DE758727C - Zahnaerztliches Instrument - Google Patents
Zahnaerztliches InstrumentInfo
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- DE758727C DE758727C DEK156899D DEK0156899D DE758727C DE 758727 C DE758727 C DE 758727C DE K156899 D DEK156899 D DE K156899D DE K0156899 D DEK0156899 D DE K0156899D DE 758727 C DE758727 C DE 758727C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/07—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with vibratory drive, e.g. ultrasonic
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/16—Power-driven cleaning or polishing devices
- A61C17/20—Power-driven cleaning or polishing devices using ultrasonics
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/14—Dentists' forceps or the like for extracting teeth
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- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
- Zahnärztliches Instrument Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Instrument mit einer Einrichtung, die dem Werkzeug des Instrumentes aufeinanderfolgende Bewegungen erteilt. Es sind bereits Vorrichtungen zum Lockern und Ziehen von Zähnen und Zahnwurzeln bekannt, bei denen der Zahn zunächst durch ruckartig wirkende Kräfte gelockert und dann herausgezogen wird. Die eine dieser bekannten Vorrichtungen benötigt aber einen umfangreichen Mechanismus, wic Zylinder, Steuerwelle, Schwungrad, Schnurscheibe, und als Antrieb einen Trethebel, während es sich bei einer anderen dieser bekannten Vorrichtungen um eine zahnärztliche Zange handelt, an welche eine besondere Antriebseinrichtung in einem besonderen Gehäuse angebaut ist. In diesem Gehäuse liegen die Antriebsmittel, wie Schnecke, Schneckenrad, Steuerwelle usw., wodurch die ganze Einrichtung nicht nur umständlich, sondern auch die Handhabung der Einrichtung bzw der Zange sehr erschwert wird.
- Schließlich ist auch schon ein zahnärztliches Instrument bekanntgeworden, bei welchem zur Erreichung rasch aufeinanderfolgender Stöße in dem Instrumentenbandgriff eine Drucklufthammereinrichtung eingebaut ist. Diese Einrichtung hat jedocllvelsclliedellc Nachteile insofern, als einesteils Stöße hervorgerufen werden und andernteils die Einrichtung beim Arbeiten störende Geräusche verursacht.
- Die vorgenannten ,2mängel der bekannten Einrichtungen werden bei dem zahnärztlichen Instrument nach der Erfindung dadurch behoben, daß zur Erteilung der rasch aufeinanderfolgenden Bewegungen im Instrumentenhandgriff eine Ultraschallschwingungen erzeugende Einrichtung gelagert ist, welche die durch zugeleitete hochfrequente Ströme erzeugten Ultraschallschwingungen innerhalb des Handgriffes auf das Werkzeug des Instrumentes überträgt. Diese Ausführung hat den Vorteil aufzuweisen, daß keine Stöße auftreten und demzufolge auch keine störenden Geräusche, da die Schwingungen des Ultraschalles erst jenseits der Hörgrenze beginnen.
- Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 schematisch und stark vergrößert einen mit dem Instrument nach der Erfindung behandelten Zahn, Abb. 2 in teilweise geschnittener Vorderansicht eine Ausführungsform eines Instrumentes, z. B. eine Zange, nach der Erfindung, Abb. 3 ein anderes Instrument, z. B. einen Lockerungsdorn, nach der Erfindung, Abb. 4 ein Messer, Abb. 5 eine Nadel, Abb. 6 einen Meißel, Abb. j eine Säge und Abb. 8 eine weitere Ausführungsform der im Handgriff der Instrumente untergebrachten Einrichtung, und zwar ein Mehrplattensystem.
- Bei den verschiedenen Ausführungsformen liegt, soweit die Handgriffe der zahnärztlichen Instrumente mit angegeben sind, in den Instrumentenhandgriffen die Einrichtung zur Erzielung von rasch aufeinanderfolgenden Schwingungen.
- Gemäß der Ausführung nach Abb. 2 dient zur Erteilung rasch aufeinanderfolgender Schwingungen eine in dem Instrumentenhandgriff gelagerte, Ultraschallschwingungen erzeugende Einrichtung, welche die durch zugeleitete hochfrequente Ströme erzeugten Ultraschallschwingungen innerhalb des Handgriffes auf das Werkzeug des Instrumentes überträgt. Hier wird also eine Lockerung des Zahnes erreicht durch elektrisch erzeugte Schwingungen bzw. elektro- akustische Schwingungen (Ultraschall), die auf den Zahn oder die Zahnwurzel uirnittelbar oder mittelbar übertragen werden. Dabei können bei der Fortpflanzung des Ultraschalles in länglichen Körpern außer der Längsdilation unter günstigen Umstanden auch noch Radialschwingungen auftreten, die eine Querkontraktion e und eine Querdilation f entlang des Körpers hervorrufen (Abb. 1). bei einer bestimmten Frequenz gehen die longitudinalen und transversalen NVellen ineinander über.
- Bei den nachstehend heschriebenen Instrumenten kann nun der piezo-elektrische oder der magnetostriktive Effekt angewendet werden. Es ist nun auf verschiedene Arten möglich, diese Schwingungen auf den Zahn oder die Zahnwurzeln zu übertragen. Sie können im Instrument selbst oder direkt am Zahn erzeugt oder endlich auf das Instrument übertragen werden. Abb. 2 zeigt einen rollenförmigen Magnetostriktionsschwingungserzeuger im Schnitt, dessen Schwingungen über die Zange in den Zahn eingeleitet werden.
- Der Schwingungserzeuger im Schenkel der Zange besteht aus mehreren ineinanderliegenden Nickelrohrblecheng. Durch die Bohrungen h ist die Wicklung i rollenförmig gelegt, in die hochfrequente Ströme eingeleitet werden. Die dadurch erzeugten Ultraschallschwingungen werden so innerhalb der Zange weitergeleitet und auf den Zahn übertragen, der so in der Alveole gelockert und anschließend oder gleichzeitig gezogen wird. Die Zangengriffe sind mit einer Isolation k umgeben, um die Hand des Arztes vor dauerndem Schwingungseinfiuß zu schützen. Statt der Zange kann der Schwingungserzeuger auch in anderen auswechselbaren Instrumenten enden. Abb. 3 zeigt die Ansicht eines rollenförmigen Magnetostriktionsschallgebers, der in einem Lockerungsdorn endet.
- Abb. 4 zeigt ein Messer, Abb. 5 eine Nadel (für Bohrung und Diathermiezwecke), Abb. 6 einen Meißel und Abb. 7 eine Säge für Operationszwecke des Zahnes bzw. Kiefers unter gleichzeitiger Einwirkung von Ultraschallschwingungen als weitere Anwendungsgebiete.
- Der Vorteil dieser Älethode gegenüber den früheren liegt in der sicheren, rascheren, schmerzloseren und geräuschloseren Arbeitsweise. Statt einer beliebigen magnetostriktiven Anordnung kann auch eine beliebige piezo-elektrische Anordnung verwendet werden.
- Abb. 8 zeigt ein Mehrplattensystem. Zwischen den Stahlplatten 4 m, 7t, 0, o, P sind die Kristallplatten q, r, s, t, z. B. Quarz, mosaikartig eingebettet. Die Stahlplatten wie auch die Quarze sind gegen das übrige Instrument gegen Hochfrequenzströme isoliert und dienen als Elektroden. Sie sind derart miteinander leitend verbunden, daß die Elektroden 4 n, p in paralleler Weise, ebenso die Elektroden m, 0 miteinander verbunden sind. Die ganze Plattenanordnung ist mit einer Ölschicht umgeben. Durch hochfrequente Ströme werden die Quarze zu Schwingungen angeregt, dic auf das Instrument übertragen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zahnärztliches Instrument mit einer Einrichtung, die dem Werkzeug des Instrumentes aufeinanderfolgende Bewegungen erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Instrumentenhandgriff eine Ultraschallschwingungen erzeugende Einrichtung gelagert ist, welche die durch zugeleitete llochfrequente Ströme erzeugten Ultraschallschwingungen innerhalb des HandgriEes auf das Werkzeug des Instmmentes überträgt.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 42 8i6, 555 330; britische Patentschrift Nr. 4I8 588.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK156899D DE758727C (de) | 1940-03-02 | 1940-03-02 | Zahnaerztliches Instrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK156899D DE758727C (de) | 1940-03-02 | 1940-03-02 | Zahnaerztliches Instrument |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE758727C true DE758727C (de) | 1951-05-15 |
Family
ID=7253585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK156899D Expired DE758727C (de) | 1940-03-02 | 1940-03-02 | Zahnaerztliches Instrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE758727C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2511595A1 (fr) * | 1981-08-24 | 1983-02-25 | Masaru Kumabe | Appareil vibratoire a couper les dents |
DE3390003C2 (de) * | 1982-05-27 | 1988-12-15 | Masaru Kumabe | |
WO1994016640A1 (de) * | 1993-01-29 | 1994-08-04 | Delmon Anstalt | Instrumente zur zahnbehandlung |
WO2008003144A1 (en) * | 2006-07-03 | 2008-01-10 | Milenko Bukvic | Toothextracting machine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE42816C (de) * | M. HAGELBERG in Berlin W., Leipzigerstr. 117 | Apparat zum Ausziehen von Zähnen und Zahnwurzeln | ||
DE555330C (de) * | 1931-04-01 | 1932-07-21 | Heinrich Schuster | Einrichtung zur AEnderung des Hubes und der Maulweite bei zahnaerztlichen Zangen |
GB418588A (en) * | 1933-04-20 | 1934-10-22 | Frederick George Gillard | Improvements relating to chisel elevators for use in dentistry |
-
1940
- 1940-03-02 DE DEK156899D patent/DE758727C/de not_active Expired
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