DE7600547U1 - Baustein zum Aufbau elektronischer Versu chsschaltungen - Google Patents

Baustein zum Aufbau elektronischer Versu chsschaltungen

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DE7600547U1 DE19757600547 DE7600547U DE7600547U1 DE 7600547 U1 DE7600547 U1 DE 7600547U1 DE 19757600547 DE19757600547 DE 19757600547 DE 7600547 U DE7600547 U DE 7600547U DE 7600547 U1 DE7600547 U1 DE 7600547U1
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/02Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure
    • H05K7/10Plug-in assemblages of components, e.g. IC sockets
    • H05K7/1015Plug-in assemblages of components, e.g. IC sockets having exterior leads

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  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERiCH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER 7. Januar 1976 g.th 72 444
Dr. Egbert Herold, 59o1 Siegen-Langenholdinghausen,
Auf dem Bruch 33,
Dr. Erhard Bender, Mess- und Regeltechnik,
59o5 Freudenberg-Niederheuslingen Landenbergstraße 54, .
Fa. Walter Bender oHG, 59o5 Freudenberg, Krottorfer Straße 24
Baustein zum Aufbau elektronischer Versuchsschaltungen :
Die Neuerung betrifft einen auf eine Grundplatte aufbring- : baren Schaltbaustein zum Aufbau elektronischer Versuchsschaltungen mit einer Grundplatte, welche mit Symbol des im Schaltbaustein enthaltenen Bauelementes ausgestattet ist, und mit zur magnetischen Haftung auf der Grundplatte vorgesehenen Permanentmagneten,wobei Verbindung mit den Magneten angeordnete Leiter elektrische Verbindungen zum im Schaltbaustein angeordnetem elektronischen Bauelement herstellen. Derartige Schaltbausteine werden verbreitet für Lehrgeräte, und zwar sowohl Übungs- als auch Demonstrationsgeräte, verwendet, um Meßdaten- und Versuchsschaltungen nachzubauen. Zur Erleichterung der Arbeit mit den Schaltbausteinen sollen diese leicht zusammenfügbar sein und durch die auf dem Schaltbaustein vorhandenen Symbole den Schaltungsverlauf sinnfällig und übersichtlich anzeigen.
Bei einem bekannten Gerät zum Aufbau von Versuchsschaltungen wird eine weichmagnetische Grundplatte verwendet, die von einem geerdeten bzw. der Basisspannung verbundenen dünnen Blech überfangen ist. Die Schaltbausteine sindin Kunststoffgehäusen untergebracht, die seitlich und nach unten Aussparungen zur Aufnahme von scheibenförmigen Permanentmagneten aufweisen, die von dünnen Leiterblechen überfangen sind. Beim Aufsetzen auf die Grundplatte lassen sich daher Messverbindungen herstellen, und beim Aneinanderreihen von Bausteinen berühren sich deren seitliche Kontaktbleche unter der jeweils durch die beiden dahinter-
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liegenden Magnete aufeinander ausgeübten Kraft. In der Praxis hat sich hierbei jedoch eine Reihe von Mängeln herausgestellt. Die beliebige Zusammenfügbarkeit der Schaltbausteine erfordert sowohl eine hohe Aufmerksamkeit als auch einen erheblichen Zeitaufwand der Aufsichtsperson, die bei Schülerversuchen die einzelnen Schaltungen nach deren Zusammenfügen überprüft und für die Inbetriebnahme freigibt. Es hat sich ferner herausgestellt, daß die aus hartmagnetischem Werkstoff, bspw. Ferriten, erstellten Permanentmagnete Nord- und Südpole auf einer Grundfläche aufweisen müssen; die hierbei durchzuführende Magnetisierung erlaubt nicht die volle Ausnutzung des hartmagnetischen Werkstoffes, so daß der erzielbare magnetische Fluß und damit die erreichbare Haftkraft zu wünschen übrig lassen. Die Anordnung besonderer, die Magnete überfangender Bleche bewirkt, daß die Magnete sich nicht beliebig nähern können, sondern vielmehr zwischen ihnen ein Spalt von mindestens der doppelten Blechstärke verbleibt; da die Bleche leicht gewellt sind, ist der in der Praxis sich einstellende Luftspalt zwischen den Magneten noch größer, so daß die zwischen den Magneten oder zwischen einem Magneten und der weichmagnetischen Grundplatte entwikkelten Kräfte noch weiterhin gesenkt werden. Das Haften auf der Grundplatte beeinträchtigt die "Verschiebbarkeit, so daß gegebenenfalls noch die durch magnetische Kräfte erhöhte Reibung auf der Grundplatte zu überwinden ist. Als störend wird auch empfunden, daß es zur Stromversorgung besonderer, mindestens gesondert aufzustellender Meßgeräte bedarf, so daß der Schüler wie auch der Betrachtende von der eigentlichen, zu demonstrierenden Schaltung abgelenkt wird.
PJe !Teuerung geht von der Aufgabe aus, diese Nachteile zu beheben und ein Gerät zum Aufbau elektronischer Versuchsschaltungen zu schaffen, das kompakt ausgeführt ist, und das für das Verständnis einer Schaltung unwesentliche Teile, wie das Netzgerät, zurücktreten läßt und die Aufmerksamkeit praktisch allein auf die Schaltung selbst richtet. Neben dem kompakten, das Wesentliche hervorhebenden Aufbau sollen gute Transport—
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• * ♦ ■ β
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fähigkeit und eine hervorragende Übersichtlichkeit erreicht werden, die sich sowohl auf aufgebaute Schaltungen als auch auf die Unterbringung der Schaltbausteine im Ausgangszustand bezieht, so daß einerseits einzubauende Schaltbausteine schnell aufgefunden werden, und andererseits fehlende Bau- \ steine sofort erkannt werden. Der kompakte, geschlossene Aufbau erlaubt ferner, nach Gebrauch das Gerät mit geringem Raumbedarf abzustellen, wobei hohe Staubsicherheit und Stapelbarkeit erreichbar sein sollen.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem die Grundplatte als aus Isolierstoff bestehende Schaltplatte ausgebildet ist, deren Rückseite mit Leiterelementen versehen ist, die mit auf der Frontseite angebrachten magnetisch weichen Ankerplättchen verbunden sind, wobei einander gegenüberstehende Ankerplättchen unterschiedlicher Leiterelernente in untereinander gleichen Abständen vorgesehen sind, und indem die Schaltbausteine mit in den gleichen Abständen angeordneten Permanentmagneten versehen sind, die zwischen zwei nach hinten gerichteten Polschuhen einen gegenüber diesen zurücktretenden quaderförinigen Magnetkörper enthalten, wobei die Polschuhe einen leitenden überzug aufweisen, und die Überzüge eines Magneten mit .jeweils einem Anschluß des im Schaltbaustein angeordneten elektronischen Bauelement verbunden sind. Basit ist ein rasterart-igesi gut sichtbares Schaltungsfragment geschaffen, das durch, die elektronischen Bausteine übersichtlich zur gewünschten Schaltung ergänzbar ist; die Ausstattung der Schaltbausteine mit zwei bis vier Magneten, von denen üblicherweise aber nur zwei oder drei zur Auflage gelangen, sichert sowohl eine einwandfreie magnetische Fixierung der Schaltbausteine als auch einen einwandfreien Stromübergang, da der Überzug der Polschuhe, üblicherweise galvanisch aufgebracht, eine so geringe Stärke j hat, daß er die resultierenden Magnetfelder kaum schwächt,
wohl aber die an sich bereits leitenden Polschuhe sicher gegen Anrosten und damit oberflächliche Widerstandserhöhungen ~ schützt. Die Bauart der Magneten erlaubt die volle Ausnutzung
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des hartmagnetischen Werkstoffes.
Zweckmäßig bestehen die Bausteine aus der die Magnete tragenden Grundplatte, wobei das elektrische Bauelement auf deren Rückseite zwischen den Magneten angeordnet ist, so daß sich eine kürzeste Leitungsführung und ein Schutz des Bauelementes bereits ohne besondere Ummantelung ergeben. >Mit Vorteil werden als Ankerplättchen aus Eisen bzw. Stahl bestehende, bspw. cadminierte oder vernickelte Unterlagscheiben, vorzugsweise solche für Senkschrauben, vorgesehen, die durch Leitereleraente und Scheiben verbindende Schrauben, Hohlnieten oder dergleichen gehalten sind.
Als nachahmenswert wurde erkannt, Schaltbausteine auch drei öder vier Magnete aufweisen zu lassen, die an Ecken eines Quadrates angeordnet sind, dessen Diagonalen dem Abstande d der Ankerplättchen entsprechen.
Als nachahmenswert wurde eine Anordnung der Leiterelemente gefunden, bei der die Schaltplatte einen unteren, horizontal durchgehenden Leiter sowie einen oberen horizontalen, mindestens einmal durch im vorgegebenen Abstande vorgesehene Ankerplättchen unterbrochenen Leiter aufweist; von den Leitern gehen vertikale Leiterstücke aufeinander zu, die mindestens zweimal durch in vorgegebenem Abstande voneinander vorgesehene Ankerplättchen unterbrochen sind. Zwischen den horizontalen Leitern ist mindestens ein weiterer horizontaler Leiter vorgesehen, der mindestens dreimal durch in vorgegebenem Abstande vorgesehene Ankerplättchen "unterbrochen ist. Die Variationsmöglichkeiten eines solchen, relativ einfachen Systems von Leiterelementen wird auch komplizierten Schaltungsfällen gerecht, wenn Leiter mit Buchsen ausgestattet sind.
Ein besonders übersichtlicher und weithin erkennbarer Aufbau ergibt sich, -wenn die Schaltplatte als Frontplatte eines beidseitig mindestens bereichsweise offenen Schränkchens
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ausgeführt 1st, dessen allseitig geschlossener Unterbereich mit einem Stromversorgungsgerät ausgestattet ist, und das in einem darüberliegenden, ein- oder beidseitig offenen Raum seitlich bis zum Anlegen eines Anschlages ausziehbare, mindestens bereichsweise weichmagnetische Werkstoffe aufweisende Tafeln enthält. Zur Aufnahme loser Teile wird zweckmäßig zwischen dem seitlich geschlossenen und seitlich offenen Teil eine seitlich ausziehbare Schublade angeordnet-
Im einzelnen sind die Merkmale der Neuerung der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den dieses darstellenden Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen hierbei:
Figur 1 einen Schaltbaustein in der Seitenansicht, Figur 2 den Schaltbaustein der Fig. 1 in der Aufsicht,
Figur $ geschnitten und abgebrochen einen Bereich der Schaltplatte mit Leiter und Ankerplättchen,
Figur 4 in abgebrochener Seitenansicht ein Ende eines Schaltbausteines mit einem von einer Tülle umfaßten Magneten,
Figur 5 die Rückansicht eines ein Drehspulinstrument enthaltenden Schaltbausteines,
Figur 6 eine Frontansicht der Schaltplatte und des ge— samten Gerätes mit eingeschobenen Tafeln.
In Fig. 1 ist ein einen Widerstand aufweisender Schaitbaustein dargestellt. Mit seiner Grundplatte 1 sind zwei Magnete 2 im Einheitsabstand d verbunden, die jeweils zwei Polschuhe 3 aufweisen, zwischen denen ein aus einem hartmagne-
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tischen Werkstoff, bspw. Ferrit, bestehender, magnetisierter Magnetkörper 4 angeordnet ist. Die Magnetisierung kann den gesamten Magnetkörper gleichmäßig und gleichgerichtet erfassen, so daß eine optimale Ausnutzung seines Volumens erreichbar ist. Direkt unter der Grundplatte 1 zwischen den Magneten 2 ist der Widerstand 5 vorgesehen, dessen Anschlußenden jeweils mit beiden Polschuhen 3 eines der Magnete 2 verbunden sind. Die Aufsicht der Fig. 2 läßt erkennen, daß die Grundplatte 1 auf ihrer Oberseite das Symbol 6 eines Widerstandes sowie die Symbole 7 seiner Anschlußleitungen groß und übersichtlich zeigt.
Als Anker für die Magnete 2 sind auf der in Fig. 3 im Ausschnitt gebrochen und geschnitten dargestellten Schaltplatte 8 Unterlegscheiben 9 vorgesehen, die aus handelsüblichem, relativ weichen Stahl bestehen, und deren Oberfläche ebenso gegen Rosten durch einen Überzug geschützt ist wie die Oberfläche der Polschuhe 3 der Magnete 2. Derartige Überzüge werden üblicherweise galvanisch aufgebracht und können aus Chrom, Nickel, Kadmium oder dergleichen geringer Stärke bestehen. Die Unterlegscheibe 9 ist ein spezieller Typ für Senkschrauben, so daß der Kopf der zur Montage verwendeten Senkschraube 10 nicht über die Außenfläche der Unterlegscheibe 9 vorsteht, so daß sich eine gute Auflage für die Polschuhe der Magneten 2 ergibt. Auf der Rückseite .der Schaltplatte ist ein Leiterelement 11 geschnitten gezeigt, das ebenfalls durch die Senkschraube 10 gehalten ist, und das durch diese gleichzeitig elektrisch mit der Unterlegscheibe 9 verbunden ist.
Die Ansicht der die Frontplatte eines Schränkchens bildenden und daher senkrecht stehenden und auch auf größere Entfernungen leicht zu erkennenden Schaltplatte 8 ist in Fig. 6 | gezeigt. Die Schaltplatte selbst besteht aus einem hellen ; oder mit einer hellen Oberschicht versehenen Kunststoffplatte, ; bspw. Plexiglas, und ist mit den Symbolen von Leiterelementen ; versehen, so daß bei der folgenden Erläuterung die bspw. |
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durch Siebdruck aufgebrachten Symbole der Leiterelemente für den Verlauf der Leiterelemente selbst als charakteristisch beschrieben werden können.
Aiii Grunde des Schränkchens und damit auch am unteren Ende der Schaltplatte 8 sind Buchsen, Meßinstrumente, Schalter und dergleichen angeordnet. So kann bspw. links ein Netzschalter angeordnet sein, dem ein Bereichsschalter folgt, der dieStrombegrenzungdes Netzgerätes in Stufen beeinflußt und gleichzeitig ein zugeordnetes Meßinstrument umschaltet. Der in symmetrischer Lage hierzu rechts dargestellte Knopf bedient ein Potentiometer, welches die Einstellung der einzuregelnden Spannung gestattet. Üblicherweise wird diese im zentralen Meßinstrument angezeigt, und nur beim Betätigen eines am Instrument vorgesehenen, nicht besonders dargestellten Schalters wird dieses als Strommesser' dem. links von ihm vorgesehenen Schalter zugeordnet. Die vier rechts gezeigten Buchsen gestatten die Entnahme von drei 4in Serie zur Verfügung gestellten Wechselspannungen. - Der Minuspol des Gleichstroranetzgerates ist an die über dem Meßgerät stehende Telefonbuchse gelegt, der positive Pol ist mit vier Buchsen 15 verbunden.
Das Leiternetz besteht aus einem unteren, horizontal durchgehenden Leiter 16, von dem aus sich nach oben kurze Leiter- {: ' stücke gleicher Länge erstrecken, die jeweils in Ankerplättchen 9 enden. Am oberen Ende der Schaltplatte 8 sind Leiter-
j stücke 17, 18 und 19 vorgesehen, die einen horizontalen,
; zweimal unterbrochenen Leiter darstellen. Die aufeinander
zu gerichtet verlaufenden Leiter enden jeweils wiederum in Ankerplättchen 8, die im gleichen vorgegebenen Abstande d angeordnet sind, in dem auch die Magnete 2 der Bausteine vorgesehen sind. Damit ist es möglich, diese Lücken durch Bausteine zu überbrücken, die beliebige elektronische Elemente enthalten können; wenn es jedoch nur gilt, eine solche Lücke d zu schließen, so kann ein Baustein auch nur einen einfachen Leiter enthalten. Von den Leitern 17, 18 und 19
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gehen ebenfalls kurze Leiterstücke vertikal nach unten, und zwar vorzugsweise gleichgerichtet mit den vom Leiter 16 ausgehenden Leiterstücken. Dadurch wird eine Gruppe vertikaler Leiter gebildet, die zwei oder dreifach unterbrochen sind, wobei jeweils die Unterbrechungen die Länge d aufweisen und die Leiter in Ankerplättchen 9 enden. Weiterhin sind horizontale Leiter vorgesehen, die ebenfalls Unterbrechungen aufweisen. Es sind auch drei oder vier Ankerplättchen so angeordnet, daß sie drei oder alle vier Ecken eines Quadrates bezeichnen, dessen Diagonale dem Abstande d entspricht. Hierdurch ist es möglich, auch Bausteine zu verwenden, die in entsprechender Anordnung drei Magnete und damit auch drei Anschlüsse tragen, so z. B. Transistoren, Potentiometer oder dergleichen. Eine Anzahl der Leiter ist mit Telefonbuchsen ausgestattet. So steht bspw. der den Minuspol des Netzgerätes bildenden Buchse eine Buchse im Abstand Ton 19 mm gegenüber, die in den Leiter 16 eingebracht und mit diesem verbunden ist. Damit kann der gesamte Leiter 16 mittels eines einfachen Kurzschlußbügels mit dem Minuspol des Netzgerätes verbunden werden. Im Bedarfsfalle kann eine solche Verbindung über ein Kabel auch mit der unteren Buchse 15 hergestellt werden, so daß der Leiter 16 im Bedarfsfalle positiv gepolt werden kann. Üblicherweise werden die Leiter 17, 18 und 19 auf positives Potential gelegt, indem ihnen zugeordnete Buchsen durch Kurzschlußbügel mit den Buchsen 15 verbunden werden. Es ist aber auch möglich, bspw. nur den Leiter 17 oder Leiter 17 und 18 derart zu verbinden, so daß die weiter rechts stehenden Schaltelemente, entsprechend üblicher Schaltungstechnik, nicht direkt mit der Stromquelle verbunden sind, sondern ihr Potential über vorgeordnete Schaltglieder erhalten. Auch weiteren Leitern zugeordnete Buchsen 20 gestatten, beim Aufbau komplizierter und sich kreuzender Schaltungen über die Leiter der Schaltplatte 8 hinweg Verbindungen aufzubauen. Diese Verbindungen werden in der Praxis aber stets in der Minderzahl sein, so daß bereits aus der Stellung der Bausteine auf der Schaltplatte 8 sich die Art der hergestellten Schaltung ergibt, und nur wenige lose laufende und damit wenige über-
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Patentanwälte: f.w. hemmerich · gerd möller · d. grosse · f. pollmeier - 9 -
sichtliche Strippen bei der Abnahme einer Schaltung nachzuprüfen sind. Ähnlich verhält es sich bei Demonstrationsmodellen: Der größte Teil der Schaltung ist durch die symbolische Darstellung gut erkennbar, und nur wenige Schal- ■ tungen, die jedoch das gewählte Grundraster universell aus- ] ■zuzeiten vermögen, werden für spezielle Schaltungen benötigt. ϊ
iEine besonders günstige Anschaltung ergibt sich für Meßinstru- \
mente, insbesondere Drehspulinstrumente 13, wenn diese auf J
ihrer Rückseite gemäß Fig. 5 mit Magneten 2 und Verbindungen }
14 bestückt sind. Auch hier sind die Magnete 2 an den Ecken ;
eines Quadrates angeordnet, dessen Diagonalen dem Abstande d j
entsprechen. Das Instrument 13 läßt sich in senkrechte Lei- \
tungen einbauen, indem der obere und der untere der Magneten j 2 benutzt werden. Da im üblichen Betriebe Leitung 16 mit dem ; Minuspol und Leitung 17, gegebenenfalls 18 und 19 mit dem Pluspol der Stromquelle verbunden sind, ist der Pluseingang des
Meßinstrumentes mit dem oberen, der Minuseingang mit dem unteren der Magnete 2 verbunden, so daß beim Aufsetzen des Meßgerätes sich die richtige Polung ergibt. Wird dagegen das
Meßinstrument 13 in einen horizontal gerichteten Leitungszug
eingesetzt, so bekommen die beiden in halber Höhe stehenden
Magnete 2 mechanischen und elektrischen Kontakt mit Magnetplättchen 9· Der links aufsetzende Magnet bekommt hierbei,
wenn der positive Pol mit dem Leiter 17 verbunden ist, die
positive Spannung, während nach rechts die Spannung negativer
wird. Dementsprechend ist der links aufsetzende Magnet mit
dem oberen verbunden, und aus gleichem Grunde der rechts aufsetzende mit dem unteren (zur Veranschaulichung dieser Verhältnisse ist die Rückansicht des Instrumentes I3 in Fig. 5
spiegelbildlich dargestellt). Das Instrument 13 ist also, wenn
es in die Schaltung eingefügt wird, stets richtig gepolt.
Bewährt hat es sich, gemäß Fig. 4 Magnete zu verwenden, deren
Polschuhe 3 von einer aus nichtmagnetischem Werkstoff bestehenden Blechtülle 12 umschlossen werden, die großflächig und
eng aufliegt und sicheren und guten Kontakt ergibt, so daß
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das betreffende elektronische Element nur mit dieser Tülle 12 zu verlöten ist.
Die Neuerung kann weitgehend variiert werden. So können die Schaltbausteine kastenförmig ausgebildet sein oder eine das jeweilige elektronische Bauelement schützende Abdeckung erhalten. Zweckmäßig wird diese Abdeckung transparent ausgeführt, um den sich mit den Versuchsschaltungen beschäftigenden, den Aufbau der elektronischen Schaltelemente zu veranschaulichen. J Diese Abdeckungen weisen Öffnungen auf, durch welche die freien | Enden der Magnete greifen. An die Stelle der Ankerplättchen |
f können auch aus magnetisch weichem Material bestehende Spezial- i
schrauben treten, deren Kopf so stark und mit so großem Durch- | messer ausgeführt ist, daß er die gewünschte Ankerfläche er- 'J) gibt. Der Schacht kann schwächer, bspw. in M 4 oder M 5, aus- 3 geführt werden, da er nur dazu dient, den als Anker wirkenden J Kopf zu halten und mit den Stromführungsschienen zu verbinden. | Schließlich können die Ankerplättchen als kurze zylinderför- j mige Muttern ausgebildet sein, die ein durchgehendes oder ein \ Sackgewinde enthalten, und die durch die Schaltplatte durch- ', greifende Schrauben befestigt werden. Schließlich ist es auch möglich, jeweils die Schaltbausteine im Abstande d mit Ankerplättchen auszustatten, und die Schaltplatte 8 mit Magneten 2 j zu versehen, die zweckmäßig versenkt angeordnet sind und nur | mit ihrem freien Ende Öffnungen der Schaltplatte so durchgrei- | fen, daß ihre Stirnflächen freistehen. |
Damit werden gemäß der Neuerung Schaltbausteine geschaffen, \ die alle zum Aufbau von übungs- oder Demonstrationsschaltungen | benutzten Bauteile aufweisen können, und die mit Grundplatte \ leicht verbindbar sind und hierbei gleich übersichtlich zu erfassende elektrische Verbindungen herstellen. Durch die Anordnung der Schaltbausteine auf der Schaltplatte 8 ergibt sich eine ausgezeichnete Übersicht, gleichgültig, ob nur kleine Gruppen von zwei bis vier Schülern zu Übungsarbeiten zusammengefaßt werden oder aber es gilt, eine Schaltung einer größeren ;
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Gruppe, beispielsweise einer Klasse, übersichtlich zu zeigen und nahezubringen. Das Kombinieren der Grundplatte 8 mit dem Netzgerät erlaubt die Anordnung der nötigsten Instrumente im unteren Bereiche der Schaltplatte sowie eine unauffällige Stromversorgung der auszubauenden Schaltung, bei der zwar die nötigsten Instrumente beobachtet werden können, das Netzgerät aber gegen die den Schaltungsaufbau veranschaulichenden Symbole zurücktritt.
Als wesentlich erweist es sich, daß ganze Schaltelemente auf der Schaltplatte 8 angeordnet werden können und hierbei gleichzeitig mit' dieser mehrpolig verbunden werden, wobei die Bausteine mit kräftigen, den Magnetwerkstoff voll ausnutzenden und nur über geringe Distanz sicher wirkenden Magneten ausgestattet sind,
die sowohl einen mechanisch sicheren Halt gewähren als auch die erforderliche einwandfreie Kontaktgabe sichern.

Claims (7)

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE ■ F. POLLMEIER _ η 2 12. April 1976 g.th 72 444 Dr. Egbert Herold, 59o1 Siegen-Langenholdinghausen, Auf dem Bruch 33 Fa. Erhard Bender, Mess- und Regeltechnik, i 59o5 Freudenberg-Niederheuslingen J Landenbergstraße 54, 1 Fa. Walter Bender o.H.G., 59q5 Feudenberg f Krottorfer Straße 24 I Schutzansprüche
1. Auf eine Grundplatte aufbringbarer Schaltbaustein zum Aufbau elektronischer Versuchsschaltungen mit einer Frontplatte, welche mit dem Symbol des im Schaltbaustein enthaltenen elektronischen Bauelementes ausgestattet ist, und mit zur magnetischen Haftung auf der Grundplatte vorgesehenen Permanentmagneten, wobei in Verbindung mit den Magneten angeordnete Leiter elektrische Verbindungen zum im Schaltbaustein angeordneten elektronischen Bauelement
j ' herstellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Permanentmagnete (2) im Abstande voneinander vorgesehen sind, die jeweils zwischen zwei nach hinten gerichteten Polschuhen (3) einen gegenüber diesen zurücktretenden, quaderförmigen Permanentmagnetkörper (4) enthalten, daß die freien Enden der Poischuhe (3) in einer gemeinsamen, der Frontplatte (1) parallelen Ebene stehen, und daß die Polschuhe mit einem elektrisch leitenden Überzug ausgestattet sind, der die Anschlußstellen des im Schaltbaustein angeordneten Bauelementes (5) aufweist.
2. Schaltbaustein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (1) die Magneten (2) trägt und das elektrische Bauelement (5) auf deren Rückseite zwischen den Mag- ^ neben angeordnet ist.
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3. Schaltbaustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge: ken nzeichnet, daß die Magneten an Isolierstoff-Bauteilen befestigt sind.
4. Schaltbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er drei oder vier Magnete (2) aufweist, die an den/ Ecken eines Quadrates angeordnet sind.
5. Schaltbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (2) mit deren Polschuhe (3) fest umschließenden Blechtüllen (12) aus nichtmagnetischem Werkstoff umschlossen sind, welche die Verbindungsstellen mit jeweils einem Anschluß des elektronischen Bauelementes (5) aufweisen.
6.. Schaltbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß die Frontplatte mit mindestens einer Buchse zur Aufnahme von Steckern ausgestattet ist.
7. Schaltbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er rückwärtig mit die Anschlußstellen des jeweiligen elektronischen Bauelementes (5) aufweisenden Ankerplättchen (9) ausgestattet ist, deren freie 'Stirnflächen in einer gemeinsamen, der Frontplatte (1) parallelen Ebene stehen.
■ — - - ■**- i—i vvt r
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