DE7612175U1 - Mischkopf - Google Patents
MischkopfInfo
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- DE7612175U1 DE7612175U1 DE7612175U DE7612175U DE7612175U1 DE 7612175 U1 DE7612175 U1 DE 7612175U1 DE 7612175 U DE7612175 U DE 7612175U DE 7612175 U DE7612175 U DE 7612175U DE 7612175 U1 DE7612175 U1 DE 7612175U1
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- Germany
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- rotor
- inlet
- mixing head
- stator housing
- end wall
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/20—Mixing gases with liquids
- B01F23/23—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
- B01F23/235—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids for making foam
- B01F23/2351—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids for making foam using driven stirrers
Description
HASSAWERKE Lürman, Schütte & Co., 2800 Bremen 44,
Brüggeweg 46 - 50
Mischkopf
Die Erfindung betrifft einen Mischkopf, insbesondere sum Verschäumen eines fließfähigen Mediums, bestehend
aus einem im wesentlichen zylindrischen Statorgehäuse und einem darin konzentrisch sowie um die Längsachse
drehbar angeordneten Rotor, an dessen Außenmäntel Rührelemente befestigt sind, wobei mindestens der Einlaß
für die zu vermischenden Medien an einer Stirnseite des Statorgehäuses angeordnet ist.
Ein derartiger Mischkopf ist zum Verschäumen von Latexzubereitungen
(sogenannten "compounds") mit Luft bekannt. Er kann in gleicher Bauart auch zum kontinuierlichen,
mechanischen Verschäumen anderer Medien eingesetzt werden. Dabei ist die Anordnung regelmäßig so getroffen,
daß der Auslaß für das verschäumte Material an der dem Einlaß gegenüberliegenden Stirnwand des Statorgehäuses
angeordnet ist, die beim Verschäumen miteinander zu vermischenden Medien den Mischkopf also unter zunehmen*·
der Verschäumung in Achsrichtung durchwandern. !'
GE/ii
7612175 07/.09.7B
Gerade beim Verschäumen haben die miteinander zu vermischenden Medien sehr unterschiedliche Dichten. Das
zu verschäumende Medium mit der hohen Dichte hat daher die Tendenz, in den tiefer liegenden Bereich des Mischkopfes
zu fließen, während das Aufschäutti-Medium gewöhnlich
Luft - in den darüberliegenden Bereich des Mischkopfes strömt. Erst die Wirkung der am Rotor-Zylindermantel
angebrachten Rührelemente, welche häufig mit stationären Störelementen zusammenwirken, die entgegengesetzt
an der zylindrischen Innenseite des Statorgehäuses angebracht sind, führt nach und nach zum Vermischen
der beiden höchst unterschiedlichen Medien und damit zum Aufschäumen. Die Folge davon ist, daß der
Wirkungsgrad der Rührelementä in den in Vorschubrichtung
auf den Einlaßbereich folgenden Zonen des Mischkopfes unbefriedige;d ist, und daß es in diesen Zonen
zum sogenannten "Luftdurchschlagen" kommt, weil die Rührelemente in jenen Zonen abwechselnd durch die
Medien hoher und niedriger Dichte laufen und dabei
entsprecnena unterscniedliui Ldästct
beträchtliche Stöße auftreten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad des Mischkopfes zu erhöhen und wechselnde,
insbesondere gefährdende stoßartige Belastungen des Rotors zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Ausbildung des einlaßseitigen Stirnbereichs zwischen
Statorgehäuse und Rotor als Vormischkammer im wesentlichen
radiale Bleche an der einlaßseitigen Stirnwand des Rotors angebracht sind. Die Bleche nehmen das eintretende
Mischgut mit und verhindern dadurch, daß sich
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die zu vermischenden Medien in unterschiedlichen Bereichen
des Mischkopfes sammeln können. Praktisch entstehen zwischen den Blechen umlaufende Leitkanäle, welche das
eintretende Mischgut radial gleichmäßig auf den Umfang des Mischkopfes verteilen und dadurch eine gewisse Vormischung
bewirken. Schon die in Fließrichtung ersten, hieran unmittelbar anschließenden Rührelemente finden
daher bereits über den gesamten Rotorumfang eine schon weitgehend gleichmäßige Verteilung der zu vermischenden
Medien vor, so daß der intensive Vermischungs-, insbesondere
Verschäumungsvorgang unverzüglich einsetzt.
Vorzugsweise haben die Bleche wenigstens im Bereich ihrer radial äußeren Abschnitte geringen Abstand zur
Stirnwand des Statorgehäuses, um die Leitfunktion der Bleche gerade in den wichtigen radial außenliegenden
Bezirken sicherzustellen.
Bei dem eingangs geschilderten bekannten Mischer fällt die Außenseite der einiaßseitigen Stirnwand des Rotors
radial auswärts ab, der Ringraum zwischen den cli»li«-
seitigen, einander zugekehrten Stirnseiten von Statorgehäuse und Rotor ist also gewissermaßen leicht konisch
ausgebildet. In diesem Falle ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, daß die Bleche im wesentlichen die
Form eines spitzwinkligen Dreiecks haben, dessen spitzer Winkel zur Rotorachse weist. Auch dadurch wird die Leitfunktion
der Bleche im Verlauf der dort radial auswärts gerichteten Strömung der einfließenden Medien mit zunehmender
radialer Erstreckung intensiviert.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt:
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Λί •f"
Pig. 1 einen erfindungsgemäßen Mischkopf in verkürztem Achsschnitt; und
Pig. 2 eine Draufsicht auf die einlaßseitige Stirnwand des Rotors.
Das in Fig. 1 im ganzen mit 1 bezeichnete Statorgehäuse
besteht aus den Stirnflanschen 2 und 3, die den zylindrischen Gehäuseteil 4 mittels am Umfang verteilter
Ankerschrauben 5 zwischen sich einspannen. An der Innenseite 6 des Gehäuseteils 4 erstrecken sich radial einwärts
Störelemente 7, die sternförmig in verschiedenen, Abstand voneinander besitzenden Ebenen angeordnet sind.
Eine zentrische Öffnung im Flansch 2 bildet den Einlaß
Durch den Einlaß 8 erstreckt sich die (in nicht dargestellter Weise) fliegend gelagerte Antriebswelle 9 für
den Rotor 10 in Form eines stirnseitig geschlossenen Hohlzylinders. Der Außenmantel 11 des Rotors 10 trägt
Rührelemente 12, die sich radial auswärts erstrecken j I und in einer den Störeleinenten 7 entsprechenden Weise
in verscnieaenen tbenen öLciiirüi.iuIg angeordnet sind
(Figo 2). Im Betrieb bewegen sich die Rührelemente 12 zwischen den Störelementen 7 hindurch, so daß in deren
Zusammenwirken an allen Rühr- und Störelementen intensive Verwirbelungen und Vermischungen der im Mischkopf
befindlichen Medien erfolgen.
Die einlaßseitige Stirnwand 13 des Rotors 10 fällt in Vorschub- und Achsrichtung gesehen - radial auswärts
ab (Fig. 1) und geht gerundet in den Außenmantel 11 des Rotors 10 über. In diesem Bereich sind mehrere Bleche
radial und somit strahlenförmig auf die Stirnwand 13 geschweißt. Die Bleche 14 haben, wie Fig. 1 zeigt, im
wesentlichen die Form eines spitzwinkligen Dreiecks,
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wobei der spitze Winkel nahe der Welle 9 liegt und dem Neigungswinkel der Stirnwand 13 des Rotors 10 entspricht,
so daß die freien radialen Außenkanten der Bleche 14 sich radial erstrecken. Ihre äußeren Abschnitte 15 haben,
dabei einen nur geringen Abstand zur inneren Stirnwand 16 des Statorgehäuses 1, welche von der Innenseite des Flansches
2 gebildet wird.
Auf der dem Einlaß 8 gegenüberliegenden Stirnseite des Statorgehäuses 1 ist in dessen Flansch 3 zentrisch der
Auslaß 17 angeordnet.
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Claims (3)
1 . ν
ι-
·
j Schutzansprüche
■! 1. Mischkopf, insbesondere zum Verschäumen eines
fließfähigen Mediums, bestehend aus einem im wesentlichen'
zylindrischen Statorgehäuse und einem dairin konzentrisch sowie um die Längsachse drehbar angeordneten
Rotor, an dessen Außenmantel Rührelemente befestigt sind, wobei mindestens der Einlaß für die zu
vermischenden Medien an einer Stirnseite des Statorgehäuses angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ausbildung des einlaßseitigen Stirnbereichs zwischen Statorgehäuse (1) und Rotor (10) als Vormischkammer im
wesentlichen radiale Bleche (14) an der einlaßseitigen Stirnwand (13) des Rotors (10) angebracht sind.
2. Mischkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (14) wenigstens im Bereich ihrer radial·
äußeren Abschnitte (15) geringen Abstand zur Stirnwand (16) des Statorgehäuses (1) haben.
3. Mischkopf nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Außenseite der einlaßseitigen Stirnwand des Rotors radial
auswärts abfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (14) im wesentlichen die Form eines spitzwinkligen
Dreiecks haben, dessen spitzer Winkel zur Rotorachse
(9) weist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7612175U DE7612175U1 (de) | 1976-04-17 | 1976-04-17 | Mischkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7612175U DE7612175U1 (de) | 1976-04-17 | 1976-04-17 | Mischkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7612175U1 true DE7612175U1 (de) | 1976-09-02 |
Family
ID=6664432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7612175U Expired DE7612175U1 (de) | 1976-04-17 | 1976-04-17 | Mischkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7612175U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230997A1 (de) * | 1992-09-16 | 1994-03-24 | Sandoz Ag | Spritzbeständiger wässriger Schaum, dessen Herstellung und Verwendung |
-
1976
- 1976-04-17 DE DE7612175U patent/DE7612175U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230997A1 (de) * | 1992-09-16 | 1994-03-24 | Sandoz Ag | Spritzbeständiger wässriger Schaum, dessen Herstellung und Verwendung |
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