DE7602335U - Werbeträger - Google Patents
WerbeträgerInfo
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung
Carl V e i g a η g , München
- Werbeträger -
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Werbeträger mit optischer Simulation von Bewegung. Hierbei liegt der Grund«
gedanke der Erfindung darin, daß bei einem Betrachter beim flüchtigen Betrachten von Gegenständen, beispielsweise beim
Vorbeigehen der Eindruck einer Bewegung immer dann entsteht, wenn aus verschiedenen Betrachtungsrichtungen der Bildeindruck,
d.h. die Helligkeitsverteilung des Bildes sich ändert. Dies wird erfindungsgemäß bei dem Werbeträger nach der Erfindung
erreicht durch zwei hintereinander im Abstand fest angeordnete Bildträger zur Aufnahme von gerasterten gegenständlichen
Bildern oder Ornamenten, von denen zumindest der dem Betrachter zugewandte Bildträger aus durchscheinendem Material besteht«
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das im Bereich, des Bildes zumindest stellenweise, also gerastert
, abgedeckt ist.
Bei dem Werbeträger nach der Erfindung wird also hinter einer als Bildträger dienenden durchsichtigen Scheibe ein zweites
gegebenenfalls identisches oder aber auch anders geartetes Bild so angeordnet, daß die Rasterungen dieses zweiten Bildes
durch die Rasterungen des ersten Bildes hindurch zu sehen sind. Hierdurch verschieben sich bei einem Schwenken der Betrachtungsrichtung übereinanderliegende helle oder dunkle Stellen zueinander,
so daß der Eindruck einer Bewegung der hellen bzw. dunklen Stellen entsteht.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist hierbei auch der zweite Bildträger (hintere Bildträger) aus durch*
sichtigem Material. Um den optischen Eindruck und die Blickfangwirkung besonders zu erhöhen, empfiehlt es sich, den Werbeträger
mit einer Lichtquelle, vorzugsweise in Form einer elektrischen Lampe so zu versehen, daß zumindest hinter dem ersten
Bildträger eine gegenüber dem Umgebungsraum größere Helligkeit existiert. Werden beide Bildträger aus durchscheinendem Material
aufgebaut, empfiehlt es sich, die Lichtquelle, z.B. in Form einer elektrischen Lampe hinter der zweiten Bildebene anzuordnen
und beide Bildträger zu durchleuchten.
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Einzelheiten der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung,
welche drei Ausführungsmöglichkeiten beschreibt, in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen erläutert.
Es zeigen
die Fig. 1 eine Ausführungsform eines Werbeträgers nach der
Erfindung,
die Pig. 2 eine mögliche Bilddarstellung auf einem der Bildträger
und
die Fig. 3 ein Ornament, wie es beispielsweise mit einem Bild nach Fig. 1 auf dem hinteren Bildträger angebracht
werden kann;
die Fig. 4 gibt in perspektivischer Ansicht eine vereinfachte
Ausführungsform wieder, während
die Fig. 5 schematisiert zeigt, daß der Werbeträger mit Warenträger
in einfacher Weise kombiniert werden kann.
In der Fig. 1 ist ein Werbeträger nach der Erfindung in perspektivischer
Darstellung wiedergegeben, und zwar teilweise von hinten. Der Werbeträger ist hierbei mit einem vorderen Bildträger
1 versehen, auf welchem sich, vgl. Fig. 2, als gegen-
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ständliches Bild der Kopf eines Menschen 3 wiedergegeben ist wobei der Schädel strahlenförmig gerastert ist.
Hinter dem vorderen Bildträger 1 ist erfindungsgemäß ein Bildträger
2 vorgesehen, welcher, vgl. Fig. 3» ein strahlenförmiges
Ornament trägt. Beide Bildträger bestehen aus durchscheinendem Material, vorzugsweise aus organischem Glas aus Polymethacrylsäurgestern,
sogenanntem Plexiglas.
Wird der Werbeträger, d.h. der Bildträger 1 von einem vorbeigehenden
Betrachter betrachtet, dann verschiebt sich der Winkel der Durchsichtigkeit nach hinten ständig, so daß der Eindruch
entsteht, als wenn die Strahlen in dem gerasterten Bereich der Kopfdarstellung 3 wandern oder sich nach Art einer
Spirale verändern würden.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß der hintere Bildträger 2 nicht zwingend aus durchscheinendem Material gebildet sein muß,
sondern auch undurchsichtig sein kan. In diesem Fall kann das zum Bildträger 1 hin anzubringende Bild verschiedenfarbig ausgestaltet
sein. Es ist daher auch denkbar, das Bild oder den Bildträger reflektierend oder selbstleuchtend auszubilden.
Die Einheit aus Bildträger 1 und Bildträger 2 ist bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 mit einem Ständer 5t welcher in die Auflageplatte 6 übergeht, zu einer baulichen Einheit verbunden«
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Hierbei bildet der Ständer 5 zusammen mit dem Bildträger 1
eine Art Satteldach. Hierdurch wird eine besonders vorteilhafte Betrachtung des Bildträgers 1 ermöglicht.
Um die optische Wirkung zu erhöhen, ist im Inneren der aus
Ständer und Bildträgern gebildeten Einheit eine Lichtquelle in Form einer Soffitenlampe 7 vorgesehen. Diese Lichtquelle
strahlt das Licht durch beide Bildträger. An Stelle einer Soffitenlampe kann natürlich jede andere Lichtquelle, d.h.
eine punktförmige, eine flächenförmige oder dergleichen angeordnet
werden.
Ohne die gewünschten Eigenschaften des Werbeträgers nach der Erfindung zu verändern, kann auch der Haum zwischen
Bildträger 1 und Bildträger 2 mit einem durchsichtigen Material, z.B. ebenfalls Plexiglas, ausgefüllt werden. Diese
Tatsache erlaubt auch eine Ausführungsform, wie sie in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Aus dieser Fig. 4 ist zu ersehen,
daß der Werbeträger nach der Erfindung aus einer Platte bzw. Quader δ bestehen kann, wobei zwei gegenüberliegende Seiten
die Bildträgerebenen darstellen, auf welchen das gerasterte Bild bzw. Ornament anzubringen ist. Aus Übersichtlichkeitsgründen
ist bei der Darstellung nach Fig. 4 ein einfaches sternförmiges Ornament 9 bzw. 10 gewählt. Selbstverständlich werden
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bei tatsächlichen Ausfuhrungsformen komplizierte Ornamente
in Verbindung mit oder aber auch ohne gegenständliche Darstellungen angewendet. In jedem Fall kann auf dem Werbeträger,
und zwar unmittelbar zusätzlich auf den Bildträgern, z.B. in Pig. 2 oberhalb der Kopfdarstellung bzw. in Fig. 4 auch auf
einer anderen Seitenfläche ein zusätzlicher Text bzw. ein zusätzliches Bild angebracht werden.
Sofern bei einer Ausführungsform nach Fig. 4 eine zusätzliche
Durchleuchtung gewünscht wird, so kann diese an der Bückseite in an sich bekannter Weise angebracht werden. Es ist aber auch
möglich die ganze Platte zu beleuchten beispielsweise in Form des sogenannten Flutlichtes, welches seitlich an den Stirnflächen entsprechend angebracht wird. In Jedem Fall ergibt sich
für den sich am Werbeträger vorbei bewegenden Betrachter eine Verschiebung der beiden Darstellungen, die eine Bewegung der
Linien simuliert.-
Die Fig. 5 schließlich zeigt, dafl der Werbeträger nach der
Erfindung, beispielsweise in einer Grundausführung nach Fig.1 vorteilhaft und in einfacher Weise mit einem Warenspender kombiniert werden kann. Hierzu wird beispielsweise auf der Rückseite ein etuiartiger Behälter 11 vorgesehen, welcher nach
oben zum Einfüllen der Waren offen ist und unten einen Schlitz 12 trägt, durch welchen die Waren herausgenommen werden können.
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In dem Ausführungsbeispiel ist an einen Warenbehälter für Tablettenröhrchen 13 gedacht, wobei die Darstellung auf
dem Bildträger 1 in einem Zusammenhang zu den in den Röhrchen untergebrachten Tabletten stehen kann.
Xn gleicher Weise kann der Werbeträger nach der Erfindung
natürlich auch mit Verkaufsbehältern von Zigaretten oder Süßigkeiten und schlechthin mit jeder Art eines Warenautomats kombiniert werden.
-Schut ζ ansprüche-
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Claims (7)
1. Werbeträger mit optischer Simulation von Bewegung,gekennzeichnet
durch zwei hintereinander im Abstand fest angeordnete Bildträger (1,2) zur Aufnahme von gerasterten gegenständlichen
Bildern oder Ornamenten, von denen zumindest der dem Betrachter zugewandte Bildträger (1) aus
durchscheinendem Material besteht, das im Bereich des Bildes (3,4-) zumindest stellenweise abgedeckt ist.
2. Werbeträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der zweite hintere Bildträger (2) aus durchscheinendem
Material besteht.
3· Werbeträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bildträger (1,2) mit einem Ständer (5,6) versehen
sind.
4. Werbeträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ständer (5) zusammen mit den Bildträgern (1) satteldachförmig ausgebildet ist.
5. Werbeträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (7), vorzugsweise in Form einer elektrischen
Lampe, hinter dem zweiten Bildträger (2) angeordnet ist.
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6. Werbeträger nach Anspruch 1 bie 5» dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der dem Betrachter zugewandte vordere Bildträger (1) aus organischem Glas aus Polymethacrylsäureestera
(Plexiglas) besteht.
7. Werbeträger nach Anspruch 1» gekennzeichnet durch eine Platte aus durchsichtigem Material, z.B. Plexiglas, welche
beidseitig die beiden Bildträgerebenen trägt (Fig. 4).
8· Werbeträger nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem an sich bekannten Warenträger, z.B. für Zigaretten, Arzneimittel,
Süßigkeiten oder dergleichen - (Fig. 5)·
eine "Baueinheit "bildet
K 6. 76
"'6023:·. S 30.fl9.76
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7602335U true DE7602335U (de) | 1976-09-30 |
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