DE756774A - - Google Patents
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Description
l£sS. f. busse EA 136929 20.241
BERLIN W 15
UK-FüRSiENDAMivi 214 Berlin, den Io.Februar 1941
TELEFON »1 45 4«
Anmelder; Rudolf jJngelmaian, Bremen.
Titel: "Vorrichtung zum Ausstoßen von ,/acserbonöen
aus getducnt fahrenden Unterseebooten".
Beschrei bung.
Die Erfindung betrifft eine Vorricntun0 zuui Ausstoßen
von ,/asserbomben aus den Torpedoronren von getaucht
fahrenden Unterseeboten. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf das Ausstoßen -,—jäuLs si' ρ^n
uer älteren /uamelcUm ? _J£. >£- Qu2 li/bbe des Anmelders be-
> OJSTUTe^QXi ,ρ ind ,—ή .h t von solcnen Waaserbonben, die von der
Ausstoßstelle aus nach oben steigen und vor Erreichen der
wasseroberfläche gez'indet werden.
Das Ausstoßen derartiger Wasserbomben soll nach d er
Erfindung in beliebiger Zeitfolge und in wählbaren Serien
zwangläufig ermöglicht werden. Zur Lösung, dieser Aufgabe
besteht die Erfindung darin, aai3 ein die Bomben in seinem Inneren aufnehmendes Llagazin vorgesehen ist, dessen
äußere Abmessungen so gehalten sind, daß das Lagözin
in jedes gewöhnliche Torpedoroxir eingeführt weroen kann,
wobei im oder am Magazin ilxx Schrauoengängen versehene
Spindeln gelagert sind, welche mit den Bomben innerhalb des Liagazins zusammen arbeiten und diese oei Drehung der
Spindeln aus dem Kagazin nach vorne herausschieben. Im
hint ren Ende des Kagazins kann ein Vorschubkörper gelagert
sein, der bei Drenung der Spindeln vorwärts be-
PATENTANWALT
. F. BUSSE
BERLIN VV15
KURFÜRSTENDAtöiÄ 21*
TELEFON Öl 46 46
CA.
Berlin, den 17.März 1942.
E 54 571 ll/65d,
Engelmann.
Engelmann.
Beschreibungsergänzung.
(Einzufügen auf Seite 2 der ursprünglichen Beschreibung, Zeile 15).
CJjjjis ist bereits bekannt, bei Geschossen, bei denen das
zur Einleitung der Zündung benötigte Zündhütchen in einem das Geschoss durchsetzenden Längskanal untergebracht ist, in dem
Längskanal des Geschosses oder der Geschosse eine verschiebbare Stange anzuordnen, die an ihrem einen Ende eine Zündnase
besitzt, die bei einer Relativbewegung zwischen Stange und Geschoss das in den Längskanal ragende Zündhütchen triff£>
Ein Ausführungsbeispiel des.... (usw.wie bisher)
wegt wird und die Bomben vor sich, herschiebt. Das Magazin
kann aus zwei rinnenförmigen, sich über die ganze Länge
des Torpedorohres erstreckenden und aus diese miteinander verbindenden, vollen oder mit Durchbrechungen versehenen
Seitenteilen bestehen. Die Magazin-Seitenwandungen können auch aus einzelnen, die Gleitrinnen miteinander verbindenden
Stützen bestehen. Im hinteren Verschlußdeckel des Torpedorohres kann eine drehbar gelagerte, gegen das Innere des
Rohres abgedichtete Welle vorgesehen sein, die an ihrem vorderen Ende ein Zahnrad trägt, welches bei geschlossenem
Verschlußdeckel des Torpedorohres mit den Antriebsrädern der Vorschubspindeln in Singriff kommt . Der Antrieb der
Welle erfolgt zweckmäßig durch einen umsteuerbar ausgebildeten Elektromotor mittels einer biegsamen Übertragungsweg-
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Ls zeigen:
Fig.1 einen senkrechten Querschnitt durch ein Torpedorohr nebst eingeführtem Magazin,
Fig.2 einen senkrechten Längsschnitt zu Fig.1,
Pig.3 einen schematischen Schnitt durch den hinteren
Abschlußdeckel des Torpedorohres.
Bei d er Vorrichtung nach Fig. 1-3 ist 1 das Torpedorolrrrvon kreisförmigem Querschnitt, in welches das
Magazin 2,3 eingeführt ist. Es besteht aus den beiden rinnenf örmigen Teilen 2, welche von einem Ende des Torpedorohres
bis zum anderen durchgehen, und den senkrechten Wänden 3j
die entweder über die ganze Länge des Magazins durchgehen können, oder aber nur aus einzelnen, in Abstand von einander
angeordneten Querstützen bestehen. Die Teile 2 und
können aas Kunstharzpress toff, Leichtmetall o-rdgl. hergestellt
sein und aus einem Stück bestehen oder durch Verschrauben,
Vernieten u.dgl. verbunden sein.
In jeder der durchgehenden oder mit Durchbrechungen versehenen Seitenwände 3 des Magazins ist eine Welle 4 gelagert,
welche Schraubengänge 5 tragen. Diese Schraubengänge greifen in eine Ausnehmung, einen Mitnehmer ο.dgl. an $
den Bomben 6 ein, von denen /fechs im Magazin dargestellt sind.
Das Magazin kann jedoch auch für jede beliebige andere Anzahl bemessen sein. Bei Drehung der Wellen 4 schieben diese
mittels ihrer Schraubengänge die 3omben aus dem Magazin und aus dem Torpedorohr heraus, sodaß sie nacheinander das Torpedorohr
verlassen und/infolge ihres Auftriebes nach oben steigen. _. _r. ^ iJJjf f /<■-*# iT--^~-
Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei
Spindeln 4, vorgesehen. Damit sie auf die Bomben einen Schub
in gleicher Richtung ausüben, müssen sie bei gleicher Steigung der Schraubengänge entgegengesetzte Drehrichtung erhalten
oder aber bei gleicher Drehrichtung entgegengesetzte Neigung der Schraubengänge.
Heim, der Vorschub nicht unmittelbar auf die Bomben
wirken soll, kann man einen Voi-schubkörper verwenden, wie er beispielsweise mit 18 dargestellt ist, der bei seiner
Vorwärtsbewegung die gesamten Bomben vor sich hertreibt und gleichzeitig bewirkt, daß auch die letzte Bombe sicher aus
äem Hohr ausgestoßen werden kann. In diesem Falle müssen die
Bomben so gestaltet sein, daß sie nicht mit den Schraubenspindeln in Berührung kommen. Bei dem dargestellten Aasführungsbeispiel
haben die Bomben se&lliche Ausnehmungen 6',
sodaß sie frei von den Spindeln bezw. deren G-ewindegänge
vorgeschoben werden kö
Wenn man Bomben verwendet, welche beim Verlassen des Torpedorohres elektrisch scharf gemacht werden, so müssen
die elektrischen Eontakte des Roiyes bis zu den Bomben
geführt werden. Die Eontakte sind in diesem Falle mit S dargestellt. Sie ragen bis zum Umfang der Bomben vor. Das
Magazin ist dabei an seinem vorderen Ende mit zwei Schlitzen 7 versehen, durch die ermöglicht wird, das Magazin bis zum
vorderen Ende des Torpedorohres vorzuschieben, obwohl die Kontakte bis über den inneren Umfang des Magazins vorragen.
Die Kontakte können gleichzeitig auch als Anschläge für die Vorschubbewegung des Magazins in seiner vorderen Endstellung
dienen.
Der vordere Deckel des Torpedorohres ist mit 9 angedeutet, während der hintere Deckel 1o des Rohres in Fig.
y^BChematisch dargestellt ist. Durch die Mitte des Deckels
1o ist eine in geeigneter Yfeise abgedichtete Welle 11 hindurchgeführt,
die am vorderen Ende ein Zahnrad 12 und am hinteren, in das Boot hineinragenden Ende einen Vierkant 13
aufweist. Das Zahnrad 12 kämmt mit zwei Zahnrädern 14 und
15» welche ihrerseits bei geschlossenem Deckel mit zwei auf
den hinteren Enden der Wellen 4 des Magazins befestigten Zahnrädern 16,17 kämmen. Die Anordnung ist so getroffen,
daß die Zahnräder bei geschlossenem hinteren Luk des Torpedorohres in Eingriff stehen.
Die Einrichtung arbeitet in folgender Yfeise: Sollen die Bomben abgefeuert w eraen, so wird
das mit Bomben gefüllte Magazin in ähnlicher ?/eise wie ein Torpedorohr in das Rohr eingeschoben, bis die vorderste,
durch Anschläge o-dgl. gesicherte Stellung erreicht ist.
Sodann wird der hintere Deckel des Rohres geschlossen, wodurch die Zahnräder 12 und 14-17 in Singriff gebracht werden.
Sodann wird an den Stutzen 13 der Treibwelle 11 ein
Elektromotor angeschlossen, der zweckmäßig innerhalb des Bootes fahrbar aufgehängt ist und eine biegsame Antriebswelle
trägt. Durch Einschalten des Motors werden sodann die Wellen 4 gedreht und die Bomben vorgeschoben, sodaß
sie nacheinander das Torpedorohr verlassen. Da zum Ausstoßen jeder Bombe eine bestimmte Zahl von Drehungen der
Welle 11 erforderlich ist, lassen sich ohne weiteres Anzeigevorrichtungen
anbringen, die von der Welle 11 gesteuert werden und anzeigen, welche Bomben ausgestoßen
sind. Man kann die Bomben entweder stetig, eine nach der anderen ausstoßen oder aber zwischen dem Ausstoß einer
Bombe und der nächstfolgenden Pausen einschalten, sodaß die bomben in beliebigen zeitlichen Abständen ausgestoßen
werden können. Wenn die letzte Bombe ausgestoßen ist,
wird das vordere Torpedorohrluk 9 in der üblichen Weise geschlossen, das Torpedorohr gelenzt und das Magazin nach
öffnen des hinteren Lukes herausgenommen. Da3 Magazin kann dann innerhalb des Bootes erneut rait Bomben gefüllt werden
oder aber es kann ein anderes, gefülltes Magazin in das Rohr eingeführt werden.
Verwendet man zum Vorschieben der Bomben einen von den Spindeliiangetriebenen Vorschubkörper, wie er in
18 bezeichnet ist, so wird der Motor zum Antrieb der Einrichtung zweckmäßig vor dem Ausfahren des
Magazins aus dem Rohr umgesteuert, d.h. man läßt ihn in anderer Drehrichtung umlaufen, was zur i'olge hat, daß der
Vorschubkörper 18 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
BXe ,Einrichtung nach der Erfindung hat den besonderen
Vorteil , daß man mittels eines gewöhnlichen Torpedorohres eine große Zahl von Bomben schnell hintereinander
in beliebiger zeitlicher FoYe ausstoßen kann, ohne daß
hierzu Pressluft erforderlich ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiels der .Einrichtung
nach Jer Erfindung kann in mannigfacher Hinsicht abgeändert
vteraen, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.
So kann man beispielsweise die Lagerung der Wellen auch anders ausführen, kann die Kontakte 8 in Fortfall kommen lassen,
die Verzahnung 12, 14-17 anders ausbilden, dem zin eine andere Form geben und dergleichen.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zum Ausstoßen von Wasserbomben aus den Torpedorohren von getaucht fahrenden Unterseebooten, gekennzeichnet durch ein die Bomben in seinem Inneren auf-Uf/nehmendes IJagazin, dessen Außenabmessungen so gehalten sind, daß das Magazin (in jedes gewöhnliche Torpedorohr 'eingeführt(■iß,werden kann, wobei im oder am Magazin mit Schraubengängen versehene Spindeln'gelagert sind, welche mit den Bomben innerhalb des Magazins /zusammenarbeiten und diese bei Drehung der Spindeln /aus dem Magazin 'nach vorn herausschieben.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennfceichnet, daß im hinderen Ende des Magazins'ein V ο rs chub körper") gelagert ist, derjbei Drehung der Spindeln'vorgeschoben wirdund die Bomben vor sich herschiebt.;>. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin aus zwei rinnenförmigen, sich über die ganze Lange des Torpedorohres erstreckenden Teilen (2) und aus diese Teüe (2) miteinander verbindenden, vollen oder mit Durchbrechungen versehenen Seitenteilen (3) besteht4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinseitenwandungen aus einzelnen, die Gleitrinnen miteinander verbindenden Stützen bestehen.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1^*4, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Verschlußdeckel des Torpedorohres eine drehbar gelagerte, gegen das Innere des Hohres abgedichtete Welle (11) vorgesehen ist, die an ihrem vorderen Ende ein Zahnrad trägt, Vielehes bei geschlossenem hinteren Deckel des Torpedorohres mit den Antriebsrädern (16,17) der Vorschubspindeln (4) in Eingriff^commt.6. Vorricntung nach einem de^^nsprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß dj^^Xntrieb der Welle (11) von einem zweckmäßig ums^lierbar ausgebildeten Elektromotor mittels einerJ?#€gsamen Welle abgeleitet ist. ,0» Vorrichtung nacn einem der Ansprüche 1 / J» , zur Verwendung von Bomben, welche bei Verlas3en des Torpedorohres elektrisch scharf gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin am vorderen Snae zwei Schlitze (7) aufweist, die beim Einschieben des Üagazins in das Rohr über die in das Torpedorohr eingesetzten kontakte (8) greifen.
Family
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