DE761604C - Verfahren zur Reintonsteuerung fuer die Herstellung von Tonaufzeichnungen - Google Patents

Verfahren zur Reintonsteuerung fuer die Herstellung von Tonaufzeichnungen

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DE761604C
DE761604C DET56696D DET0056696D DE761604C DE 761604 C DE761604 C DE 761604C DE T56696 D DET56696 D DE T56696D DE T0056696 D DET0056696 D DE T0056696D DE 761604 C DE761604 C DE 761604C
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DE
Germany
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control
pure tone
tone control
channel
sound recordings
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Expired
Application number
DET56696D
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English (en)
Inventor
Rolf Wigand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Original Assignee
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reintonsteuerung für die Herstellung von Tonaufzeichnungen Den gebräuchlichen Reinton.verfah:ren, haftet der gemeinsame Mangel an, daß eine Abschneidung der Aufzeichnungsispitz.en infolge verzögerter oder zu langsamer Öffnung der Reintonbdende auftritt, besonders wenn! nach einer Besprechungspause plötzlich ein lauter Ton; einsetzt. Abb. 1, 2 und. 3 der- Zeichnung zeigt diesen Vorgang beim plötzlichen. Auftreten eines über die Zeit von To über T1 his T2 sich erstreckenden Impulses, rechteckiger Form. Hierin bedeutet 13 den rechteckigen Impuls, 1i eine steilere und 12 eine flachere Kennlinie oder Regelkurve der Reintonsteuerung. Aus Abb. i ist zu ersehen:, daß bei Benutzung der steileren. Regelkurve i i ein verhältnismäßig kleiner Teil der Rechteckkurve (waagerecht schraffiert), hingegen bei Benutzung der flacheren Regelkurve 12 ein großer Teil der Re chteckkurve (senkrecht schraffiert) abgeschnitten wird. In den Abb.. 2 und 3 ist angenommen, daß beispielsweise durch eine elektrische Verzögerungsschaltung eine Verzögerung des .Aufzeichnungsstromes gegenüb,°,r dem Steuerstrom der Reintonsteuerung eingeführt ist. In Abb. 2 ist diese Verzögerung so gering gewählt, daß nur im Fall der Benutzung der steilen Regelkurve i i keinerlei Abschneidung stattfindet, während die Verzögerung nach Abb. 3 so groß ist, daß auch bei Benutzung der flacheren Regelkurve 12 keinerlei Abschneidung der- aufzuzeichnenden Welle stattfindet.
  • Gegen die Benutzung der steilen Regelkurve i i spricht die Tatsache. daß in diesem Fall die Änderungsgeschwindigkeit des Steuerstromes der Reintonblende so groß ist, daß ein unerwünschter zusätzlicher Störton zur Aufzeichnung gelangen würde. Gegen die erhebliche Vsrzögerung des. aufzuzeichnenden Tonstromes gegenüber dem Reintonstrom spricht andererseits der Umstand, daß die elektrischen Verzögerungsglieder sehr groß und teuer sein müssen und daß die Verzögerung frequenzabhängig ist, wodurch die Qualität der Tonaufzeichnung und damit der Wiedergabe herabgesetzt wird.
  • In Anbetracht der Wichtigkeit, die dem richtigen Einsatz und Anstieg des Reintons.tromes zukommt, ist bereits vorgeschlagen worden, diejenigen elektrischen Glieder, die die Form des keintonstromes bedingen, veränderbar zu machen, um so von Fall zu Fall nach den gegebenen Verhältnissen die günstigste Form für die Reintonsteuerung einzustellen. Der einmal eingestellte Wert der Zeitkonstantenglieder mußte naturgemäß während dzr Aufzeichnungsperiode konstant bleiben, bis eine neue Einstellung von Hand vorgenommen wurde.
  • In Erkenntnis des Umstandes, daß das Einsetzen eine. Tones plötzlicher vor sich geht als dessen Abklingen, ist es weiterhin bekannt, den Anstieg des Reintonstromes steiler zu machen als dessen Abfall, oder mit anderen Worten, es wurde die Zeitkonstante für die Öffnung der Reintonblende kürzer bemessen als diejenige für ihre Schließung. Auch diese Maßnahme kann naturgemäß nur ein Kompromiß darstellen -, denn eine einmal gegebene Einstellung muß bestehen bleiben, gleich- i gültig, ob das Einsetzen der Töne schnell oder langsam vor sich geht.
  • Die Erfindung verfolgt das Ziel, die Bewegung der Reintonblende in allen Fällen richtig zu machen, d. h. sie der Amplitude und/oder der Steilheit der einsetzenden Tonstromirnpulse anzupassen. Erreicht wird dies dadurch, daß statt einer einzigen Regelkurve d"-2r Reintonsteuerung ein"-: Kurven.scha.r aus Regelkurven verschiedener Steilheit benutzt wird, wobei die Steilheit der jeweiligen Regelkurve in Abhängigkeit von der Amplitude und/oder Steilheit der Impulse der Sprechwechselspannung verändert wird.
  • Da jedoch auch in diesem Fall gemäß Abb. i die teilweise Abschneidung von Aufzeichnungsspitzen nicht vollkommen vermieden werden kann, so wird nach der Erfindung vorgeschlagen, zusätzlich auch den Aufzeichnungsstrom der Sprechwechselspannungen gegenüber dem Reintonsteuerstrom um einen geringen und unveränderlichen Betrag zu verzögern. Bei derart geringen Verzögerungen wirken sich die geschilderten Übelstände der Verzögerungsschaltungen bekanntlich nur unerheblich aus.
  • Als grundsätzliche Schaltungen für die Reintonaufzeichnung ergeben sich also folgende: In Abb..I ist im Kanal vom Mikrofon 1I zum Tonspuraufzeichengerät A zu- nächst ein Verzögerungsnetzwerk L'X und die erforderlichen Verstärker 1' vorhanden, im Kanal der Reintonblende R liegt außer Verstärkern 1' noch die Regelvorrichtung G für die Größe der Abdeckung. In AM. 5 ist der Aufzeichnungskanal der . gleiche geblieben, hingegen ist im Abdeckkanal noch die Zeitkonstantensteuerung Tst hinzugekommen.
  • ach der Erfindung erfolgt die Steuerung der Steilheit der Regelkurve dadurch, daß ein oder mehrere Widerstände des in den Kanal des Reintonsteuerstromes eingeschalteten Netzwerks durch den Innenwiderstand von Verstärkerröhren gebildet werden und daß durch Einwirken der im Aufzeichnungskanal auftretenden Signalspannungen oder Ströme auf das Gitter dieser Verstärkerröhren deren Innenwiderstand in beliebigen Grenzen verändert wird.
  • Da es wünschenswert ist, die Steilheit der Regelkurve der Reintonblende nicht nur von der Amplitude der Signalspannungen, sondern auch von der Schnelligkeit des Tonspannungsanstiegs abhängig zu machen, wird schließlich nach der Erfindung die folgende -Maßnahme vorgeschlagen. Der Tonfrequenzimpuls wird. in an sich bekannter Art. beispielsweise mittels eines Übertragers, differenziert, so daß die Höhe der so gewonnenen Spannung die Größe der Regelspannung bestimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Reintonsteuerung für die Herstellung von Tonaufzeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstantenglieder der Reintonsteuervorrichtung in Abhängigkeit von der Hüllkurve des aufzuzeichnenden Tonstromes gesteuert werden.
  2. 2. Einrichtung zum Ausüben des Verfabrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Steuerung der Steilheit der Regelkurve der Innenwiderstand von einer oder mehreren im des Reintonsteuerkanals befindlichen Verstärkerröhren durch eine von den Sign:alspannungen des Aufzeichnungskanals abhängige Gittersteuerung beeinflußt wird;.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch, r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beeinflussung der Zeitkonstante im Kanal des Reintonsteuerungsstromes benötigte Steuerspannung durch an sich bekannte Versteilerungs(schaltungen vergrößcirt wird. Zur Abgrenzung des Erfin.dningsgege@nstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschriften Nr. 477.726, 477 723; USA.-Patentschrift Nr. 2 222 172; französische, Patentschrift Nr. 8.4o988.
DET56696D 1941-12-23 1941-12-23 Verfahren zur Reintonsteuerung fuer die Herstellung von Tonaufzeichnungen Expired DE761604C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB477726A (en) * 1936-11-17 1938-01-05 British Acoustic Films Ltd Improvements relating to photographic sound records and methods of producing same
GB477723A (en) * 1936-11-10 1938-01-05 British Acoustic Films Ltd Improvements relating to photographic sound records and methods of producing same
FR840988A (fr) * 1937-07-22 1939-05-08 Electrical Fono Films Company Procédé et appareils pour préparer des enregistrements sonores dits <<silencieux>> du type à largeur variable ou du type à intensité variable
US2222172A (en) * 1939-05-19 1940-11-19 Rca Corp Envelope current system

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