DE7533449U - Schneidmesser fuer die umlaufenden messerkoepfe von schaelmaschinen - Google Patents

Schneidmesser fuer die umlaufenden messerkoepfe von schaelmaschinen

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    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
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Description

Schneidmesser für die umlaufenden Messerköpfe von Schälmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidmesser aus Hartmetall für die umlaufenden Messerköpfe von Schälmaschinen.
Solche Schneidmesser aus Hartmetall sind seit Jahrzehnten bekannt (z.B. DT-PS 939 061) und haben sich bewährt. Sie werden sowohl als quaderförmige Plättchen mit nur einer Schneide als auch als sogenannte Wendeplättchen mit mehreren Schneiden eingesetzt, um im letztgenannten Fall das verhältnismäßig teuere Hartmetall möglichst gut ausnutzen zu können. Weist beispielsweise eine Wendeplatte sechs Schneiden auf, dann lassen sich nicht alle Schneiden einsetzen, man ist schon froh, wenn man eine mit sechs Schneiden versehene Wendeplatte drei-bis viermal einsetzen kann, weil durch Beschädigen einer Schneide bzw. einer Schneidfläche meistens auch die parallel zu dieser Schneide liegende Schneide in Mitleidenschaft gezogen wird, mit letzterer also kein korrektes Schälen mehr möglich ist.
Wenngleich der Einsatz von Hartmetall-Wendeplatten wirtschaftlicher ist als der Linseitz von Hartmetall-Schneidmessern, welche nur eine bzw. zwei nebeneinander liegende Schneiden aufweisen, wird die Herstellung von Hartmetall-Wendeplatten dadurch verteuert, daB deren Flächen geschliffen werden müssen, obwohl auch Wendeplatten eingesetzt werden, die nach dem Herstellen durch Sintern nicht m.<hr geschliffen werden.
Es bestehen nun erhebliche Schwierigkeiten, in einfachster Weise festzustellen, ob von Herstellerfirmen gelieferte Hartmetall-Schneidmesser toleranzhaltig gefertigt wurden. Meßinstrumente zur überprüfung der Toleranzhaltigkeit der Schneidmesser, insbesondere der Wendeplatten; sind sehr teuer, ganz davon abgesehen, daß die auszuführende Kontrolle recht umständlich ist. Zu berücksiel·tigen ist hierbei auch, daß einem Messerkopf im Regelfall vier Schneidmesser bzw. vier Wendeplatten zugeordnet werden, so daß es darauf ankommt, daß Form, Größe und Toleranzhaltigkeit dieser vier Schneid messer möglichst exakt gleich ist.
Uer Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Hartmetall-SchneiJnesser der eingangs erwähnten Art so weiter zu bilden, daß es in einfachster Weise möglich ist, festzustellen, ob die genannten Bedingungen auch wirklich erfüllt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß jedes Schneidmesser die Form eines Teiles eines in vier gleiche Teile geteilten, geraden Kreiszylinders aufweist, dessen Trennsjlmitte durch die Drehachse des Kreis-. Zylinders verlaufen. Anders ausgedrückt heißt dies, daß jedes Schneidmesser als viertelkreis-förmige Grundfläche aufweisende( gerade Säule ausgebildet ist. Dadurch werden recht erhebliche Vorteile erzielt:
a) gleichgültig, welche Länge die Schneide eines solchen Hartmetall-Schneidrnessers aufweist, das Gewicht dieses Schneidmessers ist wesentlich geringer als das Gewicht eines beispielsweise quaderförmig gestalteten Nartmetall-Schneidmest.ers,
b) durch die Verringerung des Gewichtes jedes Schneidmessers verringern sich die Herstellungskosten der Schneidmesser, was entscheidend wichtig deswegen ist, weil die Werkzeug-
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kosten pro Jahr bei hohen Zerspanungsleistungen recht erheblich sind,
c) die Kontrolle, ob z = B. die vier an einem Messerkopf anzuordnenden Hartmetall-Schneidmesser übereinstimmen, ist äußerst einfach, weil man diese vier, je für sich hergestellten, insbesondere durch Sintern gefertigten Schneidmesser nur zu einem geraden Kreiszylinder zusammenzusetzen braucht, um dann beispielsweise mittels einer Drehbank feststellen zu können, ob ein einwandfreier Rundlauf vorliegt. Durch Aussortieren eines Schälmesser^, das mit den drei anderen Schälmessern nicht genau übereinstimmt und Ersetzen dieses weggenommenen Schneidmessers lassen sich verhältnismäßig schnell immer vier Schneidmesser zusammenstellen, die dann an dem gleichen Meßerkopf festgelegt werden,
d) da die Stahlhalter, gegenüber dentn die Schneidmesser : festgelegt werden, der Krümmung dBr Schneidmesser entsprechende Flächen aufweisen müssen, lassen sich auch '
i die Stahlhalter innerhalb kürzester Zeit ganz exakt ■ entsprechend bearbeiten, insbesondere schleifen, so i daß sich auch die Herstellung der Stahlhalter der Wasserköpfe verbilligt und der Ein- und Ausbau vereinfacht wird.
Die Erfindung wird an Hand zweier in den Zeichnungen schematisch dargestelltenAusführungsbeispiele nachstehend weiter erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch ein durch Schälen zu bearbeitendes Werkstück im Bereich des mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Hartmetall- '. Schneidmessers versehenen Stahlhalters,
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Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Messerhalter, ; dem ein Hartmetall-Schneidmesser zugeordnet i ist, welches eine Zylinder-Mantelfläche mit zu den Plantellinien parallelen Rillen aufweist,
Fig. 3 vier zu einem geraden Kreiszylinder zusammengesetzte, erfindungsgemäß ausgebildete Hartmetall- ;
Schneidmesser der in Fig. 1 dargestellten Form
Q vor dem Einsetzen in eine Drehbank oder Rund- !
laufmaschine, um die Übereinstimmung dieser
vier Schneidmesser überprüfen zu können, ;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schneidmessers, das als Glättmesser eingesetzt werden kann, und
Fig. 5 eine Ansicht auf die freien Enden von vier einem Messerkopf zugeordneten Stahlh.altern zwecks Bearbeitung der Flächen, an denen die erfindungsge- -^ maß ausgebildeten Schneidmesser zur Anlage kommen.
Das in Fig. 1 dargestellte Schneidmesser 1 weist die Form eines . Teiles eines in vier gleiche Teile geteilten, geraden Kreiszylinders auf, dessen Trennschnitte durch die Drehachse des Kreiszylinders verlaufen, wenngleich jedes Schneidmesser für sich, vorzugsweise durch Sintern, hergestellt wird. Setzt man also (Fig. 3) vier gleiche Schneidmesser 1 zusammen, dann bilden sie einen geraden Kreiszylinder 2, dessen Längsachse 3 mit dBn Schneiden 4 der vier Schneidmesser 1 zusammenfällt. Man braucht also nur vier in gleicher Weise hergestellte Schneidmesser zum Kreiszylinder zusammenzufügen, diese dann z. B. in eine Drehbank einzuspannen und den sie aufnehmenden Kopf in Umlauf zu versetzen, um festzustellen, ob die Drehachse 3
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mit der Drehachse des Kopfes der Drehbank übereinstimmt. Dann kann man diese vier Schneidmesser ohne Bedenken in die vier Stahlhalter 5 eines Messerkopfes einsetzen.
Ua die Stahlhalter 5 so ausgebildet sein müssen, daß sie die Schneidmesser 1 auch aufnehmen können, ist also, sind die Schneidmesser wie in den Fig. 1, 3 und 4 ausgebildet, jeder Stahlhalter 5 mit einer der Mantelfläche 6 des Schneidmessers entsprechenden Zylinderfläche 7 zu versehen. Die dadurch ge-) bildete Pfanne setzt die auftretenden, recht erheblichen Druckkräfte gut in die Stahlhalter ab und auch die beim Schälen auftretende Wärme wird gut abgeführt. Es ist lediglich erforderlich, ein Herausfallen der Schneidmesser 1 aus den Pfannen zu verhindern, was im Falle des Ausführungsbeispieles der Fig. 1 durch HaItBr 8 und S bewirkt wird, die durch Schrauben 10 bzw. 11 am Stahlhalter 5 festgelegt werden. Selbstverständlich kann man die Halter auch in anderer Weise an den Stahlhaltern festlegen, als dies Fig. 1 zeigt, denn es handelt &ich hierbei ja nur um ein mögliches Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 2 dargestellte Schneidmesser 1' unterscheidet sich >. vom Schneidmesser 1 nur dadurch, daß es in seiner Mantelfläche parallel zu den Mantellinien verlaufende Rillen 12 aufweist, die mit ihren Vorsprüngen 13 in Rillen der Mantelfläche 7' einfassen, wodurch es lediglich erforderlich ist, je Stchlhalter 5' nur einen Halter 9 vorzusehen. Auch dieses Schneidmesser 11 lässt sich im Stahlhalter 5' einwandfrei abstützen und festlegen, die auftretende Wärmu wird irletwa gleicher Weise abgeführt wie im Falle des Ausführungsbeispieles der Fig. 1. Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, den Schnei'Jmessern noch ein Kühlmittel zuzuführen, wie dies an sich bekannt ist. Das in Fig. 4 dargestellte Schneidmesser kann z. 8., da seine Schneide 4 verhältnismäßig lang ist, als Glättmesser in einem Messerkopf nach der DT-PS 2 151 804 eingesetzt werden.
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Die schematische Darstellung der Fig. 5 zeigt νίβτ StahlhaltBr 5, die so aufeinander zubewegt und festgelegt worden sind, daß die vier Mantelflächen 7 dieser vier Stahlhalter eine Bohrung 14 bilden, die sich zunächst wie eine Bohrung bearbeiten lässt. Um die Innenfläche der Bohrung 14 einwandfrei schleifen zu können, ist es lediglich erforderlich, die vier Stahlhalter 5 in Umlauf zu versetzen, wie dies durch Pfeile 15 angedeutet ist, nachdem sie im Sinne der Pfeile 16 aufeinander zu bewegt wurden, und in die Bohrung ein Schleifwerkzeug 17 einzuführen, das an Ort und Stelle verbleibt und ebenfalls in Umlauf versetzt wird.
Was die Kühlung betrifft, kann man die Mantelflächen 7 und 7S durch Kühlflüssigkeit beaufschlagen lassen,z.B. durch Anordnung von die Abstützung der Schneidmesser nicht wesentlich beeinflussenden Spalten zwischen der Schneidmesser-Mantelfläche und den Abstützungsflächen.
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Claims (3)

111 . , ANSPRÜCHE
1. Schneidmesser aus Hartmetall für die umlaufenden Meoserköpfe von Schälmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidmesser (1„ 1') die Form eines Teils eines in vier gleiche Teile geteilten geraden Kreiszylinders (2) aufweist, dessen Trennschnitte durch die Drehachse (3) des Kreiszylinders verlaufen.
2. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch geken zeichnet, daß die gewölbte Mantelfläche (7') mit Rillen (12) versehen ist, die parallel zu den Mantellinien des Zylinders verlaufen.
3. Schneidmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Mantelfläche (7 bzw. 71) kühlbar ist.
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DE7533449U 1975-10-21 1975-10-21 Schneidmesser fuer die umlaufenden messerkoepfe von schaelmaschinen Expired DE7533449U (de)

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