DE1403016A1 - Gekapselter Motorverdichter - Google Patents

Gekapselter Motorverdichter

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DE1403016A1
DE1403016A1 DE19591403016 DE1403016A DE1403016A1 DE 1403016 A1 DE1403016 A1 DE 1403016A1 DE 19591403016 DE19591403016 DE 19591403016 DE 1403016 A DE1403016 A DE 1403016A DE 1403016 A1 DE1403016 A1 DE 1403016A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capsule
compressor
motor
beads
stator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19591403016
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Benke
Reichmann Dipl-Ing Otto
Karl Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Publication of DE1403016A1 publication Critical patent/DE1403016A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B31/00Compressor arrangements
    • F25B31/02Compressor arrangements of motor-compressor units
    • F25B31/026Compressor arrangements of motor-compressor units with compressor of rotary type

Description

  • "Gekapselter Motorverdichterll Die Erfindung betrifft einen gekapse lten Motorverdichter, insbesondere Rollkolbenkompressor für Kältemaschinen mit horizontaler Welle, wobei der Verdichter oder Teile desselben und der Stator des Motors flüchtend gestaltet und in eine zylindri-# sehe Kapsel derart eingesehrumpft sind, daß das am Verdichter befindliche Hauptlager und der Stator des Motors mittels der Kapsel zentriert sind.
  • Bei derartigen gekapselten Motorverdichtern ist die Kältemittelströmung im allgemeinen so gewählt, daß das aus dem Verdichter in die Kapsel austretende Gas am Motor vorbei in einen an dem dem Verdichter entgegengesetzten Ende-der Kapsel befindlichen Raum strömt, der seinerseits an die Druckleitung des Kältemittelkreislaufes angeschlossen ist.
  • Wenn nun die Kapsel auf das Statorpaket und das Hauptlager aufgesehrumpft ist, muß dafür Sorge getragen werden, daß ein Überströmen des Kältemittels vom Verdichter nach dem an die Druckleitung'angeschlossenen Raum der Kapsel möglich ist.
  • Es wäre naheliegend, zu diesem Zweck in dem Flansch des Hauptlagers und in der äußeren Mantelfläche des Statorpaketes aneinanderentsprechenden Stellen Bohrungen oder Nuten vorzusehen. Eine derartige Maßnahme hat sich aber als unzweckmäßig erwiesen, weil durch die Bohrungen oder Nuten im Statorpaket die magnetischen Verhältnisse des Motors-ungünstig beeinflußt werden. Dieser Mangel wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, daß die auf den Hauptlagerkranz aufgeschrumpfte Kapsel mit Längssicken versehen ist, die,den verdichterseitigen Kapselraum mit dem durch einen Deckel verschlossenen motorseitigen Druckraum der Kapsel verbinden. Handelt es sich dabei um Rollkolbenkompressoren liegender Bauart, d. h. um solche mit waagerecht liegender Motorachse, dann können die Sicken so angeordnet sein, daß mindestens eine derselben den Ölsumpf des Verdichterraumes mit dem kompressorseitigen Raum der Kapsel verbindet, während mindestens eine andere Sicke zur Überleitung des verdichteten Kältemittels dient.
  • Die längssicken können gleichzeitig dazu dienen, die Schrumpfspannungen aufzunehmen und damit das Statorpaket und den Hauptlagerkranz vor zu starker Pressung zu schützen. Die Länge der Sicken und deren Anzahl kann an sich beliebig gewählt werden, wenn nur die Sicken länger sind als das in jedem Falle zu umgehende Statorpaket. Grundsätzlich ist es sogar möglich, die - Sicken bis zu dem verschließbaren Ende der Kapsel durchzuführen wenn der aufzuschweißende Deckel für die Haube entsprechende Vorsprünge aufweist, die ein Dichtschweißen der Sicken auch an diesen Stellen gewährleisten.
  • Wenn die Sicken bis zum Ende der Kapsel durchgeführt sindg ist es weiterhin zweckmä ßigg die Sicken in der Wandung der Kapsel in ungleichen Abständen über dem Umfang zu verteilen, weil hierdurch die Lage des Deckels eindeutig festgelegt werden kann. Dies ist besonders wichtigg weil hierdurch bei einem Motorverdichter liegender Anordnung die Lage der Druckleitung" der elektrischen Durchführungen, wie auch besonders des Temperaturwächterse eindeutig festgelegt sind.
  • Durch diese Festlegung der Lage des Deckels und der Lage der in diesen Deckel eingesetzten Druckleitung läßt sich gleich zeitig noch eine weitere Wirkung erzielen, die für den Betrieb eines Motorverdichters mit waagerecht liegender Motorachse sehr wesentlich ist, nämlich eine ausreichende Ölabschei-' dung. Wird die Druckleitung in die Nähe der Motorachse verlegt, z. B. in Höhe des oberen Randes der Motorwelle, und wird die Druckleitung ferner etwa bis in den Bereich der Kühlflügel des Läufers des Motors axial nach.innen verlängert, dann ist das durch die Sicken einströmende Kältemittel zu einem-mehrmaligen Richtungewechsel gezwungen, nämlich zu-nächst um die Wickelköpfe des Stators.herum, dann erhält es durch die Kühlflügel des Läufers eine rotierende Bewegung,um erst nach nochmaliger Umlenkung in die Druckleitung zu gelangen. Durch diese mehrmalige Umlenkung und die erzwungene Rotation scheiden sich etwa mitgerissene Öltröpfchen ab, so daß praktisch öl- freies Kältemittel in die Druckleitung gelangt. Besitzt der Läufer des Motors Zum Unwuchtausgleich noch irgendwelche Gegengewichte, so können diese bei geeigneter Anordniing zur Unterstützung der abschleudernden Wirkung der Kühlflügel herangezogen werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an einem Motorverdichter mit waagerecht liegender Motorachse veranschaulicht. Die Figur zeigt in der oberen Hälfte einen Motorverdichter, dessen aufgeschrumpfte Kapsel Sicken aufweist, die in dem.motorseitigen Raum der Kapsel enden, in der unteren Hälfte den gleichen Verdichter mit bis zum verschließbaren Ende.der Kapsel durchgehenden Sicken, In der Zeichnung sind mit 1 ein Verdichter, mit 2 ein Hauptlager mit einem Kranz 3 bezeichnet, auf welchen eine Kapsel 4 auf geschrumpft ist. 5 ist das mit dem Kranz 3 fluchtende Statorpaket, o ist der den Verdichter 1 umschließende Raum der Kapsel 4 und 7 der mit der Druckleitung 10 in Verbindung stehende, durch den Deckel 18 verschlossene, motorseitige Kapselraum, Diese beiden Räume sind gemäß der Erfindung durch in die Kapsel 4 eingearbeitete Sicken 8 bzw. 9 verbunden. Die Sickengestaltung 8 stellt eine sogenannte Ilkurzel'Sicke dar, sie beginnt in der dargestellten Ausführung etwa in Höhe der kompreasorsEftigÖn Querfläche des Lagerkranzes 3 und endet kurz hinter der dem Verdichter abgekehrten Stirnseite des Statorpaketes 5. Es ist grundsätzlich auch eine Gestaltung einer solchen kurzen Sicke denkbar, bei welchen die Sicken-nur das Statorpaket umgeben, während der Verbindungsflansch zwischen Hauptlager 2 und Kranz 3 mit Bohrungen versehen ist, die das Kältemittel in den die Wickelköpfe 11 und den Spritzring 16 enthaltenden Raum überleiten, so daß es erst von dort aus durch die noch kürzeren Sicken das Statorpaket 5 umströmt. Besonders zweckmäßig ist es allerdings, die Sicken gemäß der Ausgestaltung 9 bis zum Deckel 18 durchzuführen und diesen Deckel mit entsprechenden, in die Sicken sich einlegenden Vorsprüngen 21 vor dem Verechweißen mit der Kapsel 4 in seiner Lage zu fixieren.
  • Auch hier ist eine weitere Ausführung denkbar, bei welcher in dem oberen Teil der Kapsel kurze Sicken und im Bereich des Ölsumpfes lange Sicken vorgesehen sind, wie dies die Zeichnung veranschaulicht.
  • Der Deckel 18 trägt im übrigen die in den Lum 7 hineinragende Druckleitung 10, die etwa bis zum anderen Wellenende herangeführt.sein kann, sowie die Stromdurchführungen 22 für die elektrische Zuleitung zum Motor, dessen Läufer 13 außer dem Spritzring 16 auch die Kühlflügel 17 trägt. An dem Deckel 18 ist außerdem die Motorwelle 14 mit ihren in Schraubenlinien verlaufenden ölnuten 15 über eine lagerkugel 20 und eine Z-förmige Druckfeder 19 abgestützt. Das verdichtete und ölhaltige Kältemittel fließt also bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Motorverdichters von dem Verdichter 1 in den den Verdichter enthaltenden Raum 6 der Kapsel 4, von dort durch die nicht im Ölsumpf liegenden Sicken 8 (bzw. 9) in den Raum 7 der Kapsel 4, umströmt und kühlt dabei die Wickelköpfe 12 des Stators und wird von den Kühlflügeln 17 und gegebenenfalls von in der Zeichnung nicht dargestellten Gegengewichten des Läufers 13 in Rotation versetzt, um dann nach nochmaliger Umlenkung in den Anschlußstutzen der Druckleitung 10 zu gelangen. Durch die rotierende Bewegung werden die durch die Sicken 8 (bzw. 9) von dem Kältemittelstrom mitgerissenen Öltröpfehen än diekapselwandung geschleudert und fließen von dort in den Ölsumpf ab. Durch! die im Ölsumpf befindliche Sicke fließt alsdann -das überschüssige Öl wieder in den den Verdichter enthaltenden Raum 6 der Kapsel 4 zurück.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten.Ausführungsbeispiele beschränkt, insbesondere lassen sich auch noch andere Sickengestaltungen-und -kombinationen ausführen, die dem gleichen Zweck dienen.

Claims (2)

  1. Patentanspräche Gekapselter Motorverdichter, insbesondere Rollkolbenkompressor für Kältemaschinen mit horizontaler Welle, wobei der Verdichter oder Teile desselben und der Stator des Motors fluchtend gestaltet und in eine zylindrische Kapsel derart eingesehrumpft sind, daß das am Verdichter befindliehe Hauptlagpr und der Stator des Motors mittels der Kapsel zentriert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Hauptlagerkranz (3) aufgesehrumpfte Kapsel (4)-mit längesicken (8,9) versehen ist, die den verdichterseitigen Kapselraum mit dem durch einen Deckel (18) verschlossenen motoreeitigen Druckraum der Kapsel verbinden.
  2. 2. Motorverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kapsel-wandung vorgesehenen längssicken (8) sich von der Höhe'der kompressorseitigen Oberfläche des Lagerkranzes (3) bis in die Höhe der entgegengesetzten Stirnfläche des Statorpaketes (5) erstrecken. 3. Motorverdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längssicken (9) bis in den Bereich des aufzuschweißenden Deckels (18) der Kapsel (4) verlängert sind. 4. Motorverdichter nach einem der Anspritehe 1 - 3, vorzugs-;-weise liegender Bauart, dadurch gekennzeichnetg daß die LängssIcken in der,Wandung der Kapsel mit ungleichen Ab- ständen verteilt sind, Motorverdichter nach Anspruöh 3 oder 4) dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (18) Vorsprünge (21) aufweist, die sich in die Sicken (9) eihlegen und die Lage des Deckels (18) vor dem-Verschließen festlegen.
DE19591403016 1959-07-11 1959-07-11 Gekapselter Motorverdichter Pending DE1403016A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0227880A1 (de) * 1985-10-25 1987-07-08 Tecumseh Products Company Kompressor mit frei-aussenliegender Grundplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0227880A1 (de) * 1985-10-25 1987-07-08 Tecumseh Products Company Kompressor mit frei-aussenliegender Grundplatte

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