DE7610698U1 - Kopierschleifmaschine - Google Patents
KopierschleifmaschineInfo
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- DE7610698U1 DE7610698U1 DE19767610698 DE7610698U DE7610698U1 DE 7610698 U1 DE7610698 U1 DE 7610698U1 DE 19767610698 DE19767610698 DE 19767610698 DE 7610698 U DE7610698 U DE 7610698U DE 7610698 U1 DE7610698 U1 DE 7610698U1
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Description
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Maschinenfabrik
Zuckermann Komm.Ges., Wien Anastasius-Grün-Gasse 22-24-
Zuckermann Komm.Ges., Wien Anastasius-Grün-Gasse 22-24-
Α-Ή81 Wien
Österreich
Österreich
}Ck. GRÜNECKER
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H. KINKELDEY
DR.-ING
W. STOCKMAIR
DR-INa - AeE ICALTECHJ
K. SCHUMANN
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P. H. JAKOB
CMPL-ING.
G. BEZOLD
DR. RERNAT.· DPL-CHEM.
MÜNCHEN
E-
MÜNCHEN 22
- 5. f -«1978
PH 10324- - 19/sg
Kopierschleifmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopierschleifmaschine zum Schleifen von Werkstücken mit unregelmäßiger Körperform,
bei der ein Modell und wenigstens ein Werkstück im gegenseitigen Abstand parallel nebeneinander zwischen Einspannvorrichtungen
um ihre Längsachse drehbar gelagert und synchron angetrieben sind, und dem Modell zwei Tragarme und jedem Werkstück
ebenfalls zwei Tragarme zugeordnet sind, von welchen Tragarmen jeweils ein dem Modell zugeordneter Tragarm und
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mindestens ein dem Werkstück zugeordneter Tragarm miteinander zu einer Einheit verbunden und an das Modell bzw. das zugeordnete
Werkstück andrückbar sind, wobei von den zu einer ersten Einheit verbundenen Tragarmen der eine Tragarm eine das
Modell abtastende, längs des Modells verfahrbare Kopierrolle aufweist und jeder andere Tragarm ein motorisch angetriebenes
Bandschleifaggregat trägt, dessen endloses Schleifband um
eine Umlenk- und eine Kontaktrolle ximläuft, und wobei von
den zu einer zweiten Einheit verbundenen Tragarm der eine Tragarm eine das Modell gegenüber der ersten Kopierrolle abtastende
zweite Kopierrolle aufweist und jeder andere Tragarm ein dem Bandschleifaggregat gegenüberliegendes zweites
motorisch angetriebenes Bandschleifaggregat, dessen mit einer anderen Schleifschicht versehenes Schleifband ebenfalls um
eine Umlenk- und eine Kontaktrolle umläuft.
Eine Kopierschleifmaschine der ebengenannten Art ist aus der DT-OS 2 311 011 bekannt. Bei dieser Maschine ist ein von
zwei Kopierrollen abtastbares Modell vorhanden. Jede der beiden Kopierrollen ist über eine eigene Tragarmeinheit
mit einem gesonderten Band schleif aggregat verbunden. Für;die
rationelle Bearbeitung des Werkstückes ist das eine Bandschleifaggregat mit einem groben Schleifband und das andere
mit einem feinen Schleifband bestückt.
Auf diese Weise kann das Werkstück in einer Aufspannung sogar aus einem Holzklotz ohne Vorbearbeitung in die EnclJLfonn gebracht
oder nach einer Vorbearbeitung grob- und fein geschliffen werden.
In der Technik gibt es vielfältig geformte Gegenstände, die
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nicht aus einem homogenen Werkstoff bestehen, wie z.B. aus Holz, sondern die zwei und mehrere Werkstoffe aufweisen. Bei der Bearbeitung
dieser Gegenstände ist es üblich, die Einzelteile entweder getrennt voneinander auf Paßform zu bearbeiten und dann zu
montieren, oder sie getrennt voneinander bis auf eine gewisse Genauigkeit vorzubearbeiten und dann in bereits zusammenmontiertem
Zustand von Hand fertig zu bearbeiten,z.B. fertig zu schleifen.
Der Grund für eine solche getrennte Bearbeitung liegt in der Tatsache begründet, daß verschiedene Werkstoffe verschiedene
Arbeitstechnologien erfordern. Es ist bekannt, daß zum Fräsen von Metall andere Fräswerkzeuge notwendig sind, als z.B. für
das Fräsen von Kunststoff oder Holz. Ebenso verhält es sich bei dem Schleifen verschiedener Werkstoffe. Je nach der Härte
und der Beschaffenheit des Werkstoffes muß'die Korngröße, die Kornbindung, das Kornmaterial, die Elastizität des Schleifbandes
usw. bestimmt sein. Verwendet man für einen speziellen Werkstoff ein falsches Schleifband, so kann dies zum raschen
Verschleiß des Schleifbandes führen, benutzt man z.B. für das Schleifen von Metall ein Holzschleifband, so wird dies schnell
stumpf. ;
In der Praxis kommen solche aus verschiedenen Werkstoffen bestehende Werkstücke relativ oft vor, es seien nur als Beispiel
Gewehrschäfte, Golfschlägerköpfe usw. genannt. Bei den eben angeführten Gegenständen ist vornehmlich die Werkstoffpaarung
Holz-Metall bzw. Holz-Kunststoff gegeben. Bei dem Golfschlägerkopf
sind zumeist alle drei Werkstoffe vorhanden.
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Es besteht deshalb seit langem, z.B. für die Waffenherstellung,
daß Bedürfnis an einer Lösung, gemäß welcher Gegenstände aus verschiedenen Werkstoffen rationeller bearbeitet werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kopierschleifmaschine der eingangsgenannten Art so weiter-2ubilden,
daß mit ihr in einer Aufspannung auch aus verschiedenen Werkstoffen bestehende Werkstücke vornehmlich allseitig be-C
arbeitet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum allseitigen
Schleifen eines, aus wenigstens zwei bezüglich den Schleifeigenschaften verschiedenen Werkstoffen, z,B. aus Holz
und Metall bestehenden Werkstücks in einer Aufspannung das Modell in wenigstens zwei sich bezüglich der allseitigen, formgetreuen
Bearbeitung derart ergänzende Teilmodelle aufgeteilt ist, daß mindestens eine, das Bandschleifaggregat über die
Kopierrolle in Eingriff mit dem Werkstück bringbaren Bearbeitungsformfläche des einen Teilmodells versetzt zu mindestens einer
solchen Bearbeitungsformfläche des anderen Teilmodells angeordnet ist und daß jedes Teilmodell im restlichen Formbereich
eine Abstandsformfläche aufweist, wobei jeweils ein Teilmodell
für das Schleifen des einen Werkstoffs der Kopierrolle der ersten Tragarmeinheit zugeordnet ist, die mit einem zur Bearbeitung
des ersten Werkstoffes geeigneten Bandschleifaggregat bestückt ist, während das andere Teilmodell für das
Schleifen des zweiten Werkstoffs der Kopierrolle der zweiten
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Tragarmeinheit zugeordnet ist, die mit einem ebensolchen, auf den zweiten Werkstoff abgestellten Bandschleifaggregat versehen
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Kopierschleifmaschine sind so viele Teilmodelle vorgesehen, wie das Werkstück an bezüglich der
Schleifeigenschaften verschiedenen Werkstoffen aufweist. Bei denjenigen Fällen, wo z.B. der verwendete Kunststoff die
gleichen Schleifeigenschaften besitzt, wie Holz, ist es nicht
notwendig, ein eigenes Modell auch für die Kunststoffbearbeitung
zu verwenden.
Die Teilmodelle sind so gestaltet, daß sie den Arbeitseingriff für das entsprechende Bandschleifaggregat gezielt auf den Teil
des Werkstücks beschränken, für dessen Bearbeitung das entsprechende Bandschleifaggregat vorgesehen ist. In den Bereichen,
wo von einem bestimmten Bandschleifaggregat keine Bearbeitung erfolgen soll, führt die Kopierrolle das Bandschleifaggregat
an dem Werkstück vorbei.
Der große Vorteil der erfindungsgemäßen Kopierschleifmaschine besteht darin, daß nunmehr der aus verschiedenen Werkstoffen
bestehende Gegenstand insgesamt im fertig montiertem Zustand ohne Handarbeit fertig geschliffen werden kann, was bislang
nicht möglich war. Dies bedingt eine große Rationalisierung und dementsprechende Kosteneinsparung bei der Herstellung.
Weiterhin ist mit Hilfe der e'rf indungs gemäßen Kopierschleifmaschine bei der Formgebung des Werkstückes auf einfacheWeise
eine große Formtreue erzielbar.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Teilmodelle nebeneinander auf einer Ebene angeordnet sind und die beiden Tragarmeinheiten bezüglich
der Teilmodelle sich einander gegenüber befinden. Bei der
Verwendung zweier Tragarmeinheiten ist dies die rationellste Anordnung, da dann diese Tragarmeinheiten seitlich von den
Einspannvorrichtungen für die Werkstücke und die Modelle verfahrbar gelagert werden können und sich gegenseitig nicht
( stören.
Bei einigen Werkstücken kann eine überlappende Bearbeitung • durch zwei oder mehrere Bandschleifaggregate notwendig sein.
Dies ist vor allem bei Randgebieten denkbar, wo ein ebener Übergang erzielt werden soll. Dafür ist es vorteilhaft, wenn
die Bearbeitungsformflächen des für die Bearbeitung des härteren . Werkstoffes zuständigen Teilmodells überlappend mit. den Bearbeitungsformflächen
des anderen Teilmodells angeordnet sind.
Auf diese Weise ist sicher gestellt, daß lediglich das für den härteren Werkstoff zuständige Schleifbandaggregat über den
weicheren Werkstoff hinweg schleifte Dadurch wird das härtere ^ Schleifband nicht beschädigt, es ist allerdings auf dem weicheren
Werkstoff dann nicht ein so glatter Schliff zu erzielen wie mit dem für den speziellen Werkstoff vorgesehenen Schleifband.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das für den härteren Werkstoff eingesetzte Schleif- |
band länger ist als das andere. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Standzeiten der beiden Schleifbänder ungefähr gleich
sind, da aufgrund der größeren Länge des für den härteren Werk-
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Stoffs eingesetzten Schleifbandes pro Längeneinheit ein
geringerer Verschleiß des Schleifbandes auftritt.
Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße
Kopierschleifmaschine gemäß der Linie II-II in Figur 2,
Figur 2 eine Draufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Kopierschleifmaschine,
bei welcher als Werkstück ein Gewehrschaft eingespannt ist,
Figur 3 eine schematische Vorderansicht auf einen zu schleifenden
Golfschlägerkopf und zwei Teilmodelle,
Figur 4- eine Seitenansicht auf den in Figur 3 gezeigten GoIfschlägerkopf,
Figur 5 eine Vorderansicht auf einen Golfschlägerkopf,
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Figur 6 eine Untersicht auf einen Golfschlägerkopf, und
, Figur 7 einen Querschnitt durch den in Figur 1 gezeigten Gewehrschaft
längs der Linie VII-VII.
In Figur 1 der Zeichnung ist eine Kopierschleifmaschine Λ zum
; Schleifen von Werkstücken mit unregelmäßiger Körperform gezeigt.
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Im vorliegenden Fall besteht das Werkstück aus einem aus
Holz bestehenden Gewehrschaft 2, an dem bereits aus Netall bestehende Teile 3» 4- montiert sind.
Das Metallteil 4- gehört zum Schloß des Gewehres und besitzt,
wie in Figur 7 gezeigt, sowohl oben einen versenkten Abschnitt
5 als auch unten einen eingesetzten Abschnitt 6.
C Der Gewehrschaft ist für die Schleifbearbeitung in vorgefräster
Form zwischen zwei Einspannspindeln 7 und 8 eingespannt,
die ihrerseits in Lagerstützen 9 und 10 drehbar gelagert
sind. Die Einspannspindeln können für das Ein- und Ausspannen des Werkstücks auf übliche Weise in Richtung
ihrer Längserstreckung verfahren werden.
Über und unter dem eingespannten Werkstück 2 sind Werkzeugschlitten
11 und 12 vorhanden, die auf Längsführungen in Richtung des Doppelpfeiles A bzw. B verfahrbar gelagert sind.
Die Verfahrbewegung wird über Gewindespindeln 13 und 14-, sowie
nicht gezeigte Gewindemuttern gesteuert, die mit den Schlitten verbunden sind. Durch ein Verdrehen der Gewindespindel^ setzen
sich die Werkzeugschlitten in Bewegung.
Wie Figur 2 entnommen werden kann, besitzt jeder Werkzeugschlitten
zwei Lagerplatten 15 und 16, die einander gegenüberliegend angeordnet
und miteinander über eine Welle 17 verbunden sind. In Figur 2 der Zeichnung sind jeweils nur die Lagerplatten des Werkzeugschlittens
11 zu sehen. Es ist deutlich zu erkennen, daß jede
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Lagerplatte eine eigene Antriebsspindel 13 "besitzt.
Auf der Welle 17 ist eine Lagerhülse 18 gelagert, von der zwei einstückig damit verbundene Tragarme 19 und 20 wegragen. Die
beiden freien Enden der Tragarme sind mit einer Gabel 21 bzw. 22 versehen, wobei in der zuerst genannten Gabel eine Kontaktrolle
23 und in der zweiten Gabel eine Kopierrolle 24 drehbar gelagert ist.
Die beiden Tragarme 19 und 20 sind aufgrund ihrer einstückigen Ausbildung mit der Lagerhülse 18 zu einer Tragarmeinheit 25
verbunden.
Figur 1 kann entnommen werden, daß vom Tragarm 19 nach oben ein Stützarm 26 wegragt, an dessen freiem Ende eine UmIenkrolle
27 drehbar gelagert ist. Um diese Umlenkrolle 27 und um die Kontaktrolle 23 ist ein endloses Schleifband 28a gelegt, was
in Figur 2 der Deutlichkeit halber weggelassen ist.
Der Antrieb des Schleifbandes erfolgt im gezeigten Fall über f Keilriemen 29 und 30. Der Keilriemen 29 ist zwischen zwei Keilriemenscheiben
31 und 32 eingesetzt, von denen die erste auf der Welle 33 der Kontaktrolle 23 verkeilt ist, während die
zweite auf der Welle 17 drehbar gelagert ist. Einstückig mit der Keilriemenscheibe 32 ist eine zweite Keilriemenscheibe 34
ausgebildet, um die der Keilriemen 30 gelegt ist. Auf dem Werkzeugschlitten
11 ist oben deutlich ein Antrieb 34 zu sehen, der
mit einer weiteren Keilriemenscheibe 36 für den Keilriemen 30
ausgestattet ist.
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Sofern der z.B. als Elektromotor ausgebildete Antrieb 35 läuft,
wird über die Keilriemen auch das Schleifband 28a in Bewegung gehalten.
Der Tragarm 19 wird mit Hilfe eines Anlastzylinders 37 so nach unten gedrückt, daß das insgesamt mit 28 bezeichnete Bandschleifaggregat
im gezeichneten Fall gut in Anlage an das Werkstück 2 kommt. Für die Entlastung und das gewollte Abheben des
Bandschleifaggregates.28 kann zusätzlich noch ein nicht gezeigter Entlastzylinder vorgesehen werden.
Der Werkzeugschlitten 12 ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie der eben beschriebene Werkzeugschlitten 11. Deshalb sind
für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. Es besteht jedoch der Unterschied, daß das mit 38 bezeichnete Bandschleifaggregat
des Werkzeugschlittens 12 mit einem Metallschleifband 39a bestückt ist, während das Bandschleifaggregat 28 mit
einem Holζschleifband 28a versehen ist. Des weiteren ist die
Keilriemenführung für den Antrieb des Schleifbandes etwas ! anders gelegt. Im Falle des Werkzeugschlittens 12 führt von der
s . Keilriemenscheibe 32 der Keilriemen 29 statt zur Kontakt1- zur
Umlenkrolle 27, wo die entsprechende Keilriemenscheibe auf der Welle der Umlenkrolle aufgekeilt ist. Das Metallschleifband 39a
weist in nicht gezeigter Weise eine größere Länge auf, als das Holzschleifband 28a.
Figur 2 der Zeichnung kann entnommen werden, daß parallel zum Werkstück 2 zwei Teilmodelle 39 und 40 vorhanden sind, die
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ebenso zwischen Einspannspindeln 7 und 8 in ähnlicher Weise
wie das Werkstück 2 gespannt sind. Auf der rechten Seite in Figur 2 ist gezeigt, daß die Spindeln jeweils durch die Lagerstütze
10 hindurchgeführt und am freien Ende mit einem Kettenrad 41 versehen sind, die miteinander über eine gemeinsame
Antriebskette in Verbindung stehen. Der Antrieb der Kette erfolgt über einen Elektromotor 43.
Gemäß der Erfindung ist jedem Teilmodell 39 bzw. 40 jeweils
eine Kopierrolle, nämlich einmal die Rolle 24 und einmal die
Rolle 44 zugeordnet, wobei die letztere durch das Teilmodell
40 verdeckt ist. Während die Kopierrolle 24 der Tragarmeinheit 25 zugeordnet ist, ist die Kopierrolle 44 einer in Figui-2
verdeckten und in Figur 1 lediglich angedeuteten Tragarmeinheit 45 zugeordnet. Diese ist im wesentlichen gleich aufgebaut
wie die Tragarmeinheit 25- Sie befindet sich jedoch, wie aus Figur 1 zu erkennen ist, unter der Ebene des Werkstücks und
der Teilmodelle. Es sei klar herausgestellt, daß in der Tragarmeinheit 45 das Bandschleifaggregat 38 und die Kopierrolle 44'
miteinander bewegungsschlüssig verbunden sind, während in der ., · Tragarmeinheit 25 das Bandschleifaggregat 28 und die Kopierrolle
24 miteinander bewegungsgleich in Verbindung stehen. Die Tragarmeinheit 45 besitzt eine ähnlicheLagerhülse 18, die ebenfalls
wie bei der Tragarmeinheit 25 auf einer die beiden Lagerplatten verbindenden Welle verschwenkbar gelagert ist.
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Das Werkstück 2 und die Teilmodelle 39 und 40 sind in einer
Ebene nebeneinander und parallel zueinander angeordnet, wobei das Teilmodell 39 für die Steuerung der Holzbearbeitung und
das Teilmodell 40 für die Steuerung der Metallbearbeitung Verwendung
findet. Für das allseitige Schleifen des aus bezüglich den Schleifeigenschaften verschiedenen Werkstoffen, nämlich aus
Holz und Metall bestehenden Gewehrschafts 2 sind die beiden Teilmodelle so aufeinander abgestimmt, daß sie sich ergänzen.
Dies geschieht dadurch, daß das Teilmodell 39 Bearbeitungsformflächen 46 aufweist, bei denen das Bandschleifaggregat 28
in Eingriff mit dem Werkstück sich befindet und AbstandSeformflachen
47 besitzt, wo das eben genannte Bandschleifaggregat sich nicht in Anlage an das Werkstück befindet und
infolgedessen auch keine Bearbeitung stattfindet. Das Teilmodell 40 dagegen, mit Hilfe dessen das Metal!schleifband in
seiner Bewegung gesteuert wird, besitzt im wesentlichen dort, wo das Teilmodell 39 seine Bearbeitungsformflächen hat, seine
Abstandsformflächen 48 und dort,wo das Teilmodell 39 seine Abstandsformflächen
47 besitzt,seine Bearbeitungsformflächen
Im vorliegenden Fall sind z.B. die Abstandsformflache 47 und
die Bearbeitungsformfläche 49 in ihrer Steuerfunktion so überläppend
ausgebildet, daß das Metallschleifband in den Randbereichen
des Metallteile 4 noch ein wenig über die Holzoberfläche des Gewehrschaftes hinwegstreicht, um so einen bündigen
Anschluß des Holzes an das Metallteil zu erreichen. Es ist somit klar, daß die Kopierrolle 44 den SchleifVorgang für die
Metallteile steuert, während die Kopierrolle 24 das Schleifen
der Holzteile steuert.
Die erfindungsgemäße Kopierschleifmaschine wird folgendermaßen
betrieben: Zuerst wird zwischen den Einspannspindeln 7 und 8
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der Werkstückrohling eingesetzt, ebenso wie zwischen den anderen Einspannspindeln die Teilmodelle 39 und 40 eingesetzt
werden. Es ist darauf zu achten, daß die Teilmodelle untereinander und zu dem Werkstück in der richtigen Position eingesetzt
werden, nicht daß sich ein Winkelversatζ ergibt und
entweder die beiden Teilmodelle nicht miteinander harmonieren oder eines der Teilmodelle zum Werkstück nicht harmoniert. Ist
dies geschehen, so kann über den Antrieb 43 und die Kette 42
die Spindeln und damit sowohl das Werkzeug als auch die Teilmodelle in Drehung versetzt werden. Als nächstes können die Bandschleifaggregate
durch Einschalten der Antriebe 35 anlaufen. Sodann können die beiden Werkzeugschlitten 11 und 12 in Bewegung
gesetzt werden. Die jeweiligen Kopierrollen 24 und 44 tasten nunmehr, z.B. am vorderen Ende beginnend, die dazugehörigen
Teilmodelle 39 und 40 ab und steuern damit die Bewegungen
der entsprechenden Bandschleifaggregate 28 und 39. Soweit die
Kopierrollen sich in Anlage an eine Abstandsformfläche befinden, besteht ein Abstand zwischen dem Werkstück und dem entsprechend
gesteuerten Bandschleifaggregat. Andererseits befindet sich das
entsprechende Bandschleifaggregat im Arbeitseingriff, soweit die dazugehörige Kopierrolle an einer Bearbeitungsformfläche
anliegt.
Durch das Drehen der Einspannspindeln und das Verfahren der Werkzeugschlitten 11 und 12 in Richtung der Pfeile A und B
werden die beiden Teilmodelle vollkommen durch die jeweiligen Kopierrollen abgetastet. Da die beiden Teilmodelle sich in ihrer
Steuerfunktion zur allseitigen Bearbeitung des Werkstücks er-
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ganzen,wird das Werkstück insgesamt vollständig geschliffen.
Dabei ist es möglich, den Gewehrschaft im höchsten Maße form- und gewichtstreu zu schleifen. Eine Maßgenauigkeit von weniger
als 2/i0mm ist dabei erzielbar, was für Holz sehr genau ist.
In den Figuren 3, 4, 5 und 6 ist noch das allseitige Schleifen
eines Golfschlägerkopfes 50 aus Holz gezeigt. Solche Schlägerköpfe
sind einstückig mit einem Schaft 51 versehen, der für die Befestigung der mit einem Handgriff versehenen Schlägerstange
dient. Die Schlägerstange wird zu diesem Zweck in eine Bohrung des Schaftes 51 eingeführt und dort befestigt.
Der Schlägerkopf selbst besteht aus hartem Schichtholz mit Schichten von einer ungefähren Stärke von 1mm. Auf der eigentlichen
Schlagfläche 52 ist ein Kunststoffeinsatz 53 versenkt
angebracht. An der Unterseite des Schlägerkopfes 50 ist,
wie in Figur 6 gut gezeigt ist, ein Metallplatte 54 aus Messing
mit Hilfe von Schrauben befestigt. Auch diese Platte ist versenkt eingesetzt, so daß beim fertig geschliffenen Schlägerkopf
ein ebener Übergang zwischen der Metallplatte 54 und dem benachbarten
zungenartigen Bereichen 55 und 56 des Schlägerkopfes
besteht.
Der gezeigte Schlägerkopf 50 kann in seiner roh gefrästen Form
zusammen mit dem bereits montierten Kunststoffeinsatz und der Metallplatte auf seine fertige Form mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Kopierschleifmaschine geschliffen werden.
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In Figur 3 ist, analog zu der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Kopierschleifmaschine, die Vorderansicht der für die
Bearbeitung des Schlägerkopfes eingerichteten Kopierschleifmaschine gezeigt.
Die Anordnung der Einzelteile der Kopierschleifmaschine ist jedoch nur schematisch angedeutet.
In Figur 3 ist ganz links das Werkstück, der Schlägerkopf 50
gezeigt. Darüber befindet sich ein Bandschleifaggregat 57 mit
einem Holzschleifband 57a und darunter ein Bandschleifaggregat
mit dem Metallschleifband 58a. Neben dem Schlägerkopf ist das
erste Teilmodell 59 angedeutet, daneben das Teilmodell 60. Über dem Teilmodell 59 ist eine Kopierrolle 61 und unter dem
Teilmodell 60 eine Kopierrolle 62 zu sehen. Analog zu der in Figur 2 gezeigten Kopierschleifmaschine wird das Holzschleifband
57a. mit Hilfe der Kopierrolle 61 und das Metallschleifband
58a mit Hilfe der Kopierrolle 62 gesteuert. Zu diesem Zweck
ist das Bandschleifaggregat 58 über eine erste Tragarmeinheit mit
der Kopierrolle 62 gekoppelt, während das Bandschleifaggregat
mit der Kopierrolle 61 über eine zweite Tragarmeinheit gekoppelt ist.
Es ist deutlich zu erkennen, daß das Teilmodell 59 an den schraffierten Stellen mit einer Abstandsformfläche 63 versehen
ist, während der übrige Umfang eine Bearbeitungsformfläche 64-bildet. Beim Teilmodell 60 ist in Ergänzung zum Teilmodell
derjenige Teil, der der Bearbeitungsformfläche 64 des Teilmodelles
59 entspricht als Abstandsformfläche 65 ausgebildet
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und, analog dazu, der restliche Umfangsbereich als Bearbeitungsformfläche
66. Im gezeigten Pall sind beide Kopierrollen 61 und 62 gerade in Anlage an die jeweilige Bearbeitungsformfläche,
welhalb auch die beiden Schleifbänder 57a. und 58a gemeinsam an dem Werkstück anliegen.
Die jeweiligen Drehachsen der Teilmodelle und des Werkstücks sind durch Achsenkreuze gekennzeichnet. Es braucht nicht weiter
erläutert zu werden, daß der Bearbeitungsvorgang für den gezeigten Schlägerkopf analog zu den vorstehend geschilderten
Arbeitsvorgang des Gewehrschaftes abläuft. Es sei lediglich noch darauf hingewiesen, daß bei dem gezeigten Schlägerkopf
auch der Kunststoffeinsatz 53 von dem Holzschleifband bearbeitet
wird, da sich der verwendete Kunststoff nicht wesentlich vom Holz bezüglich seiner Schleifeigenschaften
unterscheidet.
In Figur 4 ist schematisch die Verfahrbewegung der einzelnen Bandschleifaggregate durch Pfeile eingezeichnet. Beim unteren
Bandschleifaggregat, das lediglich für die Bearbeitung der Metallplatte 54 dient, ist es möglich, dieses über den»Bereich
wo keine Bearbeitung erfolgt, im Schnellgang zu verfahren und seine Verfahrgeschwindigkeit erst im Bereich des Arbeitseingriffs
zu verringern.
Um bei dem Schlägerkopf an der Unterseite ein einheitliches
Schiiffbild am Schluß der Bearbeitung zu erzielen, ist es be-
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absiehtigt, den Schlägerkopf winkelgenau in der in Figur 5
gezeigten Stellung zu arretieren und mit Hilfe des Metallschleifbandes die Unterseite insgesamt zu überschleifen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist insbesondere möglich, die Ausbildung
der Bandschleifaggregate zu ändern. Die Tragarmeinheiten
brauchen nicht mit Hilfe einer Lagerhülse auf einer Welle gelagert sein. Unter anderem ist es denkbar, die Tragarmeinheit
mit einer Achse zu versehen und dieselbe mit ihren freien Enden in den Lagerplatten zu lagern. Desgleichen ist es
denkbar ,mehrere Werkstücke nebeneinander zu spannen und die für die Bearbeitung notwendigen Bandschleifaggregate mit den
entsprechenden Kopierrollen über weitere Tragarmeinheiten zu koppeln. Dabei ist es denkbar, die jeweiligen Tragarmeinheiten
über Flansche miteinander zu verbinden.
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Claims (2)
- SchutzansprücheKopierschleifmaschine zum Schleifen von aus mindestens zwei insbesondere hinsichtlich ihrer Zerspanbarkeit unterschiedlichen Werkstoffen zusammengesetzten Werkstücken mit unregelmäßiger Körperform, bei der ein Modell und wenigstens ein Werkstück in gegenseitigem Abstand parallel nebeneinander zwischen Einspannvorrichtungen um ihre Längsachse drehbar gelagert und synchron angetrieben sind, mit je einer beidseits parallel zur Werkstück- und Modellebene angeordneten Tragarmeinheit, die aus einem schwenkbar gelagerten Rohr und von diesem sich radial und ebenengleich erstreckenden Tragarmen zur Aufnahme von je einem aus einer angetriebenen Kontaktrolle, einer Umlenkrolle und einem Schleifband unterschiedlichen Aufbaues bestehenden Bandschleifaggregat bzw. je einer das Modell abtastenden Kopierrolle zusammengesetzt ist, d a__d_u_r__c_h. gekennzeichnet , daß das Modell aus zwei komplementären Teilmodellen (39,4-0) besteht, von denen das eine (39) für die Bearbeitung des Werkstückes (2) im Bereich des einen Werkstoffs und das andere (4-0) für dieTELEFON (O8O) 222883TBLEX 0B-SO38OTELEGRAMME MONAPAITELEKOPIERER761Q698 12.10.78—2—«Bearbeitung des Werkstück (2) im Bereich des anderen ''^ Werkstoffes entsprechende Steuerflächen aufweist und jedes Teilmodell (29,4-0) in dem Bereich, in dem es den Eingriff des/ihm zugeordneten Bandschleifaggregats (28 bzw. 38) am Werkstück (2) nicht steuert, eine ·; · Verdickung (4-7 bzw. 4-8) besitzt.
- 2. Kopierschleifmaschine nach Anspruch 1,dadurch g e -1 kennzeichnet, daß an dem Teilmodell (40), dasI ' d-er Bearbeitung des schwerer zerspanbaren Werkstoffes zu-I geordnet ist, zwischen der Steuerfläche (49), gemäß derI das Bandschleifaggregat (38) am Werkstück (2) angreift,ι und der Verdickung (48) eine eine überlappende BearbeitungI ermöglichende Übgrgangszpne vorhanden ist«,7610698 12.10.78
Priority Applications (1)
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DE19767610698 DE7610698U1 (de) | 1976-04-06 | 1976-04-06 | Kopierschleifmaschine |
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Publications (1)
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DE7610698U1 true DE7610698U1 (de) | 1978-10-12 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19767610698 Expired DE7610698U1 (de) | 1976-04-06 | 1976-04-06 | Kopierschleifmaschine |
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-
1976
- 1976-04-06 DE DE19767610698 patent/DE7610698U1/de not_active Expired
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