DE2547102C2 - Schneidmesser für die umlaufenden Messerköpfe von Schälmaschinen - Google Patents
Schneidmesser für die umlaufenden Messerköpfe von SchälmaschinenInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidmesser aus
Hartmetall für die umlaufenden Messerköpfe von Schälmaschinen zur Abnahme von kleinen Spandicken.
Solche Schneidmesser aus Hartmetall sind seit Jahrzehnten bekannt (z. B. DE-PS 9 39 061) und haben
sich bewährt Sie werden sowohl als quaderförmige Plättchen mit nur einer Schneide, als auch als
sogenannte Wendeplättchen mit mehreren Schneiden eingesetzt um im letzteren Fall das verhältnismäßig
teure Hartmetall möglichst gut ausnutzen zu können. Weist beispielsweise eine Wendeplatte sechs Schneiden
auf, dann lassen sich nicht alle Schneiden einsetzen, man ist schon froh, wenn man eine mit sechs Schneiden
versehene Wendeplatte drei- bis viermal einsetzen kann, weil durch Beschädigen einer Schneide bzw. einer
Schneidfläche meistens auch die parallel zu dieser Schneide liegende Schneide in Mitleidenschaft gezogen
wird, mit letzterer also kein korrektes Schälen mehr möglich ist
Neben den vorbeschriebenen Schneidmessern mit nur einer Schneide sind auch Schneidmesser mit zwei
Schneiden — einer Haupt- und einer Nebenschneide — bekannt (DE-AS 21 48 318). Haupt- und Nebenschneide
dieser Schneidmesser schließen dabei einen Winkel ein, w der bei dem in der DE-AS 21 48 318 gezeigten und
beschriebenem Schneidmesser zwischen 170° und 178° liegt, wodurch der Einstell- oder Einlaufwinkel zwischen
10° und 2° beträgt. Auch mit einem solchen Schneidmesser werden kleine Spandicken abgenommen.
Dabei wird das zu schälende Material im wesentlichen mit der Hauptschneide geschält, während
die Nebenschneide das Material glättet. Je nach erforderlicher Spantiefe wird die eine oder andere
Schneide dieses zweischneidigen Schneidmessers mehr oder weniger schnell abgenutzt.
Wenngleich der Einsatz von Hartmetall-Wendeplatten wirtschaftlicher ist, als der Einsatz von Hartmetall-Schneidmessern,
welche nur eine bzw. zwei nebeneinanderliegende Schneiden aufweisen, wird die Herstellung
von Hartmetall-Wendeplatten dadurch verteuert, daß deren Flächen geschliffen sein müssen, obwohl auch
Wendeplatten eingesetzt werden, die nach dem Herstellen durch Sintern nicht mehr geschliffen werden.
Es bestehen nun insbesondere bei zweischneidigen Schneidmessern erhebliche Schwierigkeiten, in einfachster
Weise festzustellen, ob von Herstellerfirmen gelieferte Hartmetall-Schneidmesser toleranzhaltig gefertigt
wurden. Meßinstrumente zur Überprüfung der Toleranzhaltigkeit der Schneidmesser, insbesondere der
Wendeplatten, sind sehr teuer, ganz davon abgesehen, daß die auszuführende Kontrolle recht umständlich ist.
Zu berücksichtigen ist hierbei auch, daß einem Messerkopf im Regelfall vier Schneidmesser bzw. vier
Wendeplatten zugeordnet werden, so daß es darauf ankommt daß Form, Größe und Toleranzhaltigkeit
dieser vier Schneidmesser möglichst exakt gleich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Hartmetall-Schneidmesser
der eingangs erwähnten Art so weiter zu bilden, daß es in einfachster Weise möglich ist
festzustellen, ob die genannten Bedingungen auch wirklich erfüllt werden.
ίο Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß das Schneidmesser als eine eine viertelkreisförmige Grundfläche aufweisende,
gerade Säule ausgebildet ist Dadurch werden recht erhebliche Vorteile erzielt:
15
a) gleichgültig, welche Länge die Schneide eines solchen Hartmetall Schneidmessers aufweist das
Gewicht dieses Schneidmessers ist wesentlich geringer, als das Gewicht eines beispielsweise
quaderförmig gestalteten Hartmetall-Schneidmessers,
b) durch die Verringerung des Gewichtes jedes Schneidmessers verringern sich die Herstellungskosten
der Schneidmesser, was entscheidend wichtig deswegen ist weil die Werkzeugkosten pro
Jahr bei hohen Zerspanungsleistungen recht erheblich sind,
c) die Kontrolle, ob z. B. die vier an einem Messerkopf
anzuordnenden Hartmetall-Schneidmesser übereinstimmen, ist äußerst einfach, weil man diese vier,
je für sich hergestellten, insbesondere durch Sintern gefertigten Schneidmesser nur zu einem
geraden Kreiszylinder zusammenzusetzen braucht um dann beispielsweise mittels einer Drehbank
feststellen zu können, ob ein einwandfreier Rundlauf vorliegt Durch Aussortieren eines Schälmessers,
das mit den drei anderen Schälmessern nicht genau übereinstimmt und Ersetzen dieses
weggenommenen Schneidmessers lassen sich verhältnismäßig schnell immer vier Schneidmesser
zusammenstellen, die dann an den gleichen Messerkopf festgelegt werden,
d) da die Stahlhalter, gegenüber denen die Schneidmesser festgelegt werden, der Krümmung der
Schneidmesser entsprechende Flächen aufweisen müssen, lassen sich auch die Stahlhalter innerhalb
kürzester Zeit ganz exakt entsprechend bearbeiten, insbesondere schleifen, so daß sich auch die
Herstellung der Stahlhalter der Messerköpfe verbilligt und der Ein- und Ausbau vereinfacht wird.
Die Erfindung wird anhand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele nachstehend
weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilquerschnitt durch ein durch Schälen zu bearbeitendes Werkstück im Bereich des mit einem
erfindungsgemäß ausgebildeten Hartmetall-Schneidmessers versehenen Stahlhalters,
Fig.2 einen Teilschnitt durch einen Messerhalter,
dem ein Hartmetall-Schneidmesser zugeordnet ist, welches eine Zylinder-Mantelfläche mit den zu den
Mantellinien parallelen Rillen aufweist,
F i g. 3 vier zu einem geraden Kreiszylinder zusammengesetzte, erfindungsgemäß ausgebildete Hartmetall-Schneidmesser
der in F i g. 1 dargestellten Form vor dem Einsetzen in eine Drehbank oder Rundlaufmaschine,
um die Übereinstimmung dieser vier Schneidmesser überprüfen zu können,
Fig.4 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Schneidmessers, das als Glättmesser eingesetzt werden kann, und
F ig. 5 eine Ansicht auf die freien En Jen von vier einem Messerkopf zugeordneten Statthaltern zwecks
Bearbeitung der Flächen, an denen die erfindungsgemäß ausgebildeten Schneidmesser zur Anlage kommen.
Das in Fig. 1 dargestellte Schneidmesser 1 weist die
Form eines Teiles eines in vier gleiche Teile geteilten, geraden Kreiszylinders auf, dessen Trennschnitte durch
die Drehachse des Kreiszylinders verlaufen, wenngleich jedes Schneidmesser für sich, vorzugsweise durch
Sintern, hergestellt wird. Das einzelne Schneidmesser 1 ist also als eine eine viertelkreisförmige Grundfläche
aufweisende, gerade Säule 2 ausgebildet Setzt man also (F i g. 3) vier gleiche Schneidmesser 1 zusammen, dann
bilden sie einen geraden Kreiszylinder 2, dessen Lengsachse 3 mit den Schneiden 4 der vier Schneidmesser
1 zusammenfällt Man braucht also nur vier in gleicher Weise hergestellte Schneidmesser zum Kreiszylinder
zusammenzufügen, diese dann z. B. in eine Drehbank einzuspannen und den sie aufnehmenden
Kopf in Umlauf zu versetzen, um festzustellen, ob die Drehachse 3 mit der Drehachse des Kopfes der
Drehbank übereinstimmt. Dann kann man diese vier Schneidmesser ohne Bedenken in die vier Stahlhalter 5
eines Messerkopfes einsetzen.
Da die Stahlhalter 5 so ausgebildet sein müssen, daß sie die Schneidmesser 1 auch aufnehmen können, ist
also, sind die Schneidmesser wie in F i g. 5 ausgebildet, jeder Stahlhalter 5 mit einer der Mantelfläche 6 des
Schneidmessers 1 entsprechenden Zylinderfläche 7 zu versehen. Die dadurch gebildete Pfanne setzt die
auftretenden, recht erheblichen Druckkräfte gut in die Stahlhalter ab und auch die beim Schälen auftretende
Wärme wird gut abgeführt. Es ist lediglich erforderlich, ein Herausfallen der Schneidmesser 1 aus den Pfannen
zu verhindern, was im Falle des Ausführungsbeispieles der Fi g. 1 durch Halter 8 und 9 bewirkt wird, die durch
Schrauben 10 bzw. 11 am Stahlhalter 5 festgelegt werden. Selbstverständlich kann man die Halter auch in
anderer Weise an den Stahlhalter festlegen, als dies F i g. 1 zeigt, denn es handelt sich hierbei ja nur um ein
mögliches AusführungsbeispieL
Das in F i g. 2 dargestellte Schneidmesser Γ unterscheidet
sich vom Schneidmesser 1 nur dadurch, daß es in seiner Mantelfläche parallel zu den Mantellinien
verlaufende Rillen 12 aufweist, die mit ihren Vorsprüngen 13 in Rillen der Mantelfläche T einfassen, wodurch
es lediglich erforderlich ist, je Stahihalter 5' nur einen Halter 9 vorzusehen. Auch dieses Schneidmesser Γ läßt
sich im Stahlhalter 5' einwandfrei abstützen und festlegen, die auftretende Wärme wird in etwa gleicher
Weise abgeführt, wie im Fall des Ausführungsbeispieles
der Fig. 1. Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, de» Schneidmessern noch ein Kühlmittel zuzuführen,
wie dies an sich bekannt ist Das in F i g. 4 dargestellte Schneidmesser kann z. B, da seine Schneide 4
verhältnismäßig lang ist, als Glättmesser in einem Messerkopf nach der DE-PS 2151804 eingesetzt
werden.
Die schematische Darstellung der F i g. 5 zeigt vier Stahlhalter 5, die so aufeinander zubewegt und
festgelegt worden sind, daß die vier Mantelflächen 7 dieser vier Stahihalter eine Bohrung 14 bilden, die sich
zunächst wie eine Bohrung bearbeiten läßt. Um die Innenfläche der Bohrung 14 einwandfrei schleifen zu
können, ist es lediglich erforderlich, die vier Stahlhalter 5 in Umlauf zu versetzen, wie dies durch Pfeile 15
angedeutet ist, nachdem sie im Sinne der Pfeile 16 aufeinander zu bewegt wurden, und in die Bohrung ein
Schleifwerkzeug 17 einzuführen, das an Ort und Stelle verbleibt und ebenfalls in Umlauf versetzt wird.
Was die Kühlung betrifft, kann man die Mantelflächen
7 und T durch Kühlflüssigkeit beaufschlagen lassen, z. B. durch Anordnung von die Abstützung der
Schneidmesser nicht wesentlich beeinflussenden Spalten zwischen der Schneidmesser-Mantelfläche and den
Abstützungsflächen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schneidmesser aus Hartmetall für die umlaufenden Messerköpfe von Schälmaschinen zur Abnahme
von kleinen Spandicken, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidmesser (1; V) als eine eine viertelkreisförmige Grundfläche aufweisende,
gerade Säule (2) ausgebildet ist
Z Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die gewölbte Mantelfläche (7')
der Säule (2) mit Rillen (12) versehen ist die parallel zu den Mantellinien des Zylinders verlaufen.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE2547102A DE2547102C2 (de) | 1975-10-21 | 1975-10-21 | Schneidmesser für die umlaufenden Messerköpfe von Schälmaschinen |
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DE2547102A DE2547102C2 (de) | 1975-10-21 | 1975-10-21 | Schneidmesser für die umlaufenden Messerköpfe von Schälmaschinen |
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DE2547102A1 DE2547102A1 (de) | 1977-05-05 |
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ID=5959680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2547102A Expired DE2547102C2 (de) | 1975-10-21 | 1975-10-21 | Schneidmesser für die umlaufenden Messerköpfe von Schälmaschinen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (2)
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DE939061C (de) * | 1952-01-24 | 1956-02-16 | Th Calow & Co | Umlaufender Schaelmaschinen-Messerkopf |
DE2148318C3 (de) * | 1971-09-28 | 1974-03-07 | Th. Kieserling & Albrecht, 5650 Solingen | Schneidwerkzeug für Schälmaschinen |
-
1975
- 1975-10-21 DE DE2547102A patent/DE2547102C2/de not_active Expired
- 1975-12-01 SE SE7513496A patent/SE428103B/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1995029026A1 (en) * | 1994-04-27 | 1995-11-02 | Sandvik Ab | Tool holder for inserts, including a ribbed clamping surface |
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DE2547102A1 (de) | 1977-05-05 |
SE428103B (sv) | 1983-06-06 |
SE7513496L (sv) | 1977-04-22 |
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