DE755773C - Empfaenger mit selbsttaetigem Schwundausgleich und Krachbeseitigung - Google Patents

Empfaenger mit selbsttaetigem Schwundausgleich und Krachbeseitigung

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DE755773C
DE755773C DEM135576D DEM0135576D DE755773C DE 755773 C DE755773 C DE 755773C DE M135576 D DEM135576 D DE M135576D DE M0135576 D DEM0135576 D DE M0135576D DE 755773 C DE755773 C DE 755773C
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electrode
control
increasing
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DEM135576D
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Marconi Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
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    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/26Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise, e.g. squelch systems

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  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Empfänger mit selbsttätigem Schwundausgleich und Krachbeseitigung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Empfänger einen selbsttätigen Schwundausgleich und eine Krachbeseitigung ohne die Nachteile der bekannten Anordnungen zu erzielen. Unter der Krachbeseitigung ist eine Schwächung der Verstärkung bei kleinen Empfangsspannungen, die unterhalb eines bestimmten Schwellenwertes liegen, zu verstehen.
  • Abb. z, in welcher auf der Waagerechten die Empfangsspannung und auf der Senkrechten die Verstärkung aufgetragen ist, zeigt den Verstärkungsverlauf eines solchen Empfängers. Auf dem linken Ast X, C, A nimmt die Verstärkung bis zu dem Schwellenwert M der Empfangsspannung zu, um dann infolge der Schwundregelspannung nach B, Y wieder abzufallen. Diese Kurve zeigt zugleich den Anodenstromverlauf (auf der Senkrechten aufgetragen) in Abhängigkeit von der Regelspannung (auf der Waagerechten aufgetragen).
  • Es ist bekannt, bei der schwundgeregelten Röhre eine Krachbeseitigung durch Ausnutzung des Gitterstromes zu erzielen. Die Röhre führt nämlich durch Anwendung einer geeigneten Grundgittervorspannung einen Gitterstrom, welcher den Eingangsschwingungskreis dämpft. überschreitet die Empfangsspannung einen Schwellenwert, soverlegt die von der Empfangsspannung erzeugte Schwundregelspannung den Arbeitspunkt der geregelten Röhre so weit in das Gebiet negativer Gitterspannungen, daß keine Gitterströme mehr fließen und die den Empfang schwächende Dämpfung aufhört. Durch die Dämpfung des Schwingungskreises wird jedoch gleichzeitig die Trennschärfe vermindert.
  • Es ist auch bekannt, außer der normalen Schwundregelspannung mit Hilfe eines zweiten Gleichrichters eine Regelspannung zu erzeugen, welche den umgekehrten Richtungssinn wie die Schwundregelspannung hat. Durch Ventile wird erreicht, daß bei zunehmender Empfangsspannung erst die zusätzliche Regelspannung und dann erst die Schwundregelspannung wirksam wird. Die Erfindung benötigt dagegen keine zusätzlichen Gleichrichter und Ventile und zugehörigen Schaltelemente.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an die Steuerelektrode 2 einer Elektronenstrahlröhre die zu verstärkende Wechselspannung und an die zwischen dieser Steuerelektrode und der Anode befindliche Beschleunigungselektrode 3 die -positive, bei zunehmender Empfangsspannung abnehmende oder ansteigende Regelspainung gelegt ist und daß die Anode 5 zur Erzielung einer Krachbeseitigung - bzw. Schwundregelung so schmal ist, daß bei fester positiver Spannung an der Anode 5 und wachsender positiver Regelspannung an der Beschleunigungselektrode 3 ein steigender Anteil des breiter werdenden Elektronenstrahles an der Anode vorbeigeht und daher die Verstärkung vermindert.
  • Die Wirkungsweise soll an Hand des in Abb. : dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Die im Ouerschnitt gezeichnete, gradlinig ausgespannte Kathode r, die direkt oder indirekt geheizt werden kann, ist koaxial umgeben von einer zylindrischen Steuerelektrode 2; die insbesondere ein Gitter sein kann und die einen Längsschlitz :2a parallel zu der Achse der Kathode besitzt. Weiter ist eine ebene, mit einem ähnlichen Schlitz 3a versehen-- Beschleunigungselektrode 3 sowie dahinter eine gleichfalls ebene Schirm- oder Fangelektrode .l. vorgesehen, welche ebenfalls einen Längsschlitz .Ia enthält. Die Kathode, das Gitter, die Beschleunigungselektrode und die Fangelektrode, die zusammen den Strahl erzeugen, sind mit ihren Schlitzen so angeordnet, daß im Betrieb ein schmaler Bandstrahl von Elektronen von der Kathode ausgehend durch die Schlitze tritt. In dem Strahlweg ist eine als Anode wirkende Elektrode 5 vorgesehen, welche eine schmale ebene Platte sein kann, aber vorzugsweise wie gezeichnet von U-förmiger Gestalt ist, wobei die Öffnung der Kathode zugekehrt ist. Hinter der Anode ist eine zusätzliche ebene Elektrode 6 angeordnet, die, von der Kathode aus gesehen, einen wesentlich größeren Flächeninhalt besitzt als die Anode. An die Elektroden sollen beispielsweise folgende Spannungen gelegt werden: An die Kathode o Volt, an das Steuergitter?- eine schwach negative Vorspannung (zusätzlich der zu verstärkenden Wechselspannung), an die Beschleunigungselektrode 3 eine zwischen etwa :2o und t5o Volt veränderbare positive Spannung, o Volt an das Fanggitter -., welches innerhalb oder außerhalb des umhüllenden Kolbens mit der Kathode verbunden sein kann, an die Anode 5 eine positive Spannung von t5o Volt und an die zusätzliche Elektrode 6 eine höhere Spannung.
  • Ist die Spannung an der Beschleunigungselektrode 3 niedrig, so ist der Öffnungswinkel des Strahles klein und auch der gesamte Strahlstrom gering; alle oder wenigstens fast alle Elektronen werden die Anode 5 erreichen. Wächst die Beschleunigungsspannung, so nimmt der Strahlstrom erheblich zu und, da auch jetzt noch fast alle Elektronen die Anode erreichen, wächst auch der Anodenstrom stark an. Beim weiteren Anwachsen der Beschleunigungsspannung wird aber der Strahl mehr und mehr divergent, so daß ein Punkt erreicht wird, bei dem der Anodenstrom ein Maximum hat und von dem ab bei weiterem Anwachsen der Beschleunigungsspannung der Anodenstrom wieder abnimmt, obwohl der Gesamtstrom des Strahles noch «-eiter wächst. Ein wachsender Anteil der Strahlelektronen geht jetzt an der Anode 5 vorbei und erreicht die zusätzliche Elektrode 6. Bei hoher Beschleunigungsspannung ist der Strahl so divergent und sein Ouerschnitt an der Anode so groß, daß nur ein geringer Bruchteil von der Anode aufgenommen wird. Man kann auf dieseWeise erreichen, daß der Anodenstrom in Abhängigkeit von der Spannung an der Beschleunigungselektrode tatsächlich eine ziemlich symmetrische Kurve durchläuft mit einem flachen Maximum und steilen Flanken, wie sie Abb. r zeigt, Der Vorteil der U-förmigen Gestalt der Anode besteht" darin, daß ein unerwünschter Elektronenverlust durch Sekundärelektronen vermieden wird. Die Sekundärelektronen könnten sonst zu der zusätzlichen Elektrode gezogen werden, welche auf einem noch stärker positiven Potential liegt. Es ist zweckmäßig, die zusätzliche Elektrode so auszuführen, daß auch sie möglichst wenig Sekundärelektronen aussendet.
  • Abb.3 zeigt einen Teil eines einfachen Empfängers, der einen abgestimmten Eingangskreis, eine nach Abb. z ausgebildete Verstärkerröhre h, und eine übliche, als Gleichrichter dienende Triode V2 enthält. Die von der Antenne empfangene Schwingung wird über den abgestimmten Eingangskreis an das Steuergitter der Röhre V1 gelegt, von deren Anode 5 die verstärkte Schwingung abgenommen und über einen weiteren abstimmbaren Kreis und eine Koppelspule dem Steuergitter des Anodengleichrichters h2 zugeführt wird. Die an der Anode dieser Röhre entstehende niederfrequente Spannung wird durch einen nicht gezeichneten Niederfrequenzverstärker weiterverstärkt. Die Beschleunigungselektrode 3 der Elektronenstrahlröhre V:, erhält keine feste Spannung, sondern eine solche, die in Abhängigkeit von der durch Gleichrichtung entstandenen Ausgangsspannung des Gleichrichters schwankt. Dies kann im einfachsten Fall dadurch erreicht werden, daß die Beschleunigungselektrode mit der Gleichrichteranode, wie gezeichnet, verbunden wird. Diese Verbindung kann die üblichen nicht gezeichneten Verzögerungs- oder Glättungskreise enthalten, die eine Änderung der Beschleunigungsspannung im Rhythmus der Niederfrequenz verhindern. Selbstverständlich können auch andere Gleichrichter verwendet werden.
  • Die Anordnung und Bemessung mögen so getroffen sein, daß das Potential an der Beschleunigungselektrode bei Abwesenheit von Eingangsschwingungen gleich der Spannung M in Abb. i ist, also größten Anodenstrom und damit größte Verstärkung der an das Steuergitter :2 gelangenden Schwingungen bewirkt. Bei Empfang eines starken Trägers steigt der Anodenstrom der Gleichrichterröhre, es sinkt seine Anodenspannung infolge des größeren Spannungsabfalles am Anodenbelastungswiderstand, damit sinkt auch die Spannung der Beschleunigungselektrode und der Verstärkungsgrad der Röhre Vi.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Arbeitspunkt beim Fehlen von Empfangsschwingungen auf den fallenden Ast der Kurve; beispielsweise auf den Punkt B, gelegt wird. Die größtmögliche Verstärkung wird dann erst bei einer gewissen Mindestamplitude der Eingangsschwingung erreicht, während sehr schwache Signale, beispielsweise die bei der Abstimmung zwischen zwei Stationen alleinempfangenen Störspannungen, weniger verstärkt werden (Krachbeseitigung).
  • Die symmetrische Form der Kurve ermöglicht eine Schwundregelung auch dann, wenn der Sinn der Regelspannung entgegengesetzt ist. So ist es beispielsweise möglich, statt der Anodenspannung eines Anodengleichrichters die aus dieser durch Verstärkung in einem Gleichstromverstärker mit einer ungeradem Anzahl von Stufen verstärkte Regelspannung der Beschleunigungselektrode zuzuführen. Infolge der dadurch bewirkten Phasenumkehr nimmt die Spannung der Beschleunigungselektrode jetzt mit wachsender Eingangsspannung zu. Soll in diesem Fall wieder eine Krachbeseitigung erzielt werden, so ist der Arbeitspunkt der Beschleunigungselektrode (beim Fehlen der zusätzlichen Regelspannung) auf den Punkt C der Kennlinie zu verlegen. Der gleiche Richtungssinn der Regelung ergibt sich beispielsweise, wenn zur . Gleichrichtung eine Binode benutzt wird, in deren Verstärkersystem die in der Diode gewonnene Regelgleichspannung verstärkt wird, und die Anodenspannung des Verstärkersystems mit der Beschleunigungselektrode verbunden wird sowie dann, wenn ein Audiongleichrichter Verwendung findet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfänger mit selbsttätigem Schwundausgleich und Krachbeseitigung, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuerelektrode (2) einer Elektronenstrahlröhre die zu verstärkende Wechselspannung und an die zwischen dieser Steuerelektrode und der Anode befindliche Beschleunigungselektrode (3) die positive, bei zunehmender Empfangsspannung abnehmende oder ansteigende Regelspannung gelegt ist und daß die Anode (5) zur Erzielung einer Krachbeseitigung bzw. Schwundregelung so schmal ist, daß bei fester positiver Spannung an der Anode (5) und wachsender positiver Regelspannung an der Beschleunigungselektrode (3) ein steigender Anteil des breiter werdenden Elektronenstrahles an der Anode vorbeigeht und daher die Verstärkung vermindert.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (5) als U-förmig gebogener, mit der offenen Seite dem Strahl zugewendeter schmaler Streifen ausgebildet und vor einer größeren Auffangelektrode (6) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungselektrode (3) mit der Anode des als Empfangsgleichrichter wirkenden Anodengleichrichters (h2) gleichstrommäßig verbunden ist. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Zeitschrift Hochfrequenztechnik und Elektroakustik, Bd.45, 1935, S.8off.; schweizerische Patentschrift Nr. 17o 634; französische Patentschriften Nr. 786 300, 77o 697; britische Patentschrift Nr. 417 6o8.
DEM135576D 1935-08-31 1936-08-30 Empfaenger mit selbsttaetigem Schwundausgleich und Krachbeseitigung Expired DE755773C (de)

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GB755773X 1935-08-31

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DEM135576D Expired DE755773C (de) 1935-08-31 1936-08-30 Empfaenger mit selbsttaetigem Schwundausgleich und Krachbeseitigung

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DE (1) DE755773C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH170634A (de) * 1932-08-26 1934-07-15 Telefunken Gmbh Verstärker mit selbsttätiger Empfindlichkeitsregelung, insbesondere in Radioempfängern.
FR770697A (fr) * 1933-06-15 1934-09-18 Laberte Humbert Freres & Fouri Dispositif anti-fading à syntonisation silencieuse
GB417608A (en) * 1933-04-08 1934-10-08 Leslie Ernest Thompson Improvements relating to automatic volume control for radio-receiving apparatus
FR786300A (fr) * 1933-10-23 1935-08-30 Procédé et dispositif de réglage de récepteurs radiophonique set analogues

Patent Citations (4)

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