DE7608707U - Unterlegkörper, insbesondere für die Saitenbespannung von Tennisschlägern - Google Patents
Unterlegkörper, insbesondere für die Saitenbespannung von TennisschlägernInfo
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Description
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DIPL-PHYS. M. BECKER
PATENTANWÄLTIN
7 STUTTGART 70
AUF DEM HAIGST 29-T. 6003 06
A 2244 Stuttgart, den 19. März 1976
ν - al
Helmut Bausch Bronngasse
7033 Herrenberg
Unterlegkörper, insbesondere für die Saitenbespannung von Tennisschlägern
Die Erfindung betrifft einen Unterlegkörper für unter Druck oder Spannung stehende !Elemente, wie Platten, Schnüre,, Saitein
od. dgl., insbesondere für die Saitenbespannung von Tennisschlägern.
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Die Saitenbespannung der Tennisschläger ist infolge der Auftreffwucht
des Balles hohen Belastungen ausgesetzt. Sie muss deshalb bei häufigem Gebrauch des Schlägers öfter erneuert
werden. Dabei werden die Saiten kreuzweise zueinander nach Gewebeart geführt und im Rahmen, der im Abstand voneinander
durchgehende Bohrungen zum Hindurchführen der Saiten aufweist, gehalten.
Um die Saiten insbesondere an den Stellen starker Krümmungen, wie dies im Bereich des Handgriffansatzes der Fall ist, vor
Knickungen zu schützen und gleichzeitig eine elastische Pufferwirkung zu erreichen, ist BS bekannt, m diesem Bereich
unter die an der Rahmenaussenseite aufliegenden Schlingen der Saiten Unterlegkörper anzuordnen. Diese bestehen beispielsweise
aus Leder oder gummiähnlichem Material und sind in der Regel quaderförmig ausgebildet. Diese Unterlegkörper werden
vor dem Hindurchziehen der Saite durch den Rahmen auf die Rahmenaussenseite aufgelegt. Es gehört nun viel manuelles
Geschick dazu, die Unterlegkörper an der vorgesehenen Stelle der Rahmenaussenseite festzuhalten und die Saitenbespannung um
sie straff herumzuführen. Meist rutscht dabei der Unterlegkörper von dem vorbestimmten Platz zwischen den Bohrungen weg.
Man könnte zwar den Unterlegkörper jeweils vor seinem Auflegen mit Klebemasse bestreichen, jedoch ist dieser arbeitstechnische
Aufwand sehr mühsam und zeitraubend.
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Unterlegkörper werden ferner auf den verschiedenen Gebieten der Technik, z.B. auch im Maschinenbau, verwendet, bei denen
die gleichen Probleme des Verrutschens auftreten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Aufbringen derartiger Unterlegkörper zu vereinfachen und zu gewährleisten,
dass diese vor dem Anlegen der Spannung oder der Einwirkung des Drucks des auf sie aufgelegten Elements nicht verrutschen
oder abfallen.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass
der Unterlegkörper an seiner Auflageseite eine mit einer ab-
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weist. Es ist somit lediglich vor dem Aufbringen dieses Unterlegkörpers die Schutzfolie abzuziehen, so dass dann der Körper
sicher und rutschfest auf der vorgesehenen Stelle aufliegt. Bei der Anwendung für die Saitenbespannung von Tennisschlägern
kann die Saite dann in einfacher Weise um den zwischen zwei Bohrungen liegenden Unterlegkörper herumgeführt werden.
Der Unterlegkörper kann jede beliebige Gestalt haben, z.B. aus einem quader- oder würfelförmigen Körper bestehen und vorzugsweise
aus Leder-, Gummi- oder Kunststoffmaterial hergestellt
sein.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in der Anwendung am Tennisschläger dargestellt.
Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Draufsicht auf einen Tennisschläger,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Unterlegkörpers nach der
Erfindung.
Bei dem in der Zeichnung ausschnittsweise erkennbaren Tennisschläger
handelt es sich, uis siiisn solchen üblicher Art- hei
dem Saiten 12 kreuzweise in einem Rahmen 10 gehalten sind, an
den ein Handgriff 10a angeformt ist. Der ovale Rahmen weist durchgehende Bohrungen auf, durch die die Saiten 12 in Endlosführung
hindurchgezogen sind. Zur besseren Führung sind die Saiten auf der Innenseite des Rahmens in Buchsen 18 gehalten
und von innen durch die Bohrung hindurchgeführt und unter Bildung einer auf der Rahmenaussenseite aufliegenden Schlinge
12a in die nächste Bohrung wieder eingefädelt.
Unter der sich bildenden Schlinge 12a befindet sich ein insgesamt mit 14 bezeichneter Unterlegkörper, der eine Knickbildung
der Saite an der Aussenseite des Rahmens verhindert und gleich-
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zeitig eine elastische Bespannung gewährleistet. Wie aus Fig.2
ersichtlich ist, weist der Unterlegkörper 14 auf seiner Aufbringseite eine durch eine Schutzfolie 16 abgedeckte Haftfläche
14a auf, auf der sich eine selbstklebende Schicht befindet. Das Hindurchführen der Saiten bei der Bespannung, sei es bei der
Neuanfertigung oder bei einer Reparatur, wird wesentlich vereinfacht, wenn der Unterlegkörper 14 nach Abziehen der Folie
mit seiner Haftfläche auf die vorgesehene Stelle zwischen den Bohrungen des Rahmens aufgepresst wird, wo er rutschfest aufsitzt.
Die Bedienungsperson kann somit ihr Augenmerk auf das Hindurchziehen der Saiten richten und muss nicht, wie bisher,
der mühsamen Arbeit nachgehen, den Unterlegkörper gegen Verrutschen
fί?ftζiih.21 tsn» Die Hianuell? Tätiskeit- des AufhringeTis
der Saiten wird dadurch wesentlich vereinfacht und beschleunigt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Unterlegkörper
aus einem quaderförmigen Lederstück mit abgerundeten Querseiten. Der auch eine andere geeignete Form aufweisende
Körper kann beispielsweise auch aus Gummi oder Kunststoff bestehen.
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Claims (2)
1. ünterlegkörper für unter Druck oder Spannung stehende
Elemente, wie Platten, Schnüre, Saiten od. dgl, insbesonderefür die Saitenbespannung von Tennisschlägern,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Unterlegkörper (14) auf seiner Auflageseite eine mit einer abziehbaren Schutzfolie (16.) versehene
selbstklebende Haftflache (14a) aufweist.
2. ünterlegkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Unterlegkörper (14) quader- oder würfelförmig ausgebildet ist und aus Leder-, Gummi- oder Kunststoffraaterial
besteht.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7608707U true DE7608707U (de) | 1976-07-22 |
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