DE757694C - Schaltungsanordnung zur Zurueckfuehrung eines bestimmten Signalwertes auf einen vorgegebenen Festwert - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Zurueckfuehrung eines bestimmten Signalwertes auf einen vorgegebenen FestwertInfo
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Description
- Schaltungsanordnung zur Zurückführung eines bestimmten Signalwertes auf einen vorgegebenen Festwert Es - ist bekannt, für Fernsehzwecke speichernde Kathodenstrahlbildzerleger mit einseitigem Mosaikschirm zur Erzeugung der Bildsignale zu verwenden und den Abtaststrahl während seiner Rücklaufzeiten zu unterbrechen. Bei diesen Röhren erzeugt die Unterbrechung des Abtaststrahls ein Signal, das sich vom durchschnittlichen Schwarzwert des zu übertragenden Bildes durch einen endlichen Betrag unterscheidet, der praktisch unabhängig von der Bildhelligkeit ist. Diese Signale, welche in den Zeiten der Strahlsperrurig erzeugt werden, sollen im folgenden mit Austastsignalen bezeichnet werden. Sie stehen in einer bestimmten .Beziehung zum durchschnittlichen Schwarzwert, weil wegen der sägezahnförmigen Komponente der dem Bildhelligkeitssignal bekanntlich, additiv überlagerten Störspannung, die im vorhanden ist, nicht von einem absoluten Schwarzwert gesprochen werden kann. Derartige Austastsignale entstehen auch bei zweiseitigen speichernden Bildfängerröhren und ferner bei solchen Röhren, hei denen die Photo-
kathodenschicht vorn '1lo.sailcscliirrn getrennt ist und das .Ladungsbild nach einer Sekundär- .missionsrerrielfachung der Photoele!ktrorren erzeugt wird. Die Abweichung des Austast- signals vom durchschnittlichen Schwarzwert hängt z. B. von der verwendeten Röhrentype und vom Strahlstrom ab. Diese Differenz zwischen den Austastsignalen und dem durch- schnittlichen Schwarzwert so11 im folgenden Verschiebung genannt werden. Bei manchen Röhren kann hei schwacher Beleuchtung die Verschiebung sehr viel größer sein als die Bildsignalamplitude. Es ist bekannt, zur Wiedereinfiihrinig der Gleichstromkomponente die .-#ustastsigii@rle als regelmäßig wiederkehrenden Festwert im Fernsehsignal zu benutzen. Hierbei tritt je- doch folgende Schwierigkeit auf: Es möge eine Bildfä ngerröhrceiner dr ol::nr- wähnten Arten betrachtet «-erden. an welch-,- ,in Verstärker mit einstellbarem ''erstä r- kungsgrad angeschlossen ist, auf den seiner- seits eine Stufe zur Wiedereinführung der mittleren Bildhelligkeit in Abhängigkeit von den Austastsignalen folgt. Für einen ge- gabenen Verstärkungsgrad kann die Ver- schiebung durch eine entsprechende Vor- spannung an der Stelle der @@'iedereinführung der Gleichstromkomponente berücksichtigt werden. M'enn nun auf die Bildfängerröhre ein weniger Helles Bild projiziert wird, muß man den 'Verstärkungsgrad in die Höhe setzen, um ein gutes Empfangsbild zu er- halten. Die Steigerung des V erstiirlcuii--s- grades erhöht dann auch die V erschi-ebung an dem Punkt der Wiedereinführung der Gleich- stromkomponente, und diese macht eine Neu- einstellung der ohenerwähnten Vorspannung notwendig, werin die Gleichstromkomponente in der richtigen Größe wiedergegeben werden soll. Wenn die Verschiebung groß gegenüber den Bildlielligkeitssignalen ist, kann die Än- derung des Verstärkungsgrades, die man vor- nehmen muß, 13-.vor die erwähnte Vorspannung neu eingestellt wird, die Bildhelligkeit um einen Betrag ändern, der nicht im richtigen Verhältnis zu der Änderung des -#'.erstärkungs- grades steht. Man könnte natürlich die V°r- stellmittel für den Verstärkungsgrad und die- )eriigen für die Änderung der Vorspannung miteinander koppeln, jedoch würde die hierzu notwendige Einrichtung für jede Bildfänger- röhre besonders bemessen «-erden müssen, da die am Verstärkungsgrad und an der Vor- spannung rorzunelinienden einander zugeord- neten Änderungen lief jeder Röhre verschieden groß sind. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit soll gemäß der Erfindung eine Schaltungsanord- nung zur Zurückführung eines ],,stimmten Signalwertes auf einen vorgegebenen Fest-- wert in einem Signalverlauf, in dem ein Hilfs- wert wiederholt auftritt, der in einer be- stimmten Beziehung zu dein -erwähnten be- stimmten Signalwert steht, aber von ihm ver- s@:h ieden ist, geschaffen «-erden mit dem Isennzeichen, daß zu den Signalen vor dem Punkt, in welchem die Zurückführung der l ?stimmten Signalwerte auf den vorgegebenen Festwert stattfindet, ein Kompensationssignal finit den gegelierren Signalen additiv- gemischt u: ird, welches die Amplitudendifferenz zwi- schen dpm bestimmten Signalwert und dein i ilfswert beseitigt. Die Erfindung wird an Hand der Zeicli- min- erläutert, in welcher Abl>. i und 2 besondere Ausfiihrungs- 1 :-ispiele der Erfindung darstell°ti und .@lily. 3 eine bevorzugte Form eines Phasen- umkehrstromkreises. Die Ahb. i zeigt eine Schaltungsanordnung. ltei der die Kompensationssignale ans den zur Strahlsperrung bei einer speichernden Bild- fänge@rröhre dienenden Impulsen gewonnen werden. Die nach oben oder nach unten he- richteten Pfeilspitzen zeigen an, claß die be- treffenden Leitungen an geeignete positive. oder negative Potentialpunkte angeschlossen sind. Die Ausgangsspannung der Bildfiinger- öhre wird der Leitung i zu--,führt und ge- langt über ein zur Ankopplung dienend. s Widerstandskondensatorglied an das Steuer- gitter der Röhre 3. Die Kompensationssignale liegen an der Klemme 2 und damit am Gitter der Röhre .1, und zwar ebenfalls über ein ceignetes Kopplungsglied, das aus Wider- stand und Kondensator besteht. Die Kathoden und die Fanggitter der Röhren 3 rigid .4 sind g°erd.et. Die Anoden der Röhren 3 und 4 sind zu einem gemeinsamen Anodenwiderstand geführt. Die Kompensationssignale können beispielsweise Strahlsperrsignale von Zeilen- freduenz sein. Ihre Phasenlage ist so gewählt, daß sie mit dem Austastsi-nal an der Klemme i zusammenfallen. Die Amplitude der Kompensationssignale wird mittels eines Potentioniet°rs 2« eiirg:ste11t. Hei dieser Schaltung haben die Kompensationssignale immer gleiches Vorzeichen. Die Ahb. 3 zeigt eine andere Schaltungsan- ordnung, bei welcher inan das Vorzeichen der Kompensationssignale nach Wunsch ein- s s tellen kann. In dieser Schaltung ist ein Transformator parallel mit dein Potentio- ineter 211 geschaltet, und die Mittelanzapfung des Transformators ist geerdet, während die Hilfssignale der Klemme 2 zugeführt werden. Die beiden Spannungen. trelche auf d.--n beiden Transformatorhälften entstehen, sind von bleicher Größe, aber entgegengesetztem Vor- zeichen. Man kann deshalb durch Verschiebung des Schleifkontaktes am I'otentionieter 2" die - Wenn die Wiedereinführung der Gleichstromkomponente unter Verwendung der Austastsignale stattfindet, empfiehlt es sich, die Kompensationsspannung zur Beseitigung der sägezalinförmigen Komponente der den Bildhelligkeitssignalen @ überlagerten Störspannungen hinter der Wiedereinführungsstelle zuzuführen. Änderungen des Verstärkungsgrades ändern auch die Amplitude der erforderlichen sägezahnförmigen Korrekturspannung. Daher wird noch eine zusätzliche Röhre 8, die eine ähnliche Charakteristik besitzt wie die Röhre 5, vorgesehen, die in der gleichen Weise wie die Röhre 5 an das Po tentiometer 7 angeschlossen ist. Die sägezahnförmige I"'-arrelcturspannung wird der Klemme 9 zugeführt und gelangt über ein Kopplungsglied an das Gitter der Röh re S, um an der Klemme io wieder abgenommen zu werden, worauf eine Mischung mit den an der Klemme 6 auftretenden Signalen stattfindet. Wenn die Bildhelligkeitssignale binsichtlich ihrer Amplitude in der Röhre 5 durch Verstellung des Potentiometers 7 geändert werden, wird die sägezah.nförmige Korrekturspannung durch die Röhre 5 ebenfalls geändert.
- Die Abb.2 zeigt eine Anordnung, mit welcher die für die Verschiebung vorgesehenen Kompensationssignale an der Kathodenstrahlröhre eingemischt werden können. Diese Anordnung arbeitet derart, daß die Kompensationssignale abhängig von dem Strahlstrom der Bildfängerröhre i i verändert werden. In Abb. 2 ist die Signalplatte mit 12 bezeichnet, die Kathode der Strahlerzeugungseinrichtung mit 13 und ihr Steuergitter mit i-.. Die, Signalplatte ist an einen Belastungskreis angeschlossen, der aus einem sehr hohen Widerstand 15 besteht, dem ein kleiner Wide@rstand 16 in Reihe mit einem Kondensator 17 parallel geschaltet ist. Dieser Belastungskreis gibt, gegenüber einem lediglich vorhandenen Belastungswiderstand 16, ein sehr großes Signal bei tiefen Frequenzen und vermindert dadurch das Verstärkerrauschen. Die Verzerrung des Frequenzganges, «-elche durch diese Schaltung hereingetragen wird, kann man an einer späteren Stelle des >v bertragungskanals wieder korrigieren. Die Kathode 13 ist über einen Widerstand ig an die auf negativem Potential befindliche Leitung 18 angeschlossen. Außerdem ist die Kathode 13 über einen Kondensator und e inen Gitterableitwiderstand an das Gitter einer Röhre, 2o geführt, deren Anodenwiderstand aus einem einstellbaren Widerstand 21 1T@S'telit. Die Röhre 2o wird mit eiii-em geeigneten Vorspannwiderstand in ihrer Kathodenzuleitung -ersehen. Wenn die Strahlsperrinipulse, deren Quelle nicht dargestellt ist, an der Steuer-°l ektrode 14 ankommen und den Strahl während der Rücklaufzeiten in der Zeilen-und Bildrichtung sperren, verschwindet der Kathodenstrom, und es verschwindet somit auch der Spannungsabfall längs des Widerstandes i9 in der Zuleitung zur Kathode 13. Dieses negative Signal vermindert den Strom in der Röhre 20 und erzeugt somit einen positiven Impuls am Widerstand 21. Der Widerstand 21 wird in ähnlicher Weise eingestellt wie das Potentiometer 2" in :11ih. i, «-elches die Kompensationssignale zur Kompensation der Verschiebung zu liefern hat. Wenn die Phasenlage nicht die richtige ist, kann eine Pliasenumkehrröhre eingeschaltet werden. Bei bestimmten Typen von Bildfängerröhren ist die Verschiebung proportional dein Strahlstrom.Wenn bei der beschriebenen Einrichtung der Strahlstrom gesteigert wird, z. B. durch Änderung der Vorspannung an 14, nimmt der Spannungsabfall am Widerstand icg zu, und die Signale, welche bei der Sperrung des Kathodenstrahls auftreten und am Gitter der Röhre 2o liegen, wachsen -ebenfalls. Auf diese Weise entstehen auch größere Isompensationssignate am Widerstand 2i.
- Bei praktischen Versuchen wurde gefunden, daß dieAtistastsignale der Bildfängerröhre in höherem Grade konstant sind, wenn die Röhre in geeigneter Weise durch das Licht einer kleinen Lampe bestrahlt wird, wie es an anderer Stelle beschrieben wird.
Claims (1)
- P-1TE\TANSPRt`CiI,E: i. Schaltungsanordnung zur Zurückführung eines bestimmten Signalwertes auf einen vorgegebenen Festwert in einem Signalverlauf, in dem ein Hilfswert wiederholt auftritt, der in einer bestimmten Beziehung zu dem erwähnten bestimmten Signalwert steht, aber von ihm verschieden ist, insbesonder: Schaltungsanordnung zur Wiedereinführung der mittleren Helligkeit beim Fernsehen, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Signalen vor dem Punkt (6), in welchem die Zurückführung der b°stimmten Signalwerte auf den vorgegebenen Festwert stattfindet, ein Kompensationssignal mit den gegebenen Signalen additiv gemischt wird, welches die Amplitudendifferenz zwischen dem bestimmten Signalwert und dem Hilfswert beseitigt. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Fernsehbildsign.ale, i>ei welchen die bestimmten Signalwerte mit speichernden Kathodenstrahlbildfängerröhre:n durch Unterbrechung des abtastenden Kathodenstrahls erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensationssignal vom Abtaststrahlstrom der Bildfängerröhre (i i) abhängig ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kathodenzuleitung des Strahlerzeugungsrohres der Bildfängerröhre ein Widerstand (ig) liegt und die an ihm bei Unterbrechung des Abtaststrahles der Bildfängerröhre (i i) auftretende Spaninnig über eine oder mehrere Verstärkerröhren (2o) einen Strom durch einen Teil (2i) des Ausgangswiderstandes der Bildfängerröhre Hervorruft. d. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der Zurückführungsstelle (6) liegenden Verstärker an die gleiche Regeleinrichtung (7) angeschlossen sind wie die zur Verstärkung der sägezahnförmigen Korrekturspannungen für das Bildhelligkeitssignal vorhandenen Verstärker.
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