DE75626C - Vergaser für flüssige Brennstoffe - Google Patents

Vergaser für flüssige Brennstoffe

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DE75626C
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DENDAT75626D
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R. A. POITRIMOL in Paris
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • F23D11/441Vaporising devices incorporated with burners
    • F23D11/446Vaporising devices incorporated with burners heated by an auxiliary flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei bisher bekannten Apparaten zur Erzeugung von Gasen aus flüssigen Brennstoffen bestehen die Saugekörper, welche die zu vergasende Flüssigkeit ansaugen und sodann auf ihrer Oberfläche der Wirkung einer Wärmequelle aussetzen, aus feuerfestem, porösem Materiale. Solche Apparate haben den Nachtheil, dafs sich der Saugekörper wegen seiner geringen Porosität sehr bald verstopft und dadurch den Apparat betriebsunfähig macht. Diese Verstopfung tritt bei Anwendung von dickflüssigen Vergasungsstoffen in kurzer Zeit durch Verkleben der Poren, .bei dünnflüssigen Vergasungsstoffen durch Bildung eines aus Vergasungsrückständen bestehenden schlackenartigen Ueberzuges auf der Oberfläche des Vergasungskörpers ein.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Vergaser, bei welchem diese Nachtheile vermieden sind.
Der neue Vergaser, welcher in beiliegender Zeichnung in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt ist, besitzt an Stelle des Saugekörpers aus feuerfestem Materiale einen wie gewöhnlich aus Baumwolle oder einem sonstigen schwammigen Körper bestehenden Docht, der in eine Metallhülse A eingezogen ist. Diese Metallhülse ist entweder aus perforirtem Blech oder aus Drahtgewebe hergestellt und gleitet mit schwacher Reibung in einer Scheide C, die innen mit Längsrippen oder -Kanälen versehen sein kann, um das Aufsteigen der Vergasungsflüssigkeit aus dem Behälter D zu erleichtern. Der obere, allenfalls erweiterte Theil B der Scheide C dient als Erzeuger. Besitzt der Apparat mehrere Dochtelemente, so münden die Erzeuger in eine als Sammelraum dienende Kappe M. Die Scheiden tauchen mit den Dochthülsen in den Behälter D.
Die constante Wärmequelle kann ein beliebiger, z. B. bei G untergebrachter Brenner, der mittelst eines Dochtes E aus dem Behälter -D gespeist wird, oder ein durch die Dochthülsen oder den Erzeuger geleiteter elektrischer Strom sein.
Bei dem in beschriebener Weise eingerichteten Vergaser können die eingangs erwähnten Nachtheile nicht eintreten, da die aus Wollfasern oder selbst aus Drahtgeflechten u.s. w. hergestellten Dochte, die wegen ihrer eigen-; thümlichen Anordnung in den Hülsen A und1 Scheiden C ebenso hitzebeständig wie die aus feuerfestem Materiale angefertigten Saugekörper sind, von ganz beliebiger. Capillarität und somit Aufsaugungsfähigkeit hergestellt werden können. Aufserdem ist dafür gesorgt, dafs diese Dochte nicht zu stramm in der Hülse A sitzen und sich daher nach erfolgtem Vollsaugen mit der Vergasungsflüssigkeit ausdehnen und ihre Poren entsprechend erweitern können.
Findet nun nach langem Gebrauche wirklich ein Verfilzen statt, so kann die ursprüngliche gute Wirkung des Apparates sehr leicht wieder erlangt werden, indem man einfach den Docht zwischen- den Fingern ausdrückt oder besser durch einen beliebigen anderen Docht ersetzt.
Auch die bei dem Saugekörper erwähnte Bildung eines Ueberzuges aus Destillationsrückständen geht bei dem neuen Vergaser niemals auf der Dochtfläche vor sich, sondern allein auf der Oberfläche der Hülse A. Zieht man. in diesem Falle die Hülse A aus dem
Apparate heraus und wischt diesen Ueberzug ab, so ist auch dieser Nachtheil bei dem neuen Vergaser in kürzester Frist und einfächster Weise beseitigt.
Sollen die in dem Vergaser erzeugten Dämpfe zu Carburationszwecken verwendet werden, so kann dies auf zwei Arten geschehen, entweder indem man durch den Vergaser einen continuirlichen Luftstrom hindurchführt, der sich durch Mischung mit den gebildeten Dämpfen carburirt, oder indem man die gebildeten Dämpfe aufserhalb des Apparates mit einem Luftstrom mischt, der in irgend einer passenden Weise zugeführt wird. Der in der Zeichnung dargestellte Vergaser . ist für die letztere Verwendungsart eingerichtet.
Die erzeugten Gase vereinigen sich hierbei in der hohlen Kappe M, treten aus dieser mit Druck durch eine Capillaröffnung N, die in einen passend angebrachten Injector einmündet, aus, saugen hier Luft durch die Oefmung O an und entweichen mit Luft gemischt durch das Rohr T.
Die Wärmequelle kann nach Bedarf mittelst des Dochttriebes P geregelt werden; die Zuführung der zur Verbrennung erforderlichen Luft erfolgt durch die Oeffhungen i?·^
Der Eintritt der Luft beTÖ wir3"Hurch ein beliebiges Mittel dergestalt geregelt, dafs man das gewünschte, zur Beleuchtung oder Heizung passende Luft- und Gasgemenge erhält. Die dem Gemenge ertheilte Treibkraft und der dadurch erzeugte Druck erleichtern bedeutend das Fortleiten der carburirten Luft nach den Apparaten, wo sie benutzt werden soll, ohne dafs eine Condensation zu befürchten wäre.
Die Zuführung der Luft bei O mufs in der Weise geschehen, dafs die Luftströme nicht selbst den Strahl der heifsen Dämpfe schneiden, noch den Sinn seiner Richtung ändern, damit der Druck in den Kanälen des Verwendungsapparates keine ungünstigen Aenderungen erleide. Zu diesem Zweck können beliebige bekannte Mittel angewendet werden. In vorliegendem Falle dient hierzu z. B. ein in dem Injector untergebrachtes Rohr S, das mit Oeffnungen versehen ist, die quer zu derjenigen des Lufteinlasses O stehen.
Um die Erzeugung der Dämpfe und folglich den Druck des bei N austretenden Gasstrahles, zu regeln, genügt es, wie auch bei allen anderen Vergasern, die Kraft der Wärmequelle bei E zu vermehren oder zu verringern.
An Stelle des Injectors ONS können auch andere bekannte gleichwerthige Vorrichtungen (z. B. Compressoren u. s. w.) Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Vergaser für flüssige Brennstoffe, gekennzeichnet durch doppelte, mit sanfter Reibung in einander geschobene Hülsen, von denen die innere, welche den den Kohlenwasserstoff ansaugenden Körper enthält, perforirt oder aus einem Drahtgewebe gebildet ist, zum Zweck, an Stelle der gebräuchlichen Saugekörper aus feuerfestem Materiale gewöhnlichen Docht zu verwenden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT75626D Vergaser für flüssige Brennstoffe Expired - Lifetime DE75626C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946398C (de) * 1953-03-21 1956-08-02 Hard Carl Gustaf Docht-Vergaser
EP0008204A1 (de) * 1978-08-04 1980-02-20 Donald B. Mears Jr. Vergasung durch Verdampfung und Kapillarität

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946398C (de) * 1953-03-21 1956-08-02 Hard Carl Gustaf Docht-Vergaser
EP0008204A1 (de) * 1978-08-04 1980-02-20 Donald B. Mears Jr. Vergasung durch Verdampfung und Kapillarität

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