DE7615829U1 - Toiletten-waschvorrichtung - Google Patents

Toiletten-waschvorrichtung

Info

Publication number
DE7615829U1
DE7615829U1 DE19767615829 DE7615829U DE7615829U1 DE 7615829 U1 DE7615829 U1 DE 7615829U1 DE 19767615829 DE19767615829 DE 19767615829 DE 7615829 U DE7615829 U DE 7615829U DE 7615829 U1 DE7615829 U1 DE 7615829U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing device
water
toilet
lid
toilet washing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19767615829
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19767615829 priority Critical patent/DE7615829U1/de
Publication of DE7615829U1 publication Critical patent/DE7615829U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

Betreff
Rainer Lutz, Oeschländerweg 23, 8990 Lindau (B)
ToiIetten-Was chvorri chtung
Gegenstand der Neuerung ist eine Toiletten-Waschvorrichtung, die als Bidet benutzbar ist, gebildet aus einer auf einer Toilettenschüssel aufsetzbaren Sitzbrille und mindestens einem auf die Sitzbrille aufschwenkbaren Beckenteil mit einem dem Beckenteil zugeordneten Wasserzulauf.
Bei der Stammanmeldung war die ToiIetten-Waschvorrichtung dadurch gebildet, dass im hinteren Teil der Sitzbrille eine Befestigungsplatte angeordnet war, auf der Bedienungsarmaturen zur Einstellung des Wasserzulaufs angebracht waren. In die Toilettenschüssel ragte eine Strahldüse, die von dieser Bedienungsarmatur ausging.
Femsprecher: Linetau (08382) 6317
Fernschreiber: 054374
Sprechzeit:
nach Vereinbarung
Bankkonten: Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 120 8578 (BLZ 735 200 74)
Postscheckkonto: München 29525-80
Der Benutzer wusch sich im freien Strahl des von der Wasserdüse ausgehenden Wassers. Dies wurde zum Teil als unangenehm empfunden, da der spritzende Wasserstrahl auch andere Körperpartien treffen konnte. Darüberhinaus musste die Reichweite des Wasserstrahls so eingestellt werden, dass die betreffenden Körperpartien auch benetzt wurden. Der damit notwendige, relativ hohe Wasserdruck und das damit verbundene Spritzen des Waschwassers wurde von einigen Benutzern als unangenehm empfunden.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine eingangs genannte Toiletten-Waschvorrichtung so weiterzubilden, dass ein Waschen ohne Spritzwasser bei nur geringem Wasserdruck in fliessendem Wasser bei bequemer Körperhaltung auf der Waschvorrichtung ermöglicht ist.
Die Anfvjflbe wird gemäss der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, dass die Waschvorrichtung mindesten- ein auf die Sitzbrille aufschwenkbares Beckenteil aufweist, das insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, dass der Beckenboden des Beckenteils als Wasserablauffläche ausgebildet ist und mindestens eine Abflussöffnung annähernd in Höhe des Beckenbodens angeordnet ist, und dass der Wasserzulauf als Strahldüse ausgebildet ist, die in das Beckenteil richtbar ist.
-3-
Zwar ist es beispielsweise mit der DE-PS 920.060 bekannt geworden/ ein Beckenteil schwenkbar an der Sitzbrille anzuordnen, so dass dieses Beckenteil in die Sitzbrille eingekiappt werden kann, wenn die Waschvorrichtung benutzt wird. Bei einer solchen Anordnung ist es aber jedoch- nicht möglich, sich im fliessenden Wasser zu waschen, da das Beckenteil gemäss der DE-PS 920.060 als tiefes Becken ausgebildet war, in dem man sich nur mit stehendem Wasser waschen konnte. Dies wird aber im Hinblick auf gestiegene hygienische Anforderungen heutzutage von einer Vielzahl von Benutzern abgelehnt.
Das mit der DE-PS 920.060 bekanntgewordene Beckenteil hatte einen Wasserzulauf, der es lediglich gestattete, das Wasser in das Beckenteil einzulassen. Dieser Wasserzulauf war jedoch nicht als Strahldüse ausgebildet, so dass es bisher nicht möglich war, sich in fliessendem Wasser zu waschen. Durch die relativ grosse Tiefe des Wasserbeckens war das Wasserbecken gemäss der Anordnung der DF-PS 920.060 in hochgeklapptem Zustand hinderlich, dann nämlich, wenn die Toiletten-Sitzbrille ihrer eigenen Bestimmung gemäss benutzt werden sollte. Der Beckenboden des Wasserbeckens drückte dann gegen den Rücken des Benutzers und wurde als unangenehme empfunden. Bei nicht vollständig trockener Becken-Innenseite tropfte das Wasser an der Rückseite der Sitzbrille hinunter und konnte so auch den Benutzer benetzen,
der die Toiletten-Sitzbrille gemäss ihrer Bestimmung verwendete.
Demgegenüber hat die vorliegende Neuerung die Aufgabe, eine Toiletten-Waschvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass es möglich ist, sich in einem Beckenteil, welches auf die Sitzbrille aufschwenkbar ist, in fliessendem Wasser zu waschen, jedoch ohne, dass dabei Upritzwassar oder ein als unangenehm empfundener Wasserdruck auf benetzte Körperpartien trifft.
Die vorliegende Neuerung hat die zusätzliche Aufgabe, eine Toiletten-Waschvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass sich der Benutzer in bequemer Körperhaltung waschen kann, ohne dass er sich dabei das In einem tiefen Becken befindliche Wasser mit der Hand auf Beine zu waschenden Körperpartien schöpfen muss. Darüber hinaus soll die neuerungsgemässe Toiletten-Waschvorrichtung keine Behinderung darstellen, wenn die Toiletten-Sitzbrille gemäss ihrer eigentlichen Bestimmung benutzt wird.
Diese Aufgaben werden durch die eingangs genannte, neuerungsgemässe technische Lehre gelöst. Wesentliches Merkmal der vorliegenden Neuerung gegenüber dem Stand der Technik ist also, dass der Beckenboden des Beckenteils als Wassei— ablauffläche ausgebildet ist und mindestens eine Abfluss-
Öffnung annähernd in Höhe des Beckenbodens angeordnet ist. Dieses Merkmal hat den wesentlichen Vorteil, dass das Wasser im Beckenteil nicht stehen bleibt, sondern relativ rasch v/ieder abfliesst, da der Beckenboden als Wasserablauffläche ausgebildet ist. Nachdem die Abflussöffnung gemäss der vorliegenden Neuerung annähernd in der Höhe des Beckenbodens angeordret ist, ist es beabsichtigt, dass nur ein geringer Teil bzw. überhaupt kein Wasser im Becken zurückbleibt, wenn der Wasserzulauf abgestellt wird.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Neuerung ist, dass der Wasserzulauf als Strahldüse ausgebildet ist, die in das Beckenteil richtbar ist. Dieses wesentliche Merkmal hat den Vorteil, dass der freie Strahl der Strahldüse in das Beckenteil gerichtet werden kann, so dass sich der Benutzer im freien Strahl waschen kann. Nachdem die Strahldüse aber beliebig in das Beckenteil richtbar ist, Vird in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Heuerung der Wasserstrahl der Strahldüse gegen den Beckenboden in relativ flachem Winkel gelenkt, so dass kein Spritz-Wasser entsteht, welches dJ.e Haut des Benutzers benetzen könnte. Durch die Anordnung eines Beckenteils mit einem relativ flachen Beckenboden, in dem nur wenig Wassr stehen bleibt, wird der weitere wesentliche Vorteil gegenüber dem Stand der Technik erzielt, dass nun der Strahl der Strahl-
-6-
düse zu Waschzwecken nicht mehr auf die Haut des Benutzers gerichtet werden muss. Dieser Wasserstrahl wird vielmehr in das Beckenteil eingeleitet, so dass ein Waschen im strömenden Wasser ohne störenden Wasserdruck und ohne störendes Spritzen gewährleistet ist.
Die Kombination aus den beiden oben genannten Merkmalen führt zu dem oben dargestellten Vorteil. Erst die gemeinsame Anordnung eines Beckenteils mit einer zugeordneten Strahldüse gestattet es, dass sich der Benutzer im fliessenden Wasser ohne störendes Spritzen und ohne störenden Wasserdruck waschen kann. Die hygienischen Verhältnisse sind hier optimal, da nun das verbrauchte Waschwasser sofort abfliessen kann. Stehendes Wasser, was wiederhit zu Waschzwecken benutzt wird, wird gemäss der vorliegenden Neuerung in vorteilhafter Weise vermieden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Bekjcenteil schwenkbar an einer Befestigungsplatte für eine Bedienungsarmatur befestigt ist, und das Gelenk des Beckenteils am hinteren Ende der Befestigungsplatte angreift. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass das Beckenteil relativ weit zurückgeklappt werden kann, so dass bei der Benutzung der Toiletten-Sitzbriile das zurückgeklappte Beckenteil mit dem daran angebrachten, relativ flachen Beckenboden nicht am Rücken des Benutzers stören kann. Die Befestigungsplatte
wird dabei mit der Toilettenschüssel über Schrauben, Federn oda; Klemmen verbunden.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Neuerung ist, dass mit dem Beckenteil schwenkbar über ein Gelenk ein Deckel verbunden ist. Die Verbindung des Deckels mit dem
Beckenteil hat den wesentlichen Vorteil, dass das dafür erforderliche GelerK relativ schmal ausgebildet sein kann. Bisher war es bekannt, den Deckel und das Beckenteil in nebeneinander liegenden Gelenken gleichzeitig mit einem Gelenk der Sitzbrille anzuordnen. Diese Ausführungsform beanspruchte aber ir. der Breite relativ Platz. Ein solcher Platz steht aber bei beengten Verhältnissen nicht immer
n..~w ITn*—C-'£*-»-~«~ -. Λ .3 _ _ _ W4 4- .3nw * AH*3 ,*HA- ,3n_ /-·ηΊη 1 C ii _
den Deckel am Beckenteil eine wesentliche Platzersparnis gewährleistet ist.
Darüberhinaus wird es bevorzugt, wenn die Sitzbrille schwenkbar über einem Gelenk auf der Oberseite der Befestigungsplatte ansetzt. Dieses Merkmal hat den Vorteil, dass da^s Sitzbrillengelenk, in - sonst bekannterWeise - : nicht an derSeite der Befestigungsplatte ansetzt, sondern "; an der Oberseite. Dies trägt ebenfalls zur Platzersparnis in der Breite bei.
-8-
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gelenk des Beckenteils hinter dem Gelenk der Sitzbrille an der Befestigungs- |>latte angeordnet ist. Wie vorhin schon dargelegt wurde, Wird ein in die Breite bauendes Gelenk vermieden; dies trägt fur Platzersparnis bei. Zum anderen ist damit gewährleistst, #ass das Beckenteil weit hinter die Sitzbrille geschwenkt Werden kann, so dass bei derBenutzung der Sitzbrille nicht #as nochgeschwenkte Beckenteil mit dem daran angeordneten ieckenboden am Rücken des Benutzers stören kann. Dazu trägt Hoch in vorteilhafter Weise bei, dass derBeckenboden des ieckenteils annähernd mit der Unterkante der Sitzbrille fluchtet. Das heisst, der Beckenboden ist nur relativ flach ausgebildet und steht deshalb auch nicht bei hochgeklapptem Reckenteil weit hervor.
Weiterhin ist wesentlbh, dass der Beckenboden in Richtung Ku mindestens einer Wasser-Abflussöffnung geneigt ist.
Kit diesem Merkmal ist gewährleistet, dass kein Wasser im fceckenboden zurückbleibt, wenn der Wasserzulauf abgestellt wird.
Besonders vorteilhaft dabei ist es, wenn sich die Wasser-Abfluss-Öffnung in der Nähe, unterhalb der Strahldüse befindet. Das Wasser wird jetzt in flachem Strahl gegen den Beckenboden geleitet und kann so gegen die zu waschenden
Körperpartien relativ druckfrei und spritzfrei strömen. Das Wasser wird dann von der Innenseite des Beckenteils umgelenkt, und fliesst im Gegenstrom zum einströmenden Wasser 8ur Wasser-Abflussöffnung ab. Mit der Anordnung der Wa"3serabflussöffnung in der Nähe der Strahldüse und unterhalb dieser Strahldüse wird also ein Wassergegenstrom im Bodenteil des Beckens erzielt.
Besonders vorteilhaft hierbei ist es, wenn der obere Rand der Innenwand des Beckenteils als nach innen weisender Wulst ausgebildet ist, so dass auf jeden Fall nach aussen spritzendes Wasser vermieden wird. In gleicher Weise können dazu die Innenwände des Beckenteils nach innen geneigt weraen, su uass nacn lu il
Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Neuerung ist, dass das Beckenteil am Aussenumfang ein Hohlprofil aufweist, das durch radial verlaufende Rippen verstärkt ist, und das Hohlprofil die Sitzbrille übergreift, wobei die Rippen auf der Oberseite der Sitzbrille zur Auflage bringbar sind.
Das Hohlprofil wird also einerseits durch die Innenwandung des Beckenteils und andererseits durch eine Wandung erzeugt, welche die Sitzbrille übergreift. Dadurch, dass die im Hohlprofil angeordneten Rippen auf derSitzbrille im heruntergeklappten Zustaiü des Beckenteils aufliegen, wird ein Hohl-
.-1O-
raum im Hohlprofil aufrechterhalten, der in vorteilhafter Weise zur Aufnahme beispielsweise von einem oder mehreren Durchlauferhitzer geeignet ist. Darüberhinaus kann der Hohlraum des Hohlprofils auch dazu verwendet werden, dass dort Wasser-Zuleitungen befestigbar sind, die an bestimmten Stellen die Innenwand des Beckenteils durchsetzen und dort in Strahldüsen enden , Es können also nicht nur Strahldüsen direkt an der Bedienungsarmatur angeordnet werden, sondern es ist gemäss der vorliegenden Neuerung auch vorgesehen, dass mittels eines flexiblen Schlauches ausgehend von der Bedienungsarmatur Strahldüsen im Hohlprofil des Beckenteils angeordnet sind, die durch Ausnehmungen an der Innenwand des Beckenteils Wasser-Einlauf-Öffnungen bilden. Das Hohlprofil kann von unten her mit einer Abdeckplatte verschlossen werden, so dass die darin angeordneten Teile nicht mehr in hochgeklapptem Zustand des Beckenteils sichtbar sind.
Mit dem Merkmal, dass das Hohlprofil die Sitzbrille übergreift und dass einige mit dem Hohlprofil verbundene Rippen auf der Sitzbrillc aufliegen, werden gleichzeitig mehrere Vorteile erzielt. Zum einen ist mit dem Aufliegen von Rippen, die in einem Hohlprofil angeordnet sind, wobei das Hohlprofil ein Bestandteil des Beckenteils ist, ein sicherer und spielfreier Sitz des schwenkbaren Beckenteils auf derSitzbrille gewährleistet. Das Beckenteil kann so hohen Belastungen standhalten, ohne sich zu verwerfen oder
-11-
gar zu brechen, wenn es aus Kunststoff gefertigt ist. Das Beckenteil zentriert sich dadurch auch von selbst auf der Sitzbrille, wenn es auf die Sitzbrille heruntergeklappt wird. -r; Die Gelenke des Beckenteils werden dadurch nicht beansprucht. ' Ein weiterer wesentlciher Vorteil ist, dass jetzt zvai
verschiedene Sitzflächen bzw. Kontaktflächen mit der Haut des Benutzers geschaffen sind, die in hygienischer Weise
voneinander getrennt sind. Die Toiletten-Sitzbrille kann
dadurch von einem anderen Benutzerkreis benutzt werden, als das auf die Sitzbrille aufklappbare Beckenteil. Die Benutzer, die die Toiletten-Sitzbrille benutzen, setzen sich nicht
auf das Beckenteil, da dieses während der Benutzung der
Toiletten-Sitzbrille hochgeklappt werden muss. Erst, wenn die neuerungsgemässe ToiIetten-Waschvorrichtung zu Waschzwecken auch benutzt werden soll, wird der Beckenteil heruntergeklappt, so dass jetzt die - eventuell verschmutzte Toiletten-Sitzbrille überdeckt wird. Dieser wesentliche
Vorteil ist aus keiner der Anordnungen des Standes der
Technik bekanntgeworden.
Vorteilhaft dabei ist es noch, dass der am Beckenteil
schwenkbar angeordneteDecke1 das Beckenteil und das Hohlprofil des Beckenteils überdeckt. Auf diese Weise ist
gewährleistet, dass die Sitzfläche des Beckenteils sauber
gehalten wird, wenn die gesamte Waschvorrichtung züge- .*
klappt ist. Es ist sogar möglich, den Deckel mit dem Beckenteil verschliessbar zu verbinden, so dass nur durch öffnung
beispielsweise eines Schlosses zwischen dem Deckel und dem Beckenteil, das letztgenannte- auch benutzt werden kann. Dies kann beispielsweise bei ToiIetten-Waschvorrichtungen bevorzugt sein, die von einem relativ grossen Benutzerkreis als Toilette benutzt werden.
Es ist aber auch möglich, dass der Deckel nur die Öffnung des Beckenteils übergreift und verschliesst, jedoch nicht Öas damanechliessende, wulstförmige Hohlprofil. Der Deckel ist so gleichsam mit seiner Oberfläche fluchtend mit dem Fohlprofil gestaltet, so dass die Bauhöhe dieser Einheit relativ klein gehalten werden kann. Dies bringt den Vorteil, dass, wenn beide Teile zurückgeklappt sind, nur Venig Platz hinter der Toiletten-Schüssel benötigt wird.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Neuerung v/urde Vorher dahingehend definiert, dass es für den Benutzer besonders günstig ist, sich in einer Gegenströmung von «infliessendem und ausfliessendem Wasser am Beckenboden fles Beckenteils zu waschen. Gemäss einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Neuerung ist es aber jedoch ftuch möglich, dass ein oder mehrere Abflussöffnungen ftm Umfang der Innenwand des Beckenteils angeordnet sind. Biese Abflussöffnungen bewerkstelligen dann, dass kein Gegenstrom des Wassers entsteht, sondern ein Gleichstrom. Desweiteren kann es vortielhaft sein, wenn die Höhe oder
die Verschliessbarkeit der Abflussöffnungen wählbar ist. Gemäss der vorliegenden Neuerung ist es vorgesehen, dass bei Anordnung von mehreren Abflussöffnungen diese verschliessbar ausgebildet sein können. Es ist weiterhin
vorgesehen, dass die Höhe der Abflussöffnungen einstellbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass eine oder mehrere der Abflussöffnungen als in vertikaler Richtung weisende Schlitze ausgebildet sind, wobei
Teile des Schlitzes vom Beckenboden ausgehend kontinuierlich oder stufenförmig verschliessbar sind.
In einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Neuerung ist es vorgesehen, dass Abflussöffnungen an der Innenwandung des Beckenteils angeordnet sind, die in eine separate Abflusslextunj münden. Auf diese Weise kann das Waschwasser aufgefangen und z.B. wieder aufbereitet werden, ohne dass es dabei mit dem sonstigen Toiletten-Wasser in Berührung kommt. Dies ist beispielsweise auf Schiffen und Flugzeugen vorteilhaft. Im Hohlprofil des Beckenteils wäre
dann eine Abflussleitung eingebaut, die über ein flexibles Schlauchstück in eiran entsprechend angeordneten
Schmutzwassertank münden würde.
Zur Erhöhung des Benutzungskomforts wird es bevorzugt, dass ;an der Innenseite des Deckels mindestens ein Behälter angeordnet ist, der bei dem auf das Beckerteil heruntergeklapptem
Deckel im Beckenteil versenkbar ist. Bei der Benutzung der Waschvorrichtung ist der Deckel aufgeklappt und das Beckenteil auf die Sitzbrille hinuntergeklappt. An der INnenseite des Deckels wird gemäss der vorliegenden Neuerung ein Behälter vorgesehen, der die Waschutensilien des Benutzers aufnimmt. Wird der Deckel heruntergeklappt und das Beckenteil also durch den Deckel verschlossen, so wird der am Deckel angebrachte Behälter im Beckenteil versenkt. Der Behälter ist mit einem schiebbaren oder klappbaren Deckel verbunden, so dass ein Heiaisfallen der Waschutensilien bei heruntergeklapptem Deckel vermieden wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Behälter und der Deckel aus einem Stück bestehen, da eine besonders billige Herstellungsweise damit gewährleistet ist.
Durch die Anordnung des Wasser-Abflussöffnung des Beckenbodens in der Nähe der Strahldüse, das heisst also, am hinteren Teil derToilettenSitzbrille wird ein weiterer, wesentlicher Vorteil erzielt. Wird nämlich nach erfolgter Benutzung das Beckenteil hochgeklappt, so tritt immer noch Trqfwasser aus der Abflussöffnung am Beckenboden aus. Um zu verhindern, dass das Tropfwasser nicht in die Toilettenschüssel gelangt, ist es vorgesehen, dass an der Oberseite der Befestigungsplatte mindestens eine Abflussrinne angeordnet ist, welche die Bedienungsarmatur umschliesst und an der Vorderseite der Befestigungsplatte in
-15-. .
die Toilettenschüssel einmündet. Besonders vorteilhaft dabei ist es, dass derDeckel die Abflussöffnung des Beckenteils abdeckt und dass im hochgeklappten Zustand der beiden Teile das vom Beckenboden abtropfende Wasser in die Abflussrinne der Befestigungsplatte durch den die Abflussöffnung des Beckenteils abschliessenden Deckel eingeleitet wird.
Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung hervor.
Es zeigen:
Pier. 1 pprsnpktiuisrhp Vorderansicht einer Toiletten-Waschvorrichtung gemäss der vorliegenden Neuerung mit hochgeklapptem Beckenteil und heruntergeklappter Toiletten-Sitzbrille; die Darstellung zeigt also die neaerungsgemässe Waschvorrichtung in Verwendung als herkömmliche Toiletten-Sitzbrille.
Fig. 2 perspektivische Darstellung einer Anordnung gemäss Fig. 1 mit heruntergeklapptem Beckenteil, bei aufgeklapptem Deckel; diese Darstellung zeigt die Verwendung als Waschvorrichtung.
-16-
Fig. 3 Draufsicht auf die Toiletten-Sitzbrille bei einer Anordnung gemäss Fig. 1.
Fig. 4 Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. 3.
Pig. 5 Draufsicht auf eine Anordnung gemäss der Abb. 2 bei der Verwendung als Waschvorrichtung mit heruntergeklapptem Beckenteil.
Fig. 6 Schnitt gemäss der Linie VI-VI in Fig. 5.
Pig. 7 Schnittansicht durch eine Anordnung gemäss der Abb. mit teilweise hochgeklapptem Beckenteil und mit einem an der Deckelinnenseite befestigten Behälter zur Aufnahme der Waschutensilien.
Auf die in der Abb. 1 und 2 gezeigte Toilettenschüssel ist die neuerungsgemässe Waschvorrichtung aufsetzbar. In der Darstellung der Abb. 1 ist die Waschvorrichtung in ihrer Verwendung als herkömmliche Toilette gezeigt, das heisst, das Beckenteil 6 und der daran s^ichwenkbar befestigte Deckel 1 (nicht sichtbar) sind hochgeklappt. Die Toiletten-Sitzbrille 4 liegt mittels Stollen 17 (sine Fig. 7) auf der Oberkante der Toilettenschüssel 4O auf. Im hinteren Teil ist die Toiletten-Sitzbrille offen, wobei in dem Zwischenraum eine Befestigungsplatte 5 mit einer darauf
-17-
befestigten Bedienungsarmatur 8 angeordnet ist. Die Toiletten-Sitzbrille 4 ist mit Hilfe von Gelenken 2 (rsiehe Fig. 3) an der Befestigungsplatte 5 schwenkbar befestigt. Die Befestigungsplatte 5 IFt mit Hilfe von herkömmlichen Befeetigungsmitteln, wie beispielsweise Schrauben, Klemmen an der Toilettenschüssel 40 lösbar befestigt. Das Wesentliche der vorliegenden Neuerung ist, dass die neuerungsfemässe Waschvorrichtung gegen eine bereits an der Toilettenschüssel 40 befindliche einfache Sitzbrille ausgetauscht Werden kann. Die Befestigungspunkte der vorliegenden Befestigungsplatte sind so gewählt, dass jede herkömmliche fitzbrille ausgetauscht werden kann.
In der Abb. 2 ist die neuerungsgemässe Waschvorrichtung in I ihrer bestimmungsgemässen Verwendung gezeigt. Das heisst, das ebenfalls mittels Gelenken 21 (siehe Fig. 3) und (Fig. 7) an der Befestigungsplatte 5 schwenkbar befestigte Beckenteil ist nun auf die Sitzbrille 4 heruntergeklappt. Die an der Bedienungsarmatur 8 mittels eines Gelenkes 15 ansetzende Strahldüse 14 ist nun in den Beckenteil gerichtet. Mit der Betätigung der Bedienungsarmatur 8 kann ein Wasserstrahl aus der Strahldüse 14 in das Beckenteil 6 eingeleitet werden. Der Bemutzer setzt sich zur Waschung beispielsweise rittlings, das heisst, mit dem Gesicht zum aufgeklappten Deckel 1, auf das Beckenteil und bedient die sich vor ihm befindlichen Hähne 12, 13 der Bedienungs armatur
Wesentlich gemäss der vorliegenden Neuerung ist es, dass der Beckenboden 7 des Beckenteils als Wasserablauffläche ausgebildet ist und mindestens eine Abflussöffnung 19 annähernd in Höhe des Beckenbodens 7 angeordnet ist, und dass der Wasserzulauf als Strahldüse 14 ausgebildet ist, die in das Beckenteil richtbar ist.
Wie aus der Darstellung der Abb. 2 und insbesondere der Abb. 6 hervorgeht, ist der Beckenboden relativ flach. Dadurch wird ein Stau des Wassers vermieden; dem Benutzer wird es ermöglicht, sich im frei fliessenden Wasser, jedoch ohne Spritzwasser und ohne störenden Wasserdruck zu waschen.
Zur Erläuterung dieser neuerungsgemässen, wesentlichen Merkmale wird auf die Zeichnung, insbesondere Abb. 3 bis 7 Bezug genommen.
Die Abb. 3 zeigt die neuerungsgemässe Waschvorrichtung mit einer alleinigen Darstellung der heruntergeklappten Sitzbrille 4. Aus der Abb. 3 und 4 geht hervor, dass die Sitzbrille 4 schwenkbar mittels eines Gelenkes 2 an der Befestigungsplatte 5 angeordnet ist. Wesentlich dabei ist, dass das Gelenk 2 im wesentlichen im vorderen Bereich der Befestigungsplatte 5 angeordnet ist, so dass dahinter
-19-
noch genügend Platz ist für das Gelenk 21 des Beckenteils 6 (siehe Abb. 5 und 7). Die Gelenke 2 und 21 sind also gemäss der vorliegenden Neuerung hintereinanderliegend angeordnet. Dadurch wird ein in die Breite bauendes Gelenk vermieden, ebenso wird dadurch eine wesentliche Platzersparnis in der Breite der Waschvorrichtung erzielt.
Die Abb. 5 zeigt die neuerungesgemässe Waschvorrichtung bei heruntergeklapptem Beckenteil 6, aber mit entferntem Deckel 1, während die Abb. 6 auch den auf das Beckenteil 6 heruntergeklappten Deckel 1 zeigt. Aus dieser Darstellung wird deutlich, dass das Gelenk 21 des Beckenteils 6 am hinteren Ende der Befestigungsplatte 5 eingreift. Ebenso wird daraus deutlich, dass mit dem Beckenteil schwenkbar über ein Gelenk 3 der Dackel 1 verbunden ist. Es wird hier das sonst vorhandene Gelenk des Deckels 1 eingespart, das bei dem bekannten Stand der Technik in einer Ebene mit den übrigen Gelenken ist und deöhalb besonders viel Platz in der Breite beansprucht. Weiterhin ist wesentlich, dass die Sitzbrille 4 schwenkbar über das Gelenk 2 auf der Oberseito der Befestigungsplatte 5 ansetzt, auch hierdurch wird ein in die Breite bauendes Gelenk vermieden. Aus der Abb. 6 wird weiterhin deutlich, dass der Beckenboden 7 des Beckenteils 6 annähernd mit der Unterkante der Sitzbrille 4 fluchtet. Daraus wird deutlich, dass der Beckenboden 7 nur wenig tief ausgebildet ist. Aus der Abb. 1 wird
der Vorteil der Maßnahme deutlich, der darin zu sehen ist, dass der relativ flache Beckenboden 7 im aufgeklappten Zustand des Beckenteils 6 nicht den Rückan des Benutzers berührt, wenn dieser auf der Toiletten-Sitzbrille 4 sitzt. Die Abb. 5 und 6 zeigen auch annähernd den Wasserverlauf >in einem ersten Ausführungsbeispiel der neuerungsgemässen Waschvorrichtung. Das aus der Strahldüse 14 austretende Wasser strömt in Richtung 16 in freiem Strahl in das Beckenteil 6 ein und trifft so in flachem Winkel auf den Beckenboden 7 auf· Dadurch wird Spritzwasser und ein hoher Wasserdruck, der störend auf die Haut wirken könnte, vermieden. Der Benutzer kann sich nun auf dem Beckenteil 6 sitzend Waschen; das Waschwasser strömt in Richtung 18 in Richtung zu einer in der Nähe der Eedienungsarmatur 8 angeordneten Abflussöffnung 19 in die Toilettenschüssel 40 ab. Der Benutzer wäscht sieht also im Gegenstrom. Durch diesen Gegenstrom wird ein Wasserstau erzeugt, bei dem sich in vorteilhafter Weise das Wasser dauernd erneuert. Die hygienischen Verhältnisse sind hier optimal, da der Benutzer sich im fliessenden Wasser jetzt waschen kann, ohne dass er mit ablaufendem Waschwasser oder gar stehendem Waschwasser in Berührung kommt. Der darüberhinaus noch entstehende Wasserstau gestattet dem Benutzer noch zusätzlich, Wasser mit fler Hand aus dem Beckenboden zu schöpfen und Körperstellen lu beneteen, die nicht von dem in Richtung 16 einfliessenden Wasserstrahl getroffen werden.
Wesentlich ist noch weiterhin, dass die Innenwandung 20 des Beckenteils 6 in ein Hohlprofil 25 übergeht, das mit einem Beckenrand 9 den Umfang der Sitzbrille 4 übergreift. Auf diese Weise werden - gemäss der vors'. 3hend gegebenen Erläuterung - zwei verschiedene, voneinander getrennte Kontaktflächen von Sitzbrille 4 und Beckenteil 6 geschaffen. Es wird auf diese Weise vermieden, dass der Perronenkreis, der die Sitzbrille 4 benutzt, auch gleichzeitig mit der Sitzfläche des Beckenteils 6 in Berührung kommt.
Gemäss der Darstellung der Abb. 1 ist das Beckenteil dadurch gekennzeichnet, dass es am Aussenumfang ein Hohlprofil 25 aufweist, das durch radial verlaufende Rippen verstärkt ist, und das Hohlprofil 25 die Sitzbrille 4 tibergreift, wcbei die Rippen 24 auf der Oberseite der Sitzbrille 4 zur Auflage bringbar sind. Mit -.diesem Merkmal wird der eingangs erläuterte Vorteil erzielt, dass sich zwischen der Sitzbrille 4 und dem Hohlprofil 25 ein Hohlraum bildet, der zur Aufnahme von beispielsweise einem oder mehreren elektrischen Durchlauferhitzern geeignet ist, die die Warmwasser-Ver^orgung der Bedienungsarmatur 8 bewerkstelligen. Darüberhinaus ist es gemäss der vorliegenden Neuerung auch vorgesehen, dasü innerhalb des Hohlprofils 25 noch weitere Strahldüsen und/oder Abflussöffnungen angeordnet sein können. Die Abflussöffnungen können auch im Abwassersammler münden, die innerhalb des Hoh.^profils 25 angeordnet sind. Mit der Anordnung des
Hohlprofils 25 kann also nicht nur eine einzige Ablauföffnung 19 realisiert werden. Es ist hingegen auch möglich, an der Innenwand 20 des Beckenteils beliebig am Umfang verteilte Abflussöffnungen anzubringen. Ebenso ist es möglich, entsprechende Strahldüsen oder Einlauföffnungen vorzusehen. Darüberhinaus können auch entsprechend ausgebildete Luftzuleitungen in dem Hohlprofil 25 angeordnet sein, die eine Trocknung der benetzten Körperpartien räch vollendetem Waschvorgang ausführen.
Wesentlich gemäss der Darstellung in Abb. 6 ist auch weiterhin, dass der Deckel 1 das Beckenteil 6 überdeckt. Bevorzugt wird dabei, wenn der Deckel 1 abschliessbar mit dem Beckenteil 6 verbindbar ist, so dass die Benutzung des Beckenteils 6 erst möglich ist, wenn die abschliessbare Verbindung geöffnet wird. Der Deckel 1 kann in einem ersten Ausführungsbeispiel gemäss der Fig. 6 den Basis-Schenkel des im Querschnitt ü-förmigen Hohlprofils 25 überdecken, oder - nicht dargestellt - in einem zweiten Ausführungsbeispiel nur bis zur Oberkante der Innenwand 20 des Bc-okenteils 6 erreichen.
Die Abb. 6 und 7 zeigen einen an der Innenseite des Deckels 1 angebrachten Behälter 26, der bei heruntergeklapptem Deckel im Beckentei]J6 versenkbar ist. Die Abb. 2 zeigt die Nützlichkeit eines solchen Behälters (dort ist der Behälter zeichnerisch nicht dargestellt). Der Benutzer kann in dem Behälter 26 seine Waschutensilien unterbringen, die während
des Waschvorgangs sofort zur Verfügung stehen und unverlierbar im Behälter 26 aufzubewahren sind. Der Behäfcer 26 ist mit einem schiebbaren oder klappbaren Deckel 27 (siehe Abb. 7) versehen, der gewährleistet, dass die Waschuntesilien bei heruntergeklapptem Deckel 1 nicht aus dem Behälter 26 nach unten aus dem Beckenboden 7 des Beckenteils 6 fallen. Es wird bevorzugt, wenn der Behälter 26 und der Deckel ein Stück bilden, da die Herstellungskosten besonders niedrig sind.
Durch Vergleich der Abb. 1, 5 und 7 werden noch weitere Merkmale der Neuerung deutlich. Die Abb. 5 zeigt, dass an der Oberseite der Befestigungsplatte 5 mindestens eine Abflussrinne 23 angeordnet ist, welche die Bedienungsarmatur 8 umschliesst, und an der Vorderseite der Befestigungsplatte 5 in die Toilettenschüssel 40 mündet. Der Vorteil dieser Maßnahme wird durch Vergleich der Abb. 1 und 7 deutlich. Soll nämlich nur die Toiletten-Sitzbrille
4 benutzt werden, ist also der Beckenteil 6 hochgeklappt, so würde das dabei entstehende Tropfwasser aus der Abflussöffnung 19 in die Pfeilrichtung 22 nach unten fliessen. Dadurch, dass der Deckel auch die Abflussöffnung 29 des Beckenteils 6 abdeckt und dass im hochgeklappten Zustand der beiden Teile 1, 6 das vom Beckenboden 7 abtropfende Wasser in die Abflussrinne 23 der Befestigungsplatte
5 einleitbar ist, wird vermieden, dass durch Tropfwasser
-24-
die Umgebung der Toilettenschüssel 40 benetzt wird. Die Abb. 7 zeigt ein nur teilweise hochgeklapptes Beckenteil 6, durch Vergleich mit Abb. 1 kann jedoch ersehen werden, dass das am Beckenboden 7 abtropfende Tropfwasser in die Abflussrinne 23 rings um die Bedinjeungsarmatur 8 eingeleitet Wird.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Neuerung ist, dass die Hähne 12, 13 und/oder die Mischbatterie (Bedienungstrmatur 8) am Deckel 1 oder am Beckenteil 6 oder an der Sitzbrille 4 sein können, wobei die Hähe 12, 13 bei aufgeklapptem Deckel 1 betätigbar sind. Gleichfalls kann der Ifasserzulauf der Bedienungsarmatur 8 durch ein Ventil, das ·>-) +■ riom ai-i-f<5ί-ν»τ,7ίϊτ>ΐΓί=>η rJi>ss npnVf>lR 1 apfiffnfit: und durch das Herunterklappen des Deckels verschlossen wird, gesteuert •ein. Gleichfalls können die Hähne 12, 13 und/oder die Beäienungsarmatur 8 durch einen Schutzdekcel abdeckbar sein, der bei Benützung des Beckenteils 6 hochgeklappt oder entfernt wird.
Gleichfalls kann die Befestigung zwischen Toilettenwaschvorrichtung und der Sitzschüssel 40 verstellbar ausgebildet sein. Hierzu wird ' eine vielfach gelochte oder eine mit Längsschlitzen versehene Zwischenplatte verwendet, die mit einem der beiden Teile fest verbunden ist und mit dem anderen Teil verstellbar und arretierbar verbunden ist, so dass die Be-
festigung der Toiletten-Waschvorrichtung in beliebigen Richtungen in Bezug zur Sitzschüssel 40 verstellbar ist.
t)ie vorstehend erläuterte neuerungsgemässe Waschvorrichtung fceigt wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Mit der neuerungsgemässen Ausbildung ist es gelungen, eine Waschvorrichtung zu schaffen, die ein Waschen im frei strömenden, fliessenden Wasser gestattet, ohne dass dabei Spritzwasser oder ein als lästig empfundener Wasserdruck entsteht. Es ist den höchsten hygienischen Anforderungen Rechnung getragen, da das Waschwasser sofort wieder aus dem Beckenteil abfliesst. Dies gelingt gemäss der vorliegenden Neuerung dadurch, dass ein Wasserstrahl in ein relativ flaches Becken eingeleitet wird, das mit einer niedrig über dem Beckenboden angeordneten Abflussöffnung versehen ist.
PaLLBiLi&isprüche

Claims (18)

Neue Schutzansprüche
1. Bidet-Einrichtungen als Aufsatz auf ein WC-Becken, mit einer WC-Brille, einem Bidet-Becken und einem gemeinsamen Deckel in dieser Reihenfolge, die zusammen am hinteren Ende des WC-Beckens klappbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß das Beckenteil (6) am Außenumfang ein Hohlprofil (25) aufweist und daß das Hohlprofil (25) die Sitzbrille (4) übergreift.
2. Bidet-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Beckenboden (7) des Beckenteils (6) annähernd mit der Unterkante der Sitzbrille (4) fluchtet.
-2-
Fernsprecher: Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonien:
Lindau (0 83 82) 6917 054374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 120 8578 (BLZ 735 20074)
.... . . . . .Hypo-Bank_ Lindau (B) Nr. 6670-278 920 (BLZ 735 206 42)
■ Volksbank-Ün«la«!B).Nr.51720000(BLZ73590120)
Postscheckkonto: München 295 25-809
-2-
3. Bidet-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß sich die Wasserabflußöffnung (19) in der Nähe einer Strahldüse (14) befindet.
4. Bidet-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß der Deckel (1) das Beckenteil (6) und das Hoh^profil (25) überdeckt.
5. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Beckenboden (7) in Richtung zu mindestens einer Wasser-Abflussöffnung (19) geneigt ist.
6. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse (14) mittels eines Gelenkes (15) an der Befestigungsplatte (5) ansetzt und daß sich die Wasser-Abflußöffnung (19) unterhalb der Strahldüse (14) befindet.
7. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Innenwand (2o) des Beckenteils (6) einen zur Innenseite weisenden Wulst aufweist.
-3-
-3-
8. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlprofil (25) ein oder mehrere Durchlauferhitzer befestigbar sind.
9. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlprofil (25) des Beckenteils (6) Wasser-Zuleitungen befestigbar sind, die an bestimmten Stellen die Innenwand (2o) des Beckenteils (6) durchsetzen und in Strahldüsen enden.
10. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnat, daß Abflußöffnungen (19) am Umfang der Innenwand (2o) verteilt im Beckenteil (6) angeordnet sind.
11. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1-1o, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Deckels (1) mindestens ein Behälter (26) angeordnet ist/ der bei dem auf das Beckenteil \6) heruntergeklapptem Deckel (1) in» Beckenteil (6) versenkbar ist.
12. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (26) einstückig mit dem Deckel (1) verbunden ist.
-4-
13. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (26) mit einem Deckel (27) verschließbar ist, der klappbar oder schiebbar am Behälter (26) befestigt ist.
14. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1-13, dadurch gekennzeichnet·, daß an der Oberseite der Befestigungsplatte (5) eine Abflußrinne (23) angeordnet ist, welche die Bedienungsarmatur (8) umschließt und an der Vorderseite der Befestigungsplatte (5) in die Toilettenschüssel (4o) mündet.
15. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) die Abflußöffnung (19) des Beckenteils (6) abdeckt, und daß in hochgeklapptem Zustand der beiden Teile (1/6) das vom Beckenboden (7) abtropfende Wasser in die Abflußrinne (23) der Befestigungsplatte (5) einleitbar ist.
16. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hähne (12,13) und/oder die Mischbatterie (Bedienungsarmatur 8) am Deckel (1) angeordnet sind und bei aufgeklapptem Deckel (1) von vorne betätigbar sind.
17. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzulauf der Bedienungsarmatur (8) durch ein Ventil gesteuert ist, das mit dem Aufklappen des Deckels (1)
-5-
geöffnec und mit dem Herunterklappen des Deckels geschlossen wird.
18. Toiletten-Waschvorrichtung nach Anspruch 1-17, da durch gekennzeichnet, daß die Hähne (12,13) und/oder die Mischbatterie (Bedienungsarmatur 8) am Beckenteil (6) und/oder an der Sitzbrille (4) angeordnet
DE19767615829 1976-05-18 1976-05-18 Toiletten-waschvorrichtung Expired DE7615829U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19767615829 DE7615829U1 (de) 1976-05-18 1976-05-18 Toiletten-waschvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19767615829 DE7615829U1 (de) 1976-05-18 1976-05-18 Toiletten-waschvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7615829U1 true DE7615829U1 (de) 1979-11-22

Family

ID=6665555

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19767615829 Expired DE7615829U1 (de) 1976-05-18 1976-05-18 Toiletten-waschvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7615829U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1554599A1 (de) Vormontierte hygienische Einrichtung fuer Toiletten u.dgl.
DE102007048912B4 (de) Kombi-Spültoilette und Toilettenaufsatz für ein Sitztoilettenbecken
DE2124101A1 (de) Wascheinrichtung mit Polsterung
CH621377A5 (en) Bidet-type device
DE7615829U1 (de) Toiletten-waschvorrichtung
DE2622131A1 (de) Toiletten-waschvorrichtung
DE202004017165U1 (de) Vario-Nasszelle für ein Fahrzeug, insbesondere Wohnmobil oder Wohnwagen
DE2530913C3 (de) ToUettensitz mit Waschvorrichtung
CH615092A5 (en) Lavatory washing device
DE102008015127A1 (de) Waschvorrichtung
DE102016107672A1 (de) Toilettenabdeckung
DE19518606C2 (de) Duschvorrichtung
DE19602019A1 (de) Wandtoilettenbecken
DE19921793C2 (de) Hygienische Toilette
DE2360521C3 (de) Waschbecken
AT165183B (de) Zimmerbrausebad
DE29610393U1 (de) Kaffeemaschine mit Durchlauferhitzer-Baugruppe
DE3713906A1 (de) Duschen-bidet-klappsitz
DE2714814C3 (de) Bidet-Einrichtung als Aufsatz auf ein WC-Becken
DE1778788A1 (de) Friseursessel mit Vorrichtung zum Haarewaschen
DE102021132586A1 (de) Freizeitfahrzeug und Sanitäreinrichtung für ein Freizeitfahrzeug
WO2004046471A1 (de) Duschanordnung
DE1283469B (de) Vorhanggestell, insbesondere fuer Brause- und Duschanlagen
DE7324883U (de) Einbauelement zur verwendung im haushalt und aehnlichen bereichen insbesondere fuer die nassraeume in wohnungen
DE102004023418B4 (de) Haarwaschbecken