DE7540187U - Geruestbohle in verbundbauweise - Google Patents

Geruestbohle in verbundbauweise

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DE7540187U
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DE19757540187
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Constellium Singen GmbH
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Aluminium Walzwerke Singen GmbH
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Description

I «
15'-12.1975 ^ Dr.Leu./pr
ALUMINIUM-WALZWEREE SINGM GMBH
7700 Singen/Htwl.
Gerüstbohle in Verbundbauweise
Die Erfindung betrifft eine Bohle für Baugerüste und dergl. Derartige Gerüstbohlen bestehen meist aus Holz und werden aus Gründen der besseren Handhabung schmaler gehalten, als die Laufbreite des Gerüstes, es müssen also in der Kegel zwei oder mehrere Bohlen nebeneinander gelegt werden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß sich die einzelnen Bohlen gegeneinander verschieben können und daß bei Belastung einer Bohle die benachbarte Bohle nicht mitträgt. Im letzten Fall bilden sich an den Stoßstellen zwischen den Bohlen Stolperkanten, die die Sicherheit des Gerüstes erheblich beeinträchtigen.
Es ist nun bekannt, diese Nachteile dadurch zu beheben, daß man die Bohlen in Rahmen einlegt, deren Holme derartig miteinander verstrebt sind, daß die nebeneinander liegenden Bohlen ausreichend oft unterstützt werden. Außerdem sind Bohlen bekannt, die form- und kraftschlüssig miteinander verbunden werden können. Diese Lösungen befriedigen jedoch nicht, weil die Montageseiten zu lang sind.
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Ba die gelegentlich anzutreffenden einstückigen Holzbohlen mit voller Laufbreite zu schwer und unhandlich sind, könnte daran gedacht werden, solche Bohlen als Hohlkörper, vorzugsweise aus Netall herzustellen. Solche Metallbohlen bieten jedoch eine geringere Rutschsicherheit als Holzbohlen und müßten deshalb kostenaufwendig mit einem rutschfesten Belag versehen werden. Zu berücksichtigen ist ferner, daß Bauhandwerker ihren Zimmermannshammer bei vorrübergehendem Nichtgebrauch aus Sicherheitsgründen üblicherweise in die Gerüstbohlen schlagen. Bei der aus Gewichtsgründen gebotenen geringen Wanddicke solcher Hohlbohlen aus Holz oder Metall würden sich dabei Löcher bilden, durch die Bau- und Regenwasser mit der Folge eindringen kann, daß die Bohle schwer und Uo U. von innen zerstört wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bohle zu schaffen, die bei möglichst geringem Gewicht eine große Biege- und Torsionssteifigkeit besitzt, wetterfest und rutschsicher ist und den am Bau üblicherweise auftretenden Beanspruchungen standhält» Diese Aufgabe wird durch eine Gerüstbohle gelöst, die aus zwei Werkstoffen, vorzugsweise Holz und einem hochfesten Werkstoff - aus Gewichtsgründen vorzugsweise Aluminium besteht und einen Verbundquerschnitt aufweist, wobei der hochfeste Werkstoff vorzugsweise die Zugbeanspruchungen zu übernehmen hat. Der andere Werkstoff dient der Lastverteilung in Querrichtung, übernimmt zum Teil Druckspannungen und bildet den rutschsicheren Belag. Im Gegensatz zu den üblichen Sandwich-Platten ist die Unterseite der erfindungsgemäßen Bohle durch eine oder mehrere längslaufende, rinnenförmige Vertiefungen gegliedert. Diese rinnenförmigen Vertiefungen bilden mit dem fest verbundenen, plattenförmigen Oberteil einen oc*er mehrere Hohlräume. Diese können, je nach dem geplanten Einsätz-
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• O <t * « J
bereich der Bohle, mit einem Material geringer spezifischer Dichte ausgefüllt sein. Als Füllstoff kommt zum Beispiel geschäumter Kunststoff oder, wenn auf eine Erhöhung der Tragfähigkeit Wert gelegt wird, Holz oder dergl«, in Betracht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen, hierbei zeigt:
Fig. 1: Die perspektivische Gesamtansicht einer Bohle
Fig. 2-4: Den Schnitt durch die Bohle nach
Linie I - I in Fig. 1 mit verschiedenen vorteilhaften Querschnittsausbildungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Bohle besteht aus einem im Strangpreßverfahren hergestellten Aluminiumprofil mit längsgerichteten, rinnenförmigen Vertiefungen, das durch Verkleben, Schrauben, Wagein oder dergi. mit einem plattenförmigen, vorzugsweise aus Sperrholz bestehenden Oberteil (2) schubfest verbunden ist. Die Stirnseiten sind jeweils durch ein übergreifendes metallenes U-Profil (3) abgedeckt, das einen hakenförmigen Fortsatz (4) zum Einhängen der Bohle in ein Bohrgerüst aufweist. In Fig. 2 ist das das Unterteil bildende Aluminium-Strangpreßprofil gegliedert in äußere Stege (5), innere Stege (6), Untergurte (7) und Verbindungsgurte (8), die zusammen eine zinnenartige Figur bilden. Während sich zwischen Oberteil (2) und den Untergurten (7) Hohlräume befinden, berühren die Verbindungsgurte (8) das Oberteil (2). Dort sind vorzugsweise die beiden Teile, was nicht näher dargestellt ist, durch Verkleben, Schrauben, Nieten oder dergl. schubfest miteinander verbunden.
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In den Untergurten (7) können Löcher (10) vorgesehen sein, die zur Entwässerung der Hohlräume dienen und gleichzeitig eine Gewichtsverringerung bewirken. Sie entfallen, wenn - wie in Fig. 3 und 4· dargestellt - die Hohlräume (9) mit einem Werkstoff geringen spezifischen Gewichts wie Holz, geschäumten Kunststoff oder dergl. ausgefüllt sind.
Bei einer Bohle nach Pig. 3 sind die Stege (5» 6) winkelförmig ausgebildet, woraus sich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Unterteil (1) und dem die Hohlräume (9) ausfüllenden Material ergibt« Dem gleichen Zweck dienen die in Fig. 4- dargestellten, nach innen ragenden T- oder hakenförmigen Ansätze (1I).
Zur Senkung der Fertigungskosten ist es auch möglich, daß das Unterteil (1) aus mehreren, längs aneinander gesetzten Metallprofilen besteht. Lie Functions- und Tragfähigkeit der Bohle ist immer noch gewährleistet, wenn die Stoßstellen der einzelnen Profile an geeigneter Stelle, vorzugsweise im Bereich des Yerbindungsgurtes (8) liegt oder wenn die einzelnen Profile kraftschlüssig miteinander verbunden werden.
Fig. 4 zeigt eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bohle, bei der das Oberteil angeformte Verdickungen aufweist, die in die Hohlräume (9) hereinragen und diese gans oder teilweise ausfüllen. Diese Ausbildung wird mit Vorteil dann gewählt, wenn das Oberteil aus einem entsprechend formbaren und ausreichend festen Kunststoff besteht.
Die erfindungsgemäße Bohle hat den Vorteil, daß sie in voller Laufbreite des Gerüstes hergestellt werden kann, ohne daß ihre Handhabung durch übermäßiges Gewicht be-
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einträchtig* wird. Sie ist trotz günstiger Gewichts-Verhältnisse biegesteif, besitzt die Rutschfestigkeit der herlcömmlichen Holzsohle und ist durch den unteren Metallschild verschleißfester als die "bekannten Gerüstbohlen.

Claims (8)

SOHUTZAIiSPEUOHE
1. Gerüstbohle in Verbundbauweis© dadurch gekennzeichnet f daß sie aus einem metallischen mit längsgerichteten, rinnenförmigen Vertiefungen sich über die gesamte Breite der Bohle erstreckenden Unterteil (1) und einem plattenförmigen gleich breiten Oberteil (2) besteht, das mit dem Unterteil (1) verbunden ist.
2. Gerüstbohle nach Anepruch 1 dadurch ,gekennzeichnet , daß die zwischen Ober- und Unterteil bestehenden Hohlräume (9) mit einem Werkstoff geringer spezifischer Dichte gefüllt sind.
3. Gerüstbohle nach Anspruch 1 dadurch g e kennze.ichnet, daß die Unterseite der rinnenförmigen Vertiefungen Löcher (10) aufweisen.
4. Gerüstbohle nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil ein Aluminium-Strangpreßprofil ist.
5· Gerüstbohle nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet , daß das Unterteil (1) aus mehreren Strangpreßprofilen zusammengesetzt ist.
6. Gerüstbohle nach einem der Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil aus Holz, insbesondere Sperrholz, besteht.
7- Gerüstbohle nach einem der Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil aus einem Blech mit gleitfester Oberfläche besteht.
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8. Gerüstbohle nach einem der Ansprüche 1f 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Oberteils (2) angeformt Verdickungen aufweist, die in die von den rinnenförmigen Vertiefungen des Unterteils (1) gebildeten Hohlräume (9) hereinragen und diese ganz oder teilweise ausfüllen·
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8704891U1 (de) * 1987-04-02 1987-05-27 Moser, Karl, 8890 Aichach, De
DE9314364U1 (de) * 1993-09-23 1993-12-02 Merkel Gerald Gerüstbelag
EP0645508A2 (de) * 1993-09-25 1995-03-29 Günter Rux Gmbh Gerüstbelagbohle aus rechteckigem Schnittholz

Cited By (4)

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DE8704891U1 (de) * 1987-04-02 1987-05-27 Moser, Karl, 8890 Aichach, De
DE9314364U1 (de) * 1993-09-23 1993-12-02 Merkel Gerald Gerüstbelag
EP0645508A2 (de) * 1993-09-25 1995-03-29 Günter Rux Gmbh Gerüstbelagbohle aus rechteckigem Schnittholz
EP0645508A3 (de) * 1993-09-25 1995-07-26 Rux Guenter Gmbh Gerüstbelagbohle aus rechteckigem Schnittholz.

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