DE7608628U1

DE7608628U1 - Versetzbarer beton-verteilermast

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Publication number: DE7608628U1
Application number: DE19767608628
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-03-20
Filing date: 1976-03-20
Publication date: 1976-09-09

Description

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Dipl.-Ing. Karl Schlecht 70:-'i Tilderstadt 1 (Bernhausen), Echterdinger Straße 89

Versetzbarer Beton - Verteiler m as ~

Die Erfindung bezieht sich auf Verteilermefte tür Beton. Solche Einrichtungen werden im Bauwerk aufgestellt, um den von Pumpen geförderten Beton durch eine er.tlang den Verteilerarmen montierte Betonleitung in die Schalungen zu verteilen. In der Regel sind die Verteilerarme knick- und faltbar ausgeführt, und zwar·vorzugsweise Knickachsen horizontal, so daß das Armpaket in vertikaler Ebene faltet. Unter dem ersten Gelenk befindet sich ein Schwenkwerk, welches den Mast endlos oder wenigstens um 360° drehen läßt, um eine größere Fläche zu bestreichen.

Verteilermaste dieser Art werden seit langer Zeit auf Fahrzeugen und auch stationär auf Baustellen montiert. Dies geschieht in der Regel auf Turmstücken von Turm-Drehkranen, d.h. Gittermasten. Wahlweise sind auch Rohrsäulen im Einsatz, Sie enden oben in der Regel mit einer Platte - 90° zur Achse der Säule ausgerichtet; dort wird das Unterteil des Verteilermastes festgeschraubt und die Arbeitsbühne mit Antriebsaggregat usw.- befestigt. ^:

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In iunehmendem Maße werden diese stationären Vertcilerina<?£:£· nur.vaehr auf aroßflächigeifi Bauwerken eingesetzt. Dies ?rfoxi&rt Sie Anordnung einer Vielzahl von Masten rniC entsprechen,;« hohem Vertcileiaoiwand. In Einzelfällen wurden auch schon Vartei: <?*\naste mitsamt Rohrsäule im Bajwor* ν-^r set.it,. uiti die Reichweite zu vergrößern und nur mit >jast auszukommen. Dieser Vorgang ist jedoch sehr zeiü vienäig und via je η der schweren oder schwer zerlegbaren Sauiert äußerst u

Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine einfache Möglichkeit zum einfachen Demontieren, Versetzen und Wiederaufstellen dieser Verteiiermaste zu schaffen, welche narrensicher funktioniert.

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, sowohl die Säule 1 wie auch äen sogenannten Bock 4 mit Schwenkwerk des verteiiermastes aur emracne Weise als Rohrstücke auszubilden, welche ineinander gesteckt und mit einem einfachen Bolzen 12 gegen Verdrehen gesichert werden.

Vorzugsweise wird die Säule 1 als runde Rohrsäule ausgebildet. Sie kann in mehreren Teilstücken gefertigt werden, um geringe Transportgewichte zu erhalten. Dies ist wegen der begrenzten Tragkraft der Baustellenkrane von großer Bedeutung.

Die Säulenabschnitte enden oben mit einem verjüngten Rohrzapfen 3. Der Zapfen 3 hat eine mehrfache Länge seines Durchmessers für sichere übertragung des Lastmoments. Das darüber kommende Säulenstück wird einfach über den Zapfen des darunter liegenden Rohrs geschoben und mit einem Bolzen gesichert.

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r der sogenannte Eteckbock 4, d.h. das Teil des Verteiler— rnastes unterhalb seines Schwenkwerks, aufgebaut wj.rd, setztr mar die sogenannte Arbeitsbühne 5 auf das letzte Ende 3 der P.ohrscuie. D^ese Arbeitsbühne 5 hat in ihrer Mitte einen Ring 6, ve.\::ner über den Zapfen 3 der Rohrsäule 1 gestülpt wird. Dieser Ring 6 wird anschließend durch den Rohrstutzen 4 des St'.-iCkbocks gegen die Rohrsäule" 1 gespannt und ist damit sichel montiert.

An der Aussenseite der Arbeitsbühne 5 können Zusatzaggregate eingehängt werden, beispielsweise die Zusatzbühne 15 mit ihren Haken 16 und 17. Diese Zusatzbühne dient zum Zugang der Schnelltrennvorrichtung am ersten Verteiler.

In gleicher Weise kann das sogenannte Rucksack-Antriebsaggregat an der Arbeitsbühne eingehängt werden, welches zur Versorgung des Vertsilermastes mit öihydraulik benötigt wird.

Die Betonleitung wird auf übliche Weise an der Rohrsäule festgeklemmt .

Das Säulenunterteil wird entweder in eine kreisförmige öffnung der Betondecken eingespannt. Wahlweise wird das Fußkreuz verwendet, welches im Betonfundament verankert ist. Das Fußkreuz 9 trägt eine Rohrhülse 7, welche mit Streben 8 abgesteift ist.

Gegenüber den bekannten Vorrichtungen erlaubt die erfindungsgemäße Anordnung, daß die Verteilermaste mit geringem Personal- und Zeitaufwand im Bauwerk umgesetzt werden können. Dies kann während Betonierpausen geschehen.

Durchaus denkbar ist, daß mehrere Rohrsäulen im Bauwerk verankert bleiben und mit diesem in die Höhe wachsen. Ein einziger Verteilermast wird dann mit seinem Hilfsaggregat von

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& zu Säule gehoben mit Hilfe der in der Regel zur "erstehenden Turin -Orehkrano .

Der Rohrsäule - egal ob rur:d oder Vierkantgus.-schr. i 11 hie" IM der Regel der Vorzug gegeben gegenüber Gi fctertum-· stecken, weil massi.e Pohre den geringsten Querschnitt nahen, Dies bedeutet, daß am Bauwerk nur kleine öffnungen verbleiben, welche nach Emporwachsen des Bauwerkes leicht und scnnell zubetoniert werdpri können.

Die erfindungsgemäße Anordnung hat weiter den Vorzug, daß die Rohrstücke in ihrem Außendurchmesser über die ganze Höhe, insbesondere auch an ihrem Stoß immer den gleichen Außendurchmesser haben. Dies erlaubt, daß sie durch entsprechend ausgesparte öffnungen in den Betondecken hochgezogen oder geschoben werden können, ohne daß die sonst ^vorstehenden Schraubflansche, Schalenkupplungen oder ähnliches erst demontiert zu werden brauchen. Der gegen Drehen sichernde Bolzen kann zu diesem Zweck leicht herausgezogen und nac^ dem Klettervorgang durch die Betondecke wieder eingesteckt werden; während des Kletterns wird der Verteilermast ohnehin nicht geschwenkt, so daß diese Drehsicherung vorübergehend entfallen kann.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ihre Einfachheit und die Tatsache, daß keine Verbindungsteile notwendig sind, welche auf der Baustelle in der Regel leicht verlorengehen oder versagen können infolge Fehlmontage .

Sehr wichtig ist auch, daß der Vorgang des 'Einfädeins" mühelos und leicht vonstatten geht. Dies hat deshalb besondere Bedeutung, weil dieser Vorgang oft in großer Höhe stattfindet

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und die schweren Maschinenteile nur unter größter Anstrengung und Gefahr vom Bedienungspersonal in Flansch-Zentrierungen etc. eingeführt werden können, um die
Sonst üblichen Schrauben einzustecken und zu sichern.

In den Abbildungen ist ein 7\usführungsbeispiel dargestellt. Dessen Zusammenbau und "Bedienung· erklärt sich aus dem oben Gesagten und aufgrund des in der Darstellung ersichtlichen einfachen Aufbaus.

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Claims

Ansprüche

1. Beton-Verteilermast, bestehend aus einem in Teilstücken hydraulisch in vertikaler Ebene knickbaren Ausleger, einer Schwenkvorrichtung mit vertikaler Achse and darunter befindlichem Turm, welcher auf bekannte Weise am Bauwerk verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm (1) aus ineinander steckbaren und schnell lösbaren Teilstücken (1, 14) besteht, vorzugsweise aus runden Rohrsäulenstücken, welche oben mit einem Ansatz und Rohrzapfen (3) von kleinerem Durchmesser versehen sind, daß das darüber kommende Rohrsäulenstück (14) über das verjüngte Zapfenende (3) der unteren Säule gesteckt werden und zur Verdrehsicherung ein Steckbolzen

(12) oder ähnliche Vorrichtungen bekannter Art vorgesehen sind.

2. Beton-Verteilermast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß unter der Schwenkvorrichtung des Verteilerarms ein verkürztes Zylinderrohr (4) angebracht ist, welches über den Zapfen (3) der darunter befindlichen Rohrsäule (14 bzw. 1) paßt.

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