DE7535101U - Mitnehmer - Google Patents

Description

STANDART FLEKTRlK

AKTIENGESELLSCHAFT

STUTTGART

W.Stiller-20

MITMEHiIFR

Die Erfindung betrifft einen an einem ständia umlaufenden
Fördemittel eines Omlaufaufzuges drehbar befestigten Mitnehmer zur Aufnahme und Beförderung von mit einem mindestens an einer Seite nach unten offenen wulstartiaen Rand versehene Behälter, die nach dem Einbringen in die Bevegungsbahn der Mitnehmer von diesen von unten her iaitaenommen und durch Absetzen auf ein 7»usfabrteil bei der AbvSrtsfahrt freigegeben werden.

Stand der Technik:

Aus der OT-OS 2 263 355 ist eine dreidimensional arbeitende Förderanlaoe für Behälter begannt, bei dpr fur die vertikalen Fahrten der Behälter eir> Uirlaufaufzuo mit einer Kette verwendet wird. An der Kette sind ir. Abstanden ^Mitnehmer anaebracht, '¹Ie uir ihre horizontale Befestiguncrsachse schwenkbar sind. Penn ein Behälter in die nach oben Gerichtete Be

Fr/Scho 18.7.1975

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bahn der Mitnehmer gebracht wird, so wird er vom nächsten Mitnehmer von unten her erfaßt und mitgenommen. Zur Abnahme eines Behälters vom Umlaufaufzug wird in die nach unten gerichtete Bewegungsbahn der Mitnehmer ein Verlängerungsstück der horizontalen Förderstrecke eingefahren, auf das der betreffende Behälter vom Tlitnehmer aufgesetzt wird.

3ei dieser Förderanlage kann es passieren, daß die ^Trerlänoerungsstücke für die Ein- und Ausgabe bei einem Ausfall im Antrieb oder in der überwachung innerhalb der Beweoungs- /f 1q bahn der Mitnehmer verbleiben. Der nächste an eine derartige

Stelle von unten kommende und mit einem Behälter besetzte
Mitnehmer verursacht eine Beschädigung der Eingabevorrichtung,- und der an eine besetzte Ausgabevorrichtung kommende Mitnehmer beschädigt diese. Dies führt zu einem Stillstand der Förüeranlage, zumindest aber des Umlaufaufzuges.

Aufgabe;

Der Erfindung liegt die A.ufgabe zugrunde, einen derartigen
Mitnehmer für einen Umlaufaufzug einer Behälterförderanlage anzugeben, bei dem die vorstehend genannten Schaden vermieden * " 20 werden.

Dia Lösung dieser Aufoabe erfolgt mit den im Anspruch 1
angegebenen Mi t :e In.

Vorteile:

Durch einfache konstruktive Mittel wird erreicht, daß *"ehlschaltunoen der Mitnehmer nicht die Ein-Ausoabevorrichtuncren

beschädigen können, bzw. daR die Mitne^er selbst ihre Beweauncrsbahn frei isacher.. Hierdurch wird die VrrfHcbarkeit des nmlaisfaufzuoes erhöht.

7536181 Uli»

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Beschreibung;

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnunoen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig.1 einen Mitnehmer in der Vorderansicht und Fig.2 den Mitnehmer in der Seitenansicht.

In Fig.1 ist für einen Umlaufaufzug für Behälter mit einem nach unten offenen wulstartigen Rand ein Mitnehmer dargestellt, der aus einer Platte 1 und einem daran befestigten Greifer 2 besteht. Diese Mitnehmer sind an dem nicht gezeigten Fördermittel des Umlaufaufzuges in regelmäßigen Abständen angebracht.

Der Greifer 2 ist etwa in der unteren Hälfte der Platte 1 an dieser durch zwei Schrauben 3 befestigt. Fs kann an dieser Stelle jede äquivalente Befestigungsart gewählt werden.

Der Greifer 2 läuft nach oben in einen Haken 4 aus, der wiederum zwei nach oben zeigende Nasen 5 aufweist. Auf der Vorder- und auf der Rückseite sind die Nasen 5 je mit einer aufeinander zulaufenden schragen Fläche 6 und 7 versehen. Am unteren Ende isr am Greifer 2 eine schrSoe Fläche 3 vorhanden, die mit der Platte 1 etwa einen Winkel von 45° einschließt. Von den Nasen 5 und der schrägen Flache 8 weisen die Längskanten 1O eine Verjunoung in Pichtuno der Lengsachse der Platte 1 auf.

In der Nähe des oberen Pantos der Platte 1 ist an den Seiten je ein Ansatz 9 vorhanden, ^ie Ansätze 9 dienen zum B#»ti»tiaen von Posxtxonskontakten und melden die Lage der Mitnehmer.

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In Fig. 2 ist die Seitenansicht des Mitnehmers dargestellt. Nahe dem oberen Rand der Platte 1 weist diese eine horizontale Achse 11 auf, mit der der Mitnehmer an dem Fördermittel des Urnlaufaufzucres befestigt ist. Der Mitnehmer kann um diese Achse 11 eine Drebbeweaung ausfⁿhren, so daß er auch in den Umsetzpunkten seine senkrechte ?usrichtuncr beibehält, ^ishe dem unteren Rand der Platte 1 ist ebenfalls eine horizontale Achse 12 vorhanden, die zum Führen der Platte 1 in den Urosetznunkten dient, nie Achsen 11 und 12 sind bsnw. durch vier Schrauben 15 mit der Platte 1 verbunden. Es kann aber auch jede äquivalente Verbinduncrsart gewählt werden, nie schräae Fläche 8 läuft in zwei Buckel 13 au?!/ die aus der Ebene des Greifers 2 herausraaen und die als Auflageflächen für die mitgenommenen Behälter dienen. Diese Buckel 13 sind je mit einer in die Ebene des Greifers 2 hineinlaufenden schrägen Fläche 14 versahen.

Wird ein Behälter auf einer Eingabevorrichtung in die Eewegungsbahn der sich nach oben beveoenden Mitnehmer eingeführt, so greift der nächste ankommende Mitnehmer mit seinen Nasen 5 unter den nach unten offenen wulstartigen Rand des Behälters und hebt ihn an. Dabei leot sich der Behälter mit seiner Seitenwand an die Buckel 13 an. Die schrägen Flächen 6, 7 und 14 erleichtern diesen Voroang. Bei der Abwärtsfahrt der Mitnehmer werden die von ihnen getragenen Behälter abgesetzt, sobald eine Ausaabevorrichtuna in die Beweauncrsbahn der "'itnehmer Gebracht wird.

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Die Ein- und Ausgabevorrichtungen sind so angebracht, daß unbeladene Mitnehmer ohne Berührung daran vorbeifahren. Die Eingabevorrichtung ist weiterhin so konstruiert, daß ein von unten kommender beladener Mitnehmer durch den von ihm getragenen Behälter die Elnaabevorrichtuno aus der Bewegunasbahn des Behälters herausklappt. Wenn eine Ausgabevorrichtung mit einem Behälter darauf nicht aus der Beweaungsbahn der Mitnehmer herausgefahren ist, so v/ird durch die schräge Fläche 8 am Greifer 2 der Behälter aus der Bev/eaungsbahn der Mitnehmer herausgeschoben. Irifft ein beladener Mitnehmer in einem solchen Fall als nächstes ein, so v/ird nach dem Verschieben des vorhandenen Behälters der Behälter am Tiitnehmer auf den verschobenen abaesetzt. Damit sind die Fälle vermindert, in denen eine Beschädigung des Umlaufaufzuges durch nicht ausgefahrene Ein- oder Ausgabevorrichtungen vorkommen können.

7 Ansprüche»
1 Bl.Zeichnung

7535101 15.04.76

Claims (7)

W.Stiller-20 Ansprüche

1. An einem ständig umlaufenden Fördermittel eines Umlaufaufzuges drehbar befestigte Mitnehmer zur Aufnahme und Beförderung von mit einem mindestens an einer Seite nach unten ,ffenen wulstartigen Rand versehene Behälter, die nach dem Einbringen in die Bewequngsbahn der Mitnehmer von diesen von ur.ten her mitgenommen und durch Absetzen auf ein Ausfahrteil bei der ibwärtsfahrt freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die .Mitnehmer aus einer am umlaufenden Fördermittel befestigten Platte (1) und einem daran befestigter Greifer (2) bestehen, der einen nach oben zeigenden Haken (4) und eine nach unten zeigende schräge Fläche (8) aufweist.

2. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (4) in zwei Nasen (5) auslauft.

3. -Mitnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hasen (5) aufeinanderzulaufende schräge Flächen (6,7) aufweisen.

75351G1 15. W, 76

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4. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Fläche (8) an ihrer oberen Seite .n aus der Ebene des Greifers (2) herausragende Buckel (13) ausläuft, die Auflageflächen für die mitgenommenen Behälter bilden.

5. Mitnehmer nach Ansoru^h 4, dadurch gekennzeichnet, üaß die Buckel (13) auf der der schrägen Fläche (8) abaevandten Seite je eine in die Ebene des Greifers (2) hineinlaufende schräge Fläche (14) aufweisen.

6. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

an der Platte (1) int unteren Teil eine auf das Fördermittel zeigende Achse (1?) zur pendelfreien Umsetzung des Mitnehmers in den unteren und oberen Tjmsetz punk ten des Fördermittels angebracht ist.

7. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an

der Platte (1) im oberen Teil ai jeder Seite je ein Ansatz (9) zum pendelfreien Umsetzen c^es Mitnehmers in den unteren und oberen Umsetznunkten des Fördermittels vorhanden ist.