DE7538751U - Vorrichtung zum unmittelbaren besaeumen in rollenrotationsdruckmaschinen erzeugter, gefalzter signaturen - Google Patents
Vorrichtung zum unmittelbaren besaeumen in rollenrotationsdruckmaschinen erzeugter, gefalzter signaturenInfo
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Description
Vorrichtung zum unmittelbaren Besäumen in Rollenrotationsdruckmaechinen erzeugter, gefalzter Signaturen.
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum unmittelbaren Besäumen in Rollenrotationsdruckmaschinen erzeugter, gefalzter Signaturen.
Vorrichtungen zum Besäumen von gefalzten Signaturen sind bekannt geworden. So zeigt z.B. die US-PS 3 165 954 eine derartige Vorrichtung. Sie hat die Aufgabe, gefalzte Signaturen
rundum zu besäumen. Hierzu werden rotierende, längeschneidende und querschneidende Messer verwendet.
Diese Besäumvorrichtung hat jedoch Nachteile. Es werden rotierende, scherende Hesser verwendet, deren Standzeiten
bekanntlich sehr begrenzt eind. Da jede gefalzte Signatur
einzeln beschnitten wird, müssen mehrere große und aufwendige Transportzylinder verwendet werden. Dadurch wird die Vorrichtung groß, kompliziert und schwer.
Die in der DT-PS 12 27 031 beschriebene Vorrichtung dient
zum Fördern gefalzter Bogen in Schuppesform. Hierzu wird als geeignetes Mittel ein Bänderantrieb mit Ober- und Untergurt
vorgeschlagen.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung ________________ zu schaffen, durch die es er
möglicht wird, in Schuppenform aus einem Falzapparat austretende,, gefalzte Signaturen in der sich bewegenden Schuppe
seitig zu besäumen.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Die mit der Neuerung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß zur Herstellung von Zeitschriften und Magazinen die wenig aufwendigen, mittels Punkturen übergebenden
Falzapparate anstatt der mit Greifern ausgerüsteten FaIzapparate verwendet werden können. Es ist möglich, mit der
sehr einfachen und leistungsfähigen Vorrichtung die aus dem
Falzapparat in Schuppenform austretenden Signaturen parallel zur Förderrichtung seitig zu besäumen, ohne daß die Froduktioniigeschwindigkeit (z. B. 40 000 Signaturen/Std.) der
Rollenrotationsdruckmaschine herabgesetzt zu werden braucht. Es ist durch die Kombination der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem zuerst querfalzenden und dann längsfalzenden
Falzapparat - bei Verarbeitung von über dem Trichter längsgeschnittenen und Ubereinandergeführten Bahnen - möglich,
Magazine herzustellen. Auch wird durch die Anwendung
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der schnell von "Besäumen" auf "Nur-Fördern" und umgekehrt
umschaltbaren Vorrichtung die Ausnutzung der Rollenrotationsdruckmaschine erhöht, weil z.B. in Verbindung mit einem
ausschaltbaren, zuerst querfalzenden und dann längsfalzenden Falzwerk eine für Zeitungaproduktion eingerichtete
Rollenrotationsdruckmaschine einfach und schnall auf Magazindruck umgestellt werden kann.
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
ohne Seitengestell in echematischer Darstellung,
Fig. Z eine Draufsicht auf die Vorrichtung entsprechend
Fig. 1, jedoch ohne Signaturen, Fig. 3 eine Ansicht wie Fig. 2, jedoch mit zusätzlichem,
zweitem zerspanenden Werkzeug,
Fig. 4 eine Ansicht entlang dar Schnittlinie II-II in Fig.2,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Produktionsganges
zur Erzeugung eines Magazins, Fig. 6 Darstellung des Zusammenwirkens von zerspanendem
Von einem nicht dargestellten, als bekannt vorausgesetzten Falzwerk werden gefalzte Signaturen 1, wie in Fig. 5
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Koenig & Bauer - 4 - 24.Nov. 1975
Aktiengesellschaft 326/Ru/vRf
Wiirzburg/Germany P 1 . A e 9 DT
schematisch dargestellt« erzeugt. Hierbei wird beispielsweise
im Falzwerk ein aus mehreren Lagen bestehender Strang quergeschnitten zu einem Nutzen 2 mit mehreren Bogen
3. Diese Nutzen 2 werden mittels Falzzylinder zuerst entlang der Linie A-A (erster Querfalz) und dann entlang der
Linie B-B (zweiter Längsfalz - sogen. 3. Falz) gefalzt. Durch die oben beschriebenen Vorgänge entsteht jeweils eine
Signatur 1. Sie ist nicht blätterbar, weil sie entlang des Falzbruches AA - AA geschlossen ist.
Ein vom Falzapparat angetriebenes Förderband 4 fördert in Schuppenform die Signaturen 1 aus dem Falzapparat und führt
sie schuppenförmig einer unmittelbar an das Förderband 4
angekuppelten Besäumvorrichtung 5 zu. Es sind drei schmale
Untergurte 6.1, 6.2, 6.3 oder ein breites Transportband angeordnet, die schmalen Untergurte sind vorzugsweise als
endlose Zahnriemen ausgeführt und werden von schmalen Zahnrädern mit seitlichen Bordscheiben 7.1, 7.2, 7.3 angetri. i/en,
Selbstverständlich kann, wenn es die räumlichen Verhältnisse zulassen, das Förderband 4 identisch sein mit den
schmalen Untergurten 6.1, 6.2, 6.3 der Besäumvorrichtung In diesem Falle legen die Fächerräder des Falzapparates die
Signaturen 1 anstatt auf das Förderband 4, direkt auf die schmalen, parallel zueinander angeordneten, schlupffrei
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Koenig & Bauer - 5 - 24.Nov. 1975
Aktiengesellschaft 326/Ru/vRf
Würzburg/Germany P 1.419 DT
angetriebenen Untergurte 6.1, 6.2, 6.3 ab.
Die Zahnräder 7.1, 7.2, 7.3 sind auf einer in den Seitengestellen 10 und 11 drehbar gelagerten Welle 12 axial verschiebbar
befestigt. Auf die Enden der Welle 12 sind die Zahnräder 13.1, 13.2 und 14 aufgekeilt. Das Zahnrad 13.2
ist z.B. über einen Zahnriemen 15 mit einem synchron zum Förderband 4 des Ausganges des Falzwerkes umlaufenden Zahnrad
16 kraftschlüssig verbunden. Außer den Zahnrädern 7.1
bzw. 7.2 bzw. 7.3 sind die gezahnten Untergurte 6.1 bzw.
mit Bordscheiben 6.2 bzw. 6.3 jeweils mit der Verzahnung des Zahnrades/7.4
bzw. 7.5 bzw. 7.6 im Eingriff. Die Zahnräder 7.4, 7.5, 7.6 sind auf einer in den Seitengestellen 10 und 11 drehbar
gelagerten Welle 17 axial verschiebbar befestigt. Mindestens den äußeren Untergurten 6.1 bzw. 6.3 sind jeweils Obergurte
8.1 bzw. 8.2 zugeordnet. Sie sind ebenfalls als endlose Zahnriemen ausgeführt und so angeordnet, daß sich die
gegenüberliegenden unverzahnten Außenseiten der Untergurte 6.1 bzw. 6.3 und Obergurte 8.1 bzw. 8.2 zumindest teilweise,
am besten aber gänzlich überdecken. Zum schlupflcsen Antrieb der Obergurte 8.1, 8.2 sind die Zahnräder mit Bordscheiben
9.1, 9.2 angeordnet. Die Zahnräder 9.1, 9.2 sind auf einer in den Seitengestellen 10 und 11 gelagerten Welle 17.2 axial
verschiebbar befestigt. Auf einem Wellan«nde der Welle 17.2
ist ein Zahnrad IS aufgekeilt. Es dient zum Antrieb der Welle 122und ist über einen Zahnriemen 20 mit dem einen
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Koenig & Bauer Aktiengesellschaft
Würzburg/Germany
24.Nov. 1975 326/Ru/vRf P 1 .419 DT
Zahnrad des Doppelzahnrades 13.3 kraftechlüssig verbunden,
während das andere Zahnrad des Doppelzahnrades 13.3 mit dem Zahnrad 13.1 kämmt. Das Doppelzahnrad 13.3 ist auf der am
Seitengestell 10 montierten Achse 17.1 gelagert.
Außer mit der Verzahnung der Zahnräder 9.1 bzw. 9.2 ist die Verzahnung des Obergurtes 8.1 bzw. 8.2 noch mit der Ver-
mit Bordscheiben
zahnung der Zahnräder/9.3 bzw. .,9.4, 9.5 bzw. 9.6, und 9.7 bzw. 9.8 im Eingriff. Die Zahnräder 9.3, 9.4 sind auf einer Achse 21 mittels gebräuchlicher Lager drehbar und axial verschiebbar gelagert. Die Achse 21 ist in, in den Seitengestellen 10, 11 angebrachten Führungen 22, 23 horizontal hin- und her verschiebbar angeordnet. Die Enden der zwei Zugfedern 24.1, 24.2 sind jeweils an im Seitengestell 10, 11 verschraubten Bolzen 25.1, 25.2 und der Achse 21 aufgehängt. Hierdurch ist es möglich, die Obergurte 8.1, 8.2 dauernd gespannt zu halten.
zahnung der Zahnräder/9.3 bzw. .,9.4, 9.5 bzw. 9.6, und 9.7 bzw. 9.8 im Eingriff. Die Zahnräder 9.3, 9.4 sind auf einer Achse 21 mittels gebräuchlicher Lager drehbar und axial verschiebbar gelagert. Die Achse 21 ist in, in den Seitengestellen 10, 11 angebrachten Führungen 22, 23 horizontal hin- und her verschiebbar angeordnet. Die Enden der zwei Zugfedern 24.1, 24.2 sind jeweils an im Seitengestell 10, 11 verschraubten Bolzen 25.1, 25.2 und der Achse 21 aufgehängt. Hierdurch ist es möglich, die Obergurte 8.1, 8.2 dauernd gespannt zu halten.
An zwei mit den Seitengestellen 10, 11 verechraubten Traversen
26, 27 sind jeweils im Abstand nebeneinander zwei vertikal nach unten hängende Gabelstücke 28.1, 28.2, 29. I „
29.2 verschraubt. Jedes Gabelstück 28.1, 28.2, 29.1, 29.2 hat eine vertikale Führung 30.1 bzw. 30.2 bzw. 3 1.1 bzw.
31.2. Die Zahnräder mit Bordscheiben 9.5, 9.6, 9.7, 9.8 werden in die Verzahnung der sie antreibenden Obergurte
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Koenig & Bauer - 7 - 24.Nov. 1975
Aktiengesellschaft 326/Ru/vRf
WUrzburg/Germany P 1.419 DT
8.1 8.2 gedrückt. Hierzu dienen die auf die Wellen 32, 33 aufgekeilten Ballastzylinder 34, 35. Sie sind vorzugsweise
mit Schwermetall gefüllt. Ihre Außendurchmesser sind wesentlich kleiner als die Fußkreisdurchmesser der Zahnräder 9.5
bis 9.8, so daß keine Berührung mit den unter ihnen geführten Signaturen 1 möglich ist.
Die Zahnräder 9.5, 9.3 sind auf der Welle 32, die Zahnräder 9.7, 9.8 auf der Welle 33 axial verschiebbar befestigt. Die
Enden der Wellen 32, 33 tragen Lager 36, und diese werden in der ihnen jeweils zugeordneten Führung 30.1 bzw. 30.2
bzw. 31.1 bzw. 31.2 geführt. Sie sind so ausgeführt, daß die Enden der Wellen 32, 33 und somit die Zahnräder 9.5 bis
9.8 in vertikaler Richtung ausweichen können, falls sich je nach Auftrag die Dicke der Signaturen ändert oder die Überlappung
der Signaturschuppe verändert wird.
Links und/oder rechts, in Förderrichtung der Untergurte gesehen, neben der dem Seitengestell zugewandten Seite der
linken bzw. rechtan Seite der Untergurte 6.1 bzw. 6.3, ist
eine Besäumvorrichtung 37 bzw. 38 ,zum Zerspanen von Papier
am Seitengestell 10 bzw. 11 montiert. Sie besteht im wesentlichen
aus einem zerspanenden, rotierenden Werkzeug 40.1, 40.2, z.B. einer Scheibensäge oder einem Scheibenfräser,
der von einem Motor 4l.l bzw. 41.2 angetrieben wird. Der
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Koenig & Bauer - 8 - 24.Nov. 1975
Aktiengesellschaft 326/Ru/vRf
Würzburg/Germany P 1.419 DT
Motor 41.1 ist am Seitengeetell IO anmontiert, der Motor
41.2 verschiebbar auf einer mit dem Seitengestell 11 verschraubten
Konsole 39. Auf dem Well.nstumpf des Motors ist das zerspanende Werkzeug 40.1 bzw. 40.2 aufgekeilt und
gegen Axialverschiebung gesichert. Der Motor 41.1 bzw. 41.2, im Beispiel ils Elektromotor dargestellt, kenn natürlich
auch als Hydraulik- oder Pneumatikmotor ausgeführt werden. Bei einem Einsatz eines Scheibenfräsers als zerspanendes
Werkzeug 40.1, 40.2 wird die Breite der Spanfläche des Scheibenfräsers so gewählt, daß sie breiter ist als der abzufräsende
Papiersaum. Hierdurch wird erreicht, daß keine Papierstreifen, sondern nur Papier"epMne" erzeugt werden,
die dann leicht von einer Absaugvorrichtung 42.1, 42.2 abgesaugt werden können. Die zerspanenden Werkzeuge 40.1 bzw.
40.2 können sowohl Hartmetall- als auch Keramikwerkzeuge sein. Die Schnittgeschwindigkeit muß zwischen 30 und 120m/
see liegen, um glatte Schnittkanten zu erzeugen. Der Zerspanungspunkt
44, also der Punkt, in dem das zerspanende Werkzeug 40.1, 40.2 die Signatur '. teilweise zerspant,
sollte im Bereich von ~ 10 mm einer gedachten Senkrechten 45 liegen, welche durch das Zentrum 46 des Zahr.radea 9.7
geht und den Untergurt 6.1 im rechten Winkel schneidet. Das Zahnrad 9.7 ist dabei immer das Zahnrad oder ein Äquivalent,
das am nächsten zum spanenden Werkzeug angeordnet ist und über den Obergurt 8.1 die Signaturen I gegen den
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Koenig & Bauer - 9 - 24.Nov. 1975
Aktiengesellschaft 326/Ru/vRf
Würzburg/Germany P 1.419 DT
Untergurt 6.1 preBt. Als Gegendruckfläche fur die Untergurte
6.1 bis 6.3 ist eine Platte 47 zwischen den Seitengestellen 10, 11 befestigt. Sie ist dabei so ausgespart, daß sie als
Gegenschneide 54.1 bzw. 54.2 für die zerspanenden Werkzeuge 40.1 bzw. 40.2 dient und in der Nähe dieser bis zu 0,1 mm
an das zerspanende Werkzeug heranreicht.
Zur Ausrichtung des Signaturenstromes an der Führungsleiste
49 ist eine bekannte Ausrichtvorrichtung angeordnet. Die Ausrichtvorrichtung besteht in diesem Falle im wesentlichen
aus einer in horizontaler Richtung parallel zur Rüttelplatte 48 verstellbaren Führungsleiste 49. Sie ist jeweils
zwischen zerspanendem Werkzeug 40.1 und Seitengestell 10 an
der Innenseite des Seitengestells 10 verstellbar anmontiert.
Durch horizontales Verstellen der Führungsleiste 49 ist es möglich, die Breite des abzufrasenden Saumes je nach Bedarf
einzustellen. Gegenüber und parallel zur Führungsleiste 49 ist eine bekannte Rüttelplatte 48 so angeordnet, daß sie
sich rhythmisch und parallel zur Führungsleiste 49 und oberhalb der Platte 47 horizontal hin- und herbewegt. Der
Antrieb der Rüttelplatte 48 wird zweckmäßigerweise vom Antrieb der Untergurte abgezweigt. Durch die hin- und hergehende
Rüttelplatte 48 werden die Signaturen I an der Führungsleiste 49 ausgerichtet und mittels der mit den Obergurten
8.1, 8.2 zusammenwirkenden Untergurte 6.1 bis 6.3 entlang der den Signaturen 1 zugewandten Führungsfläche 50 der
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Führungsleiste 49 dem zerspanenden Werkzeug 40.1 bzv. 40.2
zugeführt.
Selbstverständlich ist es erfindungsgemäß möglich, ein
zweites parallel zum ersten zerspanenden Werkzeug 40.1 arbeitendes und diesem gegenüberliegendes zerspanendes
Werkzeug 40.2 anzuordnen. Hierdurch wäre es möglich, die Signaturen 1 in einem Arbeitsgang auf zwei Seiten zu besäumen.
Zusammenfassend sei noch kurz das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von blätterbaren Produkten mittels
Falzwerk und nachgeschalteter Besäumvorrichtung beschrieben.
Eine Rollenrotationsdruckmaschine erzeugt z.B. in einem Falzwerk einen geschuppten Strom zweimal quergefalzter,
nach dem Querfalzen längsgefalzter Signaturen 1, wobei sie
z.B. an den Falzbrüchen AA - AA und BB - BB geschlossen, d.h. also nicht blätterbar sind. Der kontinuierliche Strom
von Signaturen 1 wird über geeignete Fördermittel 6 einer Ausrichtvorrichtung 48, 49 zugeführt, welche die Signaturen
1 in Bezug zum zerspanenden Werkzeug 40.1 bzw. 40.2 so ausrichtet, daß das rotierende Werkzeug später zerspanend
auf die Signatur 1 einwirken kann. Die ausgerichteten Signaturen 1 gelangen zwischen die mit gleicher Umfangsge-
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schwindigkeit und übereinander laufenden Ober- und Untergurte, welche die Signaturen I zwischen sich pressen und sie
in Richtung zerspanendes Werkzeug 40. I, 40.2 fördern. Dabei muß jeweils die Paarung Ober- und Untergurt möglichst nahe
neben der den Signaturen I zugewandten Seitenfläche 53 des zerspanenden Werkzeugs 40. I, 40.2 vorbeigefilhrt werden, um
die Signaturen I auch während des Zerspanvorganges zwischen dem Ober- und Untergurt eingepreßt zu halten. Das zerspanende rotierende Werkzeug trennt oder zerspant im Zusammenwirken mit einer Gegenschneide 54.I bzw. 54.2 einen Streifen
mit voreingestellter Breite von der Signatur I ab. Beim Einsatz von Scheibensägen als zerspanendes rotierendes Werkzeug entsteht streifenförmiger, beim Einsatz von Scheibenfräsern späneförmiger Abfall. Wird von der geschlossenen
Signatur I entlang des Falzbruches AA - AA ein. Streifen abgetrennt, so erhält man das blätterbare Produkt 55. Mittels
des zweiten zerspanenden Werkzeugs 40.2 kann, während z.B. das erste zerspanende Werkzeug 40.I den Falzbruch AA - AA
auftrennt, der Saum mit Punkturenstichen abgefräst oder abgesägt werden.
/ Teileliste
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Koenig & Bauer
Aktiengesellschaft
Hürzburg/Germany
Aktiengesellschaft
Hürzburg/Germany
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24.Nov. 1975 326/WvRf P 1.419 DT
Teileliste
1 Signaturen
2 Nutzen
3 Bogen
4 Förderband
5 Besäumvorrichtung
6.1 Untergurt
6.2 Untergurt
6.3 Untergurt
7.1 Zahnrad mit Bordscheiben
7.2 Zahnrad mit Bordscheiben
7.3 Zahnrad mit Bordscheiben
7.4 Zahnrad mit Bordscheiben
7.5 Zahnrad mit Bordscheiben
7.6 Zahnrad mit Bordscheiben
8.1 Obergurt
8.2 Obergurt
9.1 Zahnrad mit Bordscheiben
9.2 Zahnrad mit Bordscheiben
9.3 Zahnrad mit Bordscheiben
9.4 Zahnrad mit Bordscheiben
9.5 Zahnrad mit Bordscheiben
9.6 Zahnrad mit Bordscheiben
9.7 Zahnrad mit Bordscheiben
9.8 Zahnrad mit Bordscheiben
10 | 1 | Seitenges teil |
1 1 | 2 | Seitenges teil |
12 | 3 | Welle |
13. | Zahnrad | |
13. | Zahnrad | |
13. | Doppelzahnrad | |
14 | Zahnrad | |
15 | ί 2 |
Zahnriemen |
16 | Zahnrad | |
17 | Welle | |
17. 17. 18 |
Achse Welle Zahnrad |
|
20 | Zahnriemen | |
21 | 1 | Achse |
22 | 2 | Führung |
23 | 1 | Führung |
24. | 2 | Zugfeder |
24. | Zugfeder | |
25. | Bolzen | |
25. | 1 | Bolzen |
26 | 2 | Traverse |
27 | Traverse | |
28. | Gabelstück | |
28. | Gabelstück | |
/
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Koenig & B.auer Aktiengesellschaft
Würzburg/Germany
- 13 24.Nov. 1975 326/Ru/vRf
P 1 .419 DT
29. | 1 | Gabelstück |
29. | 2 | Gabelstück |
30. | 1 | Führung |
30. | 2 | Führung |
31. | 1 | Führung |
31 . | 2 | Führung |
32 | Welle | |
33 | Welle | |
34 | Ballastzylinder | |
35 | Ballastzylinder | |
36 | Lager | |
37 | Bes äumvorrichtung | |
38 | Besäumvorrichtung | |
39 | Konsole | |
40. | 1 | zerspanendes Werkzeug |
40. | 2 | zerspanendes Werkzeug |
41. | 1 | Motor |
41 . | 2 | Motor |
42. | 1 | Absaugvorrichtung |
42. | 2 | Absaugvorrichtung |
44 | Zerspanungspunkt | |
45 | Senkrechte | |
46 | Zentrum | |
47 | Platte | |
48 | Rüttelplatte |
49 Führungsleiste
50 Führungsfläche
53 Seitenfläche des zerspanenden
Werkzeugs 40.1, 40.2
54.1 Gegenschneide
54.2 Gegenschneide
55 blätterbares Produkt Α-Λ erster Querfalz
B-B zweiter Längsfalz ■ sogen. 3.Falz
ΑΑ-ΛΑ Falzbruch BB-BB Falzbruch
/ ffinsprüche
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Claims (8)
1. Vorrichtung zum unmittelbaren Besäumen in Rollenrotationsdruckmaschinen erzeugter, gefalzter Signaturen,
dadurch gekennzeichnet, daß einem einen kontinuierlichen, geschuppten Strom von gefalzten Signaturen (1) erzeugenden Falzwerk unmittelbar eine Fördervorrichtung (6.1,
6.2, 6.3, 8.1, 8.2) und mindestens eine den Signaturenstrom seitlich zerspanende Besäumvorrichtung (37, 38)
nachgeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Besäumvorrichtung (37, 38) ein zerspanendes Werkzeug (40.1, 40.2) angeordnet iat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zerspanende Werkzeug (40.1, 40.2) aus
gleichförmig rotierenden Scheibenfräsern besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zerspanande Werkzeug (40.1, 40.2) aus
gleichförmig rotierenden Scheibensägen besteht.
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Koenig & Bauer - 2 25.07.1977
Aktiengesellschaft P1.419DT
Würzburg/Germany
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Fördern und Niederhalten des Schuppenstromes von gefalzten Signaturen (1) eine Anzahl bekannter, sämtlich
mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufender Obergurte (8.1, 8.2) und Untergurte (6.1, 6.2, 6.3) angeordnet
sind.ο
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere, auf den Strom von Signaturen (1)
mittelbar einwirkende Ballastzylinder (34, 35) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenfräser derart antreibbar angeordnet ist,
daß seine Schnittgeschwindigkeit zwischen 30 und 120m/sec beträgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibensägc aerart antreibbar angeordnet ist,
daß ihre Schnittgeschwindigkeit zwischen 30 und 120m/sec beträgt >
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7538751U DE7538751U (de) | 1975-12-05 | 1975-12-05 | Vorrichtung zum unmittelbaren besaeumen in rollenrotationsdruckmaschinen erzeugter, gefalzter signaturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7538751U DE7538751U (de) | 1975-12-05 | 1975-12-05 | Vorrichtung zum unmittelbaren besaeumen in rollenrotationsdruckmaschinen erzeugter, gefalzter signaturen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7538751U true DE7538751U (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=31963923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7538751U Expired DE7538751U (de) | 1975-12-05 | 1975-12-05 | Vorrichtung zum unmittelbaren besaeumen in rollenrotationsdruckmaschinen erzeugter, gefalzter signaturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7538751U (de) |
-
1975
- 1975-12-05 DE DE7538751U patent/DE7538751U/de not_active Expired
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