AT95296B - Kapselung für innerhalb der Lager liegende Schleifringe elektrischer Maschinen. - Google Patents

Kapselung für innerhalb der Lager liegende Schleifringe elektrischer Maschinen.

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AT95296B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Bei elektrischen Maschinen, die in staubigen, feuchten oder   explosionsgefährlichen Bäumen   arbeiten und bei denen eine vollständige Kapselung wegen der zu geringen Wärmeabfuhr nicht möglich ist, werden häufig nur die Schleifringe vollständig oder schlagwettersicher gekapselt. 



   In der bisher üblichen Ausführung wurden in diesem Falle die Schleifringe, die normalerweise   zwischen beiden Motorlagern angeordnet   sind, ausserhalb des einen Lagers verlegt und hier vollständig hzw. explosionssicher abgeschlossen. Um die Verbindung zwischen den Schleifringen und dem Anker der   Maschine   herzustellen, war man genötigt, die Welle zu durchbohren und die Zuleitungen. meist drei getrennte Kabel. hindurchzuführen. Dies bedeutet eine wesentliche Abweichung von der normalen Fabrikation, daher eine nicht unwesentliche Verteuerung und verminderte auch die Betriebssicherheit ganz erheblich.

   Bei grossen Maschinen war es überhaupt nur unter grossen Schwierigkeiten und durch   Verstärkung   der Welle möglich, die Zuleitungen, die ziemlich hohe Ströme führen und hohe Spannungen   gegeneinander   besitzen, genügend isoliert durch die Welle zu führen. Eine weitere grosse Schwierigkeit ergab sich durch die umständliche Montage. Die Schleifringe der Maschinen mit Lagersehilden können nämlich erst dann aufgezogen werden, wenn das Lagerschild aufgebracht ist. Ein absolut einwandfreier 
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 behufs Nachsehens oder Reparatur der Maschine abgenommen werden soll, die Schleifringe wiederholt abzuziehen und wieder aufzusetzen, wodurch ein einwandfreier Lauf sehr in Frage gestellt ist. Um diese   i'belstände   zu vermeiden, führen einzelne Firmen die Schleifringe mit demselben Durchmesser wie die Lagerbohrung aus.

   Das Lagerschild kann dann über die Schleifringe hinweg abgezogen werden. Eine 
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 den Anforderungen an die Betriebssicherheit. Die Kapselung der Schleifringe erfolgte meist in der Weise,   dass   an dem Lagerkopf ein Flansch angegossen wurde, an welchem dann die die Schleifringe einschliessende Kappe abnehmbar befestigt war. Dies ergab, namentlich bei kleineren Maschinen, eine sehr   unschöne   und unstabile Konstruktion und schlechte   Zugänglichkeit   des Lagers. Auf keinen Fall war es   möglich.   für gekapselte Schleifringe Anker von einer normalen Fabrikationsserie zu entnehmen, wodurch derartige   Ausführungen sich   ebenfalls noch wesentlich teurer stellten. 



     Alle vorgenannten Ubelstände   werden erfindungsgemäss durch nachstehend beschriebene Einrichtung vermieden. Fig. 1 und 2 stellen einen Schnitt durch den in Betracht kommenden Teil einer elektrischen Maschine mit Lagerschilden (Drehstrommotor) dar. Die Schleifringe c sind in   gebräuchlicher   
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 Stück mit dem Lagerschild besteht, oder auch besonders eingesetzt sein kann, geteilt. Die Wand e besitzt eine zentrische Durchbohrung, deren Durchmesser mindestens gleich dem der Schleifringe ist und in der eine auf der Welle sitzende   Abdiehtungsscheibe     d   läuft. Diese Scheibe kann noch besonders abgedichtet werden. In den meisten Fällen wird es aber genügen, den Durchmesser etwas geringer als die Durchbohrung   ier Zwischenwand zu machen.

   Durch   die vorgenannte Wand e ist der Schleifringraum allseitig völlig   abgeschlossen.   Um nun eine   Durchlüftung   der Maschine zu ermöglichen, erhält die Wand e eine derartige 

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 Form, dass eine oder mehrere   Öffnungen f,   Fig. 3 und 4, im Lagerschild b angebracht werden können,. die der zu-oder abströmenden Kühlluft der Maschine freien Zutritt zu derselben gewähren, wobei trotzdem der   Schleifringraum   völlig abgeschlossen bleibt. Mit dieser Anordnung sind   sämtliche   früher   erwähnten   Nachteile der Schleifringkapselung beseitigt.

   Die Welle braucht nicht durchbohrt zu werden, weil die Schleifringe zwischen den Lagern unmittelbar an der Rotorwicklung liegen und die Leitungen von der   Rotorwicklung   direkt zu den Schleifringen gehen. Der Anker erhält nur eine Abdichtungsscheibe d, die auch durch einen besonders ausgebildeten Schleifringnabenkörper ersetzt werden kann. und hat im übrigen normale Ausführung, so dass er der Serienfabrikation entnommen werden kann. Eine besondere 
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 Das Lagerschild kann ohne weiteres aufgesetzt oder abgenommen werden, ohne die Schleifringe abzuziehen, da die Schleifringe durch die Öffnung der Wand e hindurchgehen. Die Ventilation der Maschine ist in keiner Weise behindert.

   Die Abführung der Verlustwärme der Schleifringe ist durch   die grössere   Oberfläche, sowie durch die   Kühlluft. welche durch   die Öffnungen strömt, sehr erleichtert. Der Aufbau der Maschine wird ein völlig stabiler und unterscheidet sich nur wenig vom normalen. Besondere Vorteile bietet diese Anordnung auch bei explosionssicherer Kapselung der Schleifringe durch Plattenschutz. wie sie in bekannter Weise erfolgen kann (Fig. 3 und 4). Die Abdichtungsseheibe d erhält hier eine entsprechend grössere Breite, um eine genügende Abkühlung der Explosionsgase zu erzielen. Ebenso erhält 
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   zweckmässig   in den Innenraum hineinragend angeordnet und ist damit gegen   Beschmutzul1g und   Beschädigung geschützt.

   Eine derartige Anordnung ist bei der bis jetzt üblichen Schleifringkapselung im allgemeinen kaum möglich, da der Kapselungsdurchmesser zu   gross ausfallen würde.   
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 sondern erheblich kleiner als der Durchmesser der Schleifringe. Um die Montage und Demontage der Maschine trotzdem zu ermöglichen, wird die Trennwand e zweiteilig ausgeführt und am Gehäuse oder zwischen Gehäuse und Lagerschild befestigt.   Der Dichtungsring a ! kann   infolgedessen, ohne dass sieh Schwierigkeiten in der Montage oder Demontage ergeben, seinem Zweck besser angepasst und nach Art einer Labyrinthdichtung ausgeführt werden. Es wird also nicht nur der Durchgangsquerschnitt für die abzudichtenden Gase verkleinert, sondern ausserdem noch die Länge des Durchgangsweges erheblich. vergrössert. 



   Bei   der Ausführungsform nach   Fig. 9 und 10 ist die Schleifringseite eines Motors mit Kurzschlussund Bürstenabhebevorrichtung veranschaulicht. Die Unterbringung der Kurzschluss- und Bürstenabhebevorrichtung erfordert innerhalb der Schleifringkapselung so viel Platz, dass es nicht möglich ist, 
 EMI2.4 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kapselung für innerhalb der Lager liegende Schleifringe elektrischer Maschinen, dadmch gekennzeichnet, dass der Schleifringraum nach   aussen durch   das   Lagersehild   (b) und gegen das Innere der Maschine durch eine Trennwand   (e)   abgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Kapselung der Schleifringe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand eine zentiische Durchgangsöffnung besitzt, die von einem mit der Welle umlaufenden Ring (d) abgedichtet ist.
    3. Schlagwettersichere Kapselung der Schleifringe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass der Plattenschutz in den Innenraum der Kapselung hineinragt.
    4. Kapselung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand vom Lagersehild lösbar und zweiteilig ausgeführt ist (Fig. 7 und 8). EMI2.5 zwischen Gehäuse und Lagerschild befestigt ist.
    6. Kapselung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung in EMI2.6 eines zwischenlagerschild und Gehäuse angeordneten, ringförmigen Körpers (i) eintritt, der am Gehäuse befestigt oder mit diesem vergossen sein kann.
AT95296D 1921-03-14 1922-03-04 Kapselung für innerhalb der Lager liegende Schleifringe elektrischer Maschinen. AT95296B (de)

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AT95296B true AT95296B (de) 1923-12-10

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AT95296D AT95296B (de) 1921-03-14 1922-03-04 Kapselung für innerhalb der Lager liegende Schleifringe elektrischer Maschinen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10014310A1 (de) * 2000-03-23 2001-10-04 Siemens Ag Elektrische Maschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10014310A1 (de) * 2000-03-23 2001-10-04 Siemens Ag Elektrische Maschine

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