DE760434C - Gesteinsbohrkrone mit mehrzahniger Schneide und gewoelbten Schneidekanten - Google Patents
Gesteinsbohrkrone mit mehrzahniger Schneide und gewoelbten SchneidekantenInfo
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Description
- Gesteinsbohrkrone mit mehrzahniger Schneide und gewölbten Schneidekanten In Ges.teinsbohrbetrieben werden vielfach mehrzahnige Bohrkronen mit gewölbter Schneide verwendet, die für mittelharte Gesteinsarten ganz aus Stahl und für härtere und sehr harte Gesteinsarten mit eingelöteten Hartmetallschneiden bestückt sind. Das Nachschärfen derartiger Bohrkronen erfolgt durch Schleifen entweder freihändig oder mittels mehr oder weniger komplizierter Schleifvorrichtungen.
- Die Flanken der Schneiden derartiger Bohrkronen wurden bisher als Teile von Kegelflächen ausgebildet, deren geradlinige Erzeugenden senkrecht zur Schneidekante stehen und dessen Kegelachse senkrecht zur Kronenachse steht. Kegelflächen lassen sich in einfacher Weise nur bei Drehung um die Kegelachse bearbeiten. Dem Nachschleifen, der Schneiderflanken bei Drehung um die Kegelachse steht aber. bei mehrzahnigen Bohrerschneiden der Umstand hindernd im Weg, da:B die Kegelflächen durch andere Schneidenzähne unterbrochen werden, so daß bei der Drehung um die Kegelachse diese Zähne weggeschliffen würden. Man ist daher gezwungen, zur Ermöglichung des Nachschleifens, die Schneiderflanken als Kegelflächen auszubilden, deren Erzeugende nicht mehr senkrecht zur Schneidekante und deren Kegelachse nicht mehr senkr°cht zur Kronenachse steht.
- Durch die Wahl derartiger Schneidenflanken kann aber der erwünschte Wölbungsradius der Schneidekante und der erwünschte Schneidenwinkel nicht mehr eingehalten «-erden. DerWöIbungsradius wird größer. die Schneide also flacher und der Schneidenwinkel am Umfang der Krone spitzer und gegen Mitte der Krone stumpfer als erwünscht.
- Um mehrzahnige Bohrkronen mit gewölbter Schneide in einfacher Weise bei Einhaltung eines bestimmten günstigsten Schneidenwinkels und bestimmten günstigsten Schneidenwälbungsradius bearbeiten und nachschleifen zu können, werden nun erfindungsgemäß die Schneidenflanken bei derartigen Bohrkronen als Teile von Kugelflächen mit bestimmtem Kugeldurchmesser und bestimmter Lage des Kugelmittelpunktes ausgebildet. Die Kugelflächen können auch nur annähernd als solche durchgebildet sein.
- In der Zeichnung ist eine derartige Bohrkrone, die beispielsweise als vierzahnige Schneide (Kreuzschneide) ausgebildet ist, in Fig. i im Aufriß und in Fig. -2 in. der Draufsicht dargestellt. Um die Ausbildung der Schneidenflanken als Kugelflächen in der Zeichnung klarer hervortreten zu lassen, wurden die Begrenzungen der Bohrkronen mit stark ausgezogenen Linien dargestellt und die Darstellung der Schneidenflanken mittels schwächer ausgezogener voller Linien bis in die Ebene a-_h der Kugelmittelpunkte c, d, e und f verlängert.
- Da jeder beliebige Schnitt durch eine Kugelfläche eine Kreislinie ergibt. so ist auch die Schnittlinie g-li-i der Kugelfläche g-k-i mit dem -Mittelpunkt f und der Kugelfläche g-l-i mit dem Kugelmittelpunkt d eine Kreislinie mit dem Radius r. Es ist also. auch die Schneidekante rri-li-rt als Teilstück dieser Schnittlinie ein Kreisbogen mit dem Radius r-.
- Ebenso ist die Schnittlinie o-u-h der Kugelfläche o-q-s mit dem Mittelpunkt t und der Kugelfläche o-i-s mit dem Mittelpunkt d eine Kreislinie. Es ist daher auch die Kerbenlinie ri-li zwischen den Flanken u-h-»i und eine Kreislinie mit dem Radius o-t. Danach lassen -sich die Flanken zweier benachbarter Schneidenzähne durch ein Werkzeug oder eine Schleifscheibe mit dem Profil in einfacher Weise bei relativer Drehung des Profils um die Achse d-t-E# gegenüber der Bohrkrone herstellen. Zu jedem gewählten Wölbungsradius r iäßt sich der Profilradius R als Kugelradius. die Lage der Kugelmittelpunkte und damit die Lage der Drehachsen. des Profils, mit Hilfe einfacher geometrischer Beziehungen exakt ermitteln, gleichviel ob die Krolle 3. d. 5. G und mehr Schneidenzähne aufweist, die Schneidemähne gleichmäßige oder ungleichmäßige Teilung aufweisen, radial oder zur Kronenachse schräg angeordnet sind.
- In manchen Fällen. z. B. bei unsyninietrischen Kronen, ist es günstiger, statt mit einer Profilscheibe, die das Ge-saintkerbenprotil in einem Durchgang schleifen kann. jede herbenflanke gesondert züi schleifen. In Fig. 2 ist rechts unten das Profil p-ii einer solchen Schleifscheibe dargestellt.
Claims (1)
- PATE`TANSPRCCHE: t. Gesteinsbohrkrone mit inelirzaliiiiger Schneide und gewölbten Schneidekanten, dadurch gekennzeichnet. daß jede einzelne Schneidenflanke als Teil einer Kugelfläche oder angenäherten Kugelfläche mit bestimmtem Kugeldurchmesser und bestimmter Lage des Kugelmittelpunktes ausgebildet ist. Verfahren zum Schleifen oder Bearbeiten von Gesteinsbohrkronen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Krone um das nach den zu schleifenden hugelflächenprohlierteWerkzeug (Schleifscheibe oder anderes spanabhebendes Werkzeug) um eine Aclis: geschwenkt wird. die durch die Mittelpunkte zweier Kugeln geht. in deren llaiitelfl<ichen zwei benachbarte Schneidenbegre»zungsflächen 1 ie gen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB193827D DE760434C (de) | 1941-04-04 | 1941-04-04 | Gesteinsbohrkrone mit mehrzahniger Schneide und gewoelbten Schneidekanten |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE760434C true DE760434C (de) | 1953-01-19 |
Family
ID=7011648
Family Applications (1)
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DEB193827D Expired DE760434C (de) | 1941-04-04 | 1941-04-04 | Gesteinsbohrkrone mit mehrzahniger Schneide und gewoelbten Schneidekanten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE760434C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0238957A2 (de) * | 1986-03-24 | 1987-09-30 | ZEPF, Hans-Rudolf | Werkzeug für einen Hydraulikhammer o.dgl. |
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1941
- 1941-04-04 DE DEB193827D patent/DE760434C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0238957A2 (de) * | 1986-03-24 | 1987-09-30 | ZEPF, Hans-Rudolf | Werkzeug für einen Hydraulikhammer o.dgl. |
EP0238957A3 (de) * | 1986-03-24 | 1990-04-18 | ZEPF, Hans-Rudolf | Werkzeug für einen Hydraulikhammer o.dgl. |
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