überbrückungsschaltelement 68 zum
Netzgleichrichter 26 aus.
-
Dadurch
wird erreicht, dass aufgrund der höheren gelieferten Ausgangsspannung
vom Netzgleichrichter 26 diese Ausgangsspannung bzw. die gelieferte
Energiemenge sich in die beiden Drosseln 43, 44 aufteilt.
Durch Deaktivieren der beiden Schaltelemente 45, 46 wird
wiederum die aufgeteilte, gespeicherte Energie von den Drosseln 43, 44 über die Dioden 48, 49 an
die Speicherelemente 50, 51 geliefert. Aufgrund
der Halbierung bzw. Aufteilung der vom Netzgleichrichter 26 gelieferten
Energie wird erreicht, dass an den Speicherelementen 50, 51 wiederum
die gleich Energiemenge, bzw. Spannungshöhe wie bei Verwendung einer
Energiequelle 24 mit einer Ausgangsspannung von 220 V,
hergestellt wird. Die Steuerung bei Verwendung einer Energiequelle 24 von
400 V erfolgt wie zuvor für
den Funktionsablauf mit einer Energiequelle 24 von 220
V, d.h. dass die seriell zueinander geschalteten Hochsetzsteller 34, 35 und
die Hochfrequenzinverter 36, 37, insbesondere
deren Schaltelemente 45, 46, von der Steuervorrichtung 4 über die
Steuerleitung 41, 61 angesteuert werden, wobei
jedoch die Ladewiderstände 65, 66 nach
Ablauf der voreinstellbaren Zeitdauer aus dem Versorgungskreis des
Netzgleichrichters 26 geschaltet werden.
-
Der
wesentliche Vorteil einer derartigen Spannungsumschaltvorrichtung 23 liegt
nun darin, dass durch das Seriellschalten der beiden Hochsetzsteller 34, 35 die
erhöht
gelieferte Energie vom Netzgleichrichter 26 halbiert wird
und somit an den Speicherelementen 50, 51 wiederum
die selbe Energiemenge bzw. Spannungshöhe zur Verfügung steht, wie sie bei Verwendung
einer derartigen Spannungsumschaltvorrichtung 23 für ein Spannungsnetz
mit geringer Ausgangsspannung von 220 V hergestellt wird. Dadurch
wird erreicht, dass die an die Speicherelemente 50, 51 nachfolgend
angeordneten Bauelemente, wie beispielsweise die Hochfre quenzinverter 36, 37,
den Transformator 40 und die auf der Sekundärseite des
Transformators 40 angeordneten Bauelemente, insbesondere
der Verbraucher 25, nur für ein Spannungsnetz von beispielsweise
220 V dimensioniert werden muss und somit eine Überdimensionierung der Bauelemente,
welche mit erheblichen Kosten verbunden sind, verhindert werden
kann.
-
Durch
eine derartige Spannungsumschaltvorrichtung 23 wird erreicht,
dass kein kapazitiver Spannungsmittelpunkt geschaffen wird, da die
Speicherelemente 50, 51, insbesondere die Kondensatoren 52, 53,
in jedem Fall über
die Regelung der Hochsetzsteller 34, 35 symmetriert
werden. Bei bekannten aus dem Stand der Technik eingesetzten Spannungsumschaltvorrichtungen 23 werden
die darin angeordneten Speicherelemente, insbesondere die Zwischenkreiskondensatoren,
für die
unterschiedlichsten Eingangsspannungen der Energiequellen 24 direkt
parallel oder seriell zueinander geschaltet, sodass der danach geschaltete
Hochfrequenzinverter 36, 37 an einem kapazitiven
Spannungsmittelpunkt angeschlossen ist. Dieser kapazitive Spannungsmittelpunkt
wird mit der erfindungsgemäßen Lösung unterbunden.
-
Damit
bei der erfindungsgemäßen Spannungsumschaltvorrichtung 23 ein
symmetrischer Betrieb der Speicherelemente 50, 51,
insbesondere der so genannte Zwischenkreiskondensatoren, gewährleistet
ist, ist die Regelung der beiden Hochfrequenzinverter 36, 37 von
besonderer Bedeutung. Hierzu ist es möglich, dass die beiden Hochfrequenzinverter 36, 37 unabhängig voneinander
von der Steuervorrichtung 4 angesteuert bzw. geregelt werden
können, sodass
eine Leistungsverschiebung bzw. eine unsymmetrische Energieentnahme
verhindert werden kann.
-
Weiters
hat die Bauweise des Transformators 40 einen Einfluss auf
die Symmetrierung der Speicherelemente 50, 51.
Es können
beispielsweise auch zwei magnetisch unabhängige Transformatoren 40,
welche sekundärseitig
parallel verschaltet sind, oder, so wie dargestellt, ein Transformator 40 mit zwei
gekoppelten Primärwicklungen 38, 39 verwendet
werden. Die beiden Drosseln 43, 44 der Hochsetzsteller 34, 35 können entweder
getrennt oder über
einen gemeinsamen Kern magnetisch gekoppelt werden. Selbstverständlich ist
es möglich,
dass die Schaltvorrichtung 59 durch aus dem Stand der Technik
bekannte Steckkontaktsysteme gebildet werden kann, wodurch der Benutzer
eines derartigen Gerätes,
insbesondere des Schweißgerätes 1,
vor der Inbetriebnahme einen entsprechenden Schaltzustand händisch herstellen
muss. Es ist auch möglich, dass
eine derartige Spannungsumschaltvorrichtung 23 auch für Einphasennetze
eingesetzt werden kann.
-
Weiters
ist in der erfindungsgemäßen Spannungsumschaltvorrichtung 23 eine
Symmetriehilfe 71 für
die Versorgung der beiden Primärwicklungen 38, 39 angeordnet.
Die Symmetriehilfe 71 wird einerseits durch ein RC-Glied 72 und
andererseits durch einen Symmetrietransformator 73 gebildet.
Die Anordnung der Symmetriehilfen 71 ist insofern von Bedeutung, da
dadurch ein passiver Ladungsausgleich zwischen den beiden Primärwicklungen 38, 39 erzielt
wird, d.h. dass bei unterschiedlicher Versorgung der beiden Primärwicklungen 38, 39 ein
Ladungsausgleich, insbesondere der Hälfte des Spannungsunterschiedes, erwirkt
wird, sodass der Transformator 40, insbesondere die beiden
Primärwicklungen 38, 39,
immer symmetrisch mit Energie versorgt werden.
-
Der
Einsatz des RC-Gliedes 72 dient dazu, dass bei Leerlauf
der Spannungsumschaltvorrichtung, insbesondere bei nicht aktiviertem
Verbraucher 25, die geringen Spannungsunterschiede durch
die Ladung der Kondensatoren der RC-Glieder 72 kompensiert
wird. Hierzu ist zwischen jeweils einer Leitung der einen Primärwicklung 38 und
jeweils einer Leitung der weiteren Primärwicklung 39 ein eigenes RC-Glied 72 angeordnet.
Dabei ist jedoch auf den Wicklungssinn der einzelnen Primärwicklungen 38, 39 zu
achten, sodass beispielsweise jene Leitung die mit der Primärwicklung 38 mit
dem Wicklungsanfang, welcher durch einen Punkt dargestellt ist,
mit der Leitung der weiteren Primärwicklung 39 mit dem
Wicklungsanfang über
das RC-Glied 72 verbunden ist. Die weiteren Leitungen der
beiden Primärwicklungen 38, 39 sind
wiederum über
ein derartiges RC-Glied 72 miteinander verbunden.
-
Der
Einsatz der weiteren Symmetriehilfe 71, nämlich des
Symmetrietransformators 73, dient dazu, dass bei höherer Stromübertragung
bzw. Energieübertragung über den
Transformator 40 wiederum ein Energieausgleich durchgeführt wird,
wobei zum Energieausgleich über
den Symmetrietransformator 73 dieser von den RC-Gliedern
geringfügig
unterstützt
wird. Damit ein Energieausgleich vom Symmetrietransformator 73 durchgeführt werden
kann, weist dieser für
jede Primärwicklung 38, 39 jeweils
eine Symmetriewicklung 74, 75 auf, die über einen
gemeinsamen Kern 76 magnetisch gekoppelt ist. Jeweils eine
Symmetriewicklung 74, 75 des Symmetrietransformators 73 wird
in Serie zu jeweils einer der beiden Primärwicklungen 38, 39 geschaltet,
wobei wiederum auf den Wicklungssinn der einzelnen Wicklungen, insbesondere
der Primärwicklungen 38, 39 und
der Symmetriewicklungen 74, 75, Rücksicht genommen
werden muss. Weisen die Symmetriewicklungen 74, 75 des
Symmetrietransformators 73 den gleichen Wicklungssinn auf,
so muss beispielsweise eine Symmetriewicklung 74 am Wicklungsende
der Primärwicklung 38 und
die weitere Symmetriewicklung 75 am Wicklungsanfang der
Primärwicklung 39 oder
umgekehrt angeordnet werden. Bei unterschiedlichen Wicklungssinn
der beiden Symmetriewicklungen 74, 75 ist es möglich, dass
die beiden Symmetriewicklungen 74, 75 jeweils
am Wicklungsanfang oder am Wicklungsende der Primärwicklungen 38, 39 angeschlossen
werden.
-
Durch
die Anordnung des Symmetrietransformators 73 wird wiederum
erreicht, dass ein Energieaustausch zwischen den beiden Primärwicklungen 38, 39 durchgeführt wird,
wobei jedoch nunmehr ein Energieaustausch mit höherer Leistung durchgeführt werden
kann. Bei dem Energieaustausch wird die Hälfte der überschüssigen Energie an einer der beiden
Primärwicklungen 38, 39 an
die weitere Primärwicklung 38, 39 übertragen,
wodurch sichergestellt ist, dass ein symmetrischer Betrieb des Transformators 40 für die unterschiedlichsten
Leistungen ermöglicht
wird. Diese Symmetriehilfe 71 wird jedoch nur bei größeren Leistungsübertragungen
aktiv, d.h., dass bei Versorgung des Verbrauchers 25, also
nicht im Leerlauf, der Energieausgleich durch den Symmetrietransformator 73 erfolgt.
-
Ein
wesentlicher Vorteil der Anordnung der Symmetriehilfen 71 liegt
darin, dass durch die Symmetriehilfen 71 die unsymmetrische
Versorgung der Primärwicklungen 38, 39,
welche durch Bauteiltoleranzen auftreten können, verhindert wird. Durch
die Anordnung der Symmetriehilfen 71 und der Hochsetzsteller 34, 35 wird
auch erreicht, dass Netzschwankungen von der Energiequelle 24 keinen
Einfluss auf die Symmetrie des Transformators 40 haben.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Spannungsumschaltvorrichtung 23 liegt
darin, dass eine Verbesserung des Leistungsfaktors sowie eine Netzstromaufnahme
reduziert wird und gleichzeitig die Netzverzerrungen bzw. Oberwellen
verringert werden.
-
Selbstverständlich ist
es möglich,
dass bei einer derartigen Spannungsumschaltvorrichtung 23 der
passive Ladungsausgleich über
die Symmetriehilfen 71, insbesondere der RC-Glieder 72 und
des Symmetrietransformators 75, entfallen kann. Damit jedoch
ein symmetrischer Betrieb des Transformators 40 sichergestellt
ist, ist es notwendig, dass ein aktiver Ladungsausgleich durchgeführt wird.
Dieser kann derartig erfolgen, indem die einzelnen Schaltelemente 45, 46 der
Hochsetzsteller 34, 35 und der Hochfrequenzinverter 36, 37 unabhängig von
der Steuervorrichtung 4 angesteuert werden, sodass über ein
entsprechendes Regelverfahren ein aktiver Ladungsausgleich durchgeführt werden
kann.
-
Abschließend sei
der Ordnung halber darauf hingewiesen, dass in den Zeichnungen einzelne Bauteile
und Baugruppen zum besseren Verständnis der Erfindung unproportional
und maßstäblich verzerrt
dargestellt sind.
-
Es
können
auch einzelne Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele mit anderen
Einzelmerkmalen von anderen Ausführungsbeispielen kombiniert
oder jeweils für
sich allein den Gegenstand von eigenständigen Erfindungen bilden.
-
Vor
allem können
die einzelnen in den 1; 2 gezeigten
Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen
erfindungsgemäßen Lösungen bilden.
Die diesbezüglichen
erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen
sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
-
- 1
- Schweißgerät
- 2
- Stromquelle
- 3
- Leistungsteil
- 4
- Steuervorrichtung
- 5
- Umschaltglied
- 6
- Steuerventil
- 7
- Versorgungsleitung
- 8
- Gas
- 9
- Gasspeicher
- 10
- Schweißbrenner
- 11
- Drahtvorschubgerät
- 12
- Versorgungsleitung
- 13
- Schweißdraht
- 14
- Vorratstrommel
- 15
- Lichtbogen
- 16
- Werkstück
- 17
- Versorgungsleitung
- 18
- Versorgungsleitung
- 19
- Kühlkreislauf
- 20
- Strömungswächter
- 21
- Wasserbehälter
- 22
- Ein-
und/oder Ausgabevorrichtung
- 23
- Spannungsumschaltvorrichtung
- 24
- Energiequelle
- 25
- Verbraucher
- 26
- Netzgleichrichter
- 27
- Netzanschlussleitung
- 28
- Netzanschlussleitung
- 29
- Netzanschlussleitung
- 30
- positive
Versorgungsleitung
- 31
- negative
Versorgungsleitung
- 32
- Netzauswertevorrichtung
- 33
- Steuerleitung
- 34
- Hochsetzsteller
- 35
- Hochsetzsteller
- 36
- Hochfrequenzinverter
- 37
- Hochfrequenzinverter
- 38
- Primärwicklung
- 39
- Primärwicklung
- 40
- Transformator
- 41
- Steuerleitung
- 42
- Sekundärwicklung
- 43
- Drossel
- 44
- Drossel
- 45
- Schaltelement
- 46
- Schaltelement
- 47
- Transistor
- 48
- Diode
- 49
- Diode
- 50
- Speicherelement
- 51
- Speicherelement
- 52
- Kondensator
- 53
- Kondensator
- 54
- positive
Leitung
- 55
- positive
Leitung
- 56
- negative
Leitung
- 57
- negative
Leitung
- 58
- Verbindungsleitung
- 59
- Schaltvorrichtung
- 60
- Verbindungsleitung
- 61
- Steuerleitung
- 62
- Verbindungsleitung
- 63
- Verbindungsleitung
- 64
- Steuerleitung
- 65
- Ladewiderstand
- 66
- Ladewiderstand
- 67
- Überbrückungsschaltelement
- 68
- Überbrückungsschaltelement
- 69
- Steuerleitung
- 70
- Steuerleitung
- 71
- Symmetriehilfe
- 72
- RC-Glied
- 73
- Symmetrietransformator
- 74
- Symmetriewicklung
- 75
- Symmetriewicklung
- 76
- Kern