DE2654400B2 - In einen Bohrhalter einsetzbares Bohrmesser - Google Patents

In einen Bohrhalter einsetzbares Bohrmesser

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B2251/603Detachable pilots, e.g. in the form of a drill

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  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein in einen Bohrhalter einsetzbares Bohrmesser mit zwei, vom zentralen Bereich radial nach außen verlaufenden und an auswechselbaren Schneidplatten ausgebildeten Schneidkanten und mit einem zentralen Führungsbohrer, der zwei von der Bohrachse nach beiden Seiten symmetrisch abfallend verlaufende Schneidkanten aufweist.
In der DE-OS 19 11 594 ist ein derartiges Bohrwerkzeug beschrieben, bei dem zum Nachbohren des mit dem Vorbohrer gebohrten Loches zwei Bohrmesser dienen und in der Schneide des einen Bohrmessers mehrere Aussparungen vorgesehen sind. Hierbei sind die Schneiden der als Nachbohrer dienenden Messer rechtwinklig zur Längsachse des Halters. Die vorliegende Erfindung betrifft eine andere Ausführungsform von Bohrmessern.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die bekannten, in einen Bohrhalter einsetzbaren Bohrmesser durch einfache konstruktive Maßnahmen derart zu verbessern, daß sich eine gleichbleibend gute Führung des Bohrmessers, bei guter Spanabführung und höherer Standzeit der Schneidkanten ergibt.
Diese Aufgabe wird bei einem Bohrmesser der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Schneidplatten aus an sich bekannten auswechselbaren Wendeolatten aus Hartmetall bestehen, von denen die beiden im Peripheriebereich befindlichen verschieden lange Schneidkanten haben, und daß der Führungsbohrer aus einem an sich bekannten Flachbohrmesser besteht, für dessen Befestigung ein quer zu den beiden Schneidkanten im Peripheriebereich verlaufender Schlitz vorgesehen ist
Dadurch, daß als Vorbohrer nicht ein Spiralbohrer, sondern ein auswechselbares Flachbohrmesser verwendet wird, ist auch nach längerer Benutzungszeit noch eine gute Führung gewährleistet Denn bei Spiralbohrern tritt ein Verschleiß an der schraubenförmig verlaufenden Führungsfase auf, daher wird nach einiger Bentutzungszeit die Führung schlechter und es besteht die Gefahr des Festklemmens bzw. Bruches des Spiralbohrers. Bei Verwendung eines Flachbohrmessers anstelle des Spiralbohrers ist die Gefahr eines Ausbrechens der Führungsfase wesentlich geringer als bei der schraubenförmigen Führungsfase eines Spiralbohrers.
Ferner verbessert die Benutzung von an sich bekannten Wendeplatten wesentlich die Brauchbarkeit des erfindungsgemäßen Bohrmessers. Denn im Gegensatz zu bekannten Ausführungsformen können die Wendeplatten ohne Schwierigkeit gewendet, also neue Schneidekanten wirksam gemacht werden, ohne daß das Werkzeug aus der Maschine herausgenommen werden muß.
Ferner wird dadurch ein wesentlicher Vorteil erzielt, daß das als Vorbohrer dienende Flachbohrmesser in
w einem quer zu den beiden Schneidekanten im Peripheriebereich verlaufenden Schlitz eingesetzt wird; infolgedessen können sich die Schneidkanten der Wendeplatten in die sich bis in die vom Vorbohrer ausgebohrte zentrale Bohrung erstrecken. Hierdurch wird ein Überlappen der Zerspanungsbereiche der Schneiden des Vorbohrers einerseits und der Hauptschneiden andererseits und damit eine insgesamt bessere Zerspanung möglich.
Zweckmäßige Ausbildungen des Bohrmessers nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Nachstehend ist die Erfindung in Verbindung mit den tin Ausfuhrungsbeispiel darstellenden Figuren erläutert. Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt F i g. 1 ein erfindungsgemäß ausgeführtes Bohrmesser in Vorderansicht,
F i g. 2 das in F i g. 1 dargestellte Bohrmesser in Seitenansicht,
F i g. 3 das in F i g. 1 dargestellte Bohrmesser in
ϊ» Draufsicht.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Bohrmesser dargestellt, welches in einen entsprechend geformten Bohrhalter einsetzbar ist, der seinerseits in eine Bohrmaschine, eine Drehbank oder ein Bohrwerk einsetzbar ist. Das
■>■> Bohrmesser besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper 1, an dem mittels Befestigungsschrauben 2 die aus Hartmetall bestehenden Wendeplatten 3 und 3' befestigt sind, und aus einem Flachbohrmesser 4, welches in einen zentralen Schlitz 5 des Grundkörpers ί
f>o eingesetzt und dort mittels Klemmschrauben 6 befestigt ist. Die Wendeplatten 3 und 3' sind derart angeordnet und bemessen, daß die äußeren Enden 7 ihrer Schneidkanten 9,9' gleich weit von der Bohrerachse 10 entfernt sind. Die Schneidkante 9' der Wendeplatte 3'
t>5 hat eine größere Länge als die Schneidkanten 9 der anderen Wendeplatten 3. Dadurch ist sichergestellt, daß die von den einzelnen Schneidkanten 9,9' bearbeiteten Zonen einander überlaDDen.
Die Klemmschrauben 6 sind in schräg verlaufenden, mit entsprechendem Gewinde versehenen Bohrungen angeordnet, so daß keine überstehenden, die Spanabfuhr störenden Kanten vorhanden sind Das in den zentralen Schlitz 5 des Grundkörpers 1 eingesetzte Flachbohrmesser 4 aus HSS-E hat zwei Schneidkanten 12, die von der Bohrerachse nach beiden Seiten symmetrisch abfallen.
An die äußeren Enden 13 der beiden Schneidkanten 12 schließen je eine zur Bohrachse 10 parallele Führungsfase an, welche dazu dient, die Schneidkanten 12 gut in der Bohrung zu führen. Dadurch wird eine gute Selbstzentrierung des Flachbohrmessers 4 und damit auch des gesamten Bohrmessers sichergestellt Der Grundkörper 1 hat — wie aus F i g. 1 ersichtlich — außen je eine Führungsfase 14, die zur wirksamen Entlastung des zentrierenden Flachbohrmessers 4 dienen.
Die Schneidkanten 12 des Flachbohrmessers 4 sind im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Schneidkanten 9 und 9' der Wendeplatten 3 angeordnet Hierdurch ergibt sich eine günstige Spanabführung. Die äußere
Enden 13 der Schneidkanten 12 haben von der Bohrerachse 10 einen größeren Abstand als die inneren Enden der Schneidkanten 9 der Wendeplatten 3. Durch diese Überlappung der betreffenden Schneidzone wird eine gute Führung des Bohrmessers und auch eine gute Spanabführung erzielt
Durch Auswechseln der Schneidkanten der betreffenden Platte (Verschwenken der Wendeplatten um 120°) ergibt sich eine lange Standzeit ohne Nachschleifen, daher geringere Werkzeugkosten und auch geringere Kosten für Lagerhaltung von Ersatzwerkzeugen.
Die erfindungsgemäß ausgeführten Bohrmesser haben sich im praktischen Betrieb für das Bohren von Löchern mit Durchmessern zwischen 50 und 200 mm sehr gut bewährt und sind auch — im Gegensatz zu manchen bekannten Ausführungsformen — zum Bohren von Löchern geeignet, deren Bohrtiefe mehr als dreimal so groß ist wie der Lochdurchmesser. Dadurch, daß auf jeder Seite der Bohrachse wenigstens zwei Wendeplatten derart angeordnet sind, daß ihre Schneidekanten im wesentlichen fluchten, kann man außen eine härtere und innen eine zähere (weniger harte) Hartmetallqualität benutzen. Dies ist für die Praxis in vielen Fällen günstig und ergibt wesentlich höhere Standzeiten für das Werkzeug.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die beiderseits der Bohrachse vorhandenen Zwischenräume zwischen benachbarten Wendeplatten als Spanbrecher wirken. Hierdurch ergibt sich eine gute spanbrechende Wirkung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. In einen Bohrhalter einsetzbares Bohrmesser mit zwei, vom zentralen Bereich radial nach außen verlaufenden und an auswechselbaren Schneidplatten ausgebildeten Schneidkanten und mit einem zentralen Führungsbohrer, der zwei von der Bohrachse nach beiden Seiten symmetrisch abfallend verlaufende Schneidkanten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplatten aus an sich bekannten auswechselbaren Wendeplatten (3, 3') aus Hartmetall bestehen, von denen die beiden im Peripheriebereich befindlichen verschieden lange Schneidkanten (9, 9') haben, und daß der Führungsbohrer aus einem an sich bekannten Flachbohrmesser (4) besteht, für dessen Befestigung ein quer zu den beiden Schneidkanten inr Peripheriebereich verlaufender Schlitz (5) vorgesehen ist.
2. Bohrmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits die äußeren Enden (7) der dem Werkstück zugewendeten Schneidkanten (9,9') dieser Wendeplatten (3, 3') gleichen Abstand von der Bohrachse (10) haben.
3. Bohrmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachbohrmesser (4) in bekannter Weise beiderseits an die äußeren Enden (13) ihrer beiden Schneidkanten (12) anschließend je eine zur Bohrerachse (10) parallele Führungsfase aufweist.
4. Bohrmesser nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachbohrmesser (4) in bekannter Weise an seiner vom Werksstück abgewendeten Unterseite wenigstens zwei zur Bohrerachse (10) symmetrisch angeordnete im Zusammenwirken mit dem am Grundkörper (1) vorgesehenen Gegenflächen eine genaue Zentrierung gewährleistende Paßflächen aufweist.
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DE2654400A1 (de) 1978-06-08

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