DE760953A - - Google Patents
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Description
Max Bobitschek, Fabrikant, ßtuttgartS, ßeue ^einsteige 51,
Zusammenlegbarer Aarg
Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Sarg mit Stirn- und Seitenwänden, sowie Boden- und
Deckelplatte aus Holsfaser-Hart plat ten, die durch rahmenartige, gleichseitig sum Verbinden der einseinen
Sargteile dienende Leisten verstärkt sind.
Es ist ein zusammenlegbarer Sarg bekannt, bei dem
die De ekel-,Se it en- und Bodenrahmen aus mindestens je
zwei Teilrahmen bestehen, deren Sandleisten mittels schwalbewechwansförmig ausgeschnittener Schliessen mit*
einander verbunden werden· Die Böhmen werden aussen mittels kleiner T&felungsbrettchen bekleidet. Der Aufbau dieses Sarges ist umständlich. Auch erhält der Sarg
durch das Aufnageln und durch die vielen Brettchen ein unschönes Aus seh en.
Auch ist ein Sarg mit dünnen Wandplatten, besonäe?
ders aus Presstoff o*dgl. bekannt, die auf der Aussenseite durch längs der Solskanten laufende Eckleiste η
miteinander verbunden sind. Die aussen laufenden Eak~
leisten werden hierbei mit den bänden durch Heftklammern verbunden· DieserkSarg ist ohne Fasse und erhält
beim Zusammensetzen infolge der aussen liegenden 7er-
eck
bindung&eisten ein unschönes Aussehen· Um ein glattes
Aussehen des Sarges von aussen zu erzielen, werden auf die aussen liegenden leisten besondere Deckplatten aufgesetzt, was eine Materialverschwendung bedeutet· Besorg
ders wichtig ist, dass dieser Sarg kein Aufbausarg im.
Sinne der Erfindung ist* Er wird in der Werkstatt gleich zusammengesetzt und muss in ßertigem. Zustand an
den Händler geliefert werden, wodurch dieser Sarg keine Baumersparnis beim Versand ermöglicht·
Diese Machteile werden hei dem zusammenlegbaren Sarg mit Stirn- und Seitenwänden, sowie Boden- und Dekke!platte nach der Erfindung dadurch beseitigt, dass
die Verstärkungsrahmen auf der Innenseite der Stirn*·
und Seitenwände an deren Ober- und UnterkanPen anliegend und an deren Seitenkanten surückspringend angeord?
net sind, und dass die Bodenplatte auf ihrer Unterseite in der Mitte eine als Sargfuss dienende Querleiste,
deren Unterkante nach jeder Seite verlängert ist und an jeder Ecke eine rechtwinklige Ausnehmung besitst,
trägt*
Dieser Aufbausarg besitst den Vorteil, dass er völlig zerlegt verschickt und von Händler leicht und
rasch zusammengebaut werden kann, da der Sarg nur aus den Umfassungswänden besteht, wobei die Verbindungsund Verstärkungsrahmen fest mit den Seiten- und Stirnwänden und die Fussleiste mit der Bodenplatte verbunden
sind. Hierdurch nimmt der Sarg am Lager und beim Versand sehr wenig Baum ein. Dadurch, dass die Uwfassungsmände des Sarges aus gansen Holzfaser-Hartplatt en bestehen, erhält der Sarg nach dem Verbinden der Seiten-
und Stirnwände, sowie der Bodenplatte eine aussergewöhnliche Festigkeit* Ifenn die Platten durch leimen mit
einander verbunden werden, wird der Sarg auch völlig
difyht, Gans besonders wichtig ist, dass der Sarg naoh
der Erfindung nach dem Zusammenbau infolge der inneren Anordnung der Verstärkungs- und Verbindungsrahmen aus«
sen ein völlig glattes Aussehen erhält, was hei den
bekannten Ausführungen nicht erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist ein solcher susammenlegbarer Sarg in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und swar zeigt:
Abb, 1 eine schaubildliche Ansicht des Sarge s,
Abb» 2 einen Längsschnitt hiervon.
Abb» 3 eine Draufsicht mit abgenommenem Deckel in
teilweisem waagerechtem Schnitt und
Abb, 4 einen senkrechten Querschnitt·
Der Sarg besteht aus vollen Umfassungswänden und moar aus den beiden Seitenwänden a, den beiden Stirn
wänden b, der Bodenplatte c und dem Deckel d, in den beiden Seitenwänden α sind auf den Innenseiten Verstär*
kungs- und Verbindungsrahmen befestigt, die aus den Längs- und Querleisten f und g bestehen. Die ^uerMisten g sind um Leistendicke zurückgesetzt, so^dass die
Enden der Seitenplatten α darüber hinausragen* Die Längsleisten f sind i an den Seitenwänden α an dereti
Ober- und Unterkanten anliegend befestigt, sodass die
Läng f mit den Kanten der Seitenwänäe α eine Ebene bilden. Auf den Innenseiten der Stirnwände b sind
ebenfalls Verbindungs- bzw, Verstärkungsrahmen befestigt, die aus den waagerechten und ien seitlichen Lei"
st en h, i und e bestehen. Die seitlichen Leisten e sina
P.A. 699586*19.11.^3
der Wandstärke α entsprechend zurückversetzt, sodass
die Stirnwände b seitlich etwas vorstehen· Die Leisten h und i liegen mit den oberen und unteren Kanten der
Stirnwände b in einer Ebene, Die unteren Leisten i sind so lang wie die Stirnwände, In den Enden der Lei'
sten i sind rechtwinklige Ausnehmungen vorgesehen, auf welche sich die vorstehenden Enden der Seitenwände a
stütsen. In der Mitte des Bodens σ ist eine als Sargfuss dienende Leiste k befestigt, die an jeder Eoke ei*
ne rechtwinklige Ausnehmung η besitzt, in welche sioh
die unteren Leisten f der Ferstärkungsrahmen der Sei"
tenwände α einlegen. Durch die Leiste k ist ein Durchbiegen des Bodens ausgeschlossen. In jeder Ecke des
Bodens ο ist eine rechtwinklige Ausnehmung C vorgesehen
wodurch die Enden τα des Bodens c nur Verbindung auf die
unteren Leisten i der Stirnwände b gelegt werden können*
Beim Aufbau des Sarges wird zunächst der Boden ο mit seinen Verlängerungen m auf den Leisten i der Stirnwän»
de b befestigt. Hierauf werden die Seitenwände a mit ihren Leisten g zwischen die ^eisten e der Stirnwände
b eingesetzt, wodurch die vorstehenden Enden der Seitenwände α sich auf die äusseren seitlichen Flächen
der Leisten e legen, worauf die Leisten e und g miteinander verbunden werden (Abb,2), Beim Einlegen der
Seitenwände α legen sich die unteren Längsleisten f in
die Ausnehmung η der Fussleiste k ein, Me Seiten- und Stirnwände α und b mit dem Boden ο können durch Leimen
oder Schrauben oder durch beides miteinander verbunden werden. Zum besseren Verständnis ist in Abb, δ der Boden c etwas herausgeschoben gezeichnet, wodurch die
Auflageleisten f und g sichtbar sind.
Der Sarg ermöglicht eine serienm&ssige Herstellung, Die Umfass ungswände cind aus Holzfaser-Bartpl&fa
ten hergestellt* Diese bestehen aus Äbfallhols und
den unter hohem Druck durch Pressen hergestelltt die
sich besonders für den vorliegenden Zweck eignen* Durch die Verwendung solcher Platten für den Sarg
wird eine grosse Ersparnis an Schnitthols ersielt*
Claims (1)
- EA. 699586*19.11-43Patentanspruch:Zusammenlegbarer Sarg mit Stirn-' und Sei sowie Boden- und Beckelplatte aus Holzfaser-Hartplatten, die durch rahmenartige, gleichseitig sum Verbindew der einseinen Sargteile dienende feisten verstärkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ferstärkungsrahmen (e,h,i und f,g) auf der Innenseite der Stirn- und Seitenwände (bta) an deren Ober- und Unterkanten anliegend and an deren Seitenkanten zurückspringend angeordnet sind, und dass die Bodenplatte (o) auf ihrer Unterseite in der Mitte eine als Sargfuss dienende Querleiste (k),deren Unterkante nach jeder Seite verlängert ist ^ und an jeder Ecke eine rechtwinklige Ausnehmung(n) besitst, trägt·Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren. „ keine Druckschriften*)in Betracht gezogen worden.*) Nichtzutreffendes ist zu streichen.
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