DE7538053U - Aus einer Folie bestehende Verpackung fuer Karteikarten - Google Patents

Description

Aue einer Folie bestehende Verpackung für Karteikarten

Die Neuerung betrifft eine aus einer Folie bestehende Verpackung für Karteikarten.

Es ist bekannt, Karteikarten beliebiger Formate paketweise abzupacken und in Verkehr zu bringen. Die Packung besteht dabei aus Papier oder anderem geeigneten Material, auf dem gegebenenfalls Angaben über den Inhalt der Packung wie z.B. Anzahl, Größe, Lineatur, Farfce usw. der Karteikarten angebracht z.B. aufgedruckt sind.

Es sind auch schon Verpackungen für Karteikarten bekannt geworden, bei denen durchsichtige Folien benutzt wurden und die Karteikarten in die Folie eingeschweißt sind. Dabei ist jedoch ein besonderes oben auf den Karteikarten liegendes Deckblatt mit eingeschweisst, auf dem alle gewünschten, die Karteikarten betreffenden Angaben aufgedruckt sind« d.h. welche Farbe die verpackten Karteikarten haben« ob sie eine

BERLIN: TELEFON (03O) 8 313Ο88 NABEL: PRO^INOUS - TELEX 0184097

MÖNCHEN TELEFON (O8 11) ββ ββ 88 KABEk: PROPINDOS - TELEX O8 94944

Lineatur aufweisen oder nicht, welchen Linienabstand die etwaige Lineatur hat, ob auf den Karteikarten Kopfleisten vorhanden sind und zutreffendenfalls in welcher Farbe, im Fall von Doppelpackungen welches Format die Karten haben u.dgl. mehr. Die Karteikarten selbst bleiben trotz der Klarsichtpackung unsichtbar.

Es ist also notwendig, um sich einen Überblick darüber zu verschaffen, welche Art von Karteikarten in einer derartigen Umhüllung enthalten sind, erst zeitraubend samtliche Angaben auf dem Deckblatt durchzulesen und zu überprüfen, mit welchen Karteikarten man es zu tun hat. Dieses notwendige Lesen und überprüfen kommt nicht nur für den Endverbraucher in Frage, sondern auch für den Verkäufer_p der Bescheid wissen muß, um diejenigen Karteikarten herauszufinden, die gerade verlangt werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Karteikarten enthaltenden Verpackung mit einem Blick den Xnnalt dieser Verpackung erkennen und einwandfrei bestimmen zu können.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Folie undurchsichtig ist und daß in der entlang von Falzlinien zu einem Verpacknngskörper gefalteten Folie Sichtfenster vorgesehen sind* Auf diese Weise ist bereits von außen durch die Sichtfenster in der Folie ohne weiteres sofort feststellbar, welche Art von Karteikarten sich in der Verpackung befindet. Es müssen also nicht mehr irgendwelche Angaben auf der Verpackung gelesen und überprüft werden* Vielmehr kann der von den Sicht fenstern nicht auegenutzte Baum der verpackung für Aufdrucke anderer Art

ζ.B. Werbeangaben, Preis o.dgl. verwendet werden.

Um auch sofort erkennen zu können, um welche Original-Lineatur und Farbe es sich bei den verpackten Karteikarten handelt, ist es zweckmäßig, daβ auf der Vorderseite des derart aus der Folie gebildeten Verpackungekörperβ im unteren Bereich ein Sichtfenster rechteckförmig ausgebildet und mit der längeren Rechteckseite parallel zur längeren Körperseite der Verpackung angeordnet ist.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung kann auch die auf der Karteikarte angebrachte Kopfleiste unmittelbar dadurch erkannt werden, das ein auf der Rückseite des Verpackungskörpers dem Sichtfenster der Vorderseite gegenüber liegendes Sichtfenster rechteckförmig ausgebildet und mit der längeren Rechteckseite parallel zur kürzeren Körperseite der Verpackung angeordnet ist, wobei das derart hochstehende Sichtfenster sich fast über die qanze Höhe der Rückseite erstreckt.

Auch die Dicke der jeweiligen Karteikarten in der Verpackung kann zweckmäßig dadurch sichtbar gemacht werden, daß auf der den Sichtfenstern der Vorder- und Rückseite am nächsten liegenden Stirnfläche des Verpackungskörpers ein Sichtfenster länglich oval ausgebildet und dem Sichtfenster der Vorderseite abgewandt angeordnet ist.

Zur leichten öffnung der Verpackung ist vorteilhaft längs der Folie der Verpackung ein in die Folie eingearbeiteter Aufreiefaden mit einem aus der Folie etwas herausragenden Teil des Aufrei.ßfadens angeordnet.

7538053 13.15.76

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Abwicklung einer neuerungsgemäfien Verpackung;

Fig. 2 eine parallel-perspektivische Darstellung der Verpackung für Karteikarten, gesehen von der Vorderseite und

Fig. 3 eine weitere parallel-perspektivische Darstellung der Verpackung, gesehen von der Rückseite.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die neuerungsgemäße Verpackung für Karteikarten im wesentlichen aus einer undurchsichtigen Folie 1, die entlang von Falzlinien a und b entsprechend gefaltet wird und somit einen Verpackungskörper für Karteikarten 6 bildet, und zwar für die verschiedensten Formate wie z.B. DIN A 6, DIN A 5 oder DIN A 4. Auf der Vorderseite A des derart gebildeten Verpackungskörpers ist im unteren linken Bereich ein rechteckförmiges Sichtfenster 3, auf der Stirnseite C ist ein länglich ovales Sichtfenster 4 und auf der Rückseite B ist ein weiteres rechteckförmiges Sichtfenster in der sonst undurchsichtigen Folie 1 ausgespart. Durch das Sichtfenster 3 auf der Vorderseite A der Verpackung kann sofort erkannt werden, ob die Karteikarte unliniiert oder liniiert ist und welche Farbe sie hat. Durch das auf der Rückseite B ausgesparte zusätzliche Sichtfenster 2 kann auch erkannt werden, ob die Karteikarte mit einer Kopfleiste versehen ist, und welche Farbe diese Kopf-

7538053 13.85.76

« ■ «Β

« (H

leiste gegebenenfalls hat. Durch das auf der Stirnseite C ausgesparte Sichtfenster 4 kann man weiter erkennen, welche Dicke die verpackten Karteikarten haben.

In die Folie 1 ist weiterhin in Längsrichtung ein Aufreißfaden 5 mit einem aus der Folie etwas herausragenden Teil 5a des Aufreißfadens eingearbeitet, so daß durch Ziehen des Aufreißfadens von Hand um die Verpackung herum, die Verpackung selbst leicht geöffnet werden kann. Auf den undurchsichtigen Teil der Folie 1 bs.w. auf der Vorder- oder Rückseite des Verpackungskörpers könnsn vorteilhaft Angaben aufgedruckt werden, die mit dem Inhalt der Verpackung nichts mehr zu tun zu haben brauchen, weil der Inhalt selbst in jeder Richtung und Einzelheit durch die vorgesehenen Sichtfenster erkennbar geworden ist.

Schutzansprüche:

Ββ/taP - 25 871 - 6 -

7538053 13.05.76

Claims (1)

11 LI

1 1 I

; ι i ι

- 6 -Schutzansprüche

1. Aus einer Folie bestehende Verpackung für Karteikarten, dadurch gekennzeichnet» daß die Folie undurchsichtig ist und daä in dar entlang von Falzlinien (a und b) zu einem Vsrpackungskörper gefalteten Folie (1> Sichtfenster ( 2,3 und 4) vorgesehen sind.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite (A) des derart aus der Folie (1) gebildeten Verpackungskörpers im unteren Bereich ein Sichtfenster (3) rechteckförmig ausgebildet und mit der längeren Rechteckseite parallel zur längeren Körperseite der Verpackung angeordnet ist.

3. Verpackung i.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS auf der Rückseite (B) des Verpackungskörpers dem Sichtfenster (3) der Vorderseite (A) gegenüberliegend ein Sichtfenster (2) rechteckförmig ausgebildet und mit der längeren Rechteckseite parallel zur kürzeren Körperseite aer Verpackung angeordnet ist, wobei das derart hochstehende Sichtfenster (2) sich fast über die ganze Höhe der Rückseite erstreckt.

4· Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Sichtfenstern (2 und 3) der Vorder- und Rückseite am nächsten liegenden Stirnfläche

(C) des Verpackungskörpers ein Sichtfenster (4) länglich oval ausgebildet und dem Sichtfenster (3) der Vorderseite

(A) abgewandt angeordnet ist.

7538053 13.05.76

I · · I I

t > 9

5. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet« daß längs der Folie (1) der Verpackung ein in die Folie eingearbeiteter Aufreißfaden (5) mit einem aus der Folie etwas herausragenden Teil (5a) des Aufreißfadens angeordnet ist.

Ββ/ΜΡ - 25 871

7538053 13.05.76