DE757987C - Druckluftsperre fuer Maschinensaetze, insbesondere Dampfturbinen oder Stromerzeuger - Google Patents

Druckluftsperre fuer Maschinensaetze, insbesondere Dampfturbinen oder Stromerzeuger

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Publication number
DE757987C
DE757987C DEI66523D DEI0066523D DE757987C DE 757987 C DE757987 C DE 757987C DE I66523 D DEI66523 D DE I66523D DE I0066523 D DEI0066523 D DE I0066523D DE 757987 C DE757987 C DE 757987C
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DE
Germany
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oil pump
turbine
auxiliary
compressed air
machine
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Expired
Application number
DEI66523D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Barth
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/18Lubricating arrangements
    • F01D25/20Lubricating arrangements using lubrication pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Druckluftsperre für Maschinensätze, insbesondere Dampfturbinen oder Stromerzeuger Wenn sich in einer Dampfturbine aus dem Arbeitsdampf Feuchtigkeit abscheidet und zu den Lagern gelangt, so bildet das Wasser mit dem Lagerschmieröl eine Emulsion, welche die Schmierfähigkeit des Öles beeinträchtigt. Bei Stromerzeugern dagegen kann das Wandern des Lageröles in das Innere des Stromerzeugers zu unerwünschten Erscheinungen Anlaß geben, vor allem dann, wenn der Stromerzeuger mit Kreislaufkühlung ausgerüstet ist, über die das in den Stromerzeuger eintretende Lageröl in das Innere des Stromerzeugers gelangen kann. Zur Vermeidung- derartiger schädlicher Betriebserscheinungen baut man Sperren ein, und zwar vor allem in der Form von Druckluftsperren. Man führt an einer günstig gelegenen Stelle Druckluft von so hohem Druck zu, daß eine von der gefährdeten Stelle weg gerichtete Strömung entsteht, die ein Wandern des schädlichen Mittes (Wasser. Öl od. dgl.) nach dem gefährdeten Raum unterbindet.
  • Bei der Druckluftsperre zur Sicherung derartiger Maschinen ist es meistens üblich, die benötigte Druckluft von dem Luftstrom abzuzweigen, der zur Kühlung des Stromerzeugers dient. Wenngleich hierdurch die baulichen Malinahmen für die Druckluftsperre verhältnismäßig einfach werden, so leiden sie doch an dem Nachteil, daß die Sperre erst wirksam wird, wenn der Maschinensatz läuft. Beim Anfahren und beim Stillstand ist die Maschine dagegen nicht geschützt, obgleich dies gerade Betriebszustände sind, die unter Umständen einen besonders wirksamen Schutz gegen das Wandern der schädlichen Mittel erfordern würden.
  • Der gleiche Nachteil liegt vor, wenn man gemäß einem anderen Vorschlag das zur Förderung der Sperrluft dienende Gebläse mit einem Hilfsmaschinensatz kuppelt, der aus der Lagerölpumpe und einem Elektromotor besteht, sofern keine Sicherheitsmaßnahmen getroffen sind, daß dieser Maschinensatz gleichzeitig mit der Turbine angelassen wird. Das ist im allgemeinen jedoch nicht der Fall, da es üblich ist, für das Anlassen und Abstellen der Maschine die Ölversorgung einem besonderen Hilfsölpumpensatz zuzuweisen.
  • Gemäß der Erfindung wird das Sperrluftgebläse ebenfalls mit einer Hilfsmaschine verbunden, und zwar wird es mit einer Turbine, die insbesondere die Antriebsturbine für die Hilfsölpumpe ist, in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Auf diese Weise werden nach zwei Richtungen hin Vorteile gewonnen. Betrieblich ist es günstig, daß das Sperrluftgebläse mit Sicherheit beim Anfahren und Abstellen der Hauptturbine in Betrieb kommt, während sich baulich der Vorteil einer wesentlichen Vereinfachung ergibt.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abb. i und 2 dargestellt. Bei der Bauform nach Abb. i ist i die Hilfsölpumpe eines aus Turbine und Stromerzeuger bestehenden Maschinensatzes, die durch eine radial beaufschlagte Turbine 2 angetrieben wird. Es ist dabei eine senkrechte Übereinanderordnung von Ölpumpe und Turbine angenommen. 3 ist die umlaufende und .t die feste Labyrinthscheibe der Turbine 2, 5 ihr oberes Kugellager. Mit diesem Maschinensatz ist ein Hilfsgebläse 6 gekuppelt, in das die zu verdichtende Luft bei 7 eintritt. $ ist der Luftaustrittsstutzen. Diese Anordnung i weist insofern noch eine Besonderheit auf, als das Gehäuse 9 der Turbine 2 keinen besonderen Deckel besitzt; vielmehr ist dieser durch das Gehäuse io des Hilfsgebläses 6 ersetzt.
  • Die Bauform nach der Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abb. i durch die Anordnung der Maschinen. Das Gebläse 6 liegt in diesem Falle zwischen der Turbine 2 und der Hilfsölpumpe i. Auch hier ist wieder ein senkrechter Aufeinanderbau der einzelnen Maschinen angenommen.
  • Diese Bauform ist insofern zweckmäßig, als dem heißen Dampf ausgesetzte Teile weiter von dem Ölbehälter entfernt liegen, als dies bei der Bauform nach Abb. i der Fall ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Maschinensätze, bei denen zur Verhinderung von Leckströmungen Druckluft an Absperrquerschnitten zugeführt und die Absperrluft in einem Hilfsgebläse auf Druck gebracht wird, das mit einer Ölpumpe und einer Antriebsmaschine zu einem Maschinensatzvereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmaschine eine Turbine, insbesondere die Antriebsturbine der Hilfsölpumpe dient, die mit dem Sperrluftgebläse in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, insbesondere für senkrechte Anordnung des Hilfsölpumpensatzes, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgebläse (6) an Stelle des Gehäusedeckels an die Antriebsturbine (2) des Hilfsölpumpensatzes angebaut ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgebläse (6) zwischen Turbine (2) und Ölpumpe (i) angeordnet ist (Abb. 2). Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 233 229, 562 z$2; schweizerische Patentschrift Nr. 73 o17.
DEI66523D 1940-02-18 1940-02-18 Druckluftsperre fuer Maschinensaetze, insbesondere Dampfturbinen oder Stromerzeuger Expired DE757987C (de)

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Cited By (1)

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DE19751055A1 (de) * 1997-11-18 1999-05-20 Abb Patent Gmbh Gasgekühlter Turbogenerator

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