DE7611927U1 - Feuerfester stein fuer hohlraeume enthaltende waende aus einem metallischen mantel und einer einschichtigen feuerfesten auskleidung - Google Patents
Feuerfester stein fuer hohlraeume enthaltende waende aus einem metallischen mantel und einer einschichtigen feuerfesten auskleidungInfo
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Description
Fall 2807 VXR/P-Sa/De
DIDIER- V/ ERKE AG 62 Wiesbaden, Lessingstr.16
Feuerfester Stein für Hohlräume enthaltende Wände aus einem metallischen Mantel und einer einschichtigen
feuerfesten Auskleidung.
Die Erfindung betrifft einen feuerfesten Stein für Hohlräume enthaltende Wände aus einem metallischen
Mantel und einer einschichtigen feuerfesten Auskleidung von Gefäßen, Öfen und insbesondere Drehrohrofen.
In Gefäßen und Öfen, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind, liegt vielfach die Auskleidung aus feuerfesten
Steinen in einer Schicht direkt dem äußeren metallischen Mantel an. Hierdurch wird ein einfacher und stabiler
Aufbau erreicht. Auf der anderen Seite ist bei diesen Gefäßen und Öfen wegen fehlender zusätzlicher Schichten
aus insbesondere isolierendem Material der Wärmeverlust
relativ hoch und der Betrieb gegenüber Schäden im Mauerwerk sehr anfällig.
Insbesondere haben Zementdrehrohröfen im Dereich der
Sinterzone, die allgemein mit basischen feuerfesten Steinen in einer Schicht zugestellt wird, einen hohen
Wärmedurchgang vom Mauerwerk über den Mantel an die äußere Atmosphäre.
Durch einen dauerhaften isolierenden Ansatz aus dem mineralischen Brenngut im Innern des Ofens wird der
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Wärmedurchgang wesentlich verringert, doch bildet sich wegen der hohen thermischen und mechanischen Belastung
des Mauerwerks ein derartiger Ansatz meist nicht in ausreichendem und zuverläßigem Ausmaß. Insbesondere
bei hochwertigen basischen Steinen wie z.B. hochgebrannten MagnesitGhromsteinen mit direkter Bindung
und geringem Flußmittelgehalt ist die Ansatzbildung gering, so daß mit einem Betrieb praktisch ohne jeglichen
Ansatz gerechnet werden muß.
anliegen Es sind Steine bekannt, die am Gefäßmantel und auf ihrer dem Mantel zugewandten Seite mit Ausnehmungen
versehen sind, so daß der Stein nur noch mit einzelnen Erhöhungen im Kontakt mit dem Mantel steht (US-PS
2 230 142 und die DT-GM 7 113 963). Hierdurch und durch die zusätzliche Ausfüllung der Ausnehmungen
zwischen der Auskleidung und dem Mantel wird der Wärmeübergang an dem Mantel vermindert. Es hat s^'ch aber
herausgestellt, daß bei diesen Steinen im Betrieb durch die Relativbewegung zwischen der Auskleidung und dem
Mantel ein Abbröckeln und Abrieb des keramischen Materials in nicht unbeträchtlichem Maße auftritt,
wodurch sowohl der Mantel als auch die Haltbarkeit und Stabilität der Ausmauerung beeinträchtigt werden.
Nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 906 954 ist ein Hohlblockstein mit wärmedämmenden Eigenschaften bekannt,
der für Ausmauerungen vorgesehen ist, die von heißen Gasen beaufschlagt werden. Der Block weist mehrere
Hohlräume auf, die in der Wärmerichtung hintereinanderliegen
und die seitlich (quer zur Wärmedurchflußrichtung) offen ausgebildet sein können. Derartige
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Blöcke sind aber für den Einsatz bei thermisch und mechanisch hochbeanspruchten Gefäßen und Öfen nicht
geeignet.
Die Aufgabe, der Erfindving besteht nun darin, einen
Stein der eingangs genannten Art hinsichtlich der Stabilität des Steins und der feuerfesten Auskleidung
bei hoher Beanspruchung und geringem Wärmedurchgang zu verbessern.
Die Lösung der Aufgabe sieht vor, daß der Stein in seinem dem Mantel zugekehrten Teil Durchbrechungen
aufweist, und er gegen den Mantel vollflächig abschließt.
In der weiteren Ausgestaltung des Steins nach der Erfindung ist vorgesehen, daß in dem dem Mantel zugekehrten
Teil die Durchbrechungen bis maximal zur halben Höhe des Steins reichen. Die Durchbrechungen
sollen vorteilhafterweise in Reihen übereinander angeordnet
sein, und ferner soll das Gesamtvolumen der Durchbrechungen 10-30%, vorzugsweise 10-15% des Volumens
des Steins ohne Durchbrechungen betragen. Die Durchbrechungen können einen rechteckigen oder runden Querschnitt
aufweisen.
Durch die vorstehend genannten Merkmale des Steins wird
in überraschender Weise einmal eine hoho Belastbarkeit sowohl des feuerseitigen Teils als axich der am Mantel
anliegenden Endfläche des Steins erreicht. Zum anderen hat der Stein gegenüber einem kompakten Steinkörper
einen verminderten Wärmedurchgang, der eine Absenkung der Manteltemperatur von Gefäßen und Öfen von über
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- 4 etwa 50°C bewirkt. C
Mit Bezug auf einen geringen Wärmedurchgang des Steins
kann ferner vorgesehen werden, daß die Stege zwischen den Durchbrechungen einer Reihe zu den entsprechenden
Stegen der benachbarten Reihe versetzt angeordnet und die Durchbrechungen mit einem isolierenden.hitzebeständigen
oder feuerfesten keramischen Material ausgefüllt sind.
Der Stein nach der Erfindung ist vorteilhaft ein hochgebrannter Magnesitchnmstein mit direkter Bindung, der
speziell für die Sinterzone von Zementdrehrohröfen geeignet ist. Hierdurch wird, ohne daß auf der feuerfesten
Auskleidung sich ein isolierender Ansatz bildet, ein in sich stabiles hoch beanspruchbares feuerfestes Futter
und eine Absenloun der Ofenmanteltemperatur erreicht.
Ein Stein nach der Erfindung ist in den Figuren 1 und in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Der für die Verwendung in zylindrischen Gefäßen wie z.B. in Drehrohrofen vorgesehene Stein (1) ist keilförmig
ausgebildet und besitzt in seinem Teil, der dem 'hier nicht dargestellten Mantel des Gefäßes zugekehrt
ist, Durchbrechungen (2) mit rechteckigem Ouerschnitt, die unterhalb der halben Höhe (H/2) des Steins (1)
liegen. Die Durchbrechungen (2) sind in zwei Reihen übereinander und die Stege (3) zwischen den Durchbrechungen
einer Reihe sind zu den entsprochenden Stegen der benachbarten Reihe versetzt angeordnet. Das
Gesamtvolumen der Durchbrechungen (2) liegt bei "\5% des
Steinvolumens ohne die Durchbrechungen.
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Dei der Herstellung des Steins nach den Figuren 1 und 2
wird die Formgebung nach üblichen keramischen Verfahren, vorzugsweise durch Pressen vorgenommen, v/ob ei eine
Preßform mit in der Preßrichtung ausgerichteten Dornen verwendet wird.
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Claims (10)
1. Feuerfester Stein PUr Hohlräume enthaltende Wände
aus einem metallischen Hantel und einer einschichtigen
f euer fe<3 ten Auskleidung von Gefäßen, Ofen und insbesondere
Drehrohrofen, dadurch gekennzeichnet, daß
er in seinem dom Mantel zugekehrten Teil Durchbrechungen^)
aufweist und gegen den Mantel vollflächig abschließt.
2. Feuerfester Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Mantel zugekehrten Teil die Durchbrechungen
(2) bis maximal zur halben Höhe (H/2) des Steins reichen.
3· Feuerfester Stein nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (2) in
Reihen übereinander angeordnet sind.
4· Feuerfester Stein nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gesamtvolumen der Durchbrechungen
10-30%, vorzugsweise 10—15% des Volumens des Steins
ohne Durchbrechungen beträgt.
5· Feuerfester Stein nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (2) einen rechteckigen Querschnitt aufv/oi ocy.
6. Feuerfester Stein nach den Ansprüche^ 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (2) einen runden Querschnitt aufweisen.
7· Fetierfester Stein nach den Ansprüchen 1 bis 6 da-
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durch gekennzeichnet, daß die Stege (3) zwischen
den Durchbrechungen (2) einer Reihe zu den entsprechenden Stegen der benachbarten Reihe versetzt
angeordnet sind,
8. Feuerfester Stein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (2) gegebenenfalls mit einem isolierenden
hitzebeständigen oder feuerfesten keramischen Material ausgefüllt sind.
9. Feuerfester Stein nach den vorhergehenden Ansprüchen gekennzeichnet durch einen hochgebrannten Magnesitchromstein
mit direkter Bindung.
10. Verwendung des feuerfesten St-eins nach Anspruch
für die Auskleidung der Sinterzone von Zementdrehrohrofen
.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7611927U DE7611927U1 (de) | 1976-04-15 | 1976-04-15 | Feuerfester stein fuer hohlraeume enthaltende waende aus einem metallischen mantel und einer einschichtigen feuerfesten auskleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7611927U DE7611927U1 (de) | 1976-04-15 | 1976-04-15 | Feuerfester stein fuer hohlraeume enthaltende waende aus einem metallischen mantel und einer einschichtigen feuerfesten auskleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7611927U1 true DE7611927U1 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=6664353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7611927U Expired DE7611927U1 (de) | 1976-04-15 | 1976-04-15 | Feuerfester stein fuer hohlraeume enthaltende waende aus einem metallischen mantel und einer einschichtigen feuerfesten auskleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7611927U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3316372A1 (de) * | 1983-05-05 | 1984-11-08 | Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden | Auskleidungsstein |
-
1976
- 1976-04-15 DE DE7611927U patent/DE7611927U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3316372A1 (de) * | 1983-05-05 | 1984-11-08 | Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden | Auskleidungsstein |
US4543893A (en) * | 1983-05-05 | 1985-10-01 | Didier-Werke Ag | Lining brick |
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