DE7540871U - Befestigungselement fuer feuerfeste auskleidungen - Google Patents
Befestigungselement fuer feuerfeste auskleidungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/14—Supports for linings
Description
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G 75 MO 871.8 Anwaltsakte 26 719
DR BERG D I P L. - I N Q. ST A P F
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HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN (Fürstentum Liechtenstein)
Befestigungselement für feuerfeste Auskleidungen
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zum Verbinden einer feuerfesten Auskleidung mit einem Grundmauerwerk
in Oefen oder dergleichen.
7540671
Bekannte Systemet zur Verankerung von feuerfesten Auskleidungen
in Industrieöfen oder der Hitze ausgesetzten Teilen von Maschinen oder Geräten bestehen aus ein- oder mehrteiligen
Elementen, welche entweder am tragenden Teil, z. B. dem Ofenpanzer oder im Grundmauerwerk· (Isoliermauerwerk) selbst
befestigt werden. Diese Elemente ragen über das Grundmauerwerk hinaus und werden beispielsweise mittels einer sogenannten
Spritzmassenzuste'llung in die Auskleidung eingeformt.
Infolge der höheren thermischen Beanspruchung muss jedoch die Auskleidung häufiger ersetzt werden als das Grundmauerwerk.
Zu diesem Zweck entfernt man die Reste der Auskleidung meist mit Hilfe von mechanischen Abbauwerkzeugen. Dabei werden
jedoch die Verankerungselemente sehr oft aus ihrer Befestigung losgerissen oder so stark verformt, dass sie nicht
mehr verwendet werden können.
Das Einsetzen von neuen Verankerungselementen ist sehr zeitaufwendig
und entsprechend kostspielig. Durch das Ausbrechen der Verankerungselemente wird ausserdem das Grundmauerwerk
sehr oft beschädigt, sodass dieses einer zusätzlichen Reparatur bedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zu schaffen, welches die Verankerung einer feuerfesten
Auskleidung mit dem Grundmauerwerk sicherstellt und zudem die Erneuerung der Auskleidung vereinfacht.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch ein im
Grundmauerwerk, bündig zu dessen Oberfläche vei^nkerbares
Aufnahmeteil und ein mit dem Aufnahmeteil lösbar verbundenes
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Eingussteil für die feuerfeste Auskleidung. Durch die
Trennbarkeit an der Uebergangsstelle vom Grundmauerwerk
zur Auskleidung wird beim Entfernen der Auskleidung der im Grundmauerwerk verbleibende Aufnahmeteil nicht beschädigt.
Das Eingussteil wird zusammen mit der Auskleidung entfernt und kann teilweise wieder verwendet werden. Da das
Element an der Verbindungsstelle praktisch nur Querkräfte übertragen muss, kann die Haltekraft in axialer Richtung
gering sein. Dies erleichtert auch das Trennen beim Entfernen der Auskleidung.
Zur Lastverteilung im Grundmauerwerk ist es vorteilhaft, dass das Aufnahmeteil topfförmig ausgebildet ist. Die auftretenden
Querkräfte können somit auf das Grundmauerwerk übertragen werden, ohne dass es stellenweise zu Ueberbeanspruchungen
kommt. Die infolge des Kippmomentes entstehenden Zugkräfte an der Verbindungsstelle zwischen Eingussteil
und Aufnahmeteil sind umso geringer, je weiter die Verbindungsstellen von der unteren AufΊagekante des Eingussteiles
entfernt sind. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, das topfförmige Aufnahmeteil so gross als möglich auszubilden.
Durch den Abstand der einzelnen Befestigungselemente untereinander, sowie aus wirtschaftlichen Gründen sind der
Grosse jedoch Grenzen gesetzt.
Um ein Eindringen der Auskleidungsmasse in das Aufnahmeteil zu verhindern und eine formschlüssige Verbindung des Eingussteiles mit der Auskleidung herzustellen, ist es zweckmässig,
dass das Eingussteil eine mit dem Aufnahmeteil in Kontakt stehende Fussplatte und ein, die dem Aüfnahmeteil
.abgewandte Stirnseite der Fussplatte überragendes Veranke-
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rungsglied aufweist. Neben der Abdeckwirkung dient die Fussplatte durch die Auflage auf dem Aufnahmeteil, bzw.
dem Grundmauerwerk auch als axialer Anschlag. Um die Zugkräfte an der Verbindungsstelle klein zu halten, soll
die Fussplatte möglichst gross ausgebildet sein. Das Verankerungsglied kann mit der Fussplatte einteilig ausgebildet
oder auch beispielsweise durch Schweissen mit dieser verbunden sein.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass die Fussplatte des Eingussteiles Vorsprünge zur Verbindung
mit dem Aufnahmeteil aufweist. Diese Vorsprünge können gleichzeitig der Zentrierung dienen.
Um eine sichere, und dennoch lösbare Verbindung des Eingussteiles mit dem Aufnahmeteil herzustellen, ist es zweckmässig,
dass die Vorsprünge als an der Fussplatte angeformte Finger ausgebildet sind. Diese Finger können zum Beispiel
federnd ausgebildet sein und in eine Rastnut im Aufnahmeteil einschnappen. Eine solche Verbindung kann die erforderlichen
Querkräfte übertragen und ist beim Entfernen der Auskleidung leicht lösbar.
Zur einfachen Herstellung der Fussplatte ist es auch vorteilhaft, dass die Vorsprünge als die Fussplatte durchgreifende
Stifte ausgebildet sind. Solche Stifte können zum Beispiel aus einem weicheren Material bestehen und im
Durchmesser gegenüber der entsprechenden Bohrung im Aufnahmeteil ein geringes Uebermass aufweisen, so dass sie
nach dem Einschlagen einen Klemmsitz aufweisen. Bei einer Wiederverwendung des Eingussteiles können diese Stifte
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einfach ersetzt werden. Um die Halterung zu verbessern,
können die Stifte auch mit Klemmzungen versehen werden.
Um die Eingussteile den speziellen Verhältnissen, wie unterschiedliche Dicke und Lage der Auskleidung anzupassen,
ist es zweckrnässig, dass das Verankerungsglied mit der Pussplatte lösbar verbunden ist. Diese lösbare Verbindung
kann zürn Beispiel durch ein Gewinde oder einen Bajonettverschluss
erfolgen. Dadurch ist es möglich, in dieselbe Fussplatte Verankerungsglieder von verschiedener Form
und Länge einzusetzen. Die Pussplatten selbst können dadurch in entsprechend höherer Stückzahl gefertigt werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ofenwandung mit
einem erfindungsgemässen Befestigungselement,
Fig.■2 eine weitere Ausführung des erfindungsgemässen Befestigungselementes.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Ofenwandung im Prinzip aus drei Schichten, dem Ofenpanzer 1, dem Grundmauerwerk
2 und der Auskleidung 3. Das Grundmauerwerk 2 kann seinerseits aus mehreren Lagen, zum Beispiel Isolierwolle
und Schamotte-Steinen aufgebaut sein. An der Innenseite des Ofenpanzers 1 ist ein Bolzen 4 angeschweisst.
Auf der dem Ofenpanzer 1 entgegengesetzten Seite des Grundmauerwerkes 2 ist ein topfförmiges Aufnahmeteil 5
versenkt und mittels einer Mutter 6 auf dem Bolzen 4 be-
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festigt. Das Aufnahmeteil 5 wird durch die Pussplatte 7a eines insgesamt mit 7 bezeichneten Eingussteiles verdeckt«
Das Eingussteil 7 weist federnde Finger 7b auf, welche in die Oeffnung des Aufnahmeteiles 5 ragen und zur Verbindung
des Eingussteiles 7 mit dem Aufnahmeteil 5 dienen. Auf der Fussplatte 7a ist ein Verankerungsglied 7c angeschweisst,
\ dessen freies Ende zur Verbesserung des Formschlusses mit
\ der Auskleidung 3 teilweise längsgespalten ist. Beim Entfernen
der Auskleidung 3 wird auch das Eingussteil 7 von dem im Grundmauerwerk 2 verbleibenden Aufnahmeteil 5 getrennt.
Vor dem Aufbringen einer neuen Auskleidung werden dann einfach die unbeschädigt gebliebenen oder neuen Eingussteile
7 in die Oeffnungen der Aufnahmeteile 5 eingesteckt.
Aus Fig. 2 ist eine weitere Ausführung des erfindungsgemassen
Befestigungselementes ersichtlich. Ein Aufnahmeteil 15 ist mittels eines an sich bekannten Spreizdübels 14 direkt im
Grundmauerwerk 12 selbst verankert. Durch die Gewindeverbindung zwischen Spreizdübel 14 und Aufnahmeteil 15 besteht
eine Einstellmöglichkeit in axialer Richtung, sodass das Aufnahmeteil 15 genau bündig zur Oberfläche des Grundmauerwerkes
12, oder um ein bestimmtes Mass von dieser zurückstehend, eingestellt werden kann. Das in die Auskleidung
einzuformende, insgesamt mit 17 bezeichnete Eingussteil besteht hier aus einer Fussplatte 17a, einer Gewindebuchse
17b und einem mit dieser lösbar verbundenen Verankerungsglied 17c. Das Eingussteil 17 wird mittels nietähnlichen
Stiften 16 mit dem Aufnahmeteil 15 verbunden. Die Trennung zwischen Fussplatte 17a und Verankerungsglied 17c ermöglicht,
die Fussplatten 17a in grosser Stückzahl zu fertigen und in diese der gewünschten Dicke der Auskleidung entsprechende
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Verankerungsglieder 17c einzusetzen. Wird beim Abbruch
der Auskleidung lediglich eines der beiden Teile beschädigt, so kann das andere Teil komplettiert und wieder verwendet
werden. Die Stifte 16 nehmen vor allem die auftretenden Querkräfte auf und erfordern in Auszugsrichtung nur geringe
Haltekräfte, Zwischen Aufnahmeteil 15 und der Fussplatte 17a kann auch eine zusätzliche Isolierung angebracht
werden.
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Claims (6)
1. Befestigungselement zur Verbindung einer feuerfesten
Auskleidung mit einem Grundmauerwerk in Oefen oder dergleichen, gekennzeichnet durch ein im Grundmauerwerk
bündig zu dessen Oberfläche verankerbares Aufnahmeteil (5, 15) und ein mit dem Aufnahmeteil lösbar verbundenes
Eingussteil (7, 17) für die feuerfeste Auskleidung (3, 13)
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (5, 15) topfförmig ausgebildet
ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Eingussteil (7, 17) eine mit dem Aufnahmeteil (5, 15) in Kontakt stehende Fussplatte
(7a, 17a) und ein, die dem Aufnahmeteil abgewandte Stirnseite der Fussplatte überragendes Verankerungsglied
(7c, 17c) aufweist.
4. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fussplatte (7a, 17a) des Eingussteiles
Vo'rsprünge zur Verbindung mit dem Auf nähme teil (5, 15)
aufweist.
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge als an der Fussplatte angeformte
Finger (7b) ausgebildet sind.
6. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge als die Fussplatte durchgreifende
Stifte (16) ausgebildet sind.
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7- Befestigungselement nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsglied (17c) mit der Pussplatte (17a) lösbar verbunden 1st,
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7540871U DE7540871U (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Befestigungselement fuer feuerfeste auskleidungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7540871U DE7540871U (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Befestigungselement fuer feuerfeste auskleidungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7540871U true DE7540871U (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=31964450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7540871U Expired DE7540871U (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Befestigungselement fuer feuerfeste auskleidungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7540871U (de) |
-
1975
- 1975-12-22 DE DE7540871U patent/DE7540871U/de not_active Expired
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