DE75936C - Maschine zum Bosseln und Punzen von Rohren - Google Patents

Maschine zum Bosseln und Punzen von Rohren

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Publication number
DE75936C
DE75936C DENDAT75936D DE75936DA DE75936C DE 75936 C DE75936 C DE 75936C DE NDAT75936 D DENDAT75936 D DE NDAT75936D DE 75936D A DE75936D A DE 75936DA DE 75936 C DE75936 C DE 75936C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punching
section
die
pipes
machine
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75936D
Other languages
English (en)
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Babcock International Ltd
Original Assignee
Babcock and Wilcox Ltd
Publication of DE75936C publication Critical patent/DE75936C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/28Perforating, i.e. punching holes in tubes or other hollow bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der Maschine ist, das Bosseln und Durchstofsen von Metallplatten und ähnlichen Gegenständen an solchen Stellen zu ermöglichen, welche für den unmittelbaren Zutritt des Werkzeuges unzugänglich sind. Insbesondere soll dieselbe dazu dienen, an den Wänden von wellen- oder schlangenförmigen Kopfstücken, welche bei Wasserröhrenkesseln mit Röhrenbündeln (System Babcock & Wilcox) Anwendung finden, die Oeffnungeri (Handlöcher) herzustellen, durch welche die Wasserröhren hindurchgezogen werden, und welche darauf mit den Verschlufskappen geschlossen werden, während der gebosselte Rand um die Oeffnungen den letzteren als Anpasse dient. Das Werkstück kommt hierbei zu dieser Bearbeitung, nachdem bereits an der entgegengesetzten Rohrwand die Oeffnungen, in welche die Rohre später eingewalzt werden, hergestellt sind.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach x-x, Fig. 4.
Fig. 3 zeigt einen Horizontälschnitt nach jr-jr, Fig._i,
Fig. 4 ist ein Schnitt nach \-\, Fig. 1.
Fig. 5 ist ein ähnlicher Schnitt.
Das Ganze ist hierbei in einem anderen Arbeitsstadium' und ist die Plattform B im Schnitt dargestellt.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach xl-xl, Fig. 2.
Fig. 7 ist ein Querschnitt durch das Kopfstück vor der Bearbeitung durch die hier beschriebene Vorrichtung.
Fig. 8 zeigt dasselbe Arbeitsstück mit gebosseltem Rand und die angewendete Matrize.
Fig. 9 zeigt die Matrize in Oberansicht und im Schnitt yl-yx.
Die Fig. ι ο bis 12 zeigen im Detail die Anschlüsse an die hydraulische Druckleitung und deren Abschlufsvorrichtungen.
Die Fig. 13 und 14 zeigen in gröfserem Mafsstabe den Schnitt durch die Matrize und die Durchstofsvorrichtung.
Fig. 15 zeigt eine abgeänderte Form des fertigen Handloches.
A, Fig. ι bis 4, ist der Rahmen der Presse, I sind die Verbindungsteile zwischen dem festen Querhaupt C und dem beweglichen B der Presse. Das letztere wird von hydraulischen Kolben 2 bethätigt. Diese Kolben sind so angeordnet, dafs der Prefsdruck sich möglichst gleichmäfsig über die Plattform B vertheilt, und es wird das Druckwasser Unter dieselben durch die Kanäle 3 zugeleitet (Fig. 10), welche mit den Rohren 4, Fig. 2 und 4, in Verbindung stehen. Es kann hierbei eine beliebige Anzahl der Druckkolben dadurch ausgeschaltet bezw. aufser Betrieb gesetzt werden, dafs die Zuführungskanäle abgeschlossen werden (Fig. 11). Dadurch ist es ermöglicht, nur einen Theil des Werkstückes zu bearbeiten, falls dies zweckdienlich erscheint. D ist das zu bosselnde Kopfstück, welches auf die Matrize 12 gelegt wird, die ihrerseits auf der beweglichen Vorrichtung E ruht. Diese und mit ihr das Werkstück kann von dem Consol F auf die Plattform B und von derselben hinweg gebracht werden mittelst des hydraulichen Antriebes GNL, Fig. 3, 4 und 5, oder einer anderen passenden Vorrichtung. In der beweglichen Hülfsvorrichtung E sind die Stempel 5 so ge-
lagert, dafs sie von Handhebeln 6 vertical niedergedrückt werden können (Fig. 4). Die Patrizen, welche zum Bosseln dienen, sind einfache Stahlstempel 7 von dem Querschnitt, welcher der inneren Begrenzung des zu bosselnden Randes entspricht. Da dieselben naturgemäfs zu grofs sind, um durch die oberen Oeffnungen hindurchzugehen, so werden dieselben von der Seite her in das dort offene Werkstück eingeschoben und darauf durch die im Querschnitt quadratischen Dorne 8 angenähert centrirt, indem die letzteren von oben her durch die Haltevorrichtungen 9 geführt werden. Die bereits erwähnten Stempel 5 sind in ihrem unteren Theil so ausgebohrt, dafs die Dorne 8 in sie hineinpassen (Fig. 5 und 8), und haben ferner seitliche Schlitze 10, Fig. 4, durch welche die Haltevorrichtungen 9 hindurchtreten können. Der Querschnitt der Stempel 5 stimmt genau mit den Bohrungen 11 im Werkstück überein, so dafs durch ihre Einführung durch dieselben und indem ihre Höhlung sich über den Dorn 8 schiebt, die Patrizen genau centrirt werden, worauf sich die Stempel auf dieselben aufsetzen. Die Matrize 12, Fig. 4 und 5, ist eine einfache Stahlplatte mit den ausgebohrten Löchern 14, die in derselben so vertheilt sind und eine solche Form haben, dafs sie genau der Aufsenseite des zu bosselnden Randes entsprechen und genau unter den Oeffnungen 11 liegen.
Der Arbeitsgang ist folgender: Das Kopfstück D wird, genügend erhitzt, auf den Aufsatz 20, Fig. 4, vor die Transportvorrichtung E gebracht. Die Patrizen 7 werden von der offenen Seite her in das Werkstück eingeführt und werden von den Dornen 8 mittelst der Haltevorrichtungen 9 von oben her gefafst, indem jene in die centralen Bohrungen derselben eingeführt werden. Hierauf wird das so verbreitete Werkstück. auf die Transportvorrichtung E geschoben (Fig. 1, 3 und 4) und die Stempel 5 heruntergedrückt und somit über die Dorne 8 geschoben, wodurch die Patrizen genug centrirt werden, so dafs Matrizen und Patrizen in der richtigen relativen Lage concentrisch über einander liegen. Hierauf wird dem Cylinder D Druckwasser zugeführt, und mittelst der Zugstangen L, Fig. 3, wird nun das Ganze auf die Plattform B gezogen (Fig. 5). Unter die Kolben 2, Fig. 6, der letzteren wird darauf Druckwasser geleitet, so dafs Matrize und Patrize sich in die zu bearbeitende Wand eindrücken, und das Werkstück ist gebosselt (Fig. 8).
In den Fig. 13 und 14 sind Ausführungsformen der Gesenktbeile gezeigt, mittelst welcher das Bosseln und das Lochen in einer einzigen Operation stattfindet. Die Matrize 12 ist zu diesem Zweck dicker ausgeführt, besitzt einen versenkten Rand und eine Oeffnung 14, unter welcher sich auch in der Transportvorrichtung eine entsprechende Oeffnung befindet. Dementsprechend ist die Patrize mit dem abgesetzten Theil K versehen. Demnach wird beim Niedergang des Stempels 5 das Blech ■ zuerst durchstofsen, der Punzen fällt heraus (Fig. 14), während der obere Theil 7 der Patrize beim weiteren Niedergang die Bosselung des so entstandenen Loches bezw. dessen Randes bewirkt.
In Fig. 15 ist noch eine andere Ausführungsform des Gesenkes dargestellt, wenn ein höherer Rand um das ausgestofsene Loch gebildet werden soll. Zu diesem Zweck wird zuerst das Loch ausgestofsen. und darauf durch einen Aufweitungsdorn S, welcher mit dem Stempel 5 verbunden wird, die Randerhöhung hergestellt, nachdem die Matrize 12 durch eine solche 121 mit einem cylindrischen Aufsatz ersetzt worden, um welchen sich der hohle Aufweitungsdorn herunterschiebt und hierdurch seine Führung erhält. :.
Soll nur ein Theil der Löcher ausgestofsen bezw. der Ränder gebosselt werden, so werden die entsprechenden Patrizen 7 nicht eingesetzt und die entsprechenden Stempel 5 gehen während der Arbeit der übrigen nur im Leerlauf mit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Bosseln und Punzen von Rohren mit viereckigem Querschnitt, .bei welchem das Einführen der Patrizen von oben her nicht möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dafs die Patrizen, nachdem sie seitlich in das Rohr hineingeschoben sind, durch von oben her durch die daselbst vorhandenen Löcher eingeführte Dorne zunächst ungefähr centrirt werden, dafs sodann zur genauen Ceritrirung über jeden Dorn ein unten ausgebohrter Stempel niedergedrückt wird, dessen Querschnitt genau demjenigen des oberen Loches entspricht, worauf das so vorbereitete, auf einer Matrize mit entsprechenden Löchern liegende Rohr in eine Presse gebracht wird, welche auf die Stempel einen derartigen Druck ausübt, dafs das Bosseln und Punzen der zu bearbeitenden Rohrwand zwischen Patrize und Matrize stattfindet, wobei entweder alle oder nur ein Theil der Stempel zur Wirkung gebracht werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75936D Maschine zum Bosseln und Punzen von Rohren Expired - Lifetime DE75936C (de)

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