DE7617409U1 - Vorrichtung zum geraeuschlosen eintreiben von spundwandbohlen oder aehnlichen bauteilen - Google Patents
Vorrichtung zum geraeuschlosen eintreiben von spundwandbohlen oder aehnlichen bauteilenInfo
- Publication number
- DE7617409U1 DE7617409U1 DE7617409U DE7617409U DE7617409U1 DE 7617409 U1 DE7617409 U1 DE 7617409U1 DE 7617409 U DE7617409 U DE 7617409U DE 7617409 U DE7617409 U DE 7617409U DE 7617409 U1 DE7617409 U1 DE 7617409U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- component
- climbing
- driven
- components
- head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/18—Placing by vibrating
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D11/00—Methods or apparatus specially adapted for both placing and removing sheet pile bulkheads, piles, or mould-pipes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D13/00—Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D13/00—Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
- E02D13/04—Guide devices; Guide frames
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D13/00—Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
- E02D13/06—Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers for observation while placing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/02—Placing by driving
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/02—Placing by driving
- E02D7/06—Power-driven drivers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/02—Placing by driving
- E02D7/06—Power-driven drivers
- E02D7/10—Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/20—Placing by pressure or pulling power
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/26—Placing by using several means simultaneously
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
Description
DIPL.-ING. MEINKE 46oo DORTMur:Di.
PATENTANWALT westenhel ν β 67
TELEFON (_G2 ι 4 Γ 0 K
PRIVAT '"02 3'..! -11 24 04
AKTEN-NR.: 1/2710
Baugesellschaft Hanebeck mbH, Prinz-Friedrich-Karl-S ίτ.
4600 Dortmund 1
"Vorrichtung zum geräuschlosen Eintreiben von Spundwanubohlen
oder ähnlichen Bauteilen"
Die Erfindung- betrifft eine Vorrichtung zum geräuschlosen
Eintreiben von Spundwandbohlen, Gründunrspfählen oder ähnlichen
Bauteilen, mit einem als Widerlager dienenden Querhaupt und an diesen gelagerten Betätigungseinrichtungen
zum Eintreiben der Bauteile.
3ei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DT-AS 1 484 577,
DT-OS 2 406 283) sind an den Köpfen der einzutreibenden Bauteile hydraulische Pressenkonstruktionen montiert,
mit denen die Köpfe von vier bis acht Einzelbauteilen unter Zwischenschaltung hydraulischer Preßzylinder untereinander
verbunden werden. Durch die Verbindung der Bauteilköpfe mittels eines in der Wanciachse liegenden
Kopfteils ergibt sich die Möglichkeit, jeweils eines
der erfaßten Bauteile einzupressen, wobei die anderen drei bis sieben Bauteile als Widerlager zur Erzeugung
7617409 28.10.76
-P-
der Vortriebskraft auf das einzubringende Bauteil dienen
bzw. durch zusätzliche Gewichte die nowendige Gegenkraft
erzeugt wird, f'it diesen bekannten Vorrichtungen
ist nur eine intermittierende Arbeitsweise möglich, d.h.
die Beuteile müssen staffelweise entsprechend den maximalen
Kolbenhüben der Preßzylinder eingebracht werden, wobei alle Zylinder einer Steffel nacheinander den Arbeitshub
ausführen. Wenn dann alle Preßzylinder ihren
maximalen Hubweg ausgeführt haben, werden sämtliche Preßzylinder im Leerhub zurückgefahren, wonach ein neues
Vortriebsspiel beginnt. Bei dieser diskontlnierlichen Arbeitsweise bewirkt jede Unterbrechung des Vortriebs
bei jedem einzelnen Bauteil die Überwindung besonderer Widerstände zu Beginn jedes Kurzhubes des Bauteiles, da
sich in der Stillstandszeit wieder Verfestigungen des
Baugrundes vor dem Bauteil ergeben. Besondere Schwierigkeiten entstehen jedoch im Arbeitsablauf, wenn eines der
einzubringenden Bauteile innerhalb der zu pressenden Staffel auf ein nicht durchdringbares Hindernis stößt.
Dann muß nämlich die kraftschlüssige Verbindung zwischen Preßzylindern und Bauteilkopf gelöst und das betreffende
Bauteil herausgeschnitten werden, da das einfache Stehenlassen eines betreffenden Bauteiles innerhalb der Staffel
nicht möglich ist. Außerdem Rönnen einzeln stehende Bauteile, wie Gründungspfähle, Dalben o. dergl. mit den
bekannten Vorrichtungen nicht eingebracht werden, da diese für die Vortriebskraft die jeweils anderen Bau-
7617409 28.10.76
teile der betreffenden Staffel als Widerlager benötigen.
Da bei den bekannten Vorrichtungen ferner alle Arbeltspreßzylinder
sowohl Druckkräfte, nämlich auf das einzutreibende Bauteil, als auch Zugkräfte, nämlich als Reaktion
auf die Druckkräfte, aufbringen müssen, sind ferner zug- und druckfeste Verbindungen aller Zylinder mit den
Bauteilen nötig, was diese entsprechend aufwendig macht. Weiterhin müssen die Achsen der einzelnen Preßzylinder
genau mit den Achsen der einzutreibenden Bauteile übereinstimmen und da den unterschiedlichen Aufgaben entsprechend
Bauteile mit verschiedenen Abmessungen und Rastermaßen in Wandlängsrichtung eingesetzt werden, ist
für jedes in der Wandachse unterschiedlich geteilte System ein Vortriebsgerät mit genau auf das jeweilige System
abgestimmten Zylinderabständen notwendig.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mittels welcher mit geringem apparativen Aufwand Bauteile
der in Rede stehenden Art einzeln für sich jeweils in voller Länge eintreibbar sind, und zwar vorzugsweise
kontinuierlich, derart, daß die vorgeschilderten Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidbar sind.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelost,
7617409 28.10.76
Zj -
daß das Querhaupt in der Nähe der Eodenoberf lache angeordnet
und mittels Erdankern festgelegt ist und daß ciie Betätigungsmittel als eine Drückeinrichtung ausgebildet
sind, die nacheinander mit dem Kopf jedes der einzelnen Bauteile verbindbar ist und jeweils das betreffende
Bauteil in voller Länge absenkt, bevor ein Weiterrücken zum nächsten Bauteil erfolgt.
Aufgrund dieser Ausbildung sind benachbarte 3auteile zur Erzeugung der Gegenkraft nicht erforderlich, so
daß sowohl einzeln stehende Bauteile mit der betreffenden Vorrichtung eintreibbar sind, als auch beim Auftreten
eines nicht überwindbaren Hindernisses ein Bauteil innerhalb einer Staffel zunächst einfach ausgelassen
werden bzw. nichteingetrieben stehen bleiben kann. Ferner ist erkennbar, daß Bauteile mit verschiedensten
Abmessungen und Rastermaßen ohne weiteres mit einer gleichbleibenden Vorrichtung eintreibbar sind
und daß die Vorrichtung selbst, insbesondere auch die Verbindungen zwischen den einzutreibenden Bauteilen und
den Betätigungseinrichtungen, einfach auszubilden ist,
da jeweils nur Druckkräfte auf die Bauteile übertragen werden .
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung ergibt :-..leh dabei,
wenn die Drückeinrichtung al:j am Kopf des jeweils einzutreibenden Bauteils angeordnete Klettervorrlehtunr;
7617409 28.10.76
-πι:-,rebildet 1st, die an einem Ende an sich vom unteren
Querhaupt aufwärts erstreckenden Zugstanpen arretierbar ist und am anderen Ende gegen den Kopf des einzutreibenden
Bauteils greift und im arretierten Zustand jeweils ein schrittweises Eintreiben des Bauteiles bewirkt,
wobei nachfolgend sich das eine Ende von den Zugstangen löst und in die nächste Arretierungsstellung
bewegt. Durch diese Ausbildung kann jedes Bauteil praktisch bis zu dem sehr niedrig zu haltenden Querhaupt,
das unmittelbar auf der Erdoberfläche angeordnet werden kann, eingetrieben werden, so daß ein nachträgliches
Abschneiden überstehender Kopfteile entfallen kann.
Besonders vorteilhaft ist es, der ersten Klettervorrichtung eine zweite Klettervorrichtung zuzuordnen.
Damit ergibt sich nämlich die Möglichkeit, die zweite
Klettervorrichtung ihren Leerhub während des Arbeitshubes der ersten Klettervorrichtung ausführen zu lassen,
und umgekehrt, derart, daß sich eine vollkontinuierliche Arbeitsweise ergibt, die deshalb besonders vorteilhaft
ist, weil dadurch Zwischenverfestigungen des Baugrundes während der Unterbrechungen des Eintreibvorganges
nicht entstehen können, abgesehen davon, daß die Eintriebszeit natürlich besonders niedrig gehalten werden
kann.
Schließlich kann man beide Klettervorrichtungen ihren Arbeitshub und Leerhub auch gleichzeitig ausführen
lassen, was beispielsweise bei besonders schwierigem bzw. hartem Baugrund oder im letzten Teil des Eintreibvorganges
von Bedeutung sein kann, da damit die Eintriebskraft verdoppelbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in schematischer
Darstellung in
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des oberen Teils der
Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines oberen Teils der Fig. 1,
Flg. 6 eine vergrößerte Teildarstellung der Fig. 3,
7617409 28.10.76
_ 7
Fig. 7 den Arbeitsablauf einer Doppel-Klettervorrichtung
bei der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 6 für einen kontinuierlichen Eintreibvorgang,
Fig. 8 den Arbeitsablauf der Doppel-Klettervorrichtung
gemäß den Fig. 1 bis 6 für einen schrittweisen Eintreibvorgang mit verdoppelter Eintriebskraft *
und in
Fig. 9 eine Klettervorrichtung mit Keil-Klenmvorrichtungen
in ihren einzelnen Funktionsstellungen.
Beiderseits einer geplaten Wandachse 1 (s. Fig. 3), werden jeweils mindestens zwei Erdanker 2 eingebracht, die
geschraubt, gebohrt, eingeschlagen verloren oder wiedergewinnbar ausgeführt werden können. Die erforderlichen
Haltekräfte gegen Herausziehen werden durch unterschiedlich auf die Bodeneigenschaften abgestimmte Einbautiefen
sichergestellt. Die Schäfte der Anker 2 werden um ein solches Maß über die Bodenoberfläche 3 hinausgeführt, daß
mindestens zwei der einseitig der Wandachse 1 liegenden Anker 2 durch ein Querhaupt A kraftschlüssi p: verbindbar
sind.
In jedem Querhaupt 4 ist eine innerhalb des Ouerhauptes
parallel zur geplanten Wandachse 1 verschiebliche, vertikal oder in der jeweils pewünschten Neirunr perichtete
7617409 28.10.76
■3 angeordnet. Die beiden rechts und link:; c i
< · r · Wandachse 1 stehenden Zugstangen L> sind oberhalt-' de:; Jeweils
einzutreibenden Bauteils 6 durch ein Knpfjoch Y
miteinander verbunden.
An diesem Kopfjoch ist jeweils beidseitig, der Wandachse eine Doppel-Klettervorrichtung 8 angeordnet, u..d zwar
jeweils in Zuordnung zu einer Zugstange 5. Jede einzelne Klettervorrichtung besteht dabei aus einem Preßzylinder
9 und einer Klemmvorrichtung 10, wobei die beiden Klettervorrichtungen
8a und 8b jeder Doppel-Klettervorrichtung 8 untereinander an einer Zugstange 5 angreifen.
Mittels dieser Klettervorrichtungen wird jeweils ein mit seinem Kopf gegen das Joch 7 greifendes Bauteil 6
in den Boden eingetrieben, und zwar entweder kontinuierlich oder schrittweise mit doppelter Vortriebskraft,
wie nachfolgend anhand der Fig. 7 und 8 näher erläutert wird. Dabei ist zugrunde gelegt, daß die einzelnen Arbeitszylinder
9 hydraulisch oder pneumatisch betätigt v/erden können und das deren Steuerung unterschiedlich
in der nachstehend näher beschriebenen Weise möglich
ist .
lJei der in Fir. 7 wiedergegebenen kontinuierlichen Arbeitsweise
siiid zunächst die Klemmvorrichtungen 10
28.10.76
beider jeweils übereinander angeordneten Xlettervorric!:--
tungen 8a und 8b gelöst, d.h. außer Eingriff vor. der zugeordneten
Zugstange 5> wie Phase a zeigt. Darauf schließt die Klemmvorrichtung 10 der unteren Klettervorrichtunr Sa
(s. Phase b), der zugeordnete Preßzylinder 9 führt seinen Arbeitshub unter Abwärtsbewegung des Jochs 7 (Hub 1) aus,
wie Phase c zeigt, dann löst sich die Klemmvorrichtung, der unteren Klettervorrichtung 8a und die Klemmvorrichtung
der oberen Klettervorrichtung 3b arretiert sich an der Zugstange gemäß Phase d und der Preßzylinder der oberen
Klettervorrichtung 8b führt seinen Arbeitshub (Hub 2) au?,
während gleichzeitig der Preßzylinder der unteren Klette rvorrichtung 8a bei gelöster Klemmvorrichtung seinen
Leetiub ausführt, wie Phase e wiedergibt. Darauf öffnet
sich die Klemmvorrichtung der oberen Klettervorrichtung
8b und die Klemmvorrichtung der unteren Klettervorrichtung
8a arretiert sich an der Zugstange 5 wie Phase f zeigt Daraufhin führt wieder der Preßzylinder der unteren Klettervorrichtung
8a seinen Arbeitshub (Hub 1) aus und gleichzeitig der Preßzylinder der oberen Klettervorrichtung
8b seinen Leerhub, wie Phase g zeigt, welch letztere Phase mit der vorerwähnten Phase c übereinstimmt, worauf
cänn das nächste Arbeitsspiel in der vorbeschriebenen Weise folgt.
Wie ersichtlich ist, wird auf diese Weise eine vollkontinuierliche
Abwärtsbewegung des Jochs 7 unter Mit-
7617409 28.10.76
- IO -
nähme bzw. Eintreiben des jeweils darunter befindlichen
Bauteils 6 bewirkt.
Zur Erzielung besonders großer Vortriebskräfte können
jedoch jeweils beide Preßzylinder 9 einer Doppel-Klettervorrichtung 8 parallel geschaltet werden, so daß
sich die Einzelkräfte beider Klettervorrichtungen 8a und 8b zum doppelten Wert addieren, wie dies Fig. 8
zeigt. Dabei zeigt Phase a' beide Klettervorrichtungen mit gelöster Klemmvorrichtung entsprechend Phase a bei
der Arbeltsweise gemäß Fig. 7. Daraufhin schließen beide Klemmvorrichtungen gleichzeitig gemäß Phase b' und
beide Preßzylinder 9 führen ihren Arbeitshub aus (s. Phase c')> dann werden die Klemmvorrichtungen wieder
gelöst, wie Phase d' zeigt und beide Preßzylinder führen ihren Leerhub aus, s. Phase e', die mit der Ausgangsphase
a1 Identisch ist, d.h. es kann sich nunmehr
das nächste Arbeitsspiel anschließen.
Eine besonders einfache und vorteilhafte Ausbildung der Klemmvorrichtung ist in Fig. 9 für eine einzelne
Klettervorrichtung wiedergegeben. Dabei besteht die Klemmvorrichtung 10 aus einer sogenannten .Keilfalle 10a
und einer Anzahl von mit gleichen Winkelabständen angeordneten selbsthemmenden Kellen 10b. Bei der Phase A
der Flg. 9 setzen sich dabei zu Beginn des Arbeitshubs die se lbst hemmen den Keile 10b an der Zugstange 5 fest
und der Preßzylinder führt einen abwärts gerichteten Arbeitshub 9 gemäß Phase B aus. Während des Leerhubes
des Preßzylinders 9 nach Phase C wird die Keilfalle 10a abwärts gezogen und die Keile 10b rutschen von selbst,
d.h. infolge ihres Eigengewichtes oder durch Federbelastung nach.
Wie erkennbar ist, kann mit der beschriebenen Vorrichtung jedes beliebige Bauteil in gesamter Länge kontinuierlich
oder mit verdoppelter Eintriebskraft schrittweise eingetrieben werden. Ist ein Bauteil in gesamter
Länge eingetrieben, so wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Zugstangen 5 und den Doppel-Klettervorrichtungen
8 gelöst und das Kopf j och 7 bis auf die Höhe des nächsten einzutreibenden Bauteiles 6 mittels
einer an dem Joch angeordneten Aufhängeöse 11 bis oberhalb des nächsten einzutreibenden Bauteiles 6 angehoben.
Dieser Rückhub kann wahlweise durch ein Fremdgerät oder durch eine Umsteuerung der Klettervorrichtungen erfolgen.
Dann wird die Zugeinheit, bestehend aus den Zugstangen 5, dem Kopfjoch 7 und den Doppel-Klettervorrichtungen
8 in dem auf der Erdoberfläche 3 angeordneten Querhaupt 4 bis über das nächste einzutreibende Bauteil
6 geschoben und der nächste Eintreibvorgang entsprechend Fig. 7 oder 8 kann neu beginnen.
7617409 28.1076
natürlich ist das beschriebene Aus ^ührunprsbeispiel in
vielfacher Weise abzuändern, ohne den Grundgedanken
der iLrflndun>r zu verlassen. So können die Klettervorrichtungen
selbst in beliebiger anderer geeigneter Weise ausgebildet sein, insbesondere kann die Arretierung
der Klemmvorrichtungen der Klettervorrichtungen anstelle der beschriebenen selbsttätigen Keilvorrichtungen
auch in anderer geeigneter Weise, z.B. durch seitliche Klemmung mittels Kolben, Exzenter, Hakenverrastung
oder Zahnstange erfolgen und kann manuell oder automatisch gesteuert werden. Natürlich wäre es auch
möglich, die Klettervorrichtungen unter dem Querhaupt anzubringen und mit einem am Kopf des einzutreibenden
Bauteils angreifenden Querjoch zu verbinden. Jedoch würde hierdurch die Eintreibtiefe um die Bauhöhe der
Klettervorrichtungen vermindert.
Ansprüche :
7617409 28.1(1.76
Claims (1)
- G 76 17 ΊΟ9.9
Baugesellschaft Hanebeck mbHAKTEN-NR.! I/27IONeue Ansprüche :1. Vorrichtung zum geräuschlosen Eintreiben von Spundwandbohlen, Gründungspfählen oder ähnlichen Bauteilen mit einem als Widerlager dienenden Querhaupt und an diesem gelagerten Betätigungseinrichtungen zum Eintreiben der Bauteile, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Nähe der Bodenoberfläche (3) anzuordnende Querhaupt (4) mittels Erdankern (2) festlegbar ist und daß die Betätigungseinrichtungen als eine Drückeinrichtung (8) ausgebildet sind, die nacheinander mit dem Kopf jedes der einzelnen Bauteile (6) verbindbar und zur Absenkung des betreffenden Bauteils in voller Länge vor einem Weiterrücken zum nächsten Bauteil ausgebildet ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückeinrichtung als am Kopf des jeweils einzutreibenden Bauteils (6) angeordnete Klettervorrichtung (8) ausgebildet ist, die an einem Ende an sich vom unteren Querhaupt ('I) aufwärts erstreckenden Zugstangen (5) arretierbar ist und am anderen Ende per;on den Kopf des einzutreibenden Bauteils (i·) -'',reift.7617409 28.10.76j. Vorrichtung; nach Ani'.pi'uch '.' , d'idur·'-·! Λ,οΙ^-'πη;'!· i ■■ ■ -n·' , daß der ersten Klottervorr i chtun,; ('■>■'') υ im· v--·v/i;- ί t.L-lüottervorri chtunr. (Hb) '/,u/jo ordne·' int. '1I. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch r;ekenn:;'e i ohti.11 , daß die zweite K].et tervorrichtung ("b) 7,ar Au;; ι' 'ih.ruti; ihres Leernubes während des Arbeitshubes der - -'.iten Klettervorrichtung, (8a) und umgekehrt ausireiji 1 \;ot ir;i5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klettervorrichtungen (8a und 8b) :;ur gleichzeitigen Ausführung ihres Arbeitshubes und
Leerhubes ausgebildet sind.10.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7617409U DE7617409U1 (de) | 1976-06-01 | 1976-06-01 | Vorrichtung zum geraeuschlosen eintreiben von spundwandbohlen oder aehnlichen bauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7617409U DE7617409U1 (de) | 1976-06-01 | 1976-06-01 | Vorrichtung zum geraeuschlosen eintreiben von spundwandbohlen oder aehnlichen bauteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7617409U1 true DE7617409U1 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=6666023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7617409U Expired DE7617409U1 (de) | 1976-06-01 | 1976-06-01 | Vorrichtung zum geraeuschlosen eintreiben von spundwandbohlen oder aehnlichen bauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7617409U1 (de) |
-
1976
- 1976-06-01 DE DE7617409U patent/DE7617409U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2333226A1 (de) | Pfahlramme | |
DE2014105A1 (de) | ||
DE3121239A1 (de) | Spannvorrichtung zum spannen von litzen- oder rundeisenkabeln in spannbetonstrukturen | |
DE2251023B2 (de) | Verfahren zum Einsetzen von Brennstäben in einzelne Zellen eines Brennelementrostes | |
DE2546755B2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Betrieb eines Verbauschildes | |
DE1484548A1 (de) | Bohrvorrichtung zum Graben und Einsetzen von Rohrleitungen | |
DE1484577B1 (de) | Vorrichtung zum Eintreiben oder Ziehen von Pfaehlen,Spundbohlen od.dgl. | |
DE69616536T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines bodenankers | |
DE2033635A1 (de) | Aufbockvorrichtung | |
DE7617409U1 (de) | Vorrichtung zum geraeuschlosen eintreiben von spundwandbohlen oder aehnlichen bauteilen | |
DE3310229C2 (de) | Vorrichtung zum Fahren von Hängseil in Ein- und Mehrseiltreibscheiben-Schachtförderanlagen | |
DE4238484A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vergrößern des Höhenabstands eines Dachstuhls von der obersten Geschoßdecke eines Gebäudes | |
DE2037833C3 (de) | Vorrichtung zum Eintreiben von Spundbohlen | |
DE3815748C2 (de) | ||
DE2624451C3 (de) | Vorrichtung zum Einpressen von Spundwandbohlen o.a. Bauteilen | |
DE2312032C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Eintreiben von Spundwandbohlen und Pfählen in Erdreich | |
DE626058C (de) | Hydraulische Blechbiegepresse | |
DE3803070C1 (en) | Arrangement for advancing an advancement pipe | |
DE2638361A1 (de) | Verschiebeeinrichtung fuer den ueberbau von bruecken | |
DE2028859A1 (de) | In Küstennähe auf dem Boden eines Gewässers angeordnete Anlage zum Aufnehmen von Rohrleitungen | |
DE251202C (de) | ||
DE1484577C (de) | Vorrichtung zum Eintreiben oder Ziehen von Pfählen, Spundbohlen od. dgl | |
DE2703862C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines aus Profilstählen zusammengesetzten Rammpfahles | |
DE2247131A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum vorpressen von rohren beim herstellen unterirdischer stollen und kanaele | |
DE3621279C1 (de) | Vorrichtung zum Verfahren eines Stampfbodens |