DE7601104U1

DE7601104U1 - Leitungsschutzschalter mit Gehäuse in Schmalbauweise

Info

Publication number: DE7601104U1
Application number: DE19767601104
Authority: DE
Original assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Current assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority date: 1976-01-16
Filing date: 1976-01-16
Publication date: 1976-05-13
Also published as: ES450737A1; BE847965A; IT1067686B

Description

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Anmelder; Feiten & Guilleaume Carlswerk AG 5000 Köln 80 Schanz enstraße

Pl 4280 5 Köln-Mülheim, den 13. Januar 1976

Leitungsschutzschalter mit Gehäuse in Schmalbauweise

Die Erfindung bezieht sich auf einen Leitungsschutzschalter mit Gehäuse in Schmalbauweise, in dem die einzelnen Bauelemente für elektromagnetische, thermische und manuelle Auslösung in Unterteilungen angeordnet sind, die untereinander teilweise Durchbrüche aufweisen.

Gehäuse in Schmalbauweise von 17,5 mm werden für die Unterbringung von Bauelementen von Leitungsschutzschaltern seit längerem verwendet. Hierbei ist der zur Verfügung stehende Raum für die Bauelemente entweder gar nicht oder teilweise mit Unterteilimgen versehen. Ein Teil dieser Gehäuse ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, und es steht somit der Innenraum in der ganzen Baubreite zur Verfugung. Hierbei ist eine Seite des Gehäuses mit einer Öffnung versehen, die mit einem Deckel zu verschließen ist. Dies bedeutet allerdings eine Erschwernis der Montage. Bei erhöhten

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Anforderlangen an den Leitungsschutzschalter reichen einfache Unterteilungen jedoch meistens nicht mehr aus, so daß zusätzliche Maßnahmen erforderlich werden.

Nun hat es sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, den ohnehin geringen Raum in einem derartig schmalen Gehäuse so aufzuteilen, daß eiiB möglichst optimale Ausnutzung gegeben ist₀ So ist ein Leitungsschutzschalter bekannt, dessen Gehäuse in etwa zwei gleiche Hälften geteilt ist und die Bauelemente nach ihren Aufgaben in den beiden Kammerhälften untergebracht sind (DT-PS 1 533 331). Diese Unterteilung des Gehäuses schränkt den Raum für die einzelnen Bauelemente erheblich ein, da von der Baubreite 17,5 mm jeweils nur die Hälfte zur Verfügung steht, die noch dadurch beeinträchtigt wird, daß neben der vorhandenen Mittelwand aji beiden Seiten je ein Deckel vorgesehen ist. Ein wichtiges Kriterium für einen Leitungsschutzschalter ist seine Kurzschlußfestigkeit. Die Forderung nach einer hohen Kurzschlußfestigkeit verlangt eine entsprechend große Löscheinrichtung für den Schalter. Hierfür allerdings ist der zur Verfugung stehende Raum in einem Gehäuse mit einem Doppel-T-Querschnitt zu klein.

Es lag daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für einen Leitungsschutzschalter der eingangs geschilderten Art ein Gehäuse zu schaffen, das eine sinnvolle und zweckentsprechende Aufteilung der Bauelemente bei gleichzeitigem Erreichen einer besonders hohen Kurzschlußfestigkeit vorsieht, und das eine einfache Montage gestattet.

Biese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bauelemente nach Auslöse— "und Punktionsart in teilweise offenen Kammern des Gehäuses eingesetzte sind, die eine gemeinsame längs— gerichtete Trennwand aufweisen, deren "beide Enden in zur Trennwand rechtwinklig angeordnete Außenwände übergehen, die wiederum

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im Abstand parallel zur Trennwand und der Breite der Trennwand entsprechende Wandenden aufweisen, wobei die verbleibenden seitlichen öffnungen zwischen den Wandenden und der Trennwand mit Deckeln verschließbar sind.

Das bedeutet vorteilhafterweise, daß Funktions- und Auslösebereich bereits durch die Gehäuseform räumlich voneinander getrennt sind, ohne irgendwelche Beschränkungen für die Gestaltung und Montage der Bauelemente insbesondere der Löscheinrichtung. Damit ist die Möglichkeit gegeben, eine besonders wirksame Löscheinrichtung vorzusehen, die zu einer sehr hohen Kurzschlußfestigkeit führt.

Es hat sich hierbei als zweckmäßig erwiesen, wenn das Gehäuse nach einer Ausführungsform der Erfindung im Profil einen S-förmigen Querschnitt aufweist.

Nach einer anderen Ausführungsform kann das Gehäuse im Profil auch einen Z-fönnigen Querschnitt aufweisen.

Beide Querschnittsformen weisen beiderseitige Öffnungen auf, so daß vorteilhafterweise die Montage vereinfacht wird.

Each einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine der Kammern mit einer der Anzahl der aus Einzelblechen bestehenden Löscheinrichtung entsprechenden Anzahl von Ausnehmungen versehen, in welche die Einzelbleche eingesetzt sind.

Als Vorteil ist hierbei herauszustellen, daß die Einzelbleche leicht ausgetauscht werden können, womit eine schnelle Umrüstung von einer sehr hohen Eurzsehlußf estigkeit auf eine geringere Eurzselilußfestigkeit durch Heduzierung der BinzeTbleehe jederzeit gegeben ist. Den Marktgegebenheiten kann somi-fc mit geringstem Aufwand Rechxsxmg getragen werden»

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge stellt \uid wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Leitungsschutzschalter mit Gehäuse, im Querschnitt

Fig. 2 einen Leitungsschutzschalter bei abgenommenem Deckel, in der einen Seitenansicht, wobei eine Kammer offen liegt

Fig. 3 diesen Leitungsschutzschalter bei abgenommenem Deckel, in der anderen Seitenansicht, wobei die andere Kammer offen liegt.

Wie Fig. 1 zeigt, besteht das Gehäuse 3 im wesentlichen aus den beiden Kammern 1 und 2. Diese Kammern 1.und 2 besitzen eine gemeinsame Trennwand 4, deren Enden jeweils an entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 3 Außenwände 5 und 6 bilden. Diese wiederum besitzen Wandenden 7 und 8, die im Abstand parallel zur Trennwand 4 verlaufen und auch deren Breite in etwa entsprechen. Für die offenen Seiten sind Deckel 9 und 10 vorgesehen. In der Kammer 1 ist eine Löscheinrichtung 11 untergebracht, die die gesamte Breite des zur Verfügung stehenden Raumes innerhalb αίβ88Γ ICcMHitier 1 äusf üllt.

In Fig. 2 sind die Funktionsbauelemente 12 zu erkennen, wobei ein Kontaktarm in die Löscheinrichtung 11 eingreift. Diese Funktionsbauelemente 12 sind in der Kammer 1 des Gehäuses 3 untergebracht,

In Fig. 3 sind die Auslösebauelemente 13 in der Kammer 2 des Gehäuses 3 zu erkennen. Hierzu zählen die elektromagnetischen und thermischen Auslöser.

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Claims

Schutzansprüche:

1. Leitungsschutzschalter mit Gehäuse in Schmalbauweise, in dem die einzelnen Bauelemente für elektromagnetische, thermische und msiEuelle Auslösung in Unterteilungen angeordnet sind, die untereinander teilweise Durchbrüche aufweisen, dadurch gekennz e i chnet, daß die Bauelemente nach Auslö3e- und Punktionsart in teilweise offenen Kammern (1, 2) des Gehäuses (3) eingesetzt sind, die eine gemeinsame längsgerichtete Trennwand (4) aufweisen, deren beide Enden in zur Trennwand (4) rechtwinklig angeordnete Außenwände (5» 6) übergehen, die wiederum im Abstand parallel zur Trennwand (4) und der Breite der Trennwand (4) entsprechende Wandenden (7> 8) aufweisen, wobei die verbleibenden seitlichen Öffnungen zwischen den Wandenden (7, 8) und der Trennwand (4) mit Deckeln (9, 10) verschließbar sind.

2. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) im Profil einen S-förmigen Querschnitt aufweist.

3. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i ohne t, daß das Gehäuse (3) einen Z-förmigen Querschnitt aufweist.

4. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennz e i chnet, daß eine der Kammern (1, 2) mit einer der Anzahl der aus Einzelblechen bestehenden Löscheinrichtung (11) entsprechenden Anzahl von Ausnehmungen versehen ist, in welche die Einzelbleche eingesetzt sind.

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