DE754823C - In Reihe mit dem Verbraucher geschaltete, unter Last regelbare Drosselspule grosser Leistung - Google Patents

Description

• In Reihe mit dem Verbraucher geschaltete, unter Last regelbare Drosselspule großer Leistung Die Erfindung bezieht sich auf eine bis auf den Nullwert oder einen sehr kleinen. Wert unter Last regelbare Drosselspule, die in Reihe mit dem Verbraucher oder Stromerzeubger liegt. Während bei Reguliertransformatoren die Spannungsregelung bis auf den Nullwert für alle Spannungsstufen etwa die gleichen Beanspruchungen der Regeleinrichtung hinsichtlich Spannungshöhe, Auisgleichssträme, Kontaktbeanspruchung usw. ergibt, werden bei solchen Drosselspulen die Verhältnisse immer ungünstiger, je kleiner der Widerstandswert ist.
• Die Erfindung hat die Aufgabe, eine gleichmäßige und möglichst kleine Beanspruchung über den gesamten Regelbereich zu erzielen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Kraftflüsse der einzelnen Drosselstufen voneinander unabhängig sind; insbesondere wird man jeder Drosselstufe einen eigenen Eisenkreis geben.
• An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die! Erfindung näher erläutert werden.
• In. Fig. z sind i bis 5 die einzellnen Drosselstufen, 6, 7 sind die Lastleiter, 8, 9 sind die sog. Stufenwählerkontakte, die an. den Anzapfstellen io in der bei Reguliertransfor-

  matoren bekannten Weise entlang geschaltet

  «;erden. Bcim Überschalten von der einen zur

  and-°ren Stufe wird jeweils eine Drosselstufe

  kurzgeschlossen.

  Wi-Fig. 2 zeigt. liei der der Übersichtlich-

  keit lialb:r immer nur einer der beiden

  Schenkel des Eis,enl#2erns finit Wicklung ver-

  s#-"li,en ist, kann. man den Eisenkern durch, Iso,-

  la.toren i i g@;.gen die Erde E isolieren. Am

  besten wird der Eisenkorn für die volle Be-

  triebsspannung isoliert, die einzelmii Wick-

  lungsstufen brauchen dann nur für die h ccli,st-

  möglich° air der Gesamtwicklung auftretende

  Spannung isoliert zti we.rd.@n.

  Im Antrieb der Re-°lvorrichtung können

  auch 'Mittel vorgesehen «-erden, welche ein

  Zuschalten von Stufen nur bei geringen

  Be.lastungsströnien zulassen, b-:i liölier-°n

  Ström:n ah.-r sperren. So kann man z. B.

  für den Antrieb der Regeleinrichtung ein

  ;inseitig wirkendes Islinktirgespoorre v:rwen-

  d°n, das ein vom Laststrom durchflossener

  Elektromagnet in die Sperrstellung bringt

  oder eine: Feder oder eine andere Gegenkraft

  ausrückt, wenn der Strom unter, einen be-

  stimmten Wert sinkt.

  Die Erfindung b-i; tot den Vort°-il, daß über

  den ganzen Regell:ereich die Reg.l°inrichtung

  durchweg nur w°iiig und. gleichmäßig he-

  ansprucht ist, und daß sich hei gleichmäßiger

  Lrnt-erteilung der Wicklung eine gleichmäßige

  Staffelung der R:al,tanzstufen ergibt. Ein

  beso.nder-r Vorteil besteht darin, daß beim

  Abschalten von Stufen keine Schaltbean-

  spruchung und kein Ausgleichsstrom auftreten.

  Die Erfindung eignet sich besonders für die

  Regelung von Ofentransformatoren., ])ei denen

  zunächst mit höchster Reaktanz angefahren

  und dann im Laufe einer Charge allmählich

  auf 1,l@:in:re R@eaktanzw-ert@e@ g:schaltet wird.

  Die Rückschaltung auf liöclist-2 R-eahtanzwerte

  kann nach Be°ndigun" d.-..r Charge in ab-

  geschaltetem Zustand oder unter Spannung

  hei verringertem oder ab geschaltet.m Ofen-

  strom erfolgen, nachdem zuvor die Ofen-

  elelctroden angehoben worden sind.

Claims (1)

1. PATEN TANSPP,ÜCHE: i. In Reihe mit dem Verbraucher ge- schaltete, unter Last regelbare Dro-ssel- spule großer Leistung, derlii, Flußpfade Luftspalte aufweisen, insbesondere für Lichtbogenöfen, dadurch gekennzeichnet, dali die Kraftflüsse der einzelnen Drossel- sttif:n in der für Transformatoren an sich li@#2,kaiinten Weise voneinander unabhängig sind und daß die Regelung unter Last nur in Richtung vom höchs,en Impedanz- wert zum Nullwert erfolgt, so daß keine Schaltbcanspruchungen und keine Aus- gleichsströme auftreten. 2. Drosselspule, nach -Anspruch i, da- durch g:ennzeichnet, daß jede Drossel- stuf: eig`ii.en I?i:-nhreis hat. 3. Dross:lsptilz nach Anspruch i, da- durch gel@ennzeichn@t. daß in der C1>°r- schaltst-ellung jeweils :irre Drosselstufe kurzgeschlossen ist. d.. Drosselspule nach d;°ii .1nsl)rücli,en i und 2, dadurch gehcnnziclin°t, daß der Eisnl,ern für B-etrielrsspantiung gegen Erde, di-e -ei:iz-elnen Wicklungsstufen al;ei- nur für, die höchstmögliche, an der Gesamtwicklung auftretende Spannung isoliert sind. 5. Dross-°Ispule nach den Ansprüchen i his .1, dadurch gelceiiiizeiclinet, daß ini Antrieb d°r Regeleinrichtung 'Mittel vor- gI#s;hen sind, welche das Zuschalten von Stufen nur 1,-:i geringen Strömen zulassen. 1>e.i höheren Strömen dagegen sperren. 6. 1)rcsse1spule nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gE..-.enn7°ichnet, daß das Regzlw-rk mit ein-cm ein- und ausrück- 1)aren, nur in Richtung d,--r Stufenzuschal- tung wirksameeii Gesperre versehen ist, das ein vom Laststrom durchflossener Magnet hei höheren Strömen entgegen einer Rückzugskraft in der Sperrstellung hält. Zur :Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteihings- verfahren folgende Druckschriften in Betracht Bezog:n.worden: Dtutsc.he Patentschriften N r. i 56 9o9, 12 120, 561 919, 533 96r; österreichische Patentschrift Nr. 116320; schweizerische Patentschriften \r. 176 137, 1.12 280, 155 583-