DE759230C - UEberlastregelungsvorrichtung fuer Tankstabilisierungsanlagen - Google Patents

UEberlastregelungsvorrichtung fuer Tankstabilisierungsanlagen

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DE759230C
DE759230C DES137406D DES0137406D DE759230C DE 759230 C DE759230 C DE 759230C DE S137406 D DES137406 D DE S137406D DE S0137406 D DES0137406 D DE S0137406D DE 759230 C DE759230 C DE 759230C
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DE
Germany
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transformer
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armature
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DES137406D
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Heinrich Grosshans
Kurt Dipl-Ing Knoth
Kurt Kunckell
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/08Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw
    • G05D1/0875Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw specially adapted to water vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Überlastregelungsvorrichtung für Tankstabilisierungsanlagen Bei Tankstabilisierungsanlagen: für Schiffe mit Förderung der Tankflüssigkeit durch eine Verstellpropellerpu.mpe ist im Flüssigkeitsverbindungskanal der zusammenarbeitenden Tanks ein Versteldpropeller an@geordmet., dessen Anstellwinkel in Abhängigkeit vorn den Steuerdaten einzustellen ist. Als Steuerdaten können z. B. der Schrägla;genwink e1 des Schiffes, die Schräglagenwinkelgeschwindigkeit, der Schlingerwinkel, die Tankflüssigkeitsstanddifferenz und andere Größen, allein oder in geeigneter Kombination dienen. Der aus diesen Daten nach einer bestimmten Gesetzmäßigkeit von einem Steuergerät ermittelte und z.. B. durch den Ausschlag eines Drehmagneten dargestellte Resultatwert dient als Regelwert für den Propelleranstellwinkel. Vorzugsweise wird die Pumpe von einem Motor mit konstanter Drehzahl und gleichbleibendem Drehsinn angetrieben, wobei alsdann, da ja die Förderrichtung im: Takte der Schiffsschwingungen wechseln muß, Verstellpropeller mit Durchgang durch die Nullstellung verwendet werden,. Da die Verstellkraft eines Drehmagneten für die Verstellung der Propellerflügel im allgemeinen nicht ausreicht, dienen die Ausschläge des Drehmagneten in der Regel zunächst zur Steuerung eines Kraft= verstärkers, der die Regelbewegung mit hinreichender Kraft nachbildet, gegebenenfalls kann zwischen Kraftverstärker und dem Verstellmechanismus der Propellerpumpe noch ein Servomotor eingeschaltet werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Überlastregelungsvorrichtung für Tankstabilisierungsanlagen von Schiffen mit einer Verstellpropellerpumpe als Aktivierungsantrieb, deren Anstellwinlzel bei Überschreiten einer vorgegebenen Leistung des elektrischen Antriebsmotors zusätzlich im Sinn einer Konstanthaltung dieser Leistung durch eine von dem Betriebszustand des Antriebsmotors abhängige elektrische Hilfseinrichtung gesteuert wird, die auf einen den Steuerwert liefernden Drehmagneten einwirkt; das wesentliche erfinderische Merkmal besteht darin, daß bei Verwendung eines Wechsel- oder Drehstrommotors mit diesem in Reihe ein vorzugsweise mit Luftspalt versehener Stro,mtra,nsformator geschaltet ist, der bei Überschreiten der vorgegebenen Motorstromstärke eine Schwächung des Drehmagnetfeldes durch Einschalten eines Ohmschen Widerstands bewirkt oder eine Gegenspannung zu der die Drehmagnetfelderregung erzeugenden und gleichzurichtenden Wechselspannung hervorruft. Auf diese Weise wird eine Überlastung des Propelleranstellmotors verhindert und eine optimale Ausnutzung der Pumpe gewährleistet.
  • andere Lösungen dieser Aufgabe sind bereits bekanntgeworden. Zum Beispiel besteht eine mechanische Lösung darin, da.ß der Anstell-,vinkel der Propellerflügel an einem nach den Steuerdaten angetriebenen Raumflächenkörper eingestellt wird und dieser so gestaltet ist, daß eine Überlastung nicht eintreten kann. Weiterhin ist es bekannt, bei der Regelung von Flugzeugpropellern auf konstante Tourenzahl eine von dem Betriebszustand der Antriebsmaschine abhängige elektrische Hilfssteuereinrichtung zu verwenden, um den zur Verstellung der Propellerflügel erforderlichen Impuls zu erhalten. Tedoch ist bei dieser Anordnung Gleichstrombetrieb vorgesehen, während die erfindungsgemäße Ausführung einen Wechsel- oder Drehstrommotor zur Voraussetzung hat.
  • Fig. i -zeigt die grundsätzliche Anordnung einer Tanksta,bilisierungsanläge, für die die Erfindung anwendbar sein kann. In F'ig. a ist ein Ausführungsbeispiel für die elektromechanische Lösung der Erfindungsaufgabe dargestellt, das ist das Einschalten eines Ohmsche u Widerstands in den Stromkreis der Drehmagnetfeldwicklung, währerid Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der rein elektrischen Lösung, nämlich der Erzeugung einer Gegenspannung zu der die Drehmagnetfelderregung hervorrufenden Spannung, zeigt.
  • In Fig. i ist der Ouerschnitt eines Schiffes i gezeichnet, das an der Backbord- und an der Steuerbordseite mit je einem Tank z bzw. 3 versehen ist, die oben durch einen Luftkanal ,I und unten durch einen Flüssigkeitskanals miteinander verbunden sind. Im Luftverbindungskanal 4. befindet sich eine Absl>errvorrichtung 6 z. B. in Form einer A yschließklappe. Mit der Drehachse dieser Klappe ist ein Hebel 9 verbunden, an dem eine Zugfeder 1o und die Kolbenstange eines Kolbentriebes;, 8 angreifen. Durch Zuführen eines Druckmittels in den unter dem Kolben 8 1>zfindlichen Raum des Zylinders 7 kann entgegen der Zugkraft der Feder io die Klappe 6 geöffnet werden. Als Fördervorrichtung zum Verschieben der Tankflüssigkeit von Backbord- zum Steuerbordtank oder umgekehrt dient eine im Flüssigkeitskanal 5 angeordnete Verstellpropellerpumpe i i mit senkrechter Achse, die über das Vorgelege 12 von dem Elektromotor 13 angetrieben wird. Bei fördernder Pumpe wird die Klappe 6 durch eine Druckölstetierung offengehalten, während beim Anstellwinkel /3 = o und ebenso bei abgestelltem Motor die Klappe geschlossen ist. Für die Einstellung des Anstellwinkels der Propellerschaufeln 14. auf den jeweils richtigen Wert und zum Öffnen und Schließen der Klappe 6 dient die Steuereinrichtung 15, die aus dem obenerwähnten Steuergerät und dem Drehmagneten in Verbindung mit Kraftverstärker und Servomotor bestehen kann. Die Steuereinrichtung 15 ermittelt also einmal den Regelwert für den Propelleranstellwinkel ß, der sich z. B. bei Bekämpfung reiner Schräglagen aus dem Schräglagenwinkel a und der Schräglagenwinkelgeschwindigkeit x zusammensetzen kann, erforderlichenfalls kann auch die Flüssigl:eitsstanddiferenz in den Regelwert mit eingehen; bei Schlingerdämpfung kann sich der am Dnehmagneten einzustellende Regelwert für den Anstellwinkel f3 z. B. aus dem Schlingerwinkel 9,-# und der etwa vorhandenen statischen Schräglage a zusammensetzen oder noch weitere Steuerdaten, wie etwa Schlingerwinkelgeschwindigkeit oder Schlingerwinkelbeschleunigung enthalten. Auf die Art der Ermittlung der Regelwerte für den Propellera.nstellwinkel und die dabei zu beachtenden Gesetzmäßigkeiten braucht nicht näher eingegangen zu werden, da diesem Zweck dienende Steuergeräte bekannt sind und nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden. Es kann also davon ausgegangen werden, daß in jedem Augenblick der für eine richtige Stabilisierung günstigste Regelwert am Anker des Drehmagneten eingestellt ist. Die Erfindung betrifft eine Ergänzung des den Regelwert liefernden Steuergerätes, durch die eine Überlastung des Pumpenmotors vermieden und optimale Ausnutzung der verfügbaren Leistung gewährleistet ist. Derartige Einrichtungen sind für die in Rede stehenden Anlagen von großer Wichtigkeit, da bei der Eigenart des Betriebes mit Verstellpropellern beinahe ständig die Möglichkeit einer Überlastung des Antriebsmotors besteht.
  • Die Erfindung hat zur Voraussetzung, daß als Pumpenantriebsmotor ein Wechsel- oder Drehstrommotor dient. Da die von dem Drehmagneten zu liefernden Steuerkomml entsprechend der wechselnden Förderrichtung richtungsabhängig sind, muß der Drehmagnet natürlich auf gerichteten Strom ansprechen. Ein besonderes Gleichstromnetz kann jedoch durch an sich bekannte GleichrIchterschaftungen vermieden werden.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsg4,mä.ßen Überlastregelung bedeuten R, S, T di-e drei Phasen eines Drehstromn etzes, von dem aus der Pumpenantriebsmotor 13 gespeist wird.. In der Phase T, also in Reihe mit dem: Motor 13, liegt die Primärwicklung eines Transformators 16, der somit einen Stromtransformator darstellt. Der Eisenkern 169 dieses Transformators ist gemäß weiterer Erfindung mit einem Luftspalt versehen; es handelt sich also um einen offenen Transformator. Auf die Bedeutung dieser Maßnahme wird weiter unten eingegangen. Die Sekundärspule des Transformators 16 liefert die Felderregung eines Wechselstromdrehsystems, das aus dem S.tator 17 und dem Anker 18 besteht. Die Ankerspannung wird von den Phasen R und S des Dreb istromnietzes geliefert, ist also konstant. In der Regel wird es erforderlich sein, die Netzspannung durch einen Zwischentransformator 1g auf die für den, Betrieb des Wechselstromsystems geeignete Spannung herunterzutransformieren.
  • Bei angestelltem Pumpenmotor 13 wird in der Sekundärspule des Transformators 16 ein Strom induziert,. also das Feld 17 des Wechselstromdrehsystems erregt. Das im Anker 18 erzeugte Feld hat das Bestreben, sich in die Richtung des resultierenden Feldes des Stators 17 zu stellen, wird daran jedoch durch die an ihm angreifende Feder 2,o verhindert, die den Anker entgegen den auf ihn einwirkenden magnetischen Kräften gegen einen Anschlag 21 zieht, durch den die Nullage des Ankers bestimmt ist. Erst wenn der Pumpenmotorstrom., der ja mit dem die Primärspule des Stromtransformators 16 durchfließenden Strom identisch ist, einen bestimmten Wert, z. B. 12o Ampere überschreitet, ist die von den magnetischen Kräften hervorgerufene Drehwirkung auf den Anker so groß, daß die Zugkraft der Feder 2o überwunden wird und der Anker einen Ausschlag im Sinn des eingezeichneten Pfeiles macht. Eine Drehung des Ankers bei geringster Stromänderung am Motor wird dadurch erreicht, daß der Ariker aus seiner freien Nullstellung heraus in den maximalen Drehmomentenanstieg hineingedreht wird und in dieser Stellung durch die diesem Drehmoment entgegenwirkende Kraft der Feder 2o gehalten wird. Auf der Achse des Ankers sitzt fest der Hebel 22, der als Kontakt ausgebildet ist und bei der Drehbewegung des Ankers über einen Widerstand 23 hinweggleitet. In der durch den Anschlag 21 bestimmten Nullstellung des Ankers 18. ist der Widerstand 23 völlig ausgeschaltet. Erst bei überschreiten der zulässigen Stromstärke von 12o Ampere wird er eingeschaltet. Der Widerstand 23 liegt im Stromkreis d, -,s Stators 24 des den Regelwert für den Propelleranstellwinkel ß liefernden Drehmagneten. Der Erregungsstrom des Stators 24. wird aus dem Drehstromnetz. unter Zwischenschaltung eines Transformators 26 und einer Gleichrichteranordnung 27, im dargestellten Fäll einer Graetzschen Schaltung, geliefert. Die-Felderregung ist also bei sich nicht änderndem Widerstand 23 konstant. Dem Anker 25 wird dagegen eine dem jeweiligen Steuerwert ß entsprechende Spannung zugeführt, so daß die Verdrehung des Ankers 25 ein Maß für diesen Steuerwert ß darstellt, gleichbleibende Felderregung vorausgesetzt. Entsprechend der Verdrehung des Ankers 25 werden alsdann über Kraftverstärker und Servomotor die Propellerflügel eingestellt.
  • Die beschriebene Einrichtung hat folgende Wirkungsweise. Im Normalbetrieb, d. h. wenn die Stromaufnahme des Motors unterhalb des angenommenen Wertes von 12o Ampere liebt, ist nach obigem der Ohmsche Widerstand 23 ganz ausgeschaltet. Überschreitet der Motorstrom jedoch dien Wert von i2,o,Ampere, so überwindet ldfas Sam Anker 18 des Wechselstromdrehsysroem.s erzeugte Drehmoment die Zugkraft d(er Feder 20, der Kontakthebel 22 schaltet mit wachsendem Drehwinkel den Widerstand 23 ein, wodurch das Feld des Drehmagneten geschwächt wird. Diese Feldschwächung hat zur Folge, daß der Anker 25 des Drehmagneten um einen entsprechenden Betrag zurückgeht, d. h. der Wert ß wird verkleinert, und die Propelleerschau:feln werden auf einen kleineren Anstellwi:nkeleingestellt. Folglich geht jetzt auch die Stromaufnahme des Pumpenmotors 13 zurück, und zwar um so viel, bis der Normalbetrieb wieder hergestellt ist, d. h. der Widerstand im Erregungsstromkreis 24 des Drehmagneten wieder völlig ausgeschaltet ist. Diese selbsttätige Überlastregelung tritt also immer dann in Wirkung, sobald die zulässige Motorstromstärke VOR 12o Ampere überschritten wird. Es findet eine Wechselwirkung zwischen Motorstrom und Magnetfeldschwächung statt in dem Sinn einer selbsttätigen Einregelung auf die zulässige Belastung. Der vom Steuergerät gelieferte Regelwert für den Anstellwinkel jj wird, sofern er eine Überlastung des Motors zur Folge hat, immer von selbst, um so weit vermindert, daß der Motor nur in seinen zulässigen Grenzen beansprucht wird.
  • Da es sich bei dem Transformator 16 um einen Stromtransformator handelt, wird der in der Erregungswicklung 17 des Wcchselstromdrehsystems hervorgerufene Strom gcge,nüber dem Ankerstrom eine Phasenverschiebung aufweisen, die etwa einen Betrag von z20° ausmachen wird bzw. leicht auf einen derartigen Wert gebracht werden kann. Diese Phasenverschiebung, die das Drehmoment schwächt, kann am einfachsten dadurch ausgeglichen werden, daß der Stromtransformator 16 und der die Ankerspannung des Wechselstromdechsystems liefernde Spannungstranisfo,rmator 19 an verschiedenen Phasen des Drehstromnetzes liegen. Demgemäß ist die Primärspule des Transformators 1g an die Phasen R un:d S des Drehstro.mnetzes angeschlossen.
  • In gleicher Weise wie bei Drehstrombetrieb arbeitet die beschriebene Regeleinrichtung bei Wechselstrom:betrieb. In diesem Fall ist jedoch ein Ausgleich der Phasenverschiebung zwischen Feldspannung und Ankerspannung des Wech:selstromdirehsystems 17, @r.8 nicht auf die eben beschriebene einfache Weise möglich; vielmehr wird es erforderlich sein, zu diesem Zweck besondere Phasenschieber vorzusehen.
  • Die Energie für die beschriebene Regeleinrichtung wird nicht aus dem Drehstrom- bzw. Wechselstromnetz genommen, sondern vom Motor geliefert, da ja erfindungsgemäß Stromtransformator 16 und Pumpenmotor 13 in Reihe liegen. Es besteht daher für den Stromtransformator die Forderung der möglichst geringen Energieaufnahme, damit die dem Motor entzogene Energie keine schädlichen Rückwirkungen auf den Steuervorgang auslöst. Würde der Stromtransformator 16 in der sonst üblichen Weise als geschlossener Transformator, d. h. ohne Luftspalt ausgeführt werden, so wäre der Sättigungsgrad der magnetischen Induktion bald erreicht, und das würde einen unverhältnismäßig groß zu bauenden Transformator mit großer Stromaufnahme bedingen. Um die Sättigung des Transformators zu verhindern, wird daher erfindungsgemäß der Eisenkern des Stromtransformators 16, wie es auch die Figur zeigt, mit einem Luftspalt, der z. B. 3 mm betragen kann, ausgeführt. Auf diese Weise ist es möglich, den für die Verdrehung des Ankers 18 erforderlichen Anstieg der Leistungsaufnahme zu erhalten, ohne da:ß dem Pu@mpenmotor 13 nennenswerte Energiebeträge entzogen zu werden brauchen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt eine rein elektrische Ausführung des Erfindungsgedankens. Die Teile der Anordnung nach Fig. 3, die mit denen der Anordnung nach Fig.2 übereinstimmen und die gleiche Wirkung haben, sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen.. In der Figur ist wiederum der Drehmagnet 2d., 25 dargestellt, dessen Erregungsspannung aus dem Netz über den Transformator 26' und Gleichrichter 27 geliefert wird. Der Transformator 26' entspricht dem Transformator 26 in Fig. 2, jedoch mit dem Unterschied., @daß. im erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel ein geschlossener, im Ausführungsheispiel nach Fig. 3 ein offener Transformator benutzt wird. In Reihe mit dem Pumpenmotor liegt wiederum die Primärspule eines Stromtransformators 16, dessen Eisenkern 16a mit einem Luftspalt versehen ist. Die Sekundärspule des Stromtransformators 16 und die Sekundärspule des Spannungstransformators 26' sind gegeneinandergeschaltet, so da.ß die Differenz der beiden Spannungen die Erregungsspannung des Drehmagneten 2-, 25 abgibt. Gegebenenfalls kann man noch, um die erforderlichen Spannungs-`verte besser zu erreichen, zwischen den Transformatoren 16 und 26' einen Zwischentransformatoreinschalten. DieTransformatoren sind so bemessen, daß die resultierende Spannung, d. h. die Spannung für die Felderregung des Drehmagneten, bei der maximal zulässigen Stromaufnahme des Pumpenmotors 13, also bei 12o Ampere, einen solchen Wert hat, wie er für die Verdrehung des Ankers 25 um den richtigen, dem Regelwert ß entsprechenden Wert erforderlich ist. Wird die Stromstärke von 12o Ampere überschritten, so steigt die vom Stromtransformator gelieferte Gegenspannung, während die von der Sekundärspule 26' kommende Spannung ihren konstanten Wert beibehält. Das Feld des Drehmagneten 24, 25 wird also geschwächt, der Anker 25 geht zurück, und im entsprec enden Maße wird auch der Anstellwinkel der Propellerflügel vermindert. Es findet eine ähnliche Wechselwirkung statt, wie sie beim vorigen Ausführungsbeispiel besprochen wurde.
  • Da es sich bei der Regeleinrichtung nach Fig. 3 um eine induktive Spannungsschwächung handelt, im Gegensatz zu der Ohmschen Widerstandsänderung im Beispiel nach Fig. 2, muß mit Rücksicht auf die dem offenen Transformator 16 eigene Charakteristik auch der Transformator 26' offen ausgeführt, d. h. sein Eisenkern mit einem Luftspalt versehen sein. In diesem Fall sind die Phasenverhältnisse für die gegeneinandergeschalteten Spannungen gleich, Die in Fig.3 dargestellte Regeleinrichtung hat allerdings zur Folge, daß der Pumpenmotor immer auf normale Leistung eingestellt wird, auch wenn das Steuergerät einen Regelwert für den Anstellwinkel ß liefert, der eine geringere Motorleistung zur Folge hat. Das Steuergerät braucht in diesem Fall nur Steuerkommandos für den Umschaltzeitpunkt und die Förderrichtung der Tankflüssigkeitsbewegung zu geben, während eine Leistungsbemessung nicht mehr erforderlich ist. Unter gewissen Umständen kann ein solches Steuerungsverfahren angebracht oder vorteilhaft sein. Will man die Einrichtung jedoch, wie im Beispiel nach Fig. a als reinen überlastregler gebrauchen, dann sind zusätzliche Schalteinrichtungen, z. B. Relais, Widerstände od. dgl., erforderlich, die eine Begrenzung des Wirkungsbereiches der Einrichtung hervorrufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überlastregelungsvorrichtung für Tankstabilisierungsanlagen von Schiffen mit einer Verstellpropellerpumpe als Aktivierungsantrieb,deren Anstellwin!kel bei Überschreiten einer vorgegebenen Leistung des elektrischen Antriebsmotors zusätzlich im -Sinn einer Konstanthaltung dieser Leistung durch eine von dem Betriebszustand des Antriebsmotors abhängige elektrische Hilfseinrichtung gesteuert wird, die auf einen den Steuerwert liefernden Drehmagneten einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Wechsel- oder Drehstrommotors mit diesem, in Reihe ein vorzugsweise mit Luftspalt versehener Stromtransformator geschaltet ist, der bei Überschreiten der vorgegebenen Motorstromstärke eine Schwächung des Drehmagnetfeldes durch Einschalten eines Ohmschen Wndiers.tands bewirkt oder eine Gegenspannung zu der die Drehmagnetfe@lderregung erzeugenden und gleichzurichtenden Wechselspannung hervorruft. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromtransforma.tor die Erregungsspannung eines Wechselstromdrehsystems liefert, dessen an konstanter Spannung liegender Anker bei Überschreiten des zulässigen Pumpenmotorstromes aus seiner Nullstellung verdreht wird und dabei den im Stromkreis der Drehmagneterregerwicklung liegenden Ohmschen Widerstand einschaltet. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß: bei Drehstrombetrieb der Stromtransformator und der die Ankerspannung des Wechselstromdrehsystems liefernde Spannungstransformator an verschiedenen Phasen des Drehstromnetzes liegen. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß bei. Wechselstrombetrieb Ph.asenschie@ber vorgesehen sind zum Ausgleich der Phasenverschiebung zwischen Feldspannung und Ankerspannung des Wechselstromdrehsystems. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Felderregung des Drehmagneten liefernde, vorzugsweise mit einem Luftspalt versehene Spannungstransformator (a6') an konstanter Spannung liegt und in seinem Stromkreis die Sekundärwicklung des Stromtransformators (16) gegebenenfalls über einen Zwischentransformator gegeneinandergeschaltet enthält. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 173 Sog, 4:26557, 623 944; französisches Patentschrift Nr. 78.7 376; britische Patentschrift Nr. 408 79.6.
DES137406D 1939-06-11 1939-06-11 UEberlastregelungsvorrichtung fuer Tankstabilisierungsanlagen Expired DE759230C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE173909C (de) *
DE426557C (de) * 1926-03-13 Lorenzen Turbinen Ag Antrieb fuer Luftfahrzeuge
GB408796A (en) * 1932-04-11 1934-04-19 Nicolai Minorsky Improvements in anti-rolling tank systems for ships and other craft
FR787376A (fr) * 1935-03-14 1935-09-21 Aviat Mfg Corp Perfectionnements aux hélices
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