DE4305339C2 - Stromquelle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stromquelle für Lichtbogen-,
Schweiß- und Schneideverfahren, umfassend einen Netzanschluß
für ein Wechselstromnetz, einen Netzgleichrichter zur Erzeu
gung einer DC-Zwischenkreisspannung, eine die Zwischenkreis
spannung mit Hochfrequenz schaltendem Primärschalter zur Er
zeugung einer hochfrequenten Pulsfolge, einen primärseitig
von der hochfrequenten Puls folge gespeisten Hochfrequenzüber
trager, eine sekundärseitig vom Hochfrequenzübertrager ge
speiste Sekundärgleichrichterschaltung sowie eine Steuer
spannungsversorgung für die Ansteuerung des Primärschalters.
Derartige Stromquellen sind als sogenannte Inverterstrom
quellen bekannt (DE 40 29 117 A1).
Bislang existieren jedoch lediglich Inverterstromquellen,
welche entweder an ein Einphasennetz oder an ein Dreiphasen
netz angeschlossen werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Strom
quelle der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß
diese sowohl an ein Dreiphasen- als auch ein Einphasennetz
anschließbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Stromquelle der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Netzgleichrichter einen Dreiphaseneingang aufweist, daß
zwischen dem Netzanschluß und dem Dreiphaseneingang ein
Umschalter zum Wechsel zwischen Ein- und Dreiphasenbetrieb
vorgesehen ist und daß der Netzanschluß sowohl an ein Ein
phasen als auch ein Dreiphasennetz anschließbar ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist somit darin
zu sehen, daß die erfindungsgemäße Stromquelle weitaus
flexibler einsetzbar ist, da sie sowohl an ein Dreiphasen
netz anschließbar ist, wenn ein solches vorhanden ist,
oder, wenn lediglich ein Einphasennetz vorhanden ist, auch
an dieses anschließbar und mit diesem betreibbar ist.
Prinzipiell könnte der Netzanschluß so ausgebildet sein,
daß er einen Anschlußstecker für ein Dreiphasennetz und
einen Anschlußstecker für ein Einphasennetz aufweist. Um
jedoch Fehlbedienungen zu vermeiden, ist es besonders vor
teilhaft, wenn der Netzanschluß einen Stecker für ein
Dreiphasennetz und einen in diesen Stecker einsteckbaren
Adapter für ein Einphasennetz aufweist. Dadurch ist
sichergestellt, daß eine Bedienungsperson dann, wenn es
möglich ist, das Dreiphasennetz zum Anschluß verwendet,
jedoch dann, wenn lediglich ein Einphasennetz zur Verfü
gung steht, den Adapter zum Anschluß des Einphasennetzes
verwendet.
Der Umschalter könnte in der unterschiedlichsten Art und
Weise ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
der Umschalter in einer Dreiphasenstellung eine bestimmte
Phase mit einem bestimmten Eingang des Dreiphaseneingangs
des Netzgleichrichters und in einer Einphasenstellung
einen Nulleiter mit dem bestimmten Eingang des Dreiphasen
einganges des Netzgleichrichters verbindet. Damit ist
sichergestellt, daß in der Einphasenstellung an einem der
Eingänge des Dreiphaseneingangs der Nulleiter anliegt und
an einem der anderen beiden Eingänge des Dreiphasenein
gangs die Phase anliegt, während in der Dreiphasenstellung
an allen drei Eingängen des Dreiphaseneingangs jeweils
eine Phase anliegt.
Im Rahmen der bisherigen Erläuterung der Ausführungsbei
spiele wurde lediglich darauf eingegangen, welche Verbin
dungen der Umschalter zwischen dem Netzanschluß und dem
Netzgleichrichter herstellt. Beim Umschalten von einem
Dreiphasennetz auf ein Einphasennetz sind jedoch auch die
erhältlichen Zwischenkreisspannungen niedriger, so daß es
ferner vorteilhaft ist, wenn der Umschalter in der Drei
phasenstellung die hochfrequente Pulsfolge aus dem Primär
schalter an beide Endanzapfungen einer Primärwicklung des
Hochfrequenzübertragers und in der Einphasenstellung die
hochfrequente Puls folge aus dem Primärschalter an eine der
Endanzapfungen und eine Mittelanzapfung des Hochfrequenz
übertragers legt, so daß der Umschalter gleichzeitig noch
das Übertragungsverhältnis des Übertragers ändert.
Damit ist eine leistungs- und verfahrensabhängige Änderung
der Übersetzungsverhältnisse möglich.
Alternativ dazu ist auch eine sekundärseitige Umschaltung
zwischen einer End- und einer Mittelanzapfung möglich. Vor
zugsweise wird dabei zwischen einem Übertragungsverhältnis
von 5 : 1 in der Dreiphasenstellung auf ein Übertragungsver
hältnis von 3,3 : 1 in der Einphasenstellung geschaltet.
Darüber hinaus besteht bei dem Einphasenbetrieb einer auch
im Dreiphasenbetrieb betreibbaren Stromquelle das Problem,
daß die Steuerung des Schweißstroms von für den Drei
phasenbetrieb üblichen Maximalwerten ausgeht, welche im
Einphasenbetrieb zu einer unerwünscht hohen Stromaufnahme
aus dem Einphasennetz führen. Aus diesem Grund ist es be
sonders vorteilhaft, wenn der Umschalter in der Einphasen
stellung einer Primärschaltersteuerung einen niedrigeren
maximalen Schweißstrom vorgibt als in der Dreiphasenstel
lung. Dieser niedrigere maximale Schweißstrom ist dabei
vorzugsweise an die im Einphasenbetrieb noch zulässige
Stromaufnahme aus dem Einphasennetz angepaßt.
Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Lösung ist der Umschalter ein handbetätigbarer Um
schalter, welcher von einer Bedienungsperson entweder in
die Dreiphasenstellung oder die Einphasenstellung bringbar
ist.
Um jedoch zu vermeiden, daß mit einer Schaltung des Um
schalters sofort ein Start der Primärschaltersteuerung und
somit der Stromquelle erfolgt, ist vorzugsweise vorge
sehen, daß der Umschalter eine Nullstellung und für jede
Stellung zwei Stufen aufweist, wobei dieser in einer
ersten Stufe den Netzanschlup mit dem Netzgleichrichter
verbindet und in einer zweiten Stufe einen Start der
Primärschaltersteuerung freigibt, so daß die Primär
schaltersteuerung den Primärschalter erst dann ansteuert,
wenn dieser voll unter Spannung steht. Damit lassen sich
Betriebszustände vermeiden, bei welchen eine übermäßig
hohe Stromaufnahme und somit ein Auslösen der Sicherung
des jeweiligen Netzes auftritt.
Darüber hinaus läßt sich mit dem Vorsehen von zwei Stufen
beim Umschalter eine kleinere Dimensionierung der Schalt
kontakte erreichen, da diese nie unter Last geschaltet
werden können, sondern erst nach Schalten der die Phasen
und den Nulleiter betreffenden Schaltkontakte des Umschal
ters ein Start der Primärschaltersteuerung erfolgt und
somit letztlich eine Belastung der aber bereits geschlos
senen Schaltkontakte des Umschalters.
Um stets die Stromquelle im optimalen Betriebszustand be
treiben zu können ist vorteilhafterweise eine Spannungser
kennung für die Höhe der Zwischenkreisspannung vorgesehen,
wobei die Spannungserkennung in der Lage ist, aus der Höhe
der Zwischenkreisspannung zu erkennen, ob die Stromquelle
an einem Einphasen- oder an einem Dreiphasennetz ange
schlossen ist.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Spannungserken
nung den Umschalter ansteuert, so daß über die Spannungs
erkennung die Möglichkeit besteht, automatisch den Um
schalter zu betätigen und damit die Stromquelle in der
jeweils gewünschten Stellung des Umschalters zu betreiben.
Vorzugsweise ist in diesem Fall der Umschalter als elek
trisch ansteuerbarer Schütz ausgebildet. Alternativ dazu
ist auch das Vorsehen eines elektronischen Lastrelais
möglich.
Hinsichtlich der Ausbildung der Steuerspannungsversorgung
wurden im Rahmen der bisherigen Ausführungsbeispiele keine
näheren Angaben gemacht. So wäre es beispielsweise denk
bar, mit dem Umschalter auch eine Steuerspannungsversor
gung so zu schalten, daß diese jeweils in Anpassung an das
Dreiphasen- oder Einphasennetz arbeitet.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Steuerspan
nungsversorgung eine Konstantgleichspannungsquelle umfaßt,
welche eine außerhalb des Bereichs möglicher Zwischen
kreisspannungen sowohl bei Einphasen- als auch bei Drei
phasenbetrieb liegende Konstantspannung erzeugt.
Damit ist sichergestellt, daß die Konstantgleichspannungs
quelle in der Lage ist, stets die Konstantspannung zu lie
fern unabhängig davon, ob die Stromquelle an einem Ein
phasen- oder einem Dreiphasennetz angeschlossen ist.
Noch vorteilhafter ist es, wenn die Konstantgleichspan
nungsquelle eine außerhalb des Bereichs möglicher
Zwischenkreisspannungen bei zulässigen Netzspannungs
schwankungen sowohl bei Dreiphasen- als auch bei Ein
phasennetzanschluß liegende Konstantspannung erzeugt, da
somit die Konstantspannung auch aufrechterhalten werden
kann, wenn sowohl das Einphasen als auch das Dreiphasen
netz innerhalb ihrer zulässigen Netzspannungsschwankungen
sich ändern, so daß auch daraus kein Ausfallen der Strom
quelle resultieren kann.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Konstantspan
nung außerhalb eines Bereichs von ungefähr 200 bis 600,
vorteilhafterweise außerhalb eines Bereichs von ungefähr
150 bis 650 V liegt.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Steuerspan
nungsversorgung einen die konstante Gleichspannung in
Wechselspannung umsetzenden Wechselrichter umfaßt, wenn
die Wechselspannung an einer Primärseite eines weiteren
Übertragers anliegt und wenn eine Spannung auf einer Sekun
därseite des weiteren Übertragers zur Erzeugung einer Steuer
spannung des Primärschalters dient.
Vorzugsweise ist dabei die an der Primärseite des weiteren
Übertragers anliegende Wechselspannung ebenfalls eine hoch
frequente Wechselspannung und der Übertrager ein als Hoch
frequenzübertrager ausgebildet. Hiermit läßt sich in beson
ders einfacher Weise eine konstante Steuerspannung für den
Primärschalter erzeugen.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn der Übertrager so
ausgebildet ist, daß mit diesem eine Hochspannungspotential
trennung erfolgt.
Weitere Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfol
genden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung
einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines ersten Aus
führungsbeispiels;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer Steuer
spannungsversorgung;
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild eines Primär
schalteransteuerspannungsgenerators;
Fig. 4 eine schematische Schaltung einer ersten
Variante zur Reduzierung des maximalen Schweiß
stroms;
Fig. 5 eine schematische Schaltung einer zweiten
Variante zur Reduzierung des maximalen Schweiß
stroms;
Fig. 6 eine schematische Schaltung einer dritten
Variante zur Reduzierung des maximalen Schweiß
stroms und
Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Stromquelle.
Tabelle 1: Stellungen von Schaltkontakten eines Umschal
ters beim ersten Ausführungsbeispiel in Ab
hängigkeit von dessen Betätigungsstellungen
Tabelle 2: Stellungen von Schaltkontakten eines Umschal
ters beim zweiten Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Strom
quelle, in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet, umfaßt
einen Netzanschluß 12 für ein übliches Wechselstromnetz.
Eine am Netzanschluß 12 anliegende Wechselspannung UW wird
in einem Netzgleichrichter 14 gleichgerichtet und zwar zu
einer sogenannten Zwischenkreisspannung Uz, welche eine
Gleichspannung ist, die eine gewisse Restwelligkeit noch
aufweist, wobei diese Restwelligkeit beispielsweise durch
einen Kondensator glättbar ist.
Diese Zwischenkreisspannung UZ wird durch einen Primär
schalter 16 geschaltet, wobei dieser Primärschalter 16
eine hochfrequente Puls folge PP von Rechteckimpulsen um
faßt und die Frequenzen dieser Pulsfolge zwischen 20 kHz
und 100 kHz liegen.
Im Primärschalter 16 finden übliche Schalttransistoren,
beispielsweise MOS FET Transistoren Verwendung, wobei vor
zugsweise ein oberer Schalttransistor mit unterer Frei
laufdiode und ein unterer Schalttransistor mit oberer
Freilaufdiode zum Einsatz kommen, welche über eine Steuer
spannungsversorgung 18 ansteuerbar sind, wobei mittels
dieser Steuerspannungsversorgung 18 beispielsweise eine
schweißstromgeregelte Ansteuerung des Primärschalters 16
möglich ist.
Mit dieser Pulsfolge PP wird ein Hochfrequenzübertrager 20
primärseitig gespeist. Sekundärseitig des Hochfrequenz
übertragers 20 ergibt sich dabei ebenfalls eine hochfre
quente Pulsfolge PS, welche in einer Sekundärgleichrich
terschaltung 22 zu einer Gleichspannungspulsfolge PG
gleichgerichtet und beispielsweise mit einer Drossel 24
geglättet wird, so daß schließlich am Ausgang der Drossel
24 eine Schweißspannung US der Stromquelle mit dem ge
wünschten Schweißstrom zur Verfügung steht. Diese Schwein
spannung US mit dem Schweißstrom kann entweder direkt zur
Gleichstromschweißung verwendet werden oder es besteht die
Möglichkeit, mittels eines Schweißstromformgenerators ge
eignete Schweißstromformen zu erzeugen.
Die in Fig. 1 dargestellten Komponenten einer erfindungsge
mäßen Stromquelle sind auch die Komponenten, die bei einer
sogenannten üblichen Inverterstromquelle Verwendung finden.
Die Steuerspannungsversorgung 18 ist in Fig. 2 dargestellt.
Diese umfaßt einen Tiefsetzsteller 30, an welchem eingangs
seitig die Zwischenkreisspannung UZ anliegt. Dieser Tiefsetz
steller 30 erzeugt mittels eines Tiefsetzstellerschalters 31
eine Spannung UT, und mittels einer nachfolgenden Glättungs
stufe 32 die tiefgesetzte konstante Spannung UTG. Die Span
nung UTG wird von einer Primärschaltersteuerung 34 abge
griffen und zur geregelten Ansteuerung des Tiefsetzstellers
30, beispielsweise über Pulsweitenmodulation zur Ansteuerung
eines im Tiefsetzsteller 30 vorgesehenen Schalttransistors 36
herangezogen.
Die Spannung UTG ist aufgrund der geregelten Ansteuerung des
Tiefsetzstellers 30 eine konstante Gleichspannung, mit
welcher ein Wechselrichter 38 gespeist wird, der seinerseits
aus der konstanten Gleichspannung eine hochfrequente Puls
folge PNP erzeugt, wobei die Frequenz dieser Pulsfolge eben
falls im Bereich von ungefähr 20 bis 110 kHz liegt. Mit
dieser hochfrequenten Pulsfolge PNP wird eine Primärwicklung
42 eines als Ganzes mit 40 bezeichneten Übertragers gespeist.
Dieser Übertrager 40 weist eine erste Sekundärwicklung 44,
eine zweite Sekundärwicklung 46 sowie eine dritte und vierte
Sekundärwicklung 48 bzw. 50 auf. Dabei ist der Übertrager 40
ebenfalls ein Hochfrequenzübertrager.
Sekundärseitig des Übertragers 40 erzeugt die erste Sekundär
wicklung 44 eine konstante Niederspannungspulsfolge PNS, mit
welcher ein potentialfreies Niederspannungsnetz 52 gespeist
wird. Über dieses potentialfreie Niederspannungsnetz 52 wird
ein Primärschalteransteuerspannungsgenerator 54 versorgt,
welcher die Ansteuerspannungen für den Primärschalter 16 ge
neriert. Diese Ansteuerspannungen UA, die ausgangsseitig des
Primärschalteransteuerspannungsgenerators 54 anliegen, werden
noch durch einen Primärschalter Ansteuerspannungsmodulator 56
moduliert, so daß zur Ansteuerung des Primärschalters 16,
beispielsweise über Pulsweitenmodulation zur Stromregelung
der Stromquelle, eine modulierte Ansteuerspannung UAM zur
Verfügung steht.
Die Primärschaltersteuerung 34 steuert dabei noch zusätzlich
den Wechselrichter 36 an, darüber hinaus beispielsweise über
einen Optokoppler 58 den Primärschalteransteuerspannungsmodu
lator 56.
Bei der Steuerspannungsversorgung 18 liegt am Tiefsetzsteller
30 eine Zwischenkreisspannung UZ an, welche bei gleichgerich
tetem einphasigem Netzanschluß zwischen ungefähr 200 und un
gefähr 345 V liegt und bei gleichgerichtetem dreiphasigem
Netzanschluß zwischen ungefähr 450 und 600 V.
Der Tiefsetzsteller 30 arbeitet nun so, daß die Spannung UTG
außerhalb des bei beiden Netzanschlußarten möglichen Varia
tionsbereichs der Zwischenkreisspannung UZ von ungefähr 200 V
bis ungefähr 600 V liegt.
Vorzugsweise wird die geglättete Spannung UTG als Nieder
spannung gewählt. Sie beträgt ungefähr ungefähr 40 V.
Durch den Wechselrichter 38 entsteht die Pulsfolge PNP,
welche eine Rechteckwechselspannung mit ebenfalls ungefähr
40 V darstellt. Somit tritt sekundärseitig bei der Puls
folge PNS ebenfalls eine Rechteckwechselspannung mit unge
fähr 40 V auf, die über das potentialfreie Niederspannungs
netz 52 verteilt wird.
Hierzu ist der Übertrager 40 als ein zwischen Primärseite
und Sekundärseite potentialtrennender Übertrager ausgebil
det, welcher vorzugsweise eine Potentialtrennung von 4000 V
gewährleistet.
Durch die die Rechteckwechselspannung mit ungefähr 40 V
darstellende Pulsfolge PNS erfolgt eine Speisung des
Primärschalteransteuerungsgenerators 54, welcher vorzugs
weise, wie in Fig. 3 dargestellt, zwei Übertrager 60 und
62 aufweist, die primärseitig parallel geschaltet sind,
wobei sekundärseitig des Übertragers 60 ein Gleichrichter
64 vorgesehen ist, dessen gleichgerichtete Spannung UOS
zusätzlich noch durch einen Kondensator 66 geglättet wird.
Die Spannung UOS dient dabei zur Ansteuerung des "oberen
Schalters" des Primärschalters 16. In gleicher Weise ist
auf der Sekundärseite des zweiten Übertragers 62 ein
Gleichrichter 68 angeordnet, welcher die Spannung UUS
erzeugt, die ebenfalls durch einen Kondensator 70 noch
geglättet ist. Aufgrund der Tatsache, daß die durch die
Puls folge PNS gebildete Rechteckwechselspannung eine
Konstantspannung ist, kann im einfachsten Fall ein Längs
regler nach jedem der Gleichrichter 64 und 68 entfallen.
Um zusätzlich die Spannungen UOS und UUS noch konstant zu
halten, ist es aber ebenfalls möglich, jeweils einen
Längsregler 72 bzw. 74 vorzusehen, wobei bei diesen Längs
reglern dann lediglich ein geringer Leistungsabfall ein
tritt, da lediglich geringe Spannungsschwankungen auszu
regeln sind.
Die Spannungen UOS und UUS werden nun durch den Primär
schalteransteuerspannungsmodulator 56 noch beispielsweise
einer Pulsweitenmodulation unterworfen, um über den Pri
märschalter 16 beispielsweise den Schweißstrom der Strom
quelle zu regeln.
Aufgrund der Tatsache, daß mittels des Tiefsetzstellers 30
die Zwischenkreisspannung UZ auf eine Spannung herunterge
setzt wird, die außerhalb des möglichen Toleranzbereichs
der Zwischenkreisspannungen bei unterschiedlichem Netz an
schlug liegt, wird der Primärschalter 16 bei sämtlichen
innerhalb des Toleranzbereichs liegenden Spannungsschwan
kungen des Wechselstromnetzes korrekt angesteuert.
Wird die Spannung UTG - wie vorstehend dargelegt bei unge
fähr 40 V festgelegt -, so ist je nach Betrieb des Tiefsetz
stellers 30 ein Absinken der Zwischenkreisspannung UZ auf
bis zu 80 V ausgleichbar, wenn der Tiefsetzsteller 30 nur
über einen Ausgang eines Pulsweitenmodulations-IC′s ange
steuert wird, ein Absinken auf bis zu 40 V möglich, wenn
der Tiefsetzsteller 30 durch beide Ausgänge eines Puls
weitenmodulations-IC′s angesteuert wird.
Erst bei einem Unterschreiten der Spannungen von 80 V bzw.
40 V erfolgt ein Zusammenbrechen der Spannungen UOS und UUS
auf weniger als die erforderlichen Steuerspannung und
somit eine Beeinträchtigung der Schaltfunktionen des
Primärschalters 16.
Da die durch die Pulsfolge PNS vorliegende Rechteck
wechselspannung eine hochfrequente Rechteckwechselspannung
ist sind auch die Übertrager 60 und 62 Hochfrequenzüber
trager.
Darüber hinaus läßt sich vorteilhafterweise der Übertrager
40 noch dadurch ausbauen, daß an die zweite Sekundärwick
lung beispielsweise eine Lüfterstromversorgung 80 ange
schlossen und von dieser gespeist ist, die beispielsweise
ein Gleichrichter 82 aufweist, der gleichgerichtete Span
nungen für Lüftermotoren liefert.
Darüber hinaus ist jeweils durch die dritte Sekundärwick
lung 48 und die vierte Sekundärwicklung 50 eine Logik
stromversorgung 84 bzw. 86 gespeist, von denen jede einen
Gleichrichter 88 bzw. 90 und einen Längsregler 92 bzw. 94
aufweist. Beispielsweise liefert die Logikstromversorgung
84 plus 15 V und die Logikstromversorgung 86 minus 15 V,
um die Primärschaltersteuerung 34 mit diesen Spannungen zu
versorgen.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Netzanschluß 12
als Drehstromstecker 100 ausgebildet, welcher normgemäß
fünf Anschlüsse aufweist, nämlich drei für die Phasen L1
bis L3, eine für den Nulleiter N und einen für den Erd
leiter PE.
Dieser Drehstromstecker 100 ist direkt mit einem Drei
phasennetz mit entsprechenden Steckverbindungen, die mit
dem Drehstromstecker 100 korrespondieren, verbindbar.
Zum Anschluß eines Einphasennetzes an die erfindungsgemäße
Drehstromquelle ist ein als Ganzes mit 102 bezeichneter
Adapter vorgesehen, welcher einerseits eine Kupplung 104
aufweist, welche in den Drehstromstecker 100 einsteckbar
ist und andererseits einen Stecker 106, beispielsweise
einen Schukostecker, über welchen das Einphasennetz an
schließbar ist. Bei diesem Stecker 106 ist der Anschluß
für die Phase L an einen der Anschlüsse K1 bis K3 der
Kupplung 104 angeschlossen, beispielsweise an den Anschluß
K2. Ferner ist der Nulleiter mit dem Anschluß N der
Kupplung 104 verbunden und der Erdleiter PE mit dem An
schlup PE der Kupplung 104, so daß beim Einstecken der
Kupplung 104 in den Drehstromstecker 100 über das Ein
phasennetz der Anschluß für die Phase L2 mit der Phase L
des Einphasennetzes verbunden ist, der Nulleiter N durch
verbunden ist und auch der Erdleiter PE.
Ferner ist zwischen dem Netzanschluß 12 und dem Netz
gleichrichter 14 ein Umschalter 110 angeordnet, welcher,
wie in Fig. 1 dargestellt, insgesamt acht Schaltkontakte
A1 bis A5 aufweist. Der Umschalter 110 dient dabei gleich
zeitig als Netzschalter zum Einschalten der erfindungsge
mäßen Stromquelle.
Die Funktionen des Umschalters 110 sind in einer Tabelle 1
zusammengefaßt, wobei ein X bedeutet, daß der Schalter ge
schlossen ist.
Aus der Tabelle 1 ist zu entnehmen, daß der Schalter
einerseits eine Nullstellung, zwei Dreiphasenstellungen D1
und D2 und zwei Einphasenstellungen E1 und E2 aufweist.
Dabei dienen die beiden Stufen D1 und D2 der Dreiphasen
stellung sowie die beiden Stufen E1 und E2 der Einphasen
stellung lediglich dazu, zunächst an den Primärschalter 16
eine Spannung anzulegen und zwar jeweils in der Stufe D1
der Dreiphasenstellung und E1 der Einphasenstellung und
danach in der zweiten Stufe, das heißt der Dreiphasenstel
lung D2 bzw. Einphasenstellung E2 die Primärschalter
steuerung 34 mit einem Startsignal zu versehen, worauf
erst eine Ansteuerung des Primärschalters 16 erfolgt.
Dieses zweistufige Einschalten dient dazu, um kurzfristig
hohe Ströme beim Einschalten zu vermeiden.
Wie sich ferner aus der Tabelle 1 ergibt, sind in der
Dreiphasenstellungen D die Schaltkontakte A3 bis A5 ge
schlossen, das heißt der Netzgleichrichter 14 wird an
seinem Dreiphaseneingang 108 direkt auf die drei Phasen
L1, L2 und L3 geschaltet. Der Schaltkontakt A6 ist ge
öffnet, so daß der Nulleiter N nicht auf den Netzgleich
richter 14 geschaltet ist.
Die Schaltkontakte A1 und A2 des Umschalters 110 dienen
dazu, die vom Primärschalter 16 erzeugte Pulsfolge PP auf
beide primärseitige Endanzapfungen Z1 und Z2 einer Primär
wicklung 112 des Übertragers 20 zu schalten, was in den
Dreiphasenstellungen D der Fall ist, das heißt der Schalt
kontakt A2 des Umschalters ist geschlossen und der Schalt
kontakt A1 geöffnet.
Ferner ist noch in den Dreiphasenstellungen D des Umschal
ters 110 der Schaltkontakt A7 geöffnet, das heißt, daß die
Primärschaltersteuerung 34 keine besonderen Vorgaben hin
sichtlich der Steuerungsparameter gemacht werden und die
für den Dreiphasenbetrieb vorgegebenen Parameter von der
Primärschaltersteuerung 34 berücksichtigt werden.
Vorzugsweise ist der Glättungsdrossel 24 noch ein Strom
erfassungsglied 114 nachgeschaltet, durch welches über
eine Leitung 116 eine Erkennung des Schweißstroms durch
die Primärschaltersteuerung 34 möglich ist, so daß die
Primärschaltersteuerung 34 aufgrund des erfaßten Schweiß
stroms mittels unterschiedlicher Ansteuerung des Primär
schalters 16 in der Lage ist, den Schweißstrom zu regeln.
Dies erfolgt in bekannter Weise durch unterschiedliche
Modulationen über den Primärschalteransteuerspannungs
modulator 56.
In den Einphasenstellungen E ist dagegen der Schaltkontakt
A2 geöffnet und der Schaltkontakt A1 geschlossen, so daß
die Pulsfolge PP nicht mehr zwischen den Endanzapfungen Z1
und Z2 der primärseitigen Wicklung 112 des Hochfrequenz
übertragers 20 liegt, sondern zwischen einer Mittelan
zapfung M und der Endanzapfung Z2 der Primärwicklung 112.
Damit ist das Übertragungsverhältnis des Hochfrequenz
übertragers 40 den niedrigeren Spannungen der Pulsfolge PP
im Einphasenbetrieb angepaßt.
Darüber hinaus ist durch Schließen des Schaltkontakts A4
die Phase L des Steckers 106 auf einen der Eingänge des
Dreiphaseneingangs 108 des Netzgleichrichters 14 ge
schaltet und durch Schließen des Schaltkontakts A6 der
Nulleiter N auf einen anderen der Eingänge des Dreiphasen
eingangs 108, wobei die Schaltkontakte A3 und A5 geöffnet
sind.
Gleichzeitig wird der Schaltkontakt A7 geschlossen, was zu
einer Veränderung der vorgegebenen Parameter für die
Stromregelung in der Primärschaltersteuerung 34 führt,
insbesondere zu einer Reduzierung des maximal zulässigen
Schweißstroms, um die Stromaufnahme in zulässigen Grenzen
zu halten.
Die Möglichkeit den maximalen Schweißstrom zu begrenzen
ist auf unterschiedliche Art und Weise möglich, wie sich
aus den Varianten gemäß den Fig. 4 bis 6 ergibt.
Bei der Variante gemäß Fig. 4 wird, wie bereits in Fig. 1
angedeutet, im Stromerfassungsglied 114 ein Spannungsab
fall an einem Shuntwiderstand R1 gemessen, welcher über
einen Operationsverstärker OP verstärkt wird und einem
Pulsweitenmodulator 118 zugeführt wird, welcher mit unter
schiedlichen Pulsen den Primärschalteransteuerspannungs
modulator 56 ansteuert. Dem Pulsweitenmodulator 118 wird
ferner noch ein Sollwert über ein Potentiometer 120 vorge
geben.
Der Schaltkontakt A7 liegt bei dieser Variante parallel zu
einem Eingangswiderstand R2 des Operationsverstärkers und
reduziert diesen beim Schließen des Schaltkontakts A7, das
heißt also in der Einphasenstellung, so daß dadurch die
Verstärkung des Operationsverstärkers erhöht wird, so daß
der Eingang des Pulsweitenmodulators 118 bereits bei einem
kleineren Schweißstrom so angesteuert wird, wie wenn der
maximale Stromistwert erreicht wäre.
Bei der zweiten Variante, dargestellt in Fig. 5 sind die
Bauelemente prinzipiell die gleichen wie bei dem Ausfüh
rungsbeispiel in Fig. 4, allerdings liegt der Schalter A7
parallel zu einem Widerstand R3 zwischen dem Operations
verstärker und dem Eingang des Pulsweitenmodulators 118
und beim Schließen des Schalters A7 erfolgt eine Redu
zierung des Widerstands R3. Dies hat zur Folge, daß der
Stromistwert eine stärkere Gewichtung erfährt und dadurch
der Stromregelbereich reduziert wird.
Bei einer dritten Variante, dargestellt in Fig. 6 sind
diejenigen Teile, die mit denen der Ausführungsbeispiele
gemäß Fig. 4 und 5 identisch sind, ebenfalls mit denselben
Bezugszeichen versehen.
Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
ist der Schaltkontakt A7 parallel zum Potentiometer 120,
mit welchem eine Sollwertvorgabe erfolgt, angeordnet, so
daß bei Schließen des Schalters A7 ein niedrigerer Soll
wert vorgegeben wird.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig.
7, sind diejenigen Teile, welche hinsichtlich ihrer Funk
tion mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch
sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß bezüg
lich deren Beschreibung auf die Ausführungen zum ersten
Ausführungsbeispiel verwiesen werden kann.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist anstelle
des Umschalters 110, welcher gleichzeitig als Netzschalter
dient, ein Netzschalter 130 und diesem nachgeordnet ein
Schütz 132 vorgesehen, welcher elektrisch ansteuerbar ist.
Der Netzschalter 130 schaltet dabei lediglich beim Ein
schalten der Stromquelle die drei Phasenanschlüsse L1 bis
L3 des Drehstromsteckers 100 und außerdem den Nulleiter N
durch.
Die Phasen L1 und L2 sind dabei mit zwei Eingängen des
Dreiphaseneingangs 108 des Netzgleichrichters 14 direkt
verbunden, lediglich die Phase L3 ist im Anschluß an den
Netzschalter 130 zum Schütz 132 und zwar zu einem Schalt
kontakt S4 desselben geführt. Ferner ist der Nulleiter N
im Anschluß an den Netzschalter 130 auf einen Schaltkon
takt S3 des Schützes 132 geführt.
Die Schaltkontakte S3 und S4 sind dabei so geschaltet, daß
entweder einer geöffnet und der andere geschlossen ist.
Ist der Schaltkontakt S3 geschlossen, so wird der Nullei
ter N durch den Schütz 132 auf den dritten Eingang des
Dreiphaseneingangs 108 des Netzgleichrichters 14 geschal
tet. Ist der Schaltkontakt S4 geschlossen, so wird die
Phase L3 auf den dritten Eingang des Dreiphaseneingangs
des Netzgleichrichters 14 geschaltet.
Ferner sind die Endanzapfung Z1 und die Mittelanzapfung M
der Primärwicklung 112 des Hochfrequenzübertragers auf die
Schaltkontakte S1 und S2 gelegt und andererseits ein Aus
gang des Primärschalters 16 gleichfalls auf eine gegen
überliegende Seite beider Schaltkontakte S1 und S2. Die
Schaltkontakte S1 und S2 sind ebenfalls so angeordnet, daß
einer geöffnet und der andere geschlossen ist. Ist der
Schaltkontakt S1 geschlossen, so liegt die Puls folge PP an
der Mittelanzapfung M und der Endanzapfung Z2 an, ist der
Schaltkontakt S2 geschlossen, so liegt die Pulsfolge PP
zwischen den Endanzapfungen Z1 und Z2 der Primärwicklung
112.
Die Zwischenkreisspannung UZ wird ferner durch eine Span
nungserkennung 134 abgefragt, welche gleichzeitig eine
Steuerwicklung 136 des Schütz 132 steuert.
Der Schütz 132 steht dabei stets so, daß ohne Bestromung
der Steuerwicklung 136 die Schaltkontakte S1 und S3 ge
schlossen sind, das heißt also der Schütz 132 in seiner
Einphasenstellung steht. Ist in dieser Einphasenstellung
des Schütz 132 trotzdem der Drehstromstecker 100 an ein
Dreiphasennetz angeschlossen, so liegt die Zwischenkreis
spannung UZ höher als ungefähr 370 V. In diesem Fall
steuert die Spannungserkennung 134 die Steuerwicklung 136
an und schaltet den Schütz 132 so um, daß die Schaltkon
takte S2 und S4 geschlossen sind. In diesem Fall liegen
alle drei Phasen L1 bis L3 an den Dreiphaseneingang des
Netzgleichrichters 14 an und die Pulsfolge PP des Primär
schalters 16 liegt zwischen den beiden Endanzapfungen Z1
und Z2 der Primärwicklung 112, so daß die Stromquelle im
bereits beschriebenen Dreiphasenbetrieb arbeitet.
Erkennt im Gegensatz dazu die Spannungserkennung 134, daß
die Zwischenkreisspannung UZ lediglich zwischen ungefähr
250 V bis 350 V beträgt, so betätigt sie den Schütz 132
nicht, so daß die Schaltkontakte S1 und S3 geschlossen
bleiben. Ist dies der Fall, so ist durch den Adapter 102
sichergestellt, daß die Phase des Einphasennetzes mit der
Phase L2 und somit einem Eingang des Dreiphaseneingangs
des Netzgleichrichters 14 verbunden ist und andererseits
wird durch den Schaltkontakt S3 der Nulleiter N auf einen
anderen Eingang des Dreiphaseneingangs des Netzgleichrich
ters 14 geschaltet, so daß dieser im Einphasenbetrieb
arbeitet. Gleichzeitig wird durch den geschlossenen
Schaltkontakt S1 und den geöffneten Schaltkontakt S2 die
Puls folge PP zwischen der Mittelanzapfung M und der Endan
zapfung Z2 der Primärwicklung 112 angelegt und somit das
Übertragungsverhältnis des Übertragers, wie bereits im Zu
sammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben,
geändert.
Gleichzeitig schließt die Spannungserkennung 134 einen
Schaltkontakt S5, welcher dem Schaltkontakt A7 entspricht
und der Primärschaltersteuerung 34 zu erkennen gibt, daß
der maximale Schweißstrom reduziert werden muß, was in
gleicher Weise wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel beschrieben, erfolgt.
Darüber hinaus schließt die Spannungserkennung 134 noch
einen Schaltkontakt 56, welcher dem Schaltkontakt A8 des
ersten Ausführungsbeispiels entspricht, und der Primär
schaltersteuerung 34 das Startsignal meldet, welches der
zweiten Stufe der Stellungen des Umschalters 110 ent
spricht.
Im übrigen funktioniert das zweite Ausführungsbeispiel
identisch wie das erste Ausführungsbeispiel, so daß auf
die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel vollin
haltlich Bezug genommen werden kann.
Claims (12)
1. Stromquelle für Lichtbogen-, Schweiß- und Schneide
verfahren, umfassend einen Netzanschluß für ein
Wechselstromnetz, einen Netzgleichrichter zur Erzeu
gung einer DC-Zwischenkreisspannung, einen die
Zwischenkreisspannung mit Hochfrequenz schaltenden
Primärschalter zur Erzeugung einer hochfrequenten
Pulsfolge, einen primärseitig von der hochfrequenten
Pulsfolge gespeisten Hochfrequenzübertrager, eine
sekundärseitig vom Hochfrequenzübertrager gespeiste
Sekundärgleichrichterschaltung sowie eine Steuerspan
nungsversorgung für die Ansteuerung des Primärschal
ters,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Netzgleichrichter (16) einen Dreiphaseneingang
(108) aufweist, daß zwischen dem Netzanschluß (12)
und dem Dreiphaseneingang des Netzgleichrichters (16)
ein Umschalter (110, 132) zum Wechsel zwischen Ein- und
Dreiphasenbetrieb vorgesehen ist und daß der
Netzanschluß (12) sowohl an ein Einphasen- als auch
an ein Dreiphasennetz anschließbar ist.
2. Stromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Netzanschluß (12) einen Stecker (100) für ein
Dreiphasennetz und einen in diesen Stecker (100) ein
steckbaren Adapter (102) für ein Einphasennetz auf
weist.
3. Stromquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Umschalter (110, 132) in einer
Dreiphasenstellung eine bestimmte Phase (L2) mit
einem bestimmten Eingang des Dreiphaseneingangs des
Netzgleichrichters (14) und in einer Einphasenstel
lung einen Nulleiter (N) mit dem bestimmten Eingang
des Dreiphaseneinganges des Netzgleichrichters (14)
verbindet.
4. Stromquelle nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (110, 132)
in der Dreiphasenstellung die hochfrequente Pulsfolge
(PP) aus dem Primärschalter (16) an beide Anzapfungen
(Z1, Z2) einer Primärwicklung (112) des Hochfrequenz
übertragers (20) und in der Einphasenstellung an eine
der Endanzapfungen (Z2) und eine Mittelanzapfung (M)
der Primärwicklung (112) des Hochfrequenzübertragers
(20) legt.
5. Stromquelle nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (110, 132)
in der Einphasenstellung einer Primärschaltersteue
rung (34) einen niedrigeren maximalen Schweißstrom
vorgibt als in der Dreiphasenstellung.
6. Stromquelle nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (110) eine
Nullstellung (0) und für jede Stellung (D, E) zwei
Stufen (D1, D2; E1, E2) aufweist, wobei dieser in
einer ersten Stufe (D1, E1) den Netzanschluß (12) mit
dem Netzgleichrichter (14) verbindet und in einer
zweiten Stufe (D2, E2) einen Start der Primärschal
tersteuerung (34) freigibt.
7. Stromquelle nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungserkennung
(134) für die Höhe der Zwischenkreisspannung (UZ)
vorgesehen ist.
8. Stromquelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungserkennung (134) den Umschalter (132)
ansteuert.
9. Stromquelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umschalter ein elektrisch ansteuerbarer
Schütz (132) ist.
10. Stromquelle nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannungs
versorgung (18) eine Konstantgleichspannungsquelle
(30) umfaßt und daß die Konstantgleichspannungsquelle
(30) eine außerhalb möglicher Zwischenkreisspannungen
(UZ) sowohl bei Dreiphasen- als auch bei Einphasenbe
trieb liegende Konstantspannung (UTG) erzeugt.
11. Stromquelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konstantgleichspannungsquelle (30) eine
außerhalb des Bereichs möglicher Zwischenkreis
spannungen (UZ) bei zulässigen Netzspannungs
schwankungen - sowohl bei Dreiphasen- als auch bei
Einphasenbetrieb - liegende Konstantspannung (UTG)
erzeugt.
12. Stromquelle nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerspannungsversorgung (18)
einen die Konstantspannung (UTG) in Wechselspannung
(PNP) umsetzenden Wechselrichter (38) umfaßt, daß die
Wechselspannung (PNP) an einer Primärseite (42) eines
weiteren Übertragers (40) anliegt und daß eine Span
nung auf einer Sekundärseite (44) des weiteren Über
tragers (40) zur Erzeugung einer Steuerspannung des
Primärschalters (16) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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ES2780474B2 (es) * | 2019-02-22 | 2021-03-11 | Broad Telecom S A | Convertidor de corriente alterna en corriente continua con correccion de factor de potencia, capacitado para operar con lineas monofasicas y trifasicas |
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IT1235596B (it) * | 1989-09-13 | 1992-09-11 | Tesax S R L Bologna | Apparecchiatura per saldatura elettrica con controllo e regolazione digitali |
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1993
- 1993-02-20 DE DE4305339A patent/DE4305339C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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